News „Sandy Bridge“ auch als Pentium- und Celeron-Nachfolger

Volker schrieb:
Und der Markt ist für die meisten Kunden halt uninteressant, da die meisten CPUs um die 100 Euro gekauft werden. Und da werden die kaum agieren.

Für dieses Gebiet soll ja Llano kommen. Der geshrinkte K10 mitsamt Verbesserungen. Bei dem kann AMD dann noch weiter an der Taktscraube drehen. Auch wenn es nur ein Refresh wird. Der K10.5 hat ja auch nen Sprung in Sachen Leistung gemacht.
 
Der Sprung vom Phenom II zu Phenom I kam seinerzeit fast nur über den Takt, bei gleichem Takt war der neue Prozessor im Gesamtpaket nur 2, 3 Prozent schneller: https://www.computerbase.de/2009-01...0-und-940-black-edition/37/#abschnitt_analyse

Jetzt ist man aber schon bei 3,2 GHz bei den Athlon und 3,4 GHz bei den Phenom, und ich glaub kaum dass man dies zum Beispiel direkt auf 3,8 oder gar 4,0 GHz anheben wird. Der große Pluspunkt Taktsteigerung entfällt damit, also müssen die internen Verbesserungen dieses Mal mehr bringen. Ich denke auch das sie das werden, aber insgesamt wird Sandy Bridge im Mainstream schneller sein, obwohl deren Sprung im Vergleich zum Vorgänger noch kleiner sein wird. Die werden es aber um einen +300 bis 500 MHz höheren Takt als bisher rausholen. Zusammen mit der aktuell bereits schnelleren Grundlage, was zuletzt der i5-760 gezeigt hat, wird das wohl reichen.
 
Zwirbelkatz schrieb:
Ich werfe Intel nicht wieder Geld in den Rachen für eine "T" oder "S" Stromsparvariante. Wenn das Board, welches man benutzen möchte, über ein halbwegs akzeptables BIOS verfügt, kann man spielend Takt und Spannung selbst drosseln und die CPU nach seinen eigenen Ansprüchen nach oben oder unten in Leistung oder Verbrauch optimieren.

Naja, nicht ganz.

Ein i7-2600 hat zwischen Standardtakt und Turbo vier Speed Bins (Multiplikatorschritte). Ein i7-2600S hat derer acht. Das kannst du so nicht einfach durch BIOS-Änderung abbilden.
 
So, jetzt ist es dann soweit. Bei den ganzen Bezeichnungen muss ich langsam (zumindest vorerst) das Handtuch werfen und offen sagen: Herrgott, ich kenn mich nicht mehr aus :)
 
CB_KeinNameFrei schrieb:
Ein i7-2600 hat zwischen Standardtakt und Turbo vier Speed Bins (Multiplikatorschritte). Ein i7-2600S hat derer acht.

Das mag schon sein, aber um bei dem blöden Beispiel zu bleiben:
Ein Mercedes mit 3 oder 4 Liter Maschine wird durch eine 7 Gang Automatik auch nicht sparsamer, als mit einem manuellen Schaltgetriebe. Der Vergleich ist ein wenig blöd, aber optimieren kann man natürlich immer etwas.

Ich habe derzeit einen i5-750 auf 1 Volt laufen und werde mit meinem Messgerät beide Produkte bei Gelegenheit (oder durch Angaben in Testberichten) miteinader vergleichen. Derzeit habe ich ca. 65 Watt Verbrauch idle. Wenn der "neue" i5 nicht bei unter 50 Watt idle oder zumindest unter Last signifikant sparsamer ist, dann werde ich keine 200-250 Euro in einen neue Plattform investieren.
Denn wie vielen Benchmarks auf CB zu entnehmen ist, ist ein aktueller i5 oder i7 Quad auf Werkstakt eigentlich immer schnell genug für alle aktuellen Spiele. Wer andere, professionelle Anwendungen fahren will sollte ich lieber einen 6 oder 8-Kerner zulegen.

Sollte der o.g. Pentium aus der Sandy Bridge Reihe ähnlich stark sein wie aktuelle Systeme und dabei deutlich sparsamer, so wäre sogar dieser eine Alternative.
 
Ich finde den Trend zu gleicher "Basishardware" berüßenswert. Schön, dass man sich nun zunächst erst ein ordentliches Board und passenden Speicher kaufen kann, bei Bedarf aber immer noch einen dicken "Brummer" von Prozessor einbauen kann, ohne das ganze System wieder "entsorgen" zu müssen. Ich finde das gut. Nicht wie es momentan noch ist, dass man entweder im Value-Bereich einen Pentium Dual Core und im Mainstream einen Core i3/5 auf LGA 1156 Basis kaufen muss. Hat man da etwa von AMD gelernt mit ihrer Sockel AM2+/3 Strategie?

LE
 
@Lord Extra

Du weißt schon das sich im Verlgeich zu jetzt quasi nichts ändert. Es gibt momentan auch Pentium und Celeron (nur OEM) Prozessoren für den 1156. Dann wird wird es auch wieder eine High-End und eine normale Plattform geben.
 
Das habe ich schon verstanden. Die Basis bleibt bei gleichem Sockel schon die gleiche. Nur bekommt man die von Dir genannten Celerons und Pentiums (bis auf den billigen Pentium 6950 unterhalb des i3-530) nur im OEM-Bereich zu Gesicht. In freier Wildbahn, also beim Preisvergleich der Wahl oder beim PC-Händler um die Ecke, sind mir diese Prozessoren jedoch noch nie über den Weg gelaufen.

Also für uns, die sich hier überwiegend für Hardware begeistern, dürfte es wohl eher eine Rolle spielen, auf welches Pferd (Basis-Plattform) man setzen soll. Wenn es dann die Unterscheidung zwischen Value (Sockel 775) und Mainstream (Core i3&5) nicht mehr gibt und alles auf einem LGA 1155 Sockel läuft, dann ist das doch gut für unsereins. Derjenige, der erstmal "billig" (oder sollte ich sagen "günstig"?) starten will, haut sich erstmal einen Celeron oder Pentium in den Sockel. Später kann dann ein ordentlicher Quadcore oder was weiß ich in dem Sockel Platz nehmen. So ist es doch bei AMD momentan auch. Ein billiger Sempron zum Anfang und dann ein Phenom X6 im gleichen Sockel. Für jeden ist was dabei und gleichzeitig hat man eine gewisse "Investitionssicherheit" für den DDR3-RAM und das Board.

LE
 
Also für uns, die sich hier überwiegend für Hardware begeistern, dürfte es wohl eher eine Rolle spielen, auf welches Pferd (Basis-Plattform) man setzen soll. Wenn es dann die Unterscheidung zwischen Value (Sockel 775) und Mainstream (Core i3&5) nicht mehr gibt und alles auf einem LGA 1155 Sockel läuft, dann ist das doch gut für unsereins. Derjenige, der erstmal "billig" (oder sollte ich sagen "günstig"?) starten will, haut sich erstmal einen Celeron oder Pentium in den Sockel. Später kann dann ein ordentlicher Quadcore oder was weiß ich in dem Sockel Platz nehmen.
Jein,
es kann sein das der Sockel 1155 auch wieder nach gut einen Jahr abgelöst wird
und ob es sich lohnt für knapp 100 Euro einen Sockel 1155 Pentium Prozessor zukaufen um nach einen Jahr mit den Sockel 1155 Auslaufprozessor wieder aufzurüsten :rolleyes:

Also hätteste jetzt im Februar 2010 nach erscheinen des Pentium G6950 mit diesen ein neues Sockel 1156 System zusammengestellt um es später aufzurüsten was dann,
könnst du vielleicht noch auf einen Core i5-760 für 180 Euro aufrüsten und so ähnlich könnte es auch beim Sockel 1155 gehen.

Ich bleibe bei den seid Jahren bewährten Sockel 775 und werde darauf noch weiter aufrüsten,
ein umstieg auf die Sockel 1156/1155 ist nur unnütz teuer !

100 Euro Prozessor , 100 Euro Mainboard , 100 Euro 4 GB DDR3 Ram = 300 Euro :(


frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
Volker schrieb:
Der Sprung vom Phenom II zu Phenom I kam seinerzeit fast nur über den Takt, bei gleichem Takt war der neue Prozessor im Gesamtpaket nur 2, 3 Prozent schneller: https://www.computerbase.de/2009-01...0-und-940-black-edition/37/#abschnitt_analyse

Jetzt ist man aber schon bei 3,2 GHz bei den Athlon und 3,4 GHz bei den Phenom, und ich glaub kaum dass man dies zum Beispiel direkt auf 3,8 oder gar 4,0 GHz anheben wird. Der große Pluspunkt Taktsteigerung entfällt damit, also müssen die internen Verbesserungen dieses Mal mehr bringen. Ich denke auch das sie das werden, aber insgesamt wird Sandy Bridge im Mainstream schneller sein, obwohl deren Sprung im Vergleich zum Vorgänger noch kleiner sein wird. Die werden es aber um einen +300 bis 500 MHz höheren Takt als bisher rausholen. Zusammen mit der aktuell bereits schnelleren Grundlage, was zuletzt der i5-760 gezeigt hat, wird das wohl reichen.

Der Phenom basiert auf der alten K7-K10 Architektur

Bulldozer ist eine neue Architektur die unabhängig vom Phenom entwickelt wurde, jeder Modul hat 2 Cores, für den Mainstream Markt kommen 4 Module aka 8 Cores. 4 Module sind von der Fläche so groß wie ein phenom ii Quad Core, in der Produktion wird ein Bulldozer Modul nur 10% mehr als ein K10 Single Core kosten.


Bulldozer - 4 CMT Module - (CMT skallierung 50-80%) > 4x1.8 = 7.2

Sandy Bridge - 4 Cores + SMT 8 Threads (SMT skallierung 25-35%) > 4x1.35 = 5.4


AMD wird 4 Bulldozer Module gegen 4 Sandy Bridge Cores positionieren

der Vorteil von AMD ist das solche Module sehr günstig sind

Außerdem ist der Bulldozer vielleicht ein Hochfrequenzdesign, in 32nm SOI hat AMD viel spielraum, AMD wird gegen Intel gut aufgestellt sein.

Sandy Bridge wird nur 10-15% mehr IPC als Nehalem haben, große Sprünge gibt es bei Intel erst ab 22nm.
 
Die Diskussion bezog sich ja auch Llano. Und das ist kein Bulldozer sofern ich mich recht erinner.

Zudem ist deine Rechnung mit den Mulitplikatoren ja ganz toll, nur bringt sie nix, da sie nichts über die Performance aussagt. Keiner weiß was Bulldozer kann oder nicht kann, also kann ein Multiplikator von 7,2 x "ganz ok" auch keine Bäume ausreißen. Und das vier Module, also acht Kerne, gegen Sandy Bridge mit vier Kernen gesetzt werden ist eher zweifelhaft. Acht Kerne wird AMD zudem nicht für das von dir genannte "Mainstream" anbieten - Mainstream heißt CPU für 100 Euro. Es kommen ja auch noch Sandy Bridge mit sechs und acht Kernen, dagegen stellt man den. Also setz mal vier Module/acht Kerne Bulldozer vs 6C/12Threads, dann trifft man sich irgendwo.
 
In welchen Megaherzbereich wird den ein „Sandy Bridge“ Pentium etwa liegen :confused_alt:

- Pentium E6800 mit 2x 3333 MHz

- Pentium E6900 mit 2x 3467 MHz (... könnte noch ende dieses Jahres kommen.)


- Pentium G6950 mit 2x 2800 MHz


- Pentium „Sandy Bridge“ mit 2x .... MHz :confused_alt:

- Core i3-2100 mit 2x 3100 MHz

- Core i3-2120 mit 2x 3300 MHz


frankkl
 
Zurück
Oben