Test „Sandy Bridge“-Grafik: Intel kombiniert starke GPU mit schwachem Treiber

Im Text wird eine "Management Engine Software" für HD-Beschleunigung erwähnt. Woher bekommt man diese?

Ansonsten schöner Test - aber man kann es natürlich nicht allen recht machen ;)

Gruß
 
Schöne Sache, dass die IGPs mittlerweile so schnell sind, bin gespannt auf AMDs Pendant...

Nur eine Sache beim Fazit verstehe ich nicht: Warum ist es ein Nachteil, dass die IGP kein DX11 unterstützt? Sie sind doch trotz der schon sehr guten Leistung viel zu schwach als dass es einen Nutzen hätte DX11-Unterstützung zu haben.
 
Ja, dann bin ich wohl ein geek ^^#
Andere Fragen:
1.)
Die CPU-Komponente wird ja bei Last auf einem einzelnen Kern so umgetaktet, dass der eine einzelne Kern MEHR Leistung bringt und alle anderen weniger, richtig?
Wenn ja, können die das nicht auch für die verbaute GPU machen?
Also, die GPU übertakten, wenn es was grafiklastigeres wird und die CPU nicht so wirklich viel Leistung bringen muss? die meisten Spiele lassen sich mit einer 2GHz CPU und einer stärkeren GPU besser spielen als mit einer 3GHz CPU und einer schwächeren GPU.
2.)
Wie sieht das aus mit so einem Prozessor mit IGP und einer dedizierten GraKa im selben System?
Das kann man ja wohl wahrscheinlich schon aufgrund der Verkabelung nicht so machen, dass die sich dynamisch abwechseln oder? Also, dass im reinen Windoof-Betrieb CPU/IGP runtergetaktet laufen und die dedizierte Karte GAR nicht und in Spielen dann die CPU hochtaktet und die dedizierte GraKa ihre Leistung ausspielt während die IGP deaktiviert ist?
 
@ Canopus
Danke für deine Predigt und für keine Antwort bzw. Richtigstellung. So ist dein Beitrag mal richtig sinnvoll. Wenn du bessere Infos hast die diesen Nebenarm der Diskussion beenden, würde dein Post bestimmt nicht gelöscht werden. Darüber hinaus hast du beides zitiert und keiner weiß auf welchen Punkt du eingehst.

@ IntelCyphe
Ich wollte zu der Sache noch ein paar Daten zusammenfassen, damit man einen Vergleich zu anderen Grafikkarten hätte und wie das Verhältnis zu den neuen Sandy IGPs ist. Leider wurden (zumindest bei CB) komplett andere Einstellungen verwendet und genau diese Auflösung findet sich auch nirgends. Leider!

@ Stahlseele
Ich denke auch hier würde endlich mal ein Standard nötig, damit eine solche Umschaltung durchgängig und sauber funktionieren würden. Da aber sehr viele Köche dafür nötig sind müsste man hier wohl ein Konsortium einrichten um eine Lösung zu finden. Dazu brauchts wohl zumindest M$, NV, Intel und AMD, sonst gibts wieder nur proprietäre Einzellösungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Stahlseele: Bei Notebooks soll das ja so schon funktionieren, hab einen i3 330m und eine Geforce 330M GT. Soweit ich das weiß, übernimmt die IGP bei Nichtbelastung den Grafikbetrieb.
Wäre natürlich schön, wenn das beim Desktop genauso wäre.
 
DvP schrieb:
@ Stahlseele
Ich denke auch hier würde endlich mal ein Standard nötig, damit eine solche Umschaltung durchgängig und sauber funktionieren würden. Da aber sehr viele Köche dafür nötig sind müsste man hier wohl ein Konsortium einrichten um eine Lösung zu finden. Dazu brauchts wohl zumindest M$, NV, Intel und AMD, sonst gibts wieder nur proprietäre Einzellösungen.
Das PROBLEM wäre ja, dass man dann ZWEI Grafikausgänge hätte, welche BEIDE mit dem Display verbunden sein müssten. Einmal der onBoard HDMI für die IGP im Prozessor und einmal der HDMI/DVI/DP/VGA von der GraKa . .
DaysShadow schrieb:
@ Stahlseele: Bei Notebooks soll das ja so schon funktionieren, hab einen i3 330m und eine Geforce 330M GT. Soweit ich das weiß, übernimmt die IGP bei Nichtbelastung den Grafikbetrieb.
Wäre natürlich schön, wenn das beim Desktop genauso wäre.
Bei Not-Books is das ein wenig was anderes, eben weil es da nicht das Problem mit den multiplen Anschlüssen gibt und weil die IGP in Notebooks heutzutage eine dedizierte Komponente auf dem MainBoard ist und nicht eine IGP im Prozessor . .
 
ich frag mich, wen die igpu derzeit überhaupt interessiert. für spieler die einen prozessor wie den 2500/600 kaufen ist die igpu immer noch zu langsam. für nutzer die solche cpus vor allem wegen der leistung der cpu kaufen, ist es in der regel völlig irrelevant wie schnell die igpu ist. für grafikausgabe reicht es völlig aus auch was viel langsameres zu verbasteln. ein homogenes zu und abschalten einer dedizierten karte wäre interessant. dafür wären aber "spezielle" karten nötig. optimus lässt grüßen. auch opencl auf der igpu wäre insterssant. jedoch wird opencl auf der gpu nicht unterstützt und ob es jemals kommt steht in den sternen. für was also eine solche "mittelpotente" lösung?

bei notebooks sieht das schon wieder ganz anders aus.
 
die Intel HD2000'er Grafik dürfte ca. auf dem Niveau der AMD 880G Chipsatzgrafik liegen.
Leider gibt's keinen direkten Vergleich im Test, aber die AMD 5450'er mit doppelt so vielen Stream-Prozessoren wie die AMD 880G liegt in fordernden Anwendungen oft ganz vorne (Crysis Warhead - 1024x768), also müsste ca. halb so starke Chisatzgrafik in dem Chart auf Intel HD2000'er Niveau liegen.
 
XRJPK schrieb:
Ich finde, die teilweise mangelnde Integration kann man nicht Intel anlasten.
Wenn Steam o.ä. es immer noch nicht geschafft haben, Intel mit einzubauen zeugt das, meiner Meinung nach von der typischen Arroganz gewisser Hersteller

Äh irgendwie im falschen Browsertab gepostet? Steam ist ne Download- und Mutlimediaplattform die sich gängiger APIs/Codecs bedient. die müssen da nichts "einbauen". Wenn es mit IGPs von Intel da Probleme gibt, dann muss Intel die API/Codec Konformität hinkriegen, nicht Steam. Du versuchst den Bock zum Gärtner zu machen...
 
Es ist schade das Intel den Potenten HD 3000 nur in die K Modelle einbaut. Aber auch die HD 2000 liefert genau das was 90 % der User wollen. Ein rundes produkt, wenn nicht die Treiber so mies wären...

Das 2500K & 2600k käufer sich noch eine potente Grafikkarte kaufen halte ich für wunschdenken. Mal Hand aufs Herz wer spielt den heutzutage noch am PC, die anzahl dürfte absolut gesehen sehr gering sein. Viele wollen einfach nur ne schnelle CPU, dann aber mit Arbeitsgrafikkarte (z.b CAD) oder eben onboard da die leistung der SB für sehr viele Dinge schnell genug ist. Oftmals wird einfach nur CPU power benötigt.
 
ja, das stimmt wohl.
Heutzutage kann man mit einer guten Chipsatzgrafik schon auskommen.
Nachteile, die bleiben, sind halt der gemeinsam genutzte Speicher,
also auch die verlorene Bandbreite zur CPU, die dann im Zweifelsfall auch länger auf ihre Daten warten muss.
 
Schade, der HTPC Part kommt zu kurz, auch ein Vergleich zu AMD IGPs fehlt.
Wie verhält sich die iGPU wenn die CPU unter 100% Last steht? Kann ich hier immer noch eine mkv / Blu-ray in 720p / 1080p abspielen oder sollte ich doch eher zu einer kleinen NV/AMD Karte greifen. Ich schiele auf den 2600s und weiß immer noch nicht ob die HD2000 hier ausreichend wäre, insbesondere da die CPU dauerhaft unter 100% Last stehen würde. Meine AMD RIG kriegt diesen Spagat einwandfrei hin, jedoch ist mir die CPU zu schwach und de Leistungsaufnahme zu hoch.
 
es ist wahrscheinlich so, dass die GPU beim Hauptspeicherzugriff Vorrang hat, und die CPU dann eben länger warten muss.
Also in deinem Fall mit 100% CPU-Last und dann die GPU voll auslasten,
wird wahrscheinlich nur die CPU 10% langsamer rechnen können (also mehr Wartezyklen schieben).
 
Zuletzt bearbeitet:
10% Verlust wären ok, die CPU dürfte mir immer noch die doppelte bis dreifache Leistung des X4 945 bringen. Ich schau ja auch nicht den ganzen Tag Blu-rays / mkvs. Wenn ich aber den FAH client anhalten muss, nur weil ich gerade ein Film gucken möchte oder falls das System abschmiert nur weil ich gerade die iGPU belaste während die CPU rechnet, dann ist das ein no go für mich.
 
Gut:

+ Test der Videoqualität mit HQV-Benchmark
+ Test der AA und AF Filter

Fehlt:

+ mögliche Audioformate über HDMI (klick)
+ 23,976fps Bug
+ Adobe Flash Videobeschleunigung
+ Linux Treibersupport (okay, ist vielleicht nicht die Hauptzielgruppe von CB, aber dann braucht ihr unter Downloads auch kein KDE SC 4.5.5 zu führen)
+ Anzahl Monitore anschließbar mit individuellem Bild (Multimonitor ohne Clones).

Verkehrt:

- Effizienzbetrachtungen einer ~ 40 Watt Plattform mit einem 850 Watt Netzteil! Schon mit dem Clarkdale waren 16 Watt möglich (klick). Das 850 Watt Netzteil ist bei 5% Auslastung einfach furchtbar ineffizient und es ist durchaus denkbar, dass Euer Gesamtsystem längst bei 30 Watt liegt, aber das NT eben immer >= 40 Watt ausspuckt, weil's quasi nicht weniger kann. Zumindest könnte sich das Verhältnis im Stromverbrauch Sandy Bridge IGP : Sandy Bridge ext. GPU ändern mit einem wesentlich effizienteren Netzteil.

- irgendwie ist's doch eine Vergewaltigung moderner Spiele sie in 1024 x 768 mit 1xAA + 1xAF zu testen. Das ist ja nicht mehr das selbe Spiel wie in 1920 x 1200 mit HQ Settings. Für die Erkenntnis, dass sowohl eine AMD HD 5450 als auch eine SB IGP für solche Games einfach total fehl am Platz sind braucht man eigentlich nicht 9 toppaktuelle Games durchzutesten, oder? Vielleicht hätte man statt dessen ein paar Casual Games mit aufnehmen können oder wesentlich ältere Titel (vielleicht haben die nämlich auch so heftige Treiberprobleme, dass zwar die SB IGP schnell genug wäre, aber es eben trotzdem unspielbar ist). Oder Anno 1404 (das ist zwar auch sehr modern, jedoch trifft's eine ganz andere Gamergruppe).

Ich freue mich auf interessante SB Mini-ITX Systeme, leistungsfähige Bürocomputer in Größe eines Mac Mini oder sogar integriert in den Monitor, HTPC Lösungen, Notebooks...
 
asteriks schrieb:
Ihr habt es als erster Testteam mit dieser Aussage:

wirklich geschafft dem 661 einen höheren Verbrauch im Idle zu bescheinigen. Für ein IGP-System sogar ein beachtenswert höheren.
Im direkten Test davor messt und behauptet Ihr das Gegenteil:

https://www.computerbase.de/2011-01/test-intel-sandy-bridge/48/#abschnitt_leistungsaufnahme


Das ist doch überhaupt nicht vergleichbar. Die Mainboards sind unterschiedlich und im Sandy Bridge Tests wurde ein stromfressendes Asus Deluxe Board verwendet, zudem ist dort mit einer GTX580 gemessen wurden. Die IGP im i5-661 wird außerdem mehr verbrauchen weil die noch in 45 nm gefertigt ist und nicht 32 nm.
 
r4yn3 schrieb:
Der Sinn eines 2600k auf einem H67 Board erschließt sich mir zwar immer noch nicht, aber gut, darum gehts ja nicht.

Andere Frage, bezüglich Battleforge, Zitat Test: "Das Spiel bietet den Support von DirectX 11 (was wir inklusive der Einstellung SSAO Very High nutzen)"
Das stimmt hier denke ich nicht, und wurde nur aus dem großen Test kopiert oder?

Ansonst, toll anzusehen, dass vielleicht endlich die Lowendsparte ausgedient hat.
Wenn diese Technik, in Verbindung mit deaktivierter diskreter Grafikkarte ala Nvidia´s Optimus, ausgereift ist, kann man nur begrüßen.

Fertigung: 32 nm, TDP 95 Watt, Grafikkern onboard (HD 3000 850Mhz/Max Turbo1350MHz, nur mit Intel H67 Mainboards nutzbar)

steht zumindest im online shop von digitec.ch unter dem Intel Core i7 2600K BOX
 
7oby schrieb:
Gut:

+ Test der Videoqualität mit HQV-Benchmark
+ Test der AA und AF Filter

Fehlt:

+ mögliche Audioformate über HDMI (klick)
+ 23,976fps Bug
+ Adobe Flash Videobeschleunigung
+ Linux Treibersupport (okay, ist vielleicht nicht die Hauptzielgruppe von CB, aber dann braucht ihr unter Downloads auch kein KDE SC 4.5.5 zu führen)
+ Anzahl Monitore anschließbar mit individuellem Bild (Multimonitor ohne Clones).





1000000 Dank:
Genau das habe ich gesucht!

Ich fasse also zusammen:
Sandy Bridge ist perfect für einen HTPC und ersetzt eine HD6850 (wegen HDMI 1.4) .
 
Sehr akzeptable Vorstellung!
Allerdings sollte man in Zukunft noch mehr Ressourcen auf die Verbesserung der Software abstellen; hardwaremäßig passt ja alles soweit.
Jedoch... um die schnelle 3000er Grafik zu bekommen, muss man fast 300 Euro in eine CPU versenken und ich glaube nicht, dass dies dem Anwendungszweck eines IGPs entspricht.
 
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