Knusperfloete schrieb:
Es gibt also immer noch Kreaturen, die im Snowden-Zeitalter an "Sicherheit" und "unknackbar" glauben! Wieso auch nicht!? Man soll den Menschen ihren Glauben lassen!
Ok, dann sag mir, wo Snowden was zum Thema AES256 gesagt hat...
"Unknackbar" ist eine Frage der Rechenleistung. Vorausgesetzt es gibt keine Backdoor bzw. niemanden, der diese Backdoor ausnutzen kann, ist jegliche Verschlüsselung einfach ein mathematisches Problem.
Nein, ein Trojaner kann KEINE WPA2-Verschlüsselung knacken. Warum nicht? Weil WPA2 keinen (bekannten) Backdoor enthält und weil selbst ein Rack aus einem Rudel Core i7, Grafikkarten oder ASICs eine wirklich schwere Zeit damit hätte (so... einige Jahrtausende bis Jahrmillionen, je nach PW-Länge).
Und wieso sage ich "bekannte" Backdoor? Angenommen, ich (als Geheimdienst) baue eine Backdoor in ein Verschlüsselungssystem ein. Ich halte diese Backdoor natürlich geheim, damit nur ich sie verwenden kann. Wenn nicht also ein verdammt mieser Zufall hilft, wird niemand außer mir die Backdoor verwenden können. Wenn mich die Informationen nicht interessieren (siehe hier: ich nicht die Netze verseuchen will), dann wird niemand ran kommen.
Tja, und spätestens dein Kommentar zum Thema OpenSSL entlarvt dich als Scharlatan und Panikmacher. Es mag dich überraschen, aber OpenSSL IST tatsächlich sicher. Niemals wurde die VERSCHLÜSSELUNG von OpenSSL geknackt. In einer ziemlich nutzlosen Funktion gab es eine gewaltige Lücke, die es ermöglicht hat, den SChlüssel zu erhalten. Ja, das ist richtig und das ist ein Problem. Nach einem Schlüsseltausch oder bei OpenSSL-Implementierungen ohne TLS-Heartbeat war die Sicherheit von OpenSSL aber niemals, zu keinem Zeitpunkt, gefährdet.
Soviel also zu deiner geballten Kompetenz.