News Schüler lernen mit PC und Internet schneller

Parwez

Admiral
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Schüler lernen mit Computer und Internet schneller. Zu diesem Schluss kommt zumindest eine Umfrage, die die Marktforschungsinstitute Forsa und Aris im Auftrag des Branchenverbandes BITKOM unter 500 Schülerinnen und Schülern im Alter von 14 bis 19 Jahren sowie 501 Lehrerinnen und Lehrern an Oberschulen durchführten.

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77 Prozent der Lehrer sagen, dass sie durch PC und Internet individueller auf die einzelnen Schüler eingehen können.
wie ist das gemeint? im unterricht direkt, oder über außerschulische kommunikation/beratung?

bei uns an der schule wird überhaupt nichts mit pcs gemacht. haben zwar 2 räume, aber die werden nur selten, bei gruppenarbeiten, benutzt. kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie das im normalen unterricht funktioniert, aber würd das gerne mal sehen. vllt ist der unterricht der schulen, die das so machen, auch ganz anders aufgebaut. wir haben noch geschätzte 80% frontalunterricht.
 
Selbst in der Ausbildung zum ITA kam der PC zu kurz, denn die Möglichkeiten wurden nicht genutzt. Und von der riesigen Rate an defekten PCs oder Monitoren reden wir lieber auch nicht.

Soviel dazu.

In manchen Schulen gibt es noch die Fremdsprachen Audioräume wo in jedem Tisch ein Diktiergerät ist -.-
Die Schüler sollten sprachproben aufsprechen die die Lehrer später kontrollieren. Die waren bei der einführung schon fürn Arsch.

Multimedia sind in Schulen Dinge wie Folienprojektor, 8mm Film und VHS Videorekorder an Gurkenfernsehgeräten.

Den Einsatz von Laptop und Beamer kann man schon im Kalender rot ankreiden.


Problem ist auch das es in den Schulen meist gar kein Lehrmaterial gibt was man nutzen könnte.
 
bei uns in der oberstufe ist jedes zimmer mit beamer, pc mit soundanlage ausgestattet. das lernen geschieht dann praktisch statt durch projektor oder tafel direkt durch beamer. dazu verbunden natürlich auch internet usw, mit dem man jede art von information jederzeit besorgen kann.

finde ich schon sehr, sehr gut wie das bei uns ist. leider gibt es nicht viele solche gut ausgestattenen schulen.
 
Naja wenn man die "freiheiten" an den PC's einschränken kann, dann bringt der PC aufjedenfall was... haben aber testweise sowas ähnliches mal gemacht und leider hat die hälfte der Schüler nichts mehr mitbekommen weil die nur am Surfen/Zocken waren ;).
 
Ich bin froh das zu meiner Schulzeit der Einsatz von Computern noch nicht in die Schulen vorgedrungen war.
Es gibt sicher sinnvolle einsatzgebiete dafür, allerdings bin ich der Auffassung das viele der Altbewährten Methoden auch weiterhin Sinnvoll sind. An der ein oder anderen Stelle habe ich mitbekommen das SmartBoards verwendet werden und den Schülern im nachhinein die dort erstellen "Tafelbilder" per Email zugesandt werden. Meiner Meinung nach war das Mitschreiben mit Papier und Stift an vielen Stellen nicht verkehrt.
Vorallem im Mathematik Unterreicht fand ich es Sinnvoll Kurvendiskussion noch Manuell gemacht zu haben und diese nicht einfach von einem Programm vorgesetzt bekommen zu haben.
An der Uni hat sich bei uns bspw. ein starkes Leistungsgefälle zwischen Schülern die vorher CAS-Rechner verwendet haben und zwischen denen die das nicht taten gezeigt. Das Ausmaß von richtigem Computer-Einsatz will ich mir dann nciht vorstellen.
 
ah das waren noch zeiten - Jeder in der Klasse mim Laptop und alle an battlefield udn Cs spielen beteiligt
 
ist doch nichts neues, wenn uns die evolutionsteorie einst gesagt/gezeigt hat dann das man durch spielen und spass schneller lernt als mit vorgehobener pistole^^ also zwang xD
 
Wie schön, dass die Studie genau diese Aussage belegt ..... NICHT!
Nur weil alle der Meinung sind, dass es damit schneller geht, heißt es noch lange nicht, dass das auch der Fall ist. Hier wurde einfach nur der Status Quo aufgezeigt und die Vorstellungen der Schüler und Lehrer umrissen, aber aus der Aussage der Lehrer, dass sie GLAUBEN, dass ihre Schüler schneller lernen darf man kein Untersuchungsergebnis ableiten, geschweige es als Tatsache hinstellen.

>> Glaube keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast. Hat jemand ernsthaft geglaubt, dass eine Umfrage im Auftrag der BITKOM etwas anderes hervorbringt?
 
Meine persönlichen Beobachtungen vor einem halben Jahrzehnt zum Thema Laptop Klassen, hat in den betreffenden zu einer drastischen Abnahme der Aufmerksamkeit im Unterricht geführt.

Statt nach vorne zu sehen hat 3/4 der Klasse cs 1.x laufen gehabt, der Rest hat sich durch Dateifreigaben im Schulnetzwerk gewühlt.

Einzig in Fächern in denen der vortragende Lehrer rigoros auf Frontalunterricht gesetzt und die Laptops in die Taschen verbannt hat gab es keine Verschlechterungen.


Anstatt irgendwen zu befragen sollten diese "Meinungsbilder" lieber Notendurchschnitt pro Fach und Unterrichtsmethode auswerten um zu einem objektiven Ergebniss zu kommen.

Hätte mich damals jemand gefragt ob ich gerne in eine solche Klasse gegangen wäre, ich hätte ja gesagt.
Damit "lerne" ich ja viel schneller...

€dith: Um mich gleich meinem Vorredner anzuschließen: das GLAUBEN kann man sich in diesem Fall für das
$GebetshausDerWahl aufheben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh nein. Das wird einige der Lehrer nochmal dazu motivieren, alles unnötig in Powerpoint zu machen, ohne dass es einen Vorteil bringt. In der 6. Klasse war das vielleicht noch neu und cool, aber in der Oberstufe nervt es nur noch.

Wir haben auch Active Boards und nutzen den PC in Informatik, aber da ist es auch sinnvoll. Viele schlechte Lehrer versuchen aber, ihren Unterricht nicht zielgerichtet mit Medien aufzupeppeln. Egal was, Hauptsache viele unterschiedliche Medien. Auch, wenn es nichts bringt.
Und natürlich macht den Schülern das Arbeiten an PCs Spaß. Aber das liegt nicht an der Arbeit an sich, sondern an Minesweeper.
 
R4yd3N schrieb:
Meine persönlichen Beobachtungen vor einem halben Jahrzehnt zum Thema Laptop Klassen, hat in den betreffenden zu einer drastischen Abnahme der Aufmerksamkeit im Unterricht geführt.

Es kommt halt immer drauf an, wie die PCs dann eingesetzt werden. Es gibt schon durchaus Möglichkeiten, das sinnvoll zu nutzen - das klappt aber leider auch nur, wenn die Lehrer selbst Ahnung davon haben und sich von den Schülern nicht für blöd verkaufen lassen :)

Auf jeden Fall kann man mal zur Vorlesungszeit einen x-beliebigen Hörsaal Deutschlands besuchen, um sich ein Bild davon zu machen, wie man Laptops NICHT effektiv einsetzt. Worms, O-Game, ICQ, Facebook, Musik, YouTube...

Und sich dann beschweren, dass "Mathe heute wieder voll Scheiße" war, weil man "bei dem Scheißprof einfach nichts versteht" :o


edit:
@Zilpzalp:
Genau so ist es.
 
Nur mal so, es gibt Software die von jedem Client PC im Schulungsraum den Screen auf dem Lehrer PC ausgibt... der weiß also was die leute da treiben... damit lassen sich auch einzelne oder alle Rechner sperren usw...

Wenn die Administration die Nutzerkonten nicht einschränkt und jeder tun und lassen kann was er will wundert es nicht das die Aktion für die Katz ist, das liegt aber nicht am Medium selbst.
 
DrToxic schrieb:
Es kommt halt immer drauf an, wie die PCs dann eingesetzt werden. Es gibt schon durchaus Möglichkeiten, das sinnvoll zu nutzen - das klappt aber leider auch nur, wenn die Lehrer selbst Ahnung davon haben und sich von den Schülern nicht für blöd verkaufen lassen :)

Da liegt leider der Hund begraben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es kaum Programme gibt die sich für den Unterricht eignen. Da mein ich jetzt sowohl die Möglichkeit Kompetenzen zu vermitteln, als diese später auch sinnvoll einzusetzen.

Alles was sich über den Computer vermitteln lässt, kann man auch selber durchdenken/rechnen.
Damit hat man wenigstens die Grundlage und versteht was man da eigentlich tut.


>>Nur mal so, es gibt Software die von jedem Client PC im Schulungsraum den Screen auf dem
>>Lehrer PC ausgibt... der weiß also was die leute da treiben... damit lassen sich auch einzelne
>>oder alle Rechner sperren usw...

Wir waren damals schon schlau genug solche Dinge zu umgehen, was sollte die Schüler heute davon abhalten?


...abgesehen von der zunehmenden Verdummung durch den Einsatz von PC's :D
 
Frontalunterricht ist per se nichts schlechtes. Oder waren die vorherigen Generationen unintelligenter? Wohl kaum. Problem ist, dass die Schüler immer weniger Konzentrationsfähigkeit mitbringen, weil sie in ihrem Alltag auch ständig zwischen diversen Medien, Ablenkungen, Spielzeug hin und herzappen.
Und ich würde mal behaupten, dass schneller gelernte Sachen auch schneller wieder vergessen werden. Naja, passt ja auch zur restlichen gesellschaftlichen Situation (Politik, nahezu jedes Unternehmen), wo husch-husch und Aktionismus mehr zählt, als Vernunft und Qualität.
 
haasenfranz schrieb:
Genau, Blobby Volley :D

Das spielen echt alle :D

@topic
Ob Schüler wirklich mit dem PC bzw Internet schneller lernen, bezweifel ich. Wenn wir in der Schule an den Computer gehen, sind 90% der Mädchen auf Facebook und 80% der Jungen auf irgend einem Webspiele Portal. Ist zwar positiv für die Motivation, aber mit lernen hat das im bestem Sinne nichts zutun.
Außerdem wenn die Lehrer sagen sucht mal das und das als Hausaufgabe raus, gibt man den Suchbegriff in Google ein, geht auf den ersten Link (meistens Wikipedia) und druckt es aus. Fertig! Dabei hat man sehr viel gelernt..
 
Meinungen sind wie Arschlöcher ... ;).
Was sollen diese "Statistiken" bringen ?
Ich bin zwar schon 10 Jahre aus der Schule raus, damals bedeutete Internet an = totales Desinteresse aller Schüler am Lehrer
Schlecht abgesicherte Rechner und unaufmerksame Lehrer bedeuteten Half-Life Multiplayer oder rotten.com.

Später in der Berufsschule hat 1/3 gesurft, 1/3 gearbeitet (für die Firma) und der Rest hat die Schule eh geschwänzt. ;)

Ich würde um Geld wetten, dass PC und Internet heute nur Facebook und StudiVZ bedeuten und absolut destruktiv beim Lernen sind.
Den Schülern gefällt es weil die keinen Bock auf Unterricht haben, den Lehrern gefällt es weil die Störenfriede dann im Internet Pornos suchen statt die Lehrer zu nerven. -> Schwupp, 80 finden es toll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldigt, aber wenn ein Branchenverband Umfragen in Auftrag gibt, wird das Ergebnis wohl immer in seinem Interesse ausfallen, entsprechend ist das Ergebnis zu werten: Es sagt gar nichts aus.
 

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