News Schüler lernen zunehmend am PC

Nur eine Ausstattung mit Computern und ähnlichen Medien bringt alleine auch nix. An der Schule, an der ich unterrichte, gibt es seit zwei Jahren keine einzige Tafel mehr. Wir haben ausschließlich interactive whiteboards. Das hat bei vielen im Unterricht nur dazu geführt, dass noch mehr Input über eine Präsentation gegeben wird und die Schüler sich das ganze dann aus dem Internet laden und ausdrucken. Da findet nur noch Konsum statt und besser oder interessanter findet die Mehrzahl der Schüler den Unterricht nicht. Außerdem steckt die Technik immer noch in den Kinderschuhen.
 
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Also ich finds zwar gut das elektronische Medien eingesetzt werden im Unterricht (PC etc.) aber die Lehrer müssen ziemlich aufpassen, dass die Schüler kein Mist bauen.

Kann ich aus eigener Erfahrung sprechen. Ich mach ne Ausbildung zum Informatikkaufmann und wenn es bei uns in der Schule keine Sperre fürs Internet gäb, würden wir wohl nie im Unterricht mitmachen^^.

Daher ein JA für elektronische Medien im Unterricht, aber nur wenn die Lehrer bzw Schule versichern kann das mit den PC's gelernt wird und kein Mist gebaut wird. Sonst ist der Lerneffekt doch eh weg?!
 
Völliger Unfug, sobald man Schüler an den PC lässt, gehen sowieso alle auf Facebook oder Youtube und machen dann nichts mehr.
Außerdem 15% täglich PC in der Schule, wie soll das gehen? Jeden Tag Informatik?
 
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Völliger Unfug, sobald man Schüler an den PC lässt, gehen sowieso alle auf Facebook oder Youtube und machen dann nichts mehr.

Genau das mein ich. Schon klar das viele Schüler mehr mitm PC arbeiten wollen. Wahrscheinlich aus diesem Grund eben. Daher Internet sperren, wenn man in der Schule am PC arbeitet. Klar bei Aufgaben, bei denen man googlen muss, bleibt keine anderen Möglichkeit als das Internet freizuschalten. Aber dann muss der Lehrer halt kontrollieren das jeder seine Aufgaben macht (geht in den meisten Fällen aber eh nicht)
 
Das geht schon, mit einem vernünftigen, soliden IT-Konzept an der Schule.
Beispielsweise mit einem Master-PC der per Monitoring-Dienst (ScreenCapture/Remote-Zugriff) die Schüler überwachen kann, einem zentralen Datensystem (ein Konto für jeden Kursteilnehmer, egal welcher PC, die Daten sind da), schnelle Rechner (eine Doppelstunde hat nur 90 Minuten) und eine Internetsperre die jeder Lehrer bedienen kann. Unsere sperrt sogar teilweise offizielle Seiten nur weil mal etwas JavaScript drauf ist...

Oder Sachen wie Stunden- und Vertretungspläne, Oberstufeninfos etc. online sind (wie teilweise bei uns) auch nützlich und durchsetzbar. Wenn die Lehrer sich Kompetenzen aneignen bzw. aneignen wollen.

Bei uns wurde kürzlich ein PC zum teuren "Experten" gebracht da irgendein ach so lustiger Schüler ein BIOS-PW setzte und der Lehrer den Trick mit der Batterie nicht kannte.
 
Wir nutzen mindestens an 3 Tagen der Woche den PC im Unterricht... und nein, wir haben kein Informatik :-P

Wir haben an unserer Schule diese Whiteboards und naja damit wird immer mehr gemacht, sofern die Lehrer sich denn damit auskennen, aber die vielen Referenrade, die wir haben sind sowieso computerversierter und können sich sowas dementsprechend schnell beibringen.

Manche kommen zum Unterricht nur noch mit nem USB Stick, zeigen es denn übers Whiteboard und anhand dessen wird gearbeitet. Zusätzlich haben wir solche Virtuellen klassenzimmer eingerichtet, wo dann die PDFs oder Powerpoint-Präsentationen hochgeladen werden, um sich die aufgaben halt anzuschaun und evtl zu lernen....

So kann man im unterricht keine falschen sachen aufschreiben, oder vergisst nichts.

Soweit so gut. Die laptops die zu den Whiteboards gehören sind auch vollkommen in Ordnung, aber wir haben eine "Medienbibliothek" und die rechner stehen da seit 2 jahren, sind die alten vom Finanzamt:
Pentium 4 2,66GHz
512MB RAM
zugemülltes Win XP

Das macht richtig Spaß o_O
Aber da sie ganzen leute sowieso nur auf Schueler.cc und facebook unterwegs sind und nur im notfall mal was bei wikipedia angucken lohnt es sowieso nicht etwas besseres anzuschaffen.
 
Ich bin in einer "Netbookklasse", nach 1,5 Jahren nehmen zwar viele das Teil noch mit zur Schule aber in den meisten Fächern wird es nicht genutzt und benötigt, das einzige was es besser kann als Stift+Block+Taschenrechner sind Dinge mit OpenOffice.org (Präsentationen oder calc) zu erstellen,oder schnell mal im Wörterbuch nachschlagen.
Hat man die Hausaufgaben nicht werden sie einfach per Bluetooth verschickt. Auch der permanente Internetzugang(die Lehrer könnten den abschalten, achten aber nicht drauf), so werden soziale Dienste stark genutzt,momentan ist Cityville in,wenn man keine Lust auf Unterricht hat.
Die Mortalitätsrate ist auch nicht von schlechten Eltern = ca. 10/32 waren schon defekt.
 
In meiner jetztigen Berufsschule bzw. Klasse haben wir 3 Pc´s und einen Beamer.

Wir machen, da wir eine Bankerklasse sind, dementsprechend viel daran (Beispiel Aktienkurse/Berechnungen etc.).

Finde die Entwicklung auf jeden Fall gut, nutze das Medium Computer auch schon seit Jahren als Hilfsmittel fuer Hausaufgaben bzw. generelle Aufgaben in der Schule.

Da der Computer auch fuer das spaetere Leben mittlerweile nicht wegdenkbar ist, ergibt es Sinn, auch schon juengere Schueler den Umgang damit zu ermoeglichen bzw. zu foerdern.
 
In den Schulen ist doch alles uralt. Da wird nicht einmal alle paar Jahre ein neuer Tafelschwamm gekauft, in den Toiletten gibt es kein Toilettenpapier, weil Schüler ganze Rollen in die WCs stecken und sie damit verstopfen und aus selbigem Grund gibt es auch kein Papier zum Abtrocknen der Hände.
PCs sind zentral vernetzt an einem Server der länger in der Schule ist als so einige Lehrer und die Internetsperren sind auf "Hauptsache der Admin hat keine Arbeit" eingestellt.
Gedruckt wird, wenn überhaupt, in SW, aber alle Handouts sind bevorzugt mehrfarbig und so weiter.

Man kann in vielen Schulen froh sein, dass es überhaupt Computer gibt. Oft ist es allerdings besser, die Schüler nach Hause zu schicken, damit sie eine Arbeit am Computer dort erledigen, denn in der Schule kann man das meistens vergessen: zu wenige PCs, vieles funktioniert nicht oder dauert länger.

Häufig setzen die Lehrer gewisse Programme wie Microsoft Office, teilweise sogar den Besitz von Programmen aus der Creative Suite voraus und dass jeder einen PC hat gilt natürlich als selbstverständlich.
 
Die Lernmethode im Umgang mit dem PC ist wichtig und das spiegelt die hier aufgefasste Meinung, die ich für Lernkompetenz nicht teilen kann.

Zur einfachen Veranschaulichung von Lernmaterial und Informationsgewinnung ist en PC sehr gut geeignet und das war es auch, solange nicht auch die unterschiedlichen Softwaregrundlagen gelehrt werden.

Daher kommt ein Schüler nicht umhin seine Lernaufgaben immer wieder auf Papier zu bringen, weil ein Download und einmaliges Lesen sicherlich nicht im Langzeitgedächtnis landen. Das lässt sich nur durch Wiederholung erreichen.

Man beachte die allgemeine Schreib-. und leseschwäche. Mit einem PC im Unterricht, wo im Hintergrund eine ordentliche Rechtschreib-. und formelkorrektur mitlaufen, lassen das Gehirn aktiv abschalten.

Die Notwendigkeit einer Lehrer zu Schülerkommunikation bei nicht verstandenen Fragen und Aufgaben kann ein PC nicht übernehmen. Ich finde, der PC macht unsere Stimme deutlich leiser im Leben.
 
Ist nicht nachgewiesen worden, dass Hausaufgaben keine oder kaum Lernwirkung zeigen?:rolleyes:
Ich bin fest der Meinung, dass man nicht wirklich am Computer lernen kann bzw. die Sache ganz anders angehen muss. Bei Wikipedia abschreiben oder seine Hausaufgaben statt handschriftlich mit der Tastatur reinzukloppen, kann man nicht als Lernen bezeichnen. Vor allem wenn nach Schule Lernen = Auswendiglernen heißt.
 
Bei Wikipedia klauen doch nur faule Lehrer! Ja, Lehrer. Sogar Fachbereichsleiter. Kein Wunder, dass es bergab geht...
 
Lernen sie mit dem PC, oder sitzen sie nur davor?

Ich kenn das selbst noch aus der Schulzeit (wobei meine Schule wohl relativ modern ausgestattet war damals mit P4 Rechnern), man verbringt die Zeit eher damit sinnlos herumzusurfen oder sonstwegiges zu machen, jedoch nicht für das wirkliche Fach. Das Problem war einfach das man selbst bei einer einfachen Literaturrecherche bei uns an der Schule konstant auf gesperrte Seiten getroffen ist, zumindest wenn man nach 2. WK relevanten Themen gegoogelt hat (da kommen halt auch mal Waffennamen oder Nazis drinne vor).
Ansonsten trotz dem das die Schule Überwachungssoftware hatte (vom Lehrer PC kann man die PC's sperren, Vorschau abspielen und was weiss ich noch alles), hat diese nichts gebracht. Aus dem einfachen Hauptgrund das sich diese einfach viel zu einfach abschalten liess. Bei den unwissenden Lehrern konnte man das anfangs noch als "Fehler" deklarieren. Bei den wissenden Lehrern nicht, bei denen kam das dann auch seltener vor.
Übrigens was ich nicht verstehe ist, dass sich hier alle über einen "lahmenden P4" aufregen. Ein Pentium 4 reicht für ALLE Dinge die man in der klassischen Schule macht aus. Als ob dort irgendjemand irgendwelche komplexeren Simulationen o.ä. simuliert. 99% der Zeit werden die Rechner doch nur mit Office Programmen, Browsern, Eclipse, o.ä. genutzt. Also warum aufrüsten? Damit man Crysis jetzt auch in der Schule in Full-HD zocken kann?
Und wenn man dann meint das die Rechner zugemüllt sind muss man sich meist selbst die Schuld zuschieben. Es sind sicher nicht die Lehrer/Admins die irgendwelche Spiele auf die Systeme kopieren/installieren die dann nicht komplett entfernt werden. Und jede Woche die PC's neu aufsetzen ist auch nicht drinne. Die "Überwachungs/Sicherheitssoftwares" kosten ja sicherlich auch schon genug.
 
Natürlich! Wer schreibt denn noch Texte per Hand, dass regt mich schon immer in den Arbeiten auf...

Keiner unserer Schulrechner ist wirklich schnell, Windows XP ist sowieso gang und gebe, .. Linux geht aufgrund der Schulverwaltungssoftware/Notensoftware nicht und für neuere Windows Versionen fehlt das Geld.... so wird man warscheinlich noch in 5 Jahren an meiner Schule mit XP arbeiten.

Die Argumentation das man mit Frontalunterricht per Tafel am besten was lernt, halte ich für sowas von falsch, kann mir dazu jemand mal eine Studie geben?
Das viele Lehrer die Medien nicht gut nutzen mag richtig sein, doch Ich kenne einige Naturwissenschafftslehrer, die die neue Medien vorbildlich benutzen und damit den Stoff besser vermitteln, die meisten Lehrer machen sich darüber keine Gedanken, bzw. lernt man sowas im Studium auf Lehramt?
 
also das display verbot hat weniger was mit fehlendem verständis für die medien zu tun als mehr mit betrugsversuchen...gearde heute wo jedes handy ins internet kann, kann man sich unbemerkt mal ne wiki seite aufrufen oder irgendwelche sachen als .jpg hinterlegen...bei uns wurde das so gehandhabt dass das handy sichtbar auf den tisch gelegt werden musste.
generell sollte aber wirklich mehr mit computern gearbeitet werden, ein bekannter ist lehrer an einer IGS und da fallen strunden von APC(arbeit am PC) weg, da nur nochj word vermittelt werden soll, aber kein excel, powerpoint etc..weiterhin verwenden die im informatik kurs porgramme mit den man websites erstellen kann indem man sich was zusammenklickt...scirpten wird gar nicht erst gelehrt..eine freundin von mri hat die schule gewechselt und kam jetzt erstmalig in einen infokurs(12te klasse), dort wurde NOCH NIE html scripen angesprochen, etwas über programmiersprachen oder sonstige praktische sachen erklärt...
 
Ein wirklich guter Lehrer braucht nichts weiter als die Tafel, ein Stück Kreide und vielleicht noch einen Tageslichtprojektor.
Ich finde es schon arg grenzwertig das heutzutage schon Grundschüler am PC lernen (müssen).

Auch halte ich nichts davon das Schulen inzwiwschen auch versuchen Medienkompetenz zu vermitteln, das ist Aufgabe der Eltern.
Davon abgesehen sollte man den Kindern trotzdem den Umgang mit Computern beibringen und das möglichst früh...solange sie noch nicht wissen was Facebook & Youtube ist.
 
@Wiggum: Scheinst ja schon lange aus der Schule raus zu sein.. Youtube ist bei uns im Unterricht ein gängiges Mittel um in Referaten eine Thematik zu vertiefen oder um sich Wissen aus Dokumentationen anzueignen.
 
Ein wirklich guter Lehrer braucht nichts weiter als die Tafel, ein Stück Kreide und vielleicht noch einen Tageslichtprojektor.

Stimmt. Wir hatten mal einen Lehrer, der immer nur mit seinem Schlüsselbund reingekommen ist und sich auch nie irgendwelche Notizen zu mdl. Noten usw. gemacht hat. Wir mussten ihm häufig sogar Stifte leihen.:D
Trotzdem haben wir alles wichtige gelernt.
Seit er letztes Jahr in Rente gegangen ist, hängen wir in Physik dauernd vor dem Smartboard (LEIFI, wem das was sagt), aber wirklich interessanter ist der Unterricht dadurch auch nicht geworden.
 
be quiet! schrieb:
Völliger Unfug, sobald man Schüler an den PC lässt, gehen sowieso alle auf Facebook oder Youtube und machen dann nichts mehr.?

Mehr Vorurteile und Verallgemeinerung kann man in einen Satz nich hinenstecken oder?



Ich finde die Technik des Activeboards nich unausgereift, ich wüsste nicht was man noch besser machen könnte!

Die Methode des ,,Selbstständig Lernen'' ist vielen der Benutzer dieses Forums anscheinend nicht bekannt. Wer nur konsumiert bekommt seine Rechnung jedes 1/4-Jahr in den Klausuren und diejenigen die es sich leisten können nur zu konsumieren haben somit wesentlich weniger Arbeit ;)

@LEIFI-Physik: Langweilig, kindisch und nur sehr selten hilfreich :P
 
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Echt mal, LEIFI geht nur bis zur 8ten in Ordnung... :mad:

Pff, wir hatten bis vor nem halbem Jahr an der alten Schule noch Durons mit 1,2Ghz. :lol:
 
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