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Der leitende Programmierer des mittlerweile geschlossenen Internetfilmportales Kino.to wurde vom Landgericht Leipzig der massenhaften Verletzung von Urheberrechten für schuldig befunden. Das Strafmaß wurde auf drei Jahre und zehn Monate festgelegt.
Und die Industrie soll sich mal fragen ob wirklich so viele Leute auf die Seite gingen weil diese direkte Straftäter sind und das auch sonst tun würden, oder ob es einfach daran liegt das die Industrie nicht mit der Zeit geht und deshalb all diese Leute auf sowas zurück greifen.
Auch, dass er nur 4 Monate weniger bekommen hat, bei einem umfassenden Geständnis, ist eine Schweinerei. Da wäre mindestens 1 Jahr weniger drin gewesen.
4 Jahre sind einfach absolut unangemessen. Klar, eine Strafe muss zweifelsohne sein, aber 4 Jahre sind einfach zu lang. Ich hätte ihm maximal 2 Jahre gegeben.
Wenn du ein Kind vergewaltigst und ein umfassendes Geständnis ablegst, bekommst du keine 4 Jahre.
Ich verstehe einfach die Relation nicht - was ist schlimmer: Urheberrechtsverletzungen oder Vergewaltigung, Mord, Raub? Scheinbar Ersteres. Und das finde ich wirklich krass.
Ach kommt Leute, ja blabla, das ganze ist nicht fair und böse content-mafia.
Die Jungs wussten schon was sie da aufziehen und was es im schlimmsten Fall für Konsequenzen haben könnte.
Hatten halt Pech und an denen wurde ein Exempel statuiert. Die Dienste gibts wie Sand am Meer, der bekannteste Deutsche ist nun weg. Für die User bleibt alles beim alten.
Da geb ich dir vollkommen Recht. An denen wurde/wird ein Exempel statuiert, das sich gewaschen hat.
Ich fänd die Strafe ja auch ok, wenn jeder Vergewaltiger, Kinderschänder, Räuber, Menschenhändler, Zuhälter etc. mindestens 10 Jahre bekommen würde. Aber da das nicht der Fall ist, ist die Strafe einfach vollkommen überzogen und unverhältnismäßig.
Dass er eine Bestrafung verdient hat, steht für mich außer Frage.
Aber wenn ich dieses Strafmaß mit dem eines Gewaltverbrechens vergleiche, wird mir schlecht.
Vergewaltiger verurteilt zu drei Jahren und neun Monaten.
Entweder sollte man wohl dem einen mehr oder dem anderen weniger aufbrummen, wenn man die Relation sieht stimmt da auf jeden Fall irgendetwas nicht -.-
Dennoch ist das Verhältnis der Bestrafung von Delikten mit finaziellem Hintergrund und welchen wobei Menschen Schaden erleiden sehr einseitig zu Gunsten des Geldes...
Trotzdem hat er es sich verdient die nächsten Jahre auf Staatskosten zu leben
Ist denn die Strafe zur Bewährung ausgesetzt ? Denn dann könnte er theoretisch 1-2 Jahre weniger absitzen bei guter Führung. Eigendlich hätte er die Klappe halten sollten, was wäre denn gewesen wenn er geschwiegen hätte, wären dann 10 Jahre angemessen gewesen ? Soweit ich weiss hatte er ja richtig fette Geldbeträge irgendwo gebunkert die er aus der Sache gezogen hatte, die hat er auch abgegeben, dann hätte er seine Zeit halt im Knast gefummelt und hätte danach genug Kohle gehabt. Recht haben und Recht bekommen sind in Deutschland immer noch zweierlei Dinge, das gilt auch für das verteilen recht fragwürdiger Strafmaße. Die Contentmafia wollte hier ein Example statuieren und wie im Mittelalter die bösen Urheberrechtsverletzer öffentlich hinrichten, nur darum gehts. Auch Zweifel ich unseren Rechtsstaat u. die Politik an, sowie Inlands als auch EU weit mit der Industrie ins Bett zu gehen, ich will nicht wissen was die großen und Mächtigen aus der Musik und Filmindustrie locker machen an Schmiergeld das alles nach ihrer Fahne tanzt. Wer an Gerechtigkeit und die Demokratie glaubt ist sowieso ein Träumerle, am Ende siegt nur der der Geld und somit Macht hat. Diesbezüglich kann auch ich nur hoffen das in der Antikapitalismus und Occupy Geschichte noch mehr Menschen endlich mal ein klares Signal setzen.
Durch diese Besucherzahlen konnten auch größere Summen an Werbeeinnahmen lukriert werden. Es ist anzunehmen, dass dieses Geld aber nach §73 StGB vom Staat abgeschöpft wird, da es ein aus einer mit Strafe bedrohten Tat stammendes Vermögen darstellt.
Da freut sich Vater Staat aber und ist der lachende dritte Sieger. Komisch Politiker kämen bei solchen Aktionen mit einer Rüge davon und deren Pensionsansprüche blieben weiterhin erhalten siehe nur Herrn Wulf.
Auch Zweifel ich unseren Rechtsstaat u. die Politik an, sowie Inlands als auch EU weit mit der Industrie ins Bett zu gehen, ich will nicht wissen was die großen und Mächtigen aus der Musik und Filmindustrie locker machen an Schmiergeld das alles nach ihrer Fahne tanzt. Wer an Gerechtigkeit und die Demokratie glaubt ist sowieso ein Träumerle, am Ende siegt nur der der Geld und somit Macht hat. Diesbezüglich kann auch ich nur hoffen das in der Antikapitalismus und Occupy Geschichte noch mehr Menschen endlich mal ein klares Signal setzen.
Wann kommt hier endlich mal ein "gefällt mir" oder "+1" Button?
Scheinbar will die Contentmafia einen Krieg gegen die Konsumenten führen - einen Krieg gegen DIE Leute, die SIE AM LEBEN halten.
Beiss nie die Hand, die dich füttert. Das ist ein Krieg, den nur einer verlieren Kann. Für mich ist die Contentmafia nicht überlebensnotwendig. Umgekehrt eben schon. Das gilt auch für die ganzen Künstler, die wegen der Piratenpartei rumheulen. Sucht euch doch endlich einen ehrlichen Job und hört auf, irgendeinen Müll zu produzieren, denn wenn ihr das nicht mehr tut, dann gibts auch niemanden mehr der euer heiliges Drecks-Urheberrecht verletzt. FUA!
Was hier immer wieder vergessen wird, ist dass es sich nicht einfach um Urheberrechtsverletzung sondern um Urheberrechtsverletzung ins zigtausenden Fällen handelt. Somit ist das Strafmaß nicht zu vergleichen mit der Strafe für EINEN Mord oder EINE Vergewaltigung. Im Vergleich zu jemandem der der Vergewaltigung in zigtausend Fällen angeklagt werden würde ist die Strafe sogar sehr gering.
Immerhin war er daran beteiligt die Rechteinhaber und die Filmstudios gewaltsam um die ihnen von Natur aus zustehenden Einnahmen zu bringen.
Sowas wird vor Gericht natürlich vom Strafmaß her direkt nach Landes- u. Hochverrat eingeordnet.
Wer Ironie in meiner Aussage findet darf diese behalten...
Ich glaube mein moralischer Kompass ist dejustiert. Wenn man wirkliche Gewaltverbrechen damit vergleicht halte ich dieses Strafmaß für deutlich übertrieben.