Und die Industrie soll sich mal fragen ob wirklich so viele Leute auf die Seite gingen weil diese direkte Straftäter sind und das auch sonst tun würden, oder ob es einfach daran liegt das die Industrie nicht mit der Zeit geht und deshalb all diese Leute auf sowas zurück greifen.
Naja, den sprichwörtlichen Bock würde ich jetzt aber nicht zum Gärtner machen.
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Wer bei kino.to davon ausgegangen ist, dass es völlig normal und konform sein würde aktuellste Serien und Filme mal eben so anzugucken, fernab des kommerziellen Vertriebsweges, hat wohl kaum Internetkompetenzen in die Wiege gelegt bekommen.
Wir alle sollen was anständiges Arbeiten und vom monatlichen Lohn uns entweder einen Datenträger kaufen, ins Kino gehen (grässlich), oder offizielles "video on demand" vertraglich mit dem Provider unseres Vertrauens abschließen. - So funktioniert die "freie Marktwirtschaft" (TM)(R)(C), und wer es nicht befolgt, kriegt von waffenstarrenden Industrieanwälten was auf die Wohlstandsgriffel.
Ich pflichte bei, dass einige Strafmaßrelationen völlig grotesk sind: Besonders Eigentumsdelikte werden teils härter bestraft, als Straftaten gegen das leibliche Wohl. - Das ist einer sonderbaren Räson geschuldet, die mit dem Wertgesetz unserer Kulturindustrie zusammenhängen dürfte.
Was aber prinzipiell die Strafe gegen Urheberrechtsverletzer anbelangt, ob nun die Logistik bereitgestellt oder die Festplatte vollgespielt zuhause: Die darf imo gerne knackig und gewaltig ausfallen. - Kim Schmitz und Co. kann froh sein, dass es noch keine Todesstrafe auf sowas gibt.