primusmki1977 schrieb:
Von den Pins 1, 2 und 3 auf die Pins 4 und 5 piepst es nicht
Also kein Kurzschluss mehr.
primusmki1977 schrieb:
Von Pin 1 auf Pin 2 und von Pin 2 auf Pin 3 piepst es
Das ist logisch, die sind ja auf der Platine alle miteinander verbunden.
primusmki1977 schrieb:
Von den Pins 1, 2 und 3 auf die roten Punkte 5 und 6 piepst es nicht.
Die 0 Ohm Widerstände sind also durch, das war wohl der Qualm als Du die intern angeschlossen hattest.
primusmki1977 schrieb:
Bei der Diode 14 piepst es von beiden Seiten.
Das ist gut, die hat also die restliche Elektronik bis zum Ende geschützt! Damit besteht Hoffnung.
primusmki1977 schrieb:
Wenn ich das jetzt richtig deute, muss:
1. die Diode 14 raus und
2. eine Verbindung von Pin 1,2 oder 3 zu dem roten Punkt 8 hergestellt werden.
Wieso Punkt 8? Die Verbindung muss erst mal zu von einem der Pins 1,2,3 (also Punkt1, 2, 3, 4) zu den Punkten 5 und 6 hergestellt werden. Vermutlich sind die beiden mit dem Punkt 8 verbunden, aber das kann man so nicht sehen, dass musst Du messen. Messe also vor dem Ablöten der Diode 14 ob es zwischen den Punkten 5, 6 und 8 jeweils piept. Wenn ja, dann ziehe die Verbindung auf Punkt 8 sonst je ein zu 5 oder 6 (wenn es zwischen beiden piept) oder je zu 5 und 6, wenn das nicht der Fall ist.
primusmki1977 schrieb:
1. Kann ich für die Verbindung einen einfachen, dünnen und isolierten Draht nehmen?
Wenn wir beiden das gleiche unter einem dünnen Draht verstehen, dann schon. Ein Stückchen Silberdraht was anstelle der verkohlten Widerstände eingelötet wird, würde es auch tun, denn da laufen ja anscheinend keine weiteren Leistungen darunter längst.
primusmki1977 schrieb:
2. Wenn ich damit fertig bin: wie soll ich die Festplatte anschließen? Über das alte Gehäuse (für die externe Festplatte)?
Das kannst Du machen, aber VORSICHT! Nochmal geht das ohne die Diode und die Widerstände nicht gut, so ein Draht brennt nicht so leicht durch wie die Widerstände (deshalb sind die ja da, die dienen als eine billige Sicherung) und selbst wenn Du eine neue Diode einlötest, dann brennt die im Zweifel ganz durch und danach die Elektronik die sie schützen soll!
Die hat ja nicht mehr als 2TB und daher dürfte es bei der keine 4k Emulation geben, so dass die Daten auch bei internem Einbau zu lesen sein sollten. Die PC-Netzeile sind bzgl. der Einhaltung der Spannungen und der Vermeidung von Spannungsspitzen i.d.R. besser als diese externen Stecknetzteile die mit den Platten kommen, zumindest wenn man uraltes oder total billiges No-Name Netzteil im Rechner hat. Deshalb würde ich für die weitere Verwendung den internen Einbau bevorzugen. Eine sofortige Datensicherung kann auch nicht schaden. Deshalb würde ich die zuerst mal intern einbauen und die Daten retten, dann kannst Du sie ja wieder in ihr alten Gehäuse stecken, denn wenn die dann von dem zerschossen wird, brauchst Du nur ein Teil zur Mülltonne tragen
primusmki1977 schrieb:
3. .... Hat jemand eine Ahnung, wo der Fehler sein könnte?
Es könnte ein Problem beim Zusammenbau sein, es könnte auch ein Problem des Gehäuses sein. Deshalb besser die Platte erstmal intern testen, die Daten retten und es dann versuchen.
primusmki1977 schrieb:
4. Ich habe dieselbe Festplatte (als interne) mit der identischen Firmware gefunden. Wäre ein Austausch der Platine möglich, mit weniger Risiko und daher auch sinnvoller?
Weniger Risiko? Das glaube ich nicht. Dann musst Du mindestens das EEPROM umlöten und hoffen, dass die nicht nur gleich aussehen sondern wirklich identisch sind und auch nicht etwa das Format der Daten in dem EEPROM geändert wurde. Also das würde ich mir für den Fall aufheben, dass die Platte nach der Reparatur doch nicht geht.