Test Seagate Momentus XT im Test: HDD und SSD in einem Gerät

Hmm, XXX auf der SSD ist immer krittisch! Durch den ultraschnellen Zugriff verpasst man meistens das Vorspiel(du weist schon, wenn sich das Programm aufmacht und so...). Eine DVD hat hier systembedimgte Vorteile. Ne DVD, die lenkt einen später auch nicht ab, vom Arbeiten/Spielen oder so. Die Stelt man dann einfach in den Schrank und gut iss :-).
 
Freynhofer schrieb:
Das muss wohl jeder für sich selbst abwägen. Ich wollte damit nur mal mit ein paar Zahlen jonglieren, damit man mal sieht, wie hoch die Opportunitätskosten sind. Eine SSD fürs OS finde ich hingegen ganz gaut - da profitert man deutlich mehr davon. Da ich sehr viel damit arbeite (8h am Tag) und mir sogar ne 30GB ausreichen würde, hätte ich die deutlich eher draußen als jemand, der sie nur für Games nutzt.

Aber wie bereits geschrieben, muss das jeder mit seiner Liquidität und seinen persönlichen Prioritäten in Einklang bringen - mir persönlcih erschließt sich kein Sinn darin, für 14 Sekunden weniger Ladezeit 200€ raus zu hauen.

Wie gesagt, dieselbe Rechnung kannst du auch mit den Zeitersparnissen machen, welche du durch das OS auf der SSD kriegst. In absoluten Zahlen ist das ein Witz.

Logisch muss es jeder selber wissen, aber eine solche Diskussion kann man über praktisch jede teure Hardware führen...
 
Irgendwie ist das Teil völliger Müll. 4GB sind bei der 500er nicht mal 1% der Kapazität und wieviele GB werden während einer Session am Rechner gelesen?

aber mir scheint es so, als wäre die Platte nichts ganzes und nicht halbes

Ich denke das im SLC Cache nur die häufiger genutzten kleinen Dateien landen.

sie lernt windows schnell zu starten und hat auch die wichtigsten Programme im Cache. Was passiert nun aber, wenn ich einige GB an Fotos bearbeite? Dann würden diese im Cache landen, und die vorher gelernten Infos verdrängen.

So aber sind die 4G ein großer Lesencache der auch noch langsam ist

Mit 16GB und 7.200rpm wäre das ne interessante Platte.

Etwa ein Architekt oder ein Ingenieur der an einem Projekt arbeitet. Solche Projekte sind selten größer als 16GB. Zugriffe darauf gehen dann immer blitzschnell und lautlos von statten, da die Platte dazu nicht mal anlaufen muss.

Ich hab jetzt nur aus den letzten paar Beiträgen hier zitiert.
Kommt von euch keiner auf die Idee, vor solchen sinnlosen Spekulationen sich mal ganz allgemein über Cache, Cache-Algorithmen u.ä. zu informieren, bevor er hier zu einer aktuellen Anwendung postet? Zugegebenermaßen ist der Deutsche Wiki-Eintrag dazu ein Armutszeugnis, in Englisch siehts aber schon besser aus.

Caches gibt es in der IT schon 50 Jahre in allen Bereichen, von der CPU über Controller bis zum Endgerät. Und für jeden Anwendungszweck gibt es einen geeigneten Algorithmus , welcher auch in leicht abgewandelter Form an die speziellen Bedürfnisse angepasst wird.

Eine Platte hat keine Idee von Dateien, die kriegt einfach eine Reihe von Schreib- und Leseanforderungen um die Ohren geschlagen und führt aus, was verlangt wird. Der ist es völlig egal, ob das jetzt ein FAT, ein NTFS oder sonst ein Filesystem ist, und wie unperformant das arbeitet, ob sie als Einzelplatte oder im RAID-Verbund steht.

Was kommt also in die 4GB rein und was nicht, damit mit Teil eine möglichst große Einsparung an Zugriffen auf die Platte, welche im Gegensatz zu dem "langsamen" SLC noch tausendmal langsamer ist? Nicht in der Übertragung, sondern bis die überhaupt beginnen kann, weil ja erst der Kopf positioniert werden muss.
Der Cache ist ja keine Mini-SSD, aus der eine 1GB große Datei in einem Schlürf gesaugt werden soll, sondern nur Reservoir für eine möglichst große Anzahl von nur wenige Sektoren lange Informationen, auf die aber häufig zugegriffen wird.

Das Betriebssystem kocht ja auch sein eigenes Süppchen und hält viele Informationen für den Zugriff auf ein Filesystem im Speicher, um nicht ständig die gleichen Informationen wieder von der Platte lesen zu müssen.

In den Cache werden also sinnvollerweise Daten abgelegt, wenn sie gelesen werden und von der Länge her Kandidaten für einen Erfolg sind. Sehe ich mir jeden Tag das gleiche Video an, wird das nach 30 Tagen nicht im Cache stehen, sondern bestenfalls der Indexeintrag, wo sich die Daten auf der Platte befinden. Sehe ich es mir dann zwei Wochen nicht an, wird der Indexeintrag auch nicht mehr im Cache zu finden sein, weil er längere Zeit nicht mehr verwendet wurde. Weil im Cache auch noch darüber Buch geführt wird, wie häufig ein Zugriff auf diese Information erfolgt. Alles was nicht rechtzeitig wieder einmal benötigt wird, fliegt mit der Zeit raus.

Von einem BS wie Windows, welches auf der Platte ein paar GB benötigt, sind höchstens ein paar MB überhaupt wert, im Cache eingetragen zu werden. gleiches gilt für Anwendungen, Spiele etc. Den ersparten häufigen Zugriff auf kleine, abseits der Massendaten liegenden Bereiche macht dann aber der Performancegewinn aus, weil der ja ohne Cache auch noch mit den verbleibenden Zugriffen interagiert und diese ausgebremst hat.

Somit ist der Nutzen von Anwendung zu Anwendung verschieden, und schon überhaupt nicht darauf ausgerichtet, den Systemstart zu beschleunigen - was ohnehin Quatsch ist, oder fährt jemand alle 10 min das System hoch? Wenn ich das in einem Bench 10x hoch-und runterfahre und dazwischen nichts mache, wird das klarerweise schneller - aber das ist fern jeder Praxisanwendung - jedenfalls bei mir. Wenn jemand aber den PC nur aufdreht, um zu ein Stündchen zu spielen....
 
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Eggcake schrieb:
Wie gesagt, dieselbe Rechnung kannst du auch mit den Zeitersparnissen machen, welche du durch das OS auf der SSD kriegst. In absoluten Zahlen ist das ein Witz.

Logisch muss es jeder selber wissen, aber eine solche Diskussion kann man über praktisch jede teure Hardware führen...

Hast du meinen Post dazu überlesen? :(

Freynhofer schrieb:
... Eine SSD fürs OS finde ich hingegen ganz gaut - da profitert man deutlich mehr davon. Da ich sehr viel damit arbeite (8h am Tag) und mir sogar ne 30GB ausreichen würde, hätte ich die deutlich eher draußen als jemand, der sie nur für Games nutzt.

Aber wie bereits geschrieben, muss das jeder mit seiner Liquidität und seinen persönlichen Prioritäten in Einklang bringen - mir persönlcih erschließt sich kein Sinn darin, für 14 Sekunden weniger Ladezeit 200€ raus zu hauen. ...
 
Natürlich habe ich ihn gelesen, aber was willst du mir damit sagen?

Mein Kommentar steht nach wie vor. Dieselbe Rechnung geht auch für's OS und die Zahlen sehen schlussendlich nicht viel besser aus. Oder machst du Office 10 Mal pro Minute auf und zu?

Was spare ich denn mit SSD als OS-Laufwerk? OS fährt 15 Sekunden schneller hoch. Und dann? Firefox geht 2 Sekunden schneller...jut...bis ich Office aufmache liegt ein grosser Teil auch längst im Speicher dank Superfetch.
Ich sage nochmals: diese Sichtweise bringt nichts. Wenn ich nach der gehen würde, hätte ich keine SSD.
 
Hatte leider Pech mit den Platten,hatte mir die 320iger gekauft war auch sehr angetan von der Geschwindigkeit aber leider hat die erste nur 5 Tage gehalten und die zweite 2 Wochen.Hab mir deshalb eine WD Scorpio Black gekauft welche jetzt hoffentlich funktioniert.

mfg
 
Eggcake schrieb:
... Mein Kommentar steht nach wie vor. Dieselbe Rechnung geht auch für's OS und die Zahlen sehen schlussendlich nicht viel besser aus. Oder machst du Office 10 Mal pro Minute auf und zu? ...

Tut mir leid, besser kann ich es leider nicht mehr erklären... :(
 
Ich verstehe schon, dass man beim OS mehr profitiert, aber wenn man's ausrechnet sieht's nicht anders aus, darum geht's ja ;)
 
Setze in meine vorherige Rechnung doch einfach mal meine Daten ein:
8h arbeiten mit SSD und privat nutze ich das Gerät ebenfalls noch für E-Mails und Webgames, sagen wir mal 2h am Tag.
Wie gesagt, mir reicht eine 30GB SSD für 75€...

Wenn du willst, kannst du das ja auch mal für das Szenario ausprobieren, wenn jemand die 30GB SSD privat nutzt für OS und die Games auf ner HDD drauf hat.

Würde mich auch mal interessieren, aber ich muss jetzt leider bis heute Abend weg.
 
Das ist ein eigenartiger Benchmark, in dem Wartezeiten am Computer in Lebenszeit umgerechnet werden. Meiner Meinung nach eher was für die Partnerschafts- oder Famillienseite, da würde dein Argument jetzt voll einschlagen.

Aber das hier ist eine Hardware/Software/Spieleseite und passender Weise geht es Eggcake um Performance und flüssiges Arbeiten, bzw. um flüssiges Spielen. C´t like ausgedrück: es geht um den Schwuppdizitätsfaktor einer SSD für den Spieleordner. Und der ist hoch, wodurch das Hantieren mit den Games Eggcake mehr Spaß bereitet. Past doch!
 
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@Freynhofer

Wie gesagt...was "lohnt" sich schon? Wenn ich alles nur nach solchen Kriterien einkaufen würde, würde ich auch keinen PC besitzen.
Eine SSD ist ein Luxusprodukt (auch für 99.5% bei ArbeitsPCs). Sich da zu fragen ob es sich "lohnt"...?
Lohnt sich deine übertaktete GeForce? Hast du ausgerechnet, wieviel mehr Strom du bezahlen musst, weil sie übertaktet ist und ob es sich wirklich (aber auch WIRKLICH) lohnt?
Also bitte... ;)

Wie Vidy_Z sagt: es geht um den Schwuppidizitätsfaktor (O_o), sowohl bei Games, als auch beim OS. Ich glaube keiner spricht von "lohnen" im Sinne von "finanziell auszahlen"...


Edit: Prinzipbedingt kann sich an einem Produkt, das grundsätzlich für's eigene Vergnügen da ist (SpielePC) und man diesen nicht produktiv für seine Arbeit nutzt garnichts auszahlen. Nichtmal die Mausmatte.
 
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Schwuppdizitätsfaktor?!? :freak:

Sorry, aber spätestens jetzt wird es für mich als BWLer Zeit, aus der Diskussion auszusteigen... :rolleyes:

Ich dachte, mein Beispiel sei für jedermann nachvollziehbar! Tut mir leid, aber ich kann es wirklich nicht besser erklären. :(
 
4GB sind einfach zu wenig, dass bringt es für mich noch nicht. ich meine sinnvolle anwendungen für ssds sind in erster linie systeme und anwendungslaufwerke, für beides sind 4 GB zu wenig. wozu sollte ich das also brauchen?
 
Also ich hab die Momentus XT seit nem halben Monat in meinem Laptop wo eine Frisch installierte Ubuntu 10.04 LTS unter gebracht ist.

Ich habe bis jetzt über Bootzeit und Anwendungsstart nicht meckern können. Einzig der Stromverbrauch ist ein wenig spürbar angestiegen, aber ich kann dazu nicht viel sagen, da dieser Acer Aspire Laptop ein beschissenen akku hat, und ich den eigentlich nach 3 Jahren ein neuen Akku besorgen müsste. (Kapazität aktuell bei 46,1%).

Die Temperaturen sind bei mir nicht gerade schön. Aktuell habe ich 55°C laut S.M.A.R.T. und empfohlen sind max. 45°C.

Ich habe leider noch nicht geschaut, wie es mit Spindown aussieht, aber wenn ich 1 Watt Sparen kann, werde ich mal nach ner neuen Frimware schauen. Wenn es dann immer noch nicht runter geht, werde ich mal aktiv per Linux Werkzeugen schauen wie ich das Problem an gehe.
 
Freynhofer schrieb:
für mich als BWLer Zeit, aus der Diskussion auszusteigen

Hoecker - sie sind raus... :D Wer studiert heut soetwas noch freiwillig und will ernst genommen werden?

*backtoTopic*

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Ich hatte bereits auch Hoffnung, mich dem SSD Wahn (wie schon angesprochen, das Preis/Leistungsverhältnis stimmt hier noch lange nicht) damit zu entziehen und noch eine Übergangslösung hinzubekommen. Ich bin jedoch weiterhin sehr zwiegespalten und werde wohl warten, um ich weiter zu überzeugen.
 
NetCrack schrieb:
4GB sind einfach zu wenig, dass bringt es für mich noch nicht. ich meine sinnvolle anwendungen für ssds sind in erster linie systeme und anwendungslaufwerke, für beides sind 4 GB zu wenig. wozu sollte ich das also brauchen?
[ ] Ich habe den Post von Ernst@at gelesen und verstanden.
[x] Seinen Post habe ich gekonnt übersehen.
 
Die Platte kann man aber ganz normal defragmentieren, oder? Auf den Flash-Speicher selbst greift der Anwender also überhaupt nicht zu, das macht die Platte ganz alleine, korrekt? :confused_alt:
 
Jein. Defragmentieren kann man sie, allerdings geht dann der Inhalt des SLC-Speichers verloren (du verlierst keine Daten, die liegen ja auch noch auf der HDD). Das heisst man muss sie erneut "trainieren".

Ansonsten korrekt. Du hast keinen direkten Zugriff auf den Flashsspeicher. Vom Flashsspeicher profitieren zudem nur Leseoperationen.
 
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