Guten Tag die Herrschaften!
Es ist soweit - das
beyerdynamic DT 990 PRO hat mich soeben erreicht! Wie versprochen möchte ich die ersten gewonnen subjektiven Eindrücke mit euch teilen.
Vorweg zunächst einen herzlichen Dank an das
Musikhaus Thomann und die
Deutsche Post, die mir genanntes Produkt binnen 1,5 Werktagen haben zukommen lassen - reife Leistung!
Noch von Endrophinen durchströmt, möchte ich dennoch versuchen das Ganze so objetiv wie möglich zu gestalten.
Inhalt:
- Vorwort
- Verpackung & Unboxing
- Der Kopfhörer
- subjetives Hörempfinden
- Fazit
1. Vorwort:
Auf der Suche nach einem Headset welches sich im Bereich von 150 Euro bewegt wurde mir klar gemacht, dass im Gaming-Segment gerne mehr gemolken wird als für den eigentlichen Warenwert notwendig.
Dieses Vorurteil hinterfragend, beschloss ich erstmals mich auf anderer Schiene "umzuhören" - mit dem
beyerdynamic DT 990 PRO.
Bisherige Erfahrung habe ich sowohl mit diversen Billig-Produkten, als auch mit höherwertigeren Pordukten wie dem Sennheiser PC 165 USB (mit Soundkarte), welches zu Anfang mit etwa 125 Euro zu Buche schlug.
Wie bereits angesprochen bin ich auf der Suche nach einem Headset, weshalb ich das
beyerdynamic dt 990 PRO mit einem
Antlion Modmic kombinieren werden, dass sich momentan auf dem Schiffsweg zu mir befindet. Nichtsdestotrotz gibt es bereits jetzt eine Vielzahl gewonnener Eindrücke, die ich mit euch teilen möchte.
2. Verpackung & Unboxing:
In einem ansehnlichen Karton erreichte mich meine Ware, die 1 kg auf die Waage bringen soll. Trotz Rütteln und Schütteln, bewegte sich nach Gefühl erstmal nichts. Rein vom Äußerlichen waren ebenfalls keine Mängel ersichtlich... super - so soll es sein!
Vorsichtig schnitt ich entlang dem Klebeband, doch sollte sich das als wenig hilfreich erweisen. Die wie sich herausstellte getackerte Verpackung erwies sich als Tortur - und wäre nur mehr mit etwas Mühe für eine Rücksendung zu gebrauchen.
Das Wesentliche wurde jedoch mit Luftposltern vor jedem erdenklichen Schaden bewahrt!
Die Verpackung von
beyerdynamic erweist sich hingegen als sehr ergibig - leicht und fast geräuschlos zu öffnen, präsentiert sie den ersehnten Inhalt.
3. Der Kopfhörer:
Der erste Eindruck steht und wird spätestens nach dem Abschrauben der vergoldeten 6,3 mm Klinke nochmals positiv unterstrichen.
Das Kabel ist gewunden, wie man es von den alten Schnurtelefonen kennt. Zu Anfang wurde der Gedanke dahinter von mir nicht genug zu würdigen gewusst, bis sich mir damit ein Bewegungsraduis von bis zu 3,5 m um mein Notebook herum erschloss. Das Kabel braucht nicht wieder aufgerollt zu werden und reicht im Sitzen gerade mal bis zur Hüfte herunter (Gesamtkabellänge zusammengezogen bei 1,2 m) --->
kein Gerätetot durch das Rumrollen auf dem Kabel - ein weiterer Pluspunkt!
Verschmerzen muss man hingegen, dass es
keinen Lautstärkeregler am Kabel gibt - Ich als Notebook-User kann dies wiederum verschmerzen, da hier ausreichend Tasten am Gerät vorhanden sind.
Der Kopfbügel aus schwarz-lackiertem Metall ist von einem weichen Kunststoffpolster umknöpft. Selbstverständlich lassen sich die Hörer in der Länge individuell einstellen.
Die Hörer sind nach subjektivem Empfinden sehr leicht und lassen sich mühlelos dehnen und verdrehen. Da der Sitz ebenfalls subjektiv in Enge und Weite auseiandander geht, wage ich gar nicht so recht zu sagen, dass Sie drücken könnten (das Velour ist sehr weich) - viel eher wird es nach 2h warm um die gänzlich umschlossenen Ohren. Eine geschlossene Bauweise wäre hier wohl sicher ein Deut unangenhemer. Der Fernseher ist fast gleichermaße mit wie auch ohne Kopfhörer wahrzunehmen - das verspricht auch die
offene Bauweise.
Nach längerem Tragen verschwindet allmählich die Erfurcht. Um das Gesamtkonstrukt herum wird klar, dass es zu Unrecht mit Samthandschuhen angefasst wurde. Es ist generell gar nicht viel Plastik verbaut worden - viel mehr nur an Stellen, bei denen Metall auf Grund des Gewichts im Nachteil wäre (z.B. Lautsprecherverkleidung). Gehalten werden auch die Lautsprecher von einem gänzlich metallenen Bogen, welcher auch für die nötige Haptik sorgt um von einem
soliden Gesamteindruck sprechen zu können. Hervorzuheben ist, dass das DT 990 Pro den Titel "
MADE IN GERMANY" inne trägt.
4. subjetives Hörempfinden:
Da ich kein Experte auf diesem Gebiet bin, möchte ich mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Mein Eindruck ist aber auch hier durchweg positiv. Mit
250 Ohm hatte ich die Befürchtung, dass die Hörer mir zu leise sein könnten, doch das kann ich nun getrost dementieren. Die Lautstärke schafft es gar der Schmerzgrenze persönlich Grüße auszurichten - diese Grenze bewältigt auch mein
HTC Sensation XE. An dieser Stelle kann ich nicht ganz nachvollziehen, in welchen Fällen ein Kopfhörerverstärker Sinn machen soll.
Einige
Basstests, wie man sie auf youtube zu Hauf findet, drücken sehr eindrucksvoll.
Die Höhen finde ich persönlich sehr ausgeprägt und klar - ganz anders zu meinen
Beats In-Ears, die mich über Dauer wohl zu sehr auf Tieftöne geroutet haben.
5. Fazit:
Alles in Allem ist das
DT 990 PRO von
beyerdynamic ein sehr eindrucksvolles Produkt, dass ich schon nach der kurzen Zeit jedem zum Anhören ans Ohr legen würde. Ich kann die viele positiven Bewertungen nur aufgreifen und mich dafür bedanken, auf dieses Produkt hingewiesen worden zu sein.
(THX @ Cokocool, Darkseth88, Sourcesys)
VG
Dimi3