Server für Mittelstand

Und schon sind wir wieder da. Irgendeine völlig unpräzise Konfig wo man jeden Scheiß erzählen kann. Mach die mal so vollständig, dass man die überhaupt anschalten kann. Bisher hast Du eine unvollständige Racklösung, in der Du einen großen Teil der Kosten gar nicht drin hast, weil die Infrastruktur fehlt. Aber diese Teilkosten nimmst Du als Vergleichsgrundlage, um zu behaupten, Du könntest damit gleichziehen. Du bist aber noch nicht mal angeschaltet, Deine Sachen hängen größtenteils in der freien Luft.

Deine Konfig war massiv unvollständig, da dort der Rack-Schrank und anderes fehlt. Was die Leistungsfähigkeit der angegebenen Komponenten angeht, schau mal die Differenzen bei der CPU an - und dann noch mal die Energieeffizienz dazu. Und dann Rechne mal 24/7 auf zum Beispiel 10 Jahre. Dann Dein Festplattensystem. Das kann gar nix, kannst fro sein, wenn es die Hälfte von meinem kann, kann es aber nicht. Aber genau kann man auch hier nix sagen, da Du nach wie vor nix genaues lieferst. Je genauer Du nämlich wirst, desto mehr gehst Du unter.

Aber bevor wir weiter Einzeldiskussion machen, erwarte ich konkrete Konfiguration, etwas, was man wirklich vergleichen kann, nicht diesen ganze Luftnummerndiskussion. Auch der Rest Deiner Argumente ist völlig daneben - so zur Ausfallwahrscheinlichkeit. Was habe ich dazu geschrieben? Das nach Garantiezeit bei einem Ausfall das ganze Array getauscht werden sollte, oder nicht? Das wahrscheinlich eine Festplatte ausfallen wird, oder nicht?

Für mich ist die Diskussion beendet, solange keine vernünftigen Sachargumente kommen und keine konkret tatsächlich vergleichbare Konfig.
Ergänzung ()

Sehe gerade, Du hast etwas präziser geaddet. Aber da fehlt immer noch jede Menge - und jede Menge Detailangaben. Wo ist der Rack-Schrank? Was für SATA-Festplatten sind das? Mit Sicherheit weniger gute als die SAS bei mir. Dann habe ich noch ein zweites Array drin, mit deutlich schnelleren Platten. Wo Du ein Array hast, habe ich zwei - und jedes einzelne davon bereits schneller. Ist Dir klar, was das kostet, wenn 20 Leute auf langsame Daten warten? Bei mir gehen auch mehr Festplatten rein - also mehr Erweiterbarkeit. Eine zweite CPU wird hier nicht benötigt - zumindest nicht bei mir, da meine CPU fast so viel leistet, wie zwei von Dir. Bei weniger Energieverbrauch als selbst Deine eine. Das Netzteil: 2x750 Watt? Das soll effizient sein? Und dann noch - welches Netzteil, hat das überhaupt 80+, ganz zu schweigen von 80+Gold unter erheblichen Verschwendung durch Überdimensionierung. Wie geagt - der Unterschied alleine im Energieverbrauch summiert sich hier über die Jahre auf tausende von €. Und dann das Array für das OS. Da nimmst Du zwei 15K? Ernsthaft? Etc. Etc, Tec - wie ich sagte, je mehr Du präzisiertst, umso mehr gehst Du unter. Und von den von Dir benannten angeblichen Vorteilen sehe ich keinen einzigen - zumindest keinen relevanten. Ersatzteile habe ich schneller verfügbar als Du, Dein Out-of-Band hat meine Kiste auch, Dein Service ist ein Basisservice, den jeder lokale Anbieter bereits übertrifft, wenn Du nur alle Hardware für Deine Sachen treu bei dem kaufst, etc, etc, etc., desweiteren zeitlich begrenzt, Du musst also Service nachkaufen. Auch ist Dein Vorschlag viel anfälliger - wegen der schlechten Kühlung, die nicht redundant ausgelegt ist. Lass mal Lüfter bei Dir ausfallen - oder bei mir. Und das ist der wahrscheinlichste Ausfall. Da Deine SATA-Platten nicht spezifiziert sind, nehme ich an, dass auch die schneller ausfallen, vor allem, da auch noch schlechter gekühlt (!) bzw. vielleicht noch nicht mal RAID-fähig sind, so dass Dein RAID auseinanderbricht. Und das Netzteil - welche Qualität hat das überhaupt? Sind die Module wirklich so gut, dass sie es mit dem Seasonic aufnehmen können? Und ich habe auch immer noch eine Arbeitsstation und die Datensicherung vorraus. Und Du hast eine wartungsintensive BBU, ich eine völlig wartungsfreie Lösung zur Cache-Absicherung. Mehr als 16Gb werden nie gebraucht, und wenn doch, gehen bei mir auch 32Gb rein. Kann Dein Chipsatz überhaupt Vollbestückung bei dual-rank? Eher nicht, womit bei Dir mit 32GB auch Schluss wäre - aber pro Sockel sogar bei 16GB. USV? Was kann eigentlich Dein Controller? Ich habe schon öfter gehört, dass Dell-Kunden entnerft die Controller weggeworfen und neue eingesetzt haben. Hat der dual-core? 512MB RAM? Wie sieht es bei dem mit Power-Management aus? Kann der auch SSD-Caching? Etc ...

Der Abstand ist riesig. Da musst Du noch schwer dran arbeiten. Du machst den Fehler, von einem viel größeren Betrieb auszugehen und zu glauben, die Lösungen für den viel größeren Betrieb seien auch hier sinnvoll. Nochmals: Wie viele Arbeitsplätze hat Dein Vergleichsbetrieb?
 
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@1Hz: Du hast ein Serversystem ohne Unterbringung, Ich habe ein Serversystem ohne Unterbringung. Beide Lösungen können ohne 19"-Schrank betrieben werden.
Was die Leistungsfähigkeit der angegebenen Komponenten angeht, schau mal die Differenzen bei der CPU an - und dann noch mal die Energieeffizienz dazu. Und dann Rechne mal 24/7 auf zum Beispiel 10 Jahre.
Genau, ich habe zwar weniger Leistung pro Core, aber dafür 50% mehr Cores. Denn auf die kommt es bei Servern an. Keine der genannten Applikationen profitiert von weniger, schnelleren Kernen. Wenn du 24/7-Stromverbrauch bei Volllast bei einem Server rechnest, dann machst du einen Fehler. Ebenso, wenn du die TDP als Stromverbrauch für die CPUs ansetzt. Es steht dir frei, es konkret nachzurechnen und mit Zahlen aufzuwarten.
Eine zweite CPU wird hier nicht benötigt - zumindest nicht bei mir, da meine CPU fast so viel leistet, wie zwei von Dir.
Aha: 4x3,2GHz Sandy Bridge-Xeon sollen "fast" so schnell sein wie 12x2,8GHz "Lisbon"-Opteron. Das glaubst du doch selbst nicht. Single-Threaded ist deiner schneller. Multi-threaded liegen beide einzelnen CPUs in Anwendungen gleich auf. Wir haben hier ein Multi-thread-Szenario.
Auch der Rest Deiner Argumente ist völlig daneben - so zur Ausfallwahrscheinlichkeit. Was habe ich dazu geschrieben? Das nach Garantiezeit bei einem Ausfall das ganze Array getauscht werden sollte, oder nicht? Das wahrscheinlich eine Festplatte ausfallen wird, oder nicht?
Du hattest geschrieben, ein Ausfall sei nach 17-18 Jahren zu erwarten. Diese Aussage hatte ich kritisiert. Was an meiner Ausführung soll da bitte falsch sein?
Was für SATA-Festplatten sind das? Mit Sicherheit weniger gute als die SAS bei mir. ...
Schau dir die Applikationen an, die der TE laufen lassen will. Etwas anderes wäre es, wenn man riesige Datenbanken auf der Machine laufen lassen will. Was heisst "mit Sicherheit weniger gut"? Die Serverhersteller verwenden sehr viel Energie darauf, die Platten mit den geringsten Ausfallraten von der Herstellern zu fordern. Aus einem einfachen Grund: die Marge ist am höchsten, wenn der Kunde für Support zahlt, diesen aber nie in Anspruch nehmen muss. Auch wenn es SATA-Interfaces sind, sind es 24/7-Serverplatten von den Herstellern, die du auch verwendest. Glaubst du wirklich, dass da NoName-Platten verbaut werden? Meine Güte...
Dann habe ich noch ein zweites Array drin, mit deutlich schnelleren Platten. Wo Du ein Array hast, habe ich zwei - und jedes einzelne davon bereits schneller. ... 20 Nutzer warten
Nur hast du davon nix, da du es dennoch nicht schneller zu den Nutzern bringen kannst. In kleinen Unternehmen gibt es meist kein 10GE-LAN. Mit beiden Vorschlägen weden 1GBit Trunks locker gesättigt. Und kleinere Transaktionen, wo niedrigere Zugriffszeiten greifen, werden durch den RAM bereits abgecacht.
Das Netzteil: 2x750 Watt? Das soll effizient sein? Und dann noch - welches Netzteil, hat das überhaupt 80+, ganz zu schweigen von 80+Gold unter erheblichen Verschwendung durch Überdimensionierung. Wie gesagt - der Unterschied alleine im Energieverbrauch summiert sich hier über die Jahre auf tausende von €.
Die Systemkompontenen ziehen aber nicht plötzlich wie aus Zauberhand 300W mehr! Sie ziehen die gleiche Leistung wie zuvor auch aus dem Netzteil bzw. je die Hälfte aus beiden Netzteilen. Die Effizienz liegt immer über 80%, deins liegt bein 89%. Macht ca. einen theoretischen Effizienzverlust von max. 30W. Du verzichtest dafür auf Redundanz. Bei einem Server!
Und dann das Array für das OS. Da nimmst Du zwei 15K? Ernsthaft? Etc. Etc, Tec - wie ich sagte, je mehr Du präzisiertst, umso mehr gehst Du unter.
Untergehen? Sag mal, was ist los mit dir? Überall knallen sich die Leute sogar SSDs als Systemlaufwerke rein, früher Raptoren, weil die Systemlaufwerke schnell sein müssen. Gehen die auch alle unter?
Ersatzteile habe ich schneller verfügbar als Du,
Es reicht nicht die wichtigsten Komponenten einmal vor Ort zu haben. Der Nachschub ist wichtig. Auch nach 5 Jahren, wenn Consumerkomponenten nicht mehr am Markt sind. Wo ist der Support bei dir, der die Teile auch austauscht, wenn der Mitarbeiter im Urlaub oder krank ist?
Dein Service ist ein Basisservice, den jeder lokale Anbieter bereits übertrifft ... Du musst also Service nachkaufen.
Du hast noch gar keinen Service bei dir drin! Und buchen kann man bis zu 3h Wiederinbetriebnahme 24/7. Das kostet natürlich extra, bei dir aber genauso. Egal ob es der Hersteller oder ein lokaler Anbieter macht (die übrigens meist keine fanlesss-Netzteile auf Lager haben).
Auch ist Dein Vorschlag viel anfälliger - wegen der schlechten Kühlung, die nicht redundant ausgelegt ist.
Liest du eigentlich was ich schreibe? Ich habe dir beschrieben, wie die Lüftung in solchen Systemen aufgebaut ist. Es sind mehrere Lüfter in mehreren Kassetten drin! Also mehrfach(!) redundant(!) und wenn du die Teile kennen würdest, wüsstest du auch, dass die deutlich mehr Luft umsetzen. Dafür auch lauter sind.
Deine ist schonmal ein guter Single-Point of Failure. Du baust ein Consumer-Produkt, das vom Hersteller nicht für Server empfohlen wird an die Lebensader des Servers? Nimm ein ordentliches, die Leistung sollte übrigens höher sein als die des Netzteiles, was abgestütz werden soll. Das kann dann übrigens für beide Konfigs verwendet werden.
Was kann eigentlich Dein Controller? Ich habe schon öfter gehört, dass Dell-Kunden entnerft die Controller weggeworfen und neue eingesetzt haben. Hat der dual-core? 512MB RAM? Wie sieht es bei dem mit Power-Management aus? Kann der auch SSD-Caching? Etc ...
Ich habe geschrieben, das er 512 MB nicht flüchtigen Speicher hat. Und ja, manche Dell-Kunden schmeissen gerne die einfachen Controller-Karten weg, weswegen ich auch eine höherwertigere genommen habe.
Und Du hast eine wartungsintensive BBU, ich eine völlig wartungsfreie Lösung zur Cache-Absicherung.
Denk mal über die Bedeutung der Buchstaben NV nach. Die Karte HAT bereits die Funktion, die du mit dem Flashmodul beim Adaptec nachrüstest. BBU wartungsintensiv? Lol. Nicht innerhalb der Gebrauchsdauer der Karte.
Dann Dein Festplattensystem. Das kann gar nix, kannst fro sein, wenn es die Hälfte von meinem kann, kann es aber nicht. Aber genau kann man auch hier nix sagen, da Du nach wie vor nix genaues lieferst. Je genauer Du nämlich wirst, desto mehr gehst Du unter.
So, was konnte der Apaptec jetzt noch mehr? Der Flash ist größer, das ist das einzigste!
Kann Dein Chipsatz überhaupt Vollbestückung bei dual-rank? Eher nicht, womit bei Dir mit 32GB auch Schluss wäre - aber pro Sockel sogar bei 16GB.
Warum vermutest du immer wieder ins Blaue hinein und machst Schlussfolgerungen darauf? Du liegst wieder falsch. 32 GB RAM dual-ranked bei einer CPU ist kein Problem. In deine Workstationlösung kann man noch nicht mal registered RAM verbauen. Der gehört aber in Server.
Wie viele Arbeitsplätze hat Dein Vergleichsbetrieb?
Meinst du der für den so eine Kiste gedacht wäre? Ist unbestimmbar, solange man nicht weiß, wie hoch die Last durch einen einzelnen Arbeitsplatz ist. Weswegen ich ja auch anfangs sagte, es sei unsinnig hier Konfigs auszuwalzen.

Anstelle kurz nachzuschauen, und festzustellen, dass die Komponenten die Sachen können, nimmst du einfach an, sie würden es nicht können (RAID-Features, angeblich keine redundante Kühlung, RAM-Bestückung, Austausch-Vorgang der Platten) und verkündest, ich würde untergehen. In unseren Serverräumen laufen unzählige Server von Sun, HP und Dell. Ich sehe, was das Zeug verbraucht und was sie leisten und kann mit den Workstations (vergleichbar mit deiner, nur mit Lüfter-Netzteilen) in den Fakultäten vergleichen und weiß wo man welche Plattenarten verwenden kann. Und welche Dimensionierungen bei welchen Applikationen angebracht sind. Und du willst mir erzählen ich würde untergehen? Das ist kindisch.
 
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Die Diskussion macht keinen Sinn. Wenn Du die Leistungsunterschiede zwischen den CPUs nicht kennst, zum Beispiel, ist das witzlos. Du vergisst zum Beispiel HT und Turbo sowie die Tatsache der erheblichen Mehrleistung pro Takt. Ein XEON ist darüber hinaus doppelt so energieeffizient wie ein Opteron. Auch scheinst Du nichts über Effizienzbereiche in Netzteilen zu wissen, ich liege über 90%, Du schaffst eher die 80% nicht. Gleichsam auch die Problematik bei Datenbanken. Wenn da 20 Leute intensiv drauf zugreifen, brauchst Du viel I/O-fähige Festplattenleistung, da macht es sehr wohl Sinn, ein extra darauf optimiertes Array heranzuziehen. Hinzu kommt dabei ja auch noch, dass die Arrays sich gegenseitig entlasten. Bei der CPU-Leistung vergisst Du HT - zunächst einmal kann der XEON 8 Threads, Deiner nur 6. Und ist durchgängig leistungs- und energieeffizienter. Hier wird aber lediglich CPU-Leistung für die Datenbank benötigt - und die ist mit dem XEON bestens abgedeckt bzw. eher überdimensioniert - also mit Leistungsreserve und das ganze sehr sparsam. Bei dem riesigen Kostenunterschied, den wir hier haben, wäre es übrigens fair, jeweils mit den von mir aufgezeigten alternativen höherwertigen Bauteilen zu argumentieren, weil selbst mit denen bin ich immer noch erheblich billiger als Du, Du bist nämlich mehr als doppelt so teuer. Was Netzwerk angeht - ein einfaches GBit-LAN reicht - im Server dann mit 2GB gedoppelt angeschlossen - dann hast Du auch im Netztwerk die Bandbreite, die Sinn macht und die mein Festplattensystem jederzeit locker ausfüllen kann, auch mit I/O-intensiven Anfragen. Ist das in Deinem Paket auch schon drin?

Übrigens auch wieder ein Vergleichsfehler, Du ziehst die Leistung von zwei Opterons heran - aber berechnest nur einen, ein Fehler, den Du durchgängig machst, Leistung heranzuziehen, die in Deiner Kostenaufstellung völlig fehlt. Das ist unlauterer Wettbewerb.

Natürlich rechne ich nicht 24/7-Vollast - aber Deine Kiste verbraucht sowohl unter Vollast als auch im IDLE erheblich mehr. Dazu kommt noch, dass bei mir die Festplatten außerhalb der Geschäftszeiten ausgeschaltet werden und auch die CPU sich fast vollständig ausschaltet. Das kann Deine Kiste nicht. Das ganze System verbraucht im IDLE kaum noch etwas, quasi wie ein kleiner sparsamer Bürocomputer - Deines im IDLE ungefähr so viel wie meines unter Last.

Auffällig auch, dass Du mehrfach, auch bereits im Vorfeld, damit argumentierst, dass der Hersteller das schon alles richtig machen wird. Wer nichts weiß, muss halt glauben. Wenn man es aber überprüft, sieht es schlecht aus, so zum Beispiel bei der Energieeffizienz. Von daher glaube ich auch nicht, dass die Festplatten tatsächlich gut sein sollen. Kann sein, kann nicht sein - aber genau das ist keine Planungsgrundlage für einen Server. Und genau darin sehe ich auch einen wesentlichen Vorteil der Eigenbaulösung. Man kann sehr viel differenzierter auswählen, Einzelteile vergleichen, etc. Zeig mir mal Datenblätter und weitere Detailangaben zu jeden einzelnen Bauteil. Bei mir kein Problem - ist sogar verlinkt, Geizhals, Herstellerinfo ... zusätzlich Testberichte, Erfahrungsberichte, etc. Alles sehr transparent. Bei Dir hingegen muss ich vermuten, was ich mir auch nicht vorwerfen lasse. Es ist eine Deiner Schwachstellen. Und ich vermute da grundsätzlich negativ, was auch richtig ist. Mache ich bei der Auswahl meiner Komponenten auch.

Die Abstimmung zwischen Computer und USV stimmst absolut. Bei Deinem sieht das völlig anders aus, da Dein Server wesentlich mehr Energie verbraucht. Da bei einem Stromausfall der Server auch nicht mehr ausgelastet wird, hält meine kleine USV sehr lange. Übrigens ein weiterer Kostennachteil, den Du verschweigst. Hier kommt dann auch noch hinzu, dass die Akkus gelegentlich getauscht werden müssen - was bei Dir dann auch wieder teurer ist. Gleiches gilt für Deine BBU, die ich gar nicht brauche und auch nicht warten muss, keine Akkupflege, -Prüfung, -Tausch.

Gleiches gilt für die Kühlung. Wie viele Lüfter sind denn da drin? Und wie verteilt? Da ist so viel nicht nachprüfbar von dem, was Du behauptest - und Du selber stützt Dich ja auf Vertrauen als Argumentationsgrundlage.

Beim Service vergisst Du nach wie vor den Gesamtrahmen und den Bedarf solcher Unternehmen, wie wir es hier vorliegen haben. Auch verschweigst Du wieder die erheblichen Mehrkosten, die ein Serviceupgrade, auf dass Du Dich in der Argumentation stützt, kostet. Der Betrieb braucht nicht nur Service für den Server, sondern für die gesamte IT-Anlage. Und der lässt sich besser in der Kombination aus eigener innerbetrieblicher Kompetenz mit einem lokalen Dienstleister passender Größe herstellen. Auch vergisst Du, dass zum Beispiel Dell sicher wesentlich mehr für Euch leisten würde als für den hiesigen kleinen Betrieb, unabhängig vom Vertrag. Der örtliche passende Dienstleister hingegen würde diesen Betrieb hier weder als klein noch als unbedeutend ansehen - im Gegenteil. Viel Kulanz ist zu erwarten, und ernsthaftes bemühen, individuell und persönlich.

Und warum sollen hier die Systemlaufwerke schneller sein als bei mir? Ich sehe die Notwendigkeit nicht, wäre aber wie alles in meiner Konfig sehr detailliert jederzeit anpassbar. Und wie kannst Du das mit der Anforderung an eine Arbeitsstation vergleichen und eine SSD als Begründung heranziehen. Hier liegen nur das BS und einige Programme drauf, die fast schon passiv dumm rum laufen. Alles andere liegt auf den Arrays - wobei bei mir auch noch die Lastverteilung auf drei Arrays und zwei Controller zu sehen ist. Und es wird nicht aktiv am Computer gearbeitet. Oder meinst Du die Auslagerungsdatei? Wenn Du die beschleunigen willst, legst Du die einfach auf eine kleine Partition am Anfang des Raptoren-Arrays und bist wieder schneller als bei Dir.

Du kannst ja gerne auf Deinem Standpunkt bleiben. Aber ich denke, ausreichend nachgewiesen zu haben, dass sehr wohl Eigenbauserver eine Alternative sind. Meiner Meinung nach oftmals besser, sogar deutlich. Was ich nicht mehr hören will, ist dieses pauschale "Geh doch zu Dell". Wir sind hier in einem Forum für eigene Zusammenstellungen. Dies ist zu respektieren und nicht kaputt zu trollen.

Und wieder der falsche Vergleich am Ende Deiner Argumentation. Du sprichst von Euren Serverräumen mit "unzähligen Servern von Sun, HP und Dell" etc. Genau das meine ich. Du beziehst Deine Erfahrungen und Argumente auf Größenordnungen, die weit jenseits von dem liegen, womit wir es hier zu tun haben. Die Ansprüche sind nicht vergleichbar. Dass bei Serverräumen mit unzähligen Servern alles hochmodular ausgelegt sein muss, ist klar. Eure Serverräume sind auch nicht für eine Firma, stimmt's? Ihr habt auch Fluktuation. Da wird ja auch viel öfter getauscht und das ganze ist wesentlich dynamischer - auf höherem Massenniveau. Oder gibt es bei Euch Server, die wie der Aktuelle des TE über 15 Jahre im Einsatz bleiben? Dass man da auch permanent Festplatten tauschen muss, ebenfalls. Hier aber kommt das alles gar nicht oder kaum vor. Du bist in dem Bereich bestimmt kompetenter als ich. Aber ich wesentlich kompetenter in dem Bereich, mit dem wir es hier zu tun haben. Hier kenne ich den Alltag so wie Du den in Deinem Bereich. Allerdings mache ich nicht den Fehler, meine Lösungen auf Deinen Bereich anwenden zu wollen, Du umgekehrt schon. Du zielst mit Kanonen auf Spatzen - ich aber nicht mit mit einem Luftgewehr auf Elefanten.
 
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Übrigens auch wieder ein Vergleichsfehler, Du ziehst die Leistung von zwei Opterons heran... durchgängig...
Das ist wieder eine falsche Unterstellung. Ich habe lediglich deiner Behauptung widersprochen, ein 4C-3,2GHz-SandyBridge sei "fast" so schnell wie zwei 6Kern-Opterons aus der Lisbon-Serie. Ansonsten wurde immer nur mit 1x6Core kalkuliert. Ich hab doch schliesslich geschrieben, die Opteron-Variante "hat 50% mehr Kerne" und nicht "sie hat 3mal soviel Kerne". Warum unterstellst du dauernd irgendwelche Aussagen, die ich nie getätigt habe?
Gleichsam auch die Problematik bei Datenbanken. Wenn da 20 Leute intensiv drauf zugreifen, brauchst Du viel I/O-fähige Festplattenleistung
Das Unternehmen hat 20 Leute, glaubst du wirklich, jeder von denen macht hunderte Transaktionen pro Sekunde?
Auffällig auch, dass Du mehrfach, auch bereits im Vorfeld, damit argumentierst, dass der Hersteller das schon alles richtig machen wird. Wer nichts weiß, muss halt glauben. Wenn man es aber überprüft, sieht es schlecht aus, so zum Beispiel bei der Energieeffizienz. Von daher glaube ich auch nicht, dass die Festplatten tatsächlich gut sein sollen. Kann sein, kann nicht sein - aber genau das ist keine Planungsgrundlage für einen Server.
Es ist echt eine Ironie, dass du schreibst "Wer nichts weiß, muss halt glauben." Denn du hast es nicht überprüft. Du hast keine Vergleichswerte. Ich kenne Verbrauchswerte und Ausfallraten bei uns aus der Praxis. Sowohl für Festplatten als auch für Systeme. Denn es gibt da so nette Systeme zum Energiemanagement, so dass man sieht, welches System wieviel zieht, um Abweichungen zu detektieren. Und du? Worauf beruht deine Erfahrung, was Rackserver so verbrauchen?

"Ich glaube nicht dass die Platten so gut sein sollen", das ist total vermessen. Glaubst du die Serverhersteller sind alle blöde im Kopf? Hast du schon mal gesehen, welche Platten verbaut werden?
Gleiches gilt für Deine BBU, die ich gar nicht brauche.
Wo ist das Problem?Beide RAID-Controller sind flashgestützt. Die BBU dient hier noch dazu, dass keine Transaktion beim Schreiben in den Flash verloren geht, was bei Adaptec vielleicht über Kondensatoren gelöst ist.
Gleiches gilt für die Kühlung. Wie viele Lüfter sind denn da drin? Und wie verteilt? Da ist so viel nicht nachprüfbar von dem, was Du behauptest - und Du selber stützt Dich ja auf Vertrauen als Argumentationsgrundlage.
Nirgens habe ich mich auf Vertrauen gestützt. Sondern auf die Erfahrung, die wir mit den Herstellern haben. Jeder der lesen kann, kann sich die Kühlungen auf der Dell-Support-Seite in den Manuals anschauen. Und ich weiß auch, was ich mit eigenen Augen in den Geräten sehe! Nirgens muss ich da auf irgendwas "Vertrauen". Stattdessen fährst du wieder die "ich kenne es nicht,also kann es nicht gut sein"-Schiene. Falls du es genau wissen willst, zusätzlich zur Netzteilkühlung hat ein R515 fünf Lüfter im Gehäuse, eine übliche Front-Back-Kühlung für Server. Die blasen durch Netzteile und Passivkühler der Komponenten, sowie die Platten.
Beim Service vergisst Du nach wie vor den Gesamtrahmen und den Bedarf solcher Unternehmen, wie wir es hier vorliegen haben.
Es ging um den Server, nicht um die Lösung. Den "Gesamtrahmen" hast du doch ebenso nicht drin, weil es hier nicht möglich ist ohne TE.
Auch verschweigst Du wieder die erheblichen Mehrkosten, die ein Serviceupgrade, auf dass Du Dich in der Argumentation stützt, kostet. Der Betrieb braucht nicht nur Service für den Server, sondern für die gesamte IT-Anlage. Und der lässt sich besser in der Kombination aus eigener innerbetrieblicher Kompetenz mit einem lokalen Dienstleister passender Größe herstellen.
Und wo habe ich je etwas anderes behauptet? Es ging um die Beschaffung des Servers. Deswegen habe ich keinen Goldservice, sondern nur den Basis-Support (allein schon für Ersatzteilversorgung) im Preis und du .. naja eben gar nix. In beiden Fällen ist noch der Mitarbeiter vor Ort da. Der Support durch den lokalen Anbieter kostet genauso.
Oder gibt es bei Euch Server, die wie der Aktuelle des TE über 15 Jahre im Einsatz bleiben?
Server werden solange in Dienst gehalten, wie sie ihre Aufgabe sicher erfüllen können. Eben genau darum geht es ja: die Server haben eine massiv längere Lebensdauer als jegliche Worksstations und Selbstbauten die wir hier noch so rumschweben haben. Wir wechseln auch nicht Platten dauernd. Es kommt absolut selten vor. Es ist da auch nicht nötig, nach der Garantiedauer das Speichersystem auszuwechseln, wie du bei dir überlegt hast.
Deinen Bereich habe ich ebenso. Denn es werden auch (für uns) mal kleine Server benötigt. Die Ausfallerfahrungen liegen auch vor. Wir erleben es doch andauernd: ein Projekt hat wenig Geld, baut sich was selbst entgegen aller Ratschläge und holt sich dann einige Zeit später doch einen richtigen Server, wenn es ein Dienst ist, der Verfügbarkeit benötigt. Denn die Gebrauchsdauer bei den Consumerprodukten sind nunmal auf bestimmte Spannen ausgelegt.

Auch scheinst Du nichts über Effizienzbereiche in Netzteilen zu wissen.
Ah ja. Dann zeige mir doch bitte konkret, wo mein Fehler liegen soll. Bis morgen hab ich ja noch Urlaub.
 
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Deine Erfahrungen sind aber für Dritte nicht überprüfbar - und es sind Erfahrungen, die in einem völlig anderen Zusammenhang stattfinden. Warum soll man Dir glauben, nach dem Motto, was wir nicht wissen, müssen wir Dir glauben? Auch habe ich keine Veranlassung, stundenlang zu recherchieren, um Deine Aussagen zu überprüfen. Da bist Du in der Bringschuld wenn Du möchtest, dass Deine Angaben vertrauenswürdig sind. Ich habe meine Bringschuld durchgängig wesentlich detaillierter und offensichtlicher erbracht als Du.

Und ja, ich habe eine Menge von dem gesehen, was große Systemhäuser in kleinen Firmen anrichten - an erheblichen Schaden. Bei mir gibt es kein Vertrauen - und grundsätzlich keine Bereitschaft, eine BlackBox zu vertreten oder mich darauf zu verlassen.

Und wie gesagt, Deine Detailkenntnis ist schlecht. Wenn Du tatsächlich behauptest, dass ein 2x750W-Netzteil (ergo 1500W) genausogut im Auslastungsbereich liegt wie das von mir eingebrachte 460W-Netzteil muss ich nicht mehr diskutieren. Gleiches gilt für Xeon, genauso auch für die Kerne- bzw. Threadanzahl. Auch der Takt - bei mir musst Du 3,5GHz gegenrechnen, wobei jedes einzelne GHz deutlich mehr Leistung bringt, dabei weniger Energie verbraucht wird und insgesamt 8 Threads parallel verarbeitet werden können.

Und Du bist immer noch doppelt so teuer in der Anschaffung - und im Unterhalt, bei schlechterer Leistung. Ich kann nur hoffen, dass Du für Deine Klientel besser projektierst.

Auch widersprichst Du Dir - wenn kaum Festplatten getauscht werden müssen, warum dann Hot-Swap? Wenn das selbst bei den Massen der bei Euch verbauten Festplatten selten ist - ja meine Güte, um wie viel seltener denn in meinem Server?

Und irgendwelche selbstgebauten Server Dritter, die hier wieder mal nicht vergleichbar zu meinem sind, stellen auch keine Basis zur Bewertung des von mir vorgeschlagenen Servers dar. Auch sind in meinem Server keine Consumerprodukte mit geringer Lebensdauer sondern Serverprodukte verbaut. Aber Du vergleichst meinen Server trotzdem mit solchen Krücken. Wie Du meinst. Wenn Du noch mal solche Fälle hast, kannst Du ja auf meinen Vorschlag zurück greifen. Wobei hier natürlich das Problem vorliegt, dass das Konzept des produktiven Ersatzteillagers nicht greifen würde, da bei Dir Server und Betriebsstandort getrennt sind. Ein wichtiger Unterschied in den Anforderungen! Also würde ich auch ein redundantes Netzteil rein nehmen, zum Beispiel. Soll ich Dir meine Konfig mal dementsprechend umrüsten?

Gerade vor diesem Hintergrund solltest Du doch selber interessiert sein, dass man mal vernünftige Eigenbaukonzepte entwickelt, oder? Aber genau das verhinderst Du - zum eigenen Schaden. Nicht gerade sehr klug und nicht gerade sehr konstruktiv. Auch gehst Du offenbar am Bedarf zumindest eines Teiles Deiner Kundschaft vorbei - und hast für deren Anliegen dann auch keine funktionierenden Lösungen parat. Das ist das Ergebnis Deiner Haltung. Mir bestätigt sich damit die schlechte Erfahrung im Zusammenhang großer Systemhäuser mit in Relation kleiner Kunden.

Gar nix beim Service hätte ich? 5 Jahre Garantie, teils mit gleich schnellem vor Ort Austauschservice inklusive einem sehr kulanten örtlichen Händler, der nur dadurch bereits sehr aufmerksam und kulant würde, wenn man mit einem 20-Mann-Betrieb alles bei dem kauft.

Wie gesagt, bleib bei Deiner Meinung - aber lass in Zukunft Platz hier in diesem Forum für selbstgebaute Computer jeglicher Art und halte Dich mit Deiner Meinung diskret zurück. Besser noch: lerne, auch im Sinne Deiner Kunden. Noch viel besser: beteilige Dich an der Verbesserung solcher Produkte. Stell Dir zum Beispiel mal meinen Server in größerer Stückzahl vor - mit einem Ersatzteillager, dass dann für alle Selbstbauserver herhält. Also eine konkrete Produktlinie, die untereinander kompatibel ist - und bei der sich jeder Kunde mit einer Gebühr am Ersatzteillager beteiligt.
 
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Man muss mir nix glauben. Man kann. Wer nicht will: alle Spezifikationen und Beschreibungen liegen für jedermann im Netz.
Und wie gesagt, Deine Detailkenntnis ist schlecht. Wenn Du tatsächlich behauptest, dass ein 2x750W-Netzteil (ergo 1500W) genausogut im Auslastungsbereich liegt wie das von mir eingebrachte 460W-Netzteil muss ich nicht mehr diskutieren.
Ich habe geschrieben, dass es eine schlechtere Effizienz gibt, die im Bereich von ca.30W liegt. (Ausgehend von 80% Effizienz, für die die Dell-NTs mindestens(!) bei sehr niedigen Auslastungen zertifiziert sind, im Vergleich zu den 89%Effizienz, für die dein Netzteilvorschalg im mittleren und hohen Bereich zertifiziert sind. Was niemals zu mehreren Tausend EUR Kostenunterschied aufgrund der NEtzteileffizienz führt. Und die CPUs machen auch keine 75W Unterschied. Keine von denen verbraucht unter Vollast annähernd so viel mehr als der andere.

Ich weiss dass der Xeon 4C/8T hat. Bei einem Server, wo mehrere Cores üblicherweise genutzt werden, kommt Turbo aber kaum zum Einsatz. Bei vier genutzten physischen Kernen darf noch um einen Schritt erhöht werden. Will sagen, wenn HT schon benötigt wird, weil mehr als 4 Threads Last verursachen, dann ist Turbo kein wirklicher Faktor mehr. 6 physische Kerne sind bei 6 Threads immer noch schneller als 4 physische und 2 genutzte HT-Threads.

Das Schöne an den Servern ist, ein Klick und schon hat man Xeons drinne. Bitte sehr, kein Problem. Man ist dort ebenso variabel.

Nachtrag:
Auch widersprichst Du Dir - wenn kaum Festplatten getauscht werden müssen, warum dann Hot-Swap?
Wo ist da ein Widerspruch? Was spricht gegen Sicherungsmaßnahmen, auch wenn die möglichst nicht in Anspruch genommen werden sollen? Schau, das Wort "kaum" in deinem Satz. Denn wenn es muss, dann muss es schnell gehen.

Wie kommst du immer noch auf Doppelt so teuer? Ein 2000EUR 19"-Rack?

Höhere Verfügbarkeit ist immer teurer. Keine Ahnung, wie man auf den Gedanken kommt, es sei für eine Firma schlecht, wenn es ein wichtiges System ist.

nachtrag2:
Auch sind in meinem Server keine Consumerprodukte mit geringer Lebensdauer sondern Serverprodukte verbaut.
Dein Netzteil ist laut Hersteller Consumer-Produkt. Der ValueRAM ist ConsumerProdukt. Die USV ist laut Hersteller Consumer Produkt. Der Rest geht Richtung Workstation. Die selbstgebauten Systeme SIND vergleichbar zu deinem.
 
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Der valueRAM ist ECC und kein Consumer Produkt. Und die USV ist hier genau richtig, auch das Netzteil, auch wenn man da unterschiedlicher Meinung sein darf.

Und das Eure Selbstbauserver mit meinem vergleichbar sind, bezweifle ich - Du kannst das aber gerne mal konkretisieren anstatt wieder pauschale Behauptungen aufzustellen. Und mit Deinem XEON-Klick - wieder keine Konkretisiereung, keine Vergleichbarkeit, auch im Preis nicht.

Aber ich bin die Diskussion leid. Du darfst ja Deine Meinung behalte - ich erwarte lediglich, dass hier in diesem Selbstbauforum Platz ist für Selbstbaucomputer.

Ich hatte oben noch geadded, scheints hast Du nicht alles gelsen. Das wichtigste wiederhole ich daher noch einmal:

"Gerade vor diesem Hintergrund solltest Du doch selber interessiert sein, dass man mal vernünftige Eigenbaukonzepte entwickelt, oder? Aber genau das verhinderst Du - zum eigenen Schaden. Nicht gerade sehr klug und nicht gerade sehr konstruktiv. Auch gehst Du offenbar am Bedarf zumindest eines Teiles Deiner Kundschaft vorbei - und hast für deren Anliegen dann auch keine funktionierenden Lösungen parat. Das ist das Ergebnis Deiner Haltung. Mir bestätigt sich damit die schlechte Erfahrung im Zusammenhang großer Systemhäuser mit in Relation kleiner Kunden.

Wie gesagt, bleib bei Deiner Meinung - aber lass in Zukunft Platz hier in diesem Forum für selbstgebaute Computer jeglicher Art und halte Dich mit Deiner Meinung diskret zurück. Besser noch: lerne, auch im Sinne Deiner Kunden. Noch viel besser: beteilige Dich an der Verbesserung solcher Produkte."
 
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fritzler zustimm....ein sinnloser thread, wo man nichtmal ansatzweise die gegebenheiten beim TE kennt
 
fritzler zustimm....

In jedem Thread in dem es um etwas "professionelleren" Bedarf kommt dieser Eigenbastel-Müll mit Consumer-Komponenten ohne geeigneten Service. Ich hoffe echt, das keiner hier auf solche Selbstdarsteller reinfällt und tatsächlich noch sowas für sein Unternehmen kauft.
 
Dies ist aber ein Forum für Eigenbastler-Müll. Wenn ihr davon nichts haltet, dann geht dahin, wo die für Euch interessanten Sachen laufen. Sachlich sehe ich die Argumente auch unbegründet - sehr viele, sogar die meisten Unternehmen bis zu dieser Größenordnung, nutzen solchen Eigenbastler-Müll. Daher hat Intel zum Beispiel auch die Xeon-Reihe 12xx preislich so dimensioniert, dass dies damit besser auf solider Grundlage gemacht werden kann.

Ich für meinen Teil hingegen würde gerne wissen, ob dieses Forum nun die Thematik Server grundsätzlich nicht behandeln soll oder ob hier in diesem Eigenbastler-Müll-Forum Platz sein soll für Eigenbastler-Müll. Auch möchte ich wissen, ob ich mir da jedesmal persönliche Diskreditierungen gefallen lassen muss. Wenn hier Eigenbastler-Müll-Server von Betreiberseite nicht gewünscht sind, ist das in Ordnung, dann werde ich demnächst jede Anfrage dazu ignorieren, wenn so etwas aber von Betreiberseite gewünscht ist, erwarte ich auch, dass dies vernünftig möglich ist.
 
Ob dein sogenannter Eigenbastler-Müll auch Müll ist - daran scheiden sich die Geister. :rolleyes:
Ein Standalone Server von HP,Dell,Intel,Supermicro usw. kann schon mal beschissener sein als ein Selfbuild Server. Einen wichtigen Punkt darf man aber nicht außer Acht lassen - Service! Was hilft einem das beste Produkt, wenn der Service bei einem Defekt nicht helfen kann bzw. nicht helfen kann.

Der TE hat um Rat gefragt aber du und Atkatla habt euch eher verbal die Köpfe eingeschlagen. Man hätte auch die Möglichkeit gehabt, erstmal zu erfragen wie die örtlichen Gegebenheiten sind. Da der TE nun auch schon vergrault wurde tut dies nicht mehr viel zur Sache.

Ihr habt euch so in eure Diskussion vertieft, dass ihr das wesentliche aus den Augen verloren habt. Ebenso seid ihr gleich auf den Wunsch des TE eingegangen anstatt ihn sachlich zu beraten z.B Rack-lösung. Bei einem 20 Mann Betrieb der eine produktive Umgebung enthält ist sowas schon nicht verkehrt, besonders wenn es Richtung Failsafe gehen soll.

Nichtsdestotrotz wissen wir zu wenig über die Gegebenheiten um wirklich einen Rat abzugeben - man stocherteim Dunklen rum.
 
Das ist aber das problem - jede Anfrage dieser Art erhält erst mal mindestens 10 Posts, nach denen das ganz gefährlich ist, so etwas einzusetzen. Rein Pauschal. Spätestens da ist der TE dann schon verunsichert - bzw. kommt zu dem Ergebnis, dass er hier keine Hilfe bekommen wird, sein Projekt umzusetzen.

Mit dem Service sehe ich anders - da eben die Kombination betriebsinterner Kompetenz mit einem örtlichen Dienstleister auf sehr hohem Niveau jeden gewünschten Service-Aspekt abdecken kann - natürlich auch ohne eigene betriebsinterne Kompetenz. Ersatzteilversorgung gibt es auch kein Problem - entweder werden diese sofort mitgekauft und aber auch produktiv genutzt - oder die zum Beispiel von mir herangezogene Hardware garantiert herstellerseitig langfristige Verfügbarkeit sowie Kompatibilität mit Nachfolgeprodukten, so dass man einen Ausfall sehr gut zur Modernisierung nutzen kann.

Ich hielte es in diesem Forum für angemessen, wenn die Diskussion vornehmlich darauf abzielt, immer bessere Eigenbaulösungen für Server zu entwickeln anstatt dieses Thema zu tabuisieren. Dass der TE bereits längst vergrault war, war klar. Mein Bestreben für diese Diskussion zielte eben darauf ab, hier mehr Offenheit und weniger Tabuisierung zu erzeugen.
 
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hier wird doch nix tabuisiert....es geht darum dass sich seitenlang über "ungelegte eier" die köpfe heissgeredet wird.
 
ich versteh gerade nicht wofür man den 'Service' von irgendwelchen dienstleistern braucht, wenn man in seinem produktiven ersatzteillager die nötigen ersatzteile hat.
selbst bei nem pc laden in der nähe kann man kurzfristig ersatz herbekommen.
es ist 10x sinnvoller in die eigene betriebsinterne kompetenz zu investieren als dell&co geld in den rachen zu werfen. paar pc-teile austauschen kann jeder horst, und das personal das sich um die eigene IT kümmert wird das ja wohl hinbekommen..
viele viele unnötige kosten meiner meinung nach.
 
Die Angaben des TE waren recht präzise - wenn man wie gesagt alle vorhandenen Informationen wahrnimmt und miteinander verknüpft. Einzig nicht ausreichend waren die Angaben zur Datenbanknutzung, wobei meine Konfig mit den enthaltenen Optionen die gesamte mögliche Bandbreite abdeckt.

Zum Beispiel die Information, dass der aktuell laufende Server Baujahr 1994 ist, muss man mal sehen - sowie die Tatsache, dass 19"-Rack vom TE ausgeschlossen wurde. Völlig zu recht übrigens. Wenn der seit 1994 kein Rack vermisst hat, hat der auch keinen Bedarf daran.

Ungelegte Eier sind das hier auch nicht - es geht wie gesagt darum, überhaupt mal dahin zu kommen, dass hier zumindest in Zukunft solche Projekte auch unterstützt werden können. Meinem ersten Post voran gingen bereits 11 andere Posts - alle mit der gleichen Aussage: Dell & Co. Keine einzige konkrete Nachfrage. Dann kam von mir vorsichtig der Hinweis, dass man das sehr wohl selber bauen kann - was wie immer dazu führte, dass die hier gegenständliche Grundsatzdiskussion geführt wird. Vergessen wird dabei, dass der anfragende TE nicht unmündig ist - und seit 1994 mit ein und dem selben Server arbeitet. Der hat ein statisches Unternehmen mit statischen Anforderungen.

Das ist faktisch Tabuisieren - weil von vornherein auf breiter Ebene das Thema versucht wird, totzutreten. Interessanterweise immer involviert Leute, deren Erfahrungshintergrund eine ganz andere Ebene ist - und auch solche, die für große Systemhäuser arbeiten. Die Argumentationsweise ist dabei ebenso sehr aussagekräftig. Zunächst einmal wird nämlich zum Beispiel blind unterstellt, das wegen fehlendem ECC das ganze Blödsinn sei, obwohl ich ECC drin hatte, und selbst wenn nicht gehabt hätte, dies auch änderbar gewesen wäre. Dann wird behauptet, Raptoren seien keine Enterprise-Klasse. Stimmt auch nicht. Gleiches beim Netzteil. Kann doch jederzeit ein Redundantes rein - das ist kein Argument für Dell & Co. Dann das Argument mit mangelnder Erweiterbarkeit beim Arbeitsspeicher - obwohl der hier mit 16GB eher bereits überdimensioniert ist, auf 32GB hochgesetzt werden kann - und das wie gesagt bei einem statischen Anforderungsprofil! Oder die falsche Behauptung, es sei nur Consumerhardware verbaut. Hauptsächlich stimmt das nicht - nur bei wenigen Einzelteilen, was aber auch wieder änderbar wäre. Oder es wird so getan, als ob Dell & Co die einzige Möglichkeit böten, Service zu leisten. Etc. Aussagekräftige nicht-Argumentation bzw. Scheinargumentation wird betrieben. Gleichsam auch immer persönliche Diskreditierung als Argumentationsbestandteil - was gleichsam aussagekräftig ist. Und das nicht nur in diesem Thread. Es läuft immer nach diesem Muster.

Und selbst dem größten Dell-Fanboy sollte klar sein, dass ein guter Eigenbauserver immer noch besser ist als ein schlechter, auch dann, wenn man grundsätzlich nichts davon hält.
Ergänzung ()

Sehr schön wirklich die Aussage zur Investition in eigene innerbetriebliche Kompetenz. Genau das. Auch wird nicht gesehen, dass so etwas oftmals auch ein Betätigungsfeld ist, in dem Mitarbeiter eines solchen Betriebes sich entwickeln können, Identifikation vertieft wird, also softe Faktoren, auch innerbetriebliche soziale Aspekte, die gerade in den kleineren Betrieben eine ganz herrausragende Rolle spielen, werden untergraben.

Die angestrebte Standarisierung (klingt fast nach Arisiereung) kommt hauptsächlich den Bedürfnissen der Systemhäuser zugute, die nämlich eine problematische Tendenz dahingehend haben, die Bedürfnisse gemäß ihrer Anforderungen anzupassen - und dabei gerne auch mal von den konkreten Bedürfnissen der Kunden weggehen, vor allem, wenn es aus deren Blickwinkel kleine Kunden sind. Das ist übrigens auch von volkswirtschaftlicher Bedeutung, da die kleinen innovativen Betriebe im Rahmen der Standarisierung gehindert werden, durch eigene Kompetenz und eigene Lösungen Alleinstellungsmerkmale aufzubauen.
 
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Dann erklär mir mal wie mit einem IT Mitarbeiter (der auch mal nicht kann) der 24/7 Betrieb sicher gestellt werden soll?
Wenn dann einer von Außen geholt wird, wenn der Mitarbeiter verreist oder Krank ist muss der sich auch ersmal einarbeiten.

Zudem reg dich nicht über einige Falschangaben anderer auf, dein NT war auch nen netter Griff ins Klo :D.

Hab ja nichts gegen selfmade Server, baue bei kleinen Firmen selber welche.
Aber nur bei kleinen Firmen bis zu 5 Leuten, darüber hat ein Ausfall einfach zu große Auswirkungen!

Die Aussage, wieso den so ausfallsichere Platten immernoch in Backplanes stecken war auch genial.
Die Stecken da drinnen, weil der Fall eben auftreten kann und die Platte im Notfall schnell tauschbar ist ohne ihn zu zerlegen bzw Runterzufahren.

Kleine Frage, weils mir noch nicht ganz klar ist:
Arbeitest du eigentlich in der IT bei Firmen? Sind also Erfahrungswerte vorhanden?
 
Bei meinem Rechner hast Du die Festplatte ganz schnell ausgetauscht, binnen weniger Minuten, ebenfalls ohne den Rechner runterzufahren. Wenn das dann alle Jubeljahre einmal passiert, sofern das überhaupt passiert, sehe ich keine betriebswirtschaftlich zu rechnende Möglichkeit, die Mehrausgaben in HotSwap-Schächte zu rechtfertigen.

Der IT-Mitarbeiter hat zum einen in der Regel immer einen Zweiten im Betrieb, der schon alleine aus purem Interesse mitverfolgt, was da passiert - und gerne mal einspringt. Außerdem ist ja immer noch der Dienstleister da, der den Betrieb kennt, der braucht nicht eingearbeitet zu werden.

Das mit dem NT kann man unterschiedlich sehen. Falschangaben habe ich da keine gemacht - auch nicht zu anderen Sachen. Vorsicht langsam mit solchen Unterstellungen. Falschangaben wurden von der Gegenseite vielfach gemacht. Da kann auch gut ein Redundantes eingesetzt werden, das ist also immer noch kein Grund, der einem Dell aufzwingt.

Was meine Erfahrungen angeht, brauchst Du Dir keine Sorgen machen.
 
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1Hz schrieb:
Der IT-Mitarbeiter hat zum einen in der Regel immer einen Zweiten im Betrieb, der schon alleine aus purem Interesse mitverfolgt, was da passiert - und gerne mal einspringt.

Das deckt sich nun kaum mit meinen Erfahrungen ;-). Aber ansonsten kann man einen Server auch in Eigenregie basteln, wenn man sich denn den Vor- und Nachteilen bewusst ist. Aber jemanden der keine Ahnung hat würde ich sowas nicht empfehlen.
 
Zudem reg dich nicht über einige Falschangaben anderer auf
Falschangaben habe ich da keine gemacht - auch nicht zu anderen Sachen. Vorsicht langsam mit solchen Unterstellungen.
Nochmal von Vorne und langsam lesen bitte.:evillol:

Bei meinem Rechner hast Du die Festplatte ganz schnell ausgetauscht, binnen weniger Minuten, ebenfalls ohne den Rechner runterzufahren.
Um deinen Server gings da ganicht, sondern um deine Aussage.
Zudem hab ich das Gehäuse was du vorgeschlagen hast ja gesehen, türlich geht das bei deiner Kiste da.

Der IT-Mitarbeiter hat zum einen in der Regel immer einen Zweiten im Betrieb, der schon alleine aus purem Interesse mitverfolgt, was da passiert
Is mir neu, der Rest ist froh wenns funzt
 
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