Lieber Daedalus!
Jetzt habe ich mich extra angemeldet, weil mir bei deinem Kommentar die Galle hochgekommen ist.
Was du hier betreibst ist _schäbig_. Unterste Schublade.
Nämlich das Ins-Spiel-bringen von schlimmen Verbrechen in diesem Zusammenhang, als hätte das mit dem Thema irgend etwas zu tun. Damit willst du diejenigen, die eine andere Meinung haben, in ein ganz schlechtes Licht rücken. Als würde man, wenn man anderer Meinung ist als du, schlimme Verbrechen in irgendeiner Form nicht ernst nehmen oder gar in Kauf nehmen. Pfui ! Aber mal ganz ehrlich.
Es liegt ja wohl auf der Hand, dass die virtuelle Welt anderen Regeln unterliegen muss als die reale Welt. Die virtuelle Welt umfasst ja nicht nur Computerspiele oder Onlinewelten sondern auch jede Form von Kunst, Literatur, Musik, Satire etc. Wie andere schon richtig bemerkt haben, ist es völlig legal, in einem Computerspiel jemanden umzubringen. Es passiert ja nicht wirklich. Genauso darf in einem Roman oder Film jemand umgebracht werden.
Nun ist das Thema Sex sehr emotionsgeladen, besonders wenn es um halb- bzw illegale Formen davon geht. Es steht außer Zweifel, dass Kinderpornografie streng verboten sein muss und die Hersteller davon entsprechend verfolgt werden. Das hat den einfachen Grund, dass bei der Herstellung IMMER Kinder leiden müssen und oft ein Leben lang geschädigt sind dadurch. Nun sieht das aber bei virtuellen Welten ganz anders aus, denn hier kommt erstmal niemand zu Schaden. Hier bewegt man sich natürlich auf einem schmalen Grat, denn Darstellung von Kinderpornographie, auch virtueller, ist abzulehnen - auf jeden Fall bei Heranwachsenden. Man muss aber weiterhin scharf trennen gegenüber dem realen Verbrechen. Wir leben ja schließlich in einem Rechtsstaat und nicht im Mittelalter oder im Iran, wo jede Verfehlung gleich mit drastischen Strafen geahndet wird.
Und wir leben auch in einem liberalen Staat, in dem es immer einen handfesten Grund für eine Strafe geben muss. Moralvorstellungen taugen dafür nicht. Nur weil jemand virtuell Handlungen vornimmt, kann man nicht darauf schließen, dass er dies auch in der realen Welt tun würde. Das trifft für Gewalt und sexuelle Handlungen gleichermaßen zu. Es gibt KEINE verlässlichen Studien oder Erkenntnisse, die einen eindeutigen Zusammenhang belegen. Es gibt nur jede Menge sich oft widersprechender Untersuchungen, die je nach Geldgeber mal einen Zusammenhang sehen wollen und mal nicht.
Es mag deinem Rechtsverständnis entsprechen, dass bürgerliche Grundrechte und Meinungsfreiheit weitgehend auf dem Altar vermeintlicher Sicherheit geopfert werden sollen. Meinem entspricht es nicht. Ich bin klug genug zu wissen, dass durch eine unnötige, dem Zeitgeist huldigende Einschränkung von Grundrechten keine Sicherheit gewonnen wird. Es ist pure Illusion zu glauben, dass durch eine drastische Bestrafung von virtueller Kinderpornografie auch nur ein Kind weniger Opfer von Übergriffen wird oder dass auch nur ein Amokläufer weniger um sich schießt, wenn man Killerspiele verbietet. Verbote sind nur Scheinlösungen, weil man sich nicht mit den eigentlichen Problemen beschäftigen will. Die aktuellen Gesetze reichen völlig aus, denn sie schränken die Grundrechte so ein, dass niemand zu Schaden kommen darf.
Speedy_2
Jetzt habe ich mich extra angemeldet, weil mir bei deinem Kommentar die Galle hochgekommen ist.
Was du hier betreibst ist _schäbig_. Unterste Schublade.
Nämlich das Ins-Spiel-bringen von schlimmen Verbrechen in diesem Zusammenhang, als hätte das mit dem Thema irgend etwas zu tun. Damit willst du diejenigen, die eine andere Meinung haben, in ein ganz schlechtes Licht rücken. Als würde man, wenn man anderer Meinung ist als du, schlimme Verbrechen in irgendeiner Form nicht ernst nehmen oder gar in Kauf nehmen. Pfui ! Aber mal ganz ehrlich.
Es liegt ja wohl auf der Hand, dass die virtuelle Welt anderen Regeln unterliegen muss als die reale Welt. Die virtuelle Welt umfasst ja nicht nur Computerspiele oder Onlinewelten sondern auch jede Form von Kunst, Literatur, Musik, Satire etc. Wie andere schon richtig bemerkt haben, ist es völlig legal, in einem Computerspiel jemanden umzubringen. Es passiert ja nicht wirklich. Genauso darf in einem Roman oder Film jemand umgebracht werden.
Nun ist das Thema Sex sehr emotionsgeladen, besonders wenn es um halb- bzw illegale Formen davon geht. Es steht außer Zweifel, dass Kinderpornografie streng verboten sein muss und die Hersteller davon entsprechend verfolgt werden. Das hat den einfachen Grund, dass bei der Herstellung IMMER Kinder leiden müssen und oft ein Leben lang geschädigt sind dadurch. Nun sieht das aber bei virtuellen Welten ganz anders aus, denn hier kommt erstmal niemand zu Schaden. Hier bewegt man sich natürlich auf einem schmalen Grat, denn Darstellung von Kinderpornographie, auch virtueller, ist abzulehnen - auf jeden Fall bei Heranwachsenden. Man muss aber weiterhin scharf trennen gegenüber dem realen Verbrechen. Wir leben ja schließlich in einem Rechtsstaat und nicht im Mittelalter oder im Iran, wo jede Verfehlung gleich mit drastischen Strafen geahndet wird.
Und wir leben auch in einem liberalen Staat, in dem es immer einen handfesten Grund für eine Strafe geben muss. Moralvorstellungen taugen dafür nicht. Nur weil jemand virtuell Handlungen vornimmt, kann man nicht darauf schließen, dass er dies auch in der realen Welt tun würde. Das trifft für Gewalt und sexuelle Handlungen gleichermaßen zu. Es gibt KEINE verlässlichen Studien oder Erkenntnisse, die einen eindeutigen Zusammenhang belegen. Es gibt nur jede Menge sich oft widersprechender Untersuchungen, die je nach Geldgeber mal einen Zusammenhang sehen wollen und mal nicht.
Es mag deinem Rechtsverständnis entsprechen, dass bürgerliche Grundrechte und Meinungsfreiheit weitgehend auf dem Altar vermeintlicher Sicherheit geopfert werden sollen. Meinem entspricht es nicht. Ich bin klug genug zu wissen, dass durch eine unnötige, dem Zeitgeist huldigende Einschränkung von Grundrechten keine Sicherheit gewonnen wird. Es ist pure Illusion zu glauben, dass durch eine drastische Bestrafung von virtueller Kinderpornografie auch nur ein Kind weniger Opfer von Übergriffen wird oder dass auch nur ein Amokläufer weniger um sich schießt, wenn man Killerspiele verbietet. Verbote sind nur Scheinlösungen, weil man sich nicht mit den eigentlichen Problemen beschäftigen will. Die aktuellen Gesetze reichen völlig aus, denn sie schränken die Grundrechte so ein, dass niemand zu Schaden kommen darf.
Speedy_2