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NewsSicherheitslücken: OpenBSD warnt massiv vor Intels Hyper-Threading (SMT)
Also die viel wichtigere Frage ist doch: hat der Intel CEO überhaupt noch Aktien die er verkaufen kann für die nächste Sicherheitslücke, welche erst danach veröffentlicht werden darf.
Und wenn dann die ganzen Viren schon Mal vorbereitet werden trudeln so langsam die ersten fehlerhaften Updates von Intel ein.
Ich bin ja Mal echt gespannt wie viele Updates es denn dieses Mal braucht. ^^
Bei deren Qualitätskontrollen braucht man sich über solche Sicherheitslücken auch nicht mehr wundern.
anders ausgedrückt: Wir werden in Zukunft vermutlich eine komplett neue Klasse von Exploits sehen, die sich gar nicht auf ein Betriebssystem ausrichten sondern auf die darunterliegende CPU. Sehr spannend, das werde ich mal im Auge behalten.
Schadsoftwäre lässt sich so auch beim Privatanwender einschleusen. Die Sicherheitspatches kommen über die Boardhersteller ja auch zu uns. Langsam scheint das Schließen aller Lücken aber auch an die Performance zu gehen. CB sollte das mal testen. Zumindest hatte Intel zeitweilig unabhängige Tests untersagt, was nichts gutes bedeuten kann.
So viel Drama! Sämtliche Ryzen User sitzen auf vollendeten Schrottboards mit denen man absolutgar nichts anfangen kann. Übrigens gibt es keinen X390 oder X490 Chipsatz für AM4.
So schlimm ist es bestimmt nicht. Nur die derzeitigen Intel Boards, grade bei uATX, sind halt einfach deutlich besser ausgetattet als bei AMD. Deswegen sind ja die AMD nicht schlecht, der Kontrast ist trotzdem recht groß. Wobei sich das mit X470 ja zumindest etwas gebessert zu haben scheint.
Ich hoffe doch mal, dass man unter Windows die ganzen Patches deaktivieren kann und es keine Zwangs-Deaktivierung von HT geben wird. Mir ist Performance am wichtigsten. Die Ausnutzung der Lücken ist auf einem Desktop PC general bzw quasi unmöglich, und interessiert nur Cloud und VM Anbieter.
wärst du dem Link gefolgt , hättest du gesehen das nicht ich das schrieb sondern derjenige der Theo de Raadt zitierte mitte 2007 als eben besagter Theo de Raadt den Core 2 als als gottverdammt fehlerbehaftet bezeichnete und vollkommen zu recht bemerkte das die Errata/Lücken ganz gewiß ausgenutzt werden würden ...
also Hallejulia das schon 1998 die Hacker nicht auf Microsoft angewiesen waren sondern auch Intel hatten , sonst noch was ?
Ich habe geschrieben: IPC ist Geschwindigkeit bei einem gegebenen Takt. Mit gegebenen Takt meine ich genau das: Man vergleicht verschiedene Prozessoren bei exakt dem selben Takt (z.B. 1GHz). Der Vergleichswert den man bekommt ist der IPC, also die "Geschwindigkeit pro Takt".
Was heißt denn PRO Takt? Überleg mal. Was heißt denn "km PRO Stunde?" Ändert sich das (die Gewschwindigkeit in km/h) mit der Zahl der Stunden? Nein.
Genauso wenig ändert sich der IPC (Instruktionen PRO Takt) mit dem Takt.
Anstatt mir Unwissen zu unterstellen, sollte man erst mal die Beiträge LESEN und VERSTEHEN.
Wen genau meinst Du mit diesem Vorwurf? Wenn Du mich meinen solltest, dann mache ich Dich darauf aufmerksam, dass Du bisher zweimal meinen Beitrag falsch gelesen und mir deswegen eine Aussage unterstellst hast, die so ich nicht getätigt und auch nicht gemeint habe.
@Grestorn
Deine Art-und-Weise sowie Deine Fähigkeit zur Selbstkritik/Selbstreflektion als auch Deine Darstellung von Sachverhalten hier im Thema lassen noch viel Spielraum zur Entwicklung.
Grund:
Du hast geschrieben: "IPC ist Geschwindigkeit bei einem gegebenen Takt."
Dai6oro wies darauf hin: "Takt ist nicht Taktzyklus"
Deine Antwort: "Vorwurf", "falsch gelesen", "unterstellst" sowie "ich nicht getätigt und auch nicht gemeint habe"
Ich sehe hier faktisch, das Du statt 'Taktzyklus' den Begriff 'Takt' benutzt hast.
Du hast ganz klar (von außen betrachtet) die Begrifflichkeit verwechselt. Passiert doch jedem mal ...
Leider werft ihr Euch beide Unwissenheit vor & bekämpft Euch scheinbar wie in einem Actiongame mit Worten.
Dass Kritik nicht immer leicht zu nehmen ist, sollte vielleicht Jeder kennen (evtl. auf andere Weise).
Umso besser (weniger schmerzlich) wäre es doch, wenn alle Beteiligten eine wohlwollende Sprache an den Tag legen würden.
Du schreibst außerdem jemandem andern etwas zu, was Du implizierst (also: vermutest, hineindeutest).
Wichtig ist hier die Fakten/Sachlage genau zu lesen ... und von Emotionen erstmal trennen.
Dann kann man beide Ebenen getrennt bearbeiten: Sachlage im Thema & Emotionen (ggf. per PN).
Takt ist nicht (Takt)Zyklus.
Ich habe nicht umsonst in meinem Beitrag #122 diese Begriffe so aneinandergereiht: "Cycle/Zyklus/Taktzyklus".
Und auch diesmal deswegen extra die Klammer gesetzt, dass das Teilwort "Takt" weniger Gewicht dabei bekommt.
Es geht nämlich eher um den Zyklus, also die Architektur der verschalteten Transistoren.
Ähnlich wie wenn man zum Amt geht (ein Schelm, wer jetzt an "Asterix & Obelix" denkt ) und dort die Struktur des Verfahrens durchläuft. Je nach Lebenslauf & Herkunft werden da andere Bearbeitungsschritte angesetzt & abgearbeitet.
Und ggf. auch wieder Abkürzungen vorgenommen, wenn es aufgrund der individuellen Daten möglich ist.
Ich hoffe, das ist in meiner Art-und-Weise respektvoll als auch verständlich in der Sachlichkeit angekommen.
Ich wünsche weiterhin noch gute Diskussionen. Lasse mich gern selbst anregen von diesen Themen & Beiträgen.
Grüße, TM
P.S.
Deinen Vergleich mit 'km/h' fand ich übrigens ganz gut als gedankliche Vorstellung formuliert.
Ein gegebener Takt von z.B. 1 GHz bedeutet ja nicht anderes, als dass man 1 Milliarde Taktzyklen in einer Sekunde betrachtet.
Ob ich nun die Instruktionen für einen Takt oder für 1 Milliarde Takte zähle, ist qualitätiv die selbe Aussage.
Letztlich ermittelt man das auch genauso, man "zählt" die Instruktionen, die die CPU in einer Sekunde bei 1 GHz ausgeführt hat, und dividiert das dann durch 1 Milliarde. Und schon hast Du die statistische Aussage von Instructions per Cycle.
Ok?
Es gibt also keinen Unterschied in der Aussage "pro Takt" oder "pro Taktzyklus", wie ihn Dai6oro immer wieder herausgestellt hat. Worauf er - so habe ich das verstanden - hinauswollte, ist dass der IPC eben nicht unabhängig wäre von der Taktrate. Aber genau das IST er. Der IPC misst die Performance einer CPU ohne Berücksichtigung ihrer Taktrate oder der Zahl ihrer Kerne. Dazu ist der Wert da, und ich habe immer wieder versucht - offenbar wenig erfolgreich - das darzustellen.
Ich verstehe nicht, wieso nach Deiner Meinung eine Taktrate bzw. Taktfrequenz (z.B. 4GHz) => dem Taktzyklus eines (modernen) Prozessors entsprechen soll.
Da würde ich mich freuen, wenn Du mir Deine Sichtweise ein bisschen detaillierter als nur mit wenigen Worten darstellen könntest.
Die Maßeinheit Instructions per Cycle (IPC; deutschInstruktionen pro Zyklus[1]) bezeichnet die Anzahl der von einem Prozessor in einem Taktzyklus ausgeführten Befehle. Der IPC Wert ist das Resultat der Arbeitsweise des Leitwerks.
Eine obere Grenze für einen IPC Wert gibt die Skalarität eines Prozessors an, es handelt sich aber in der Regel bei einem IPC Wert um einen Mittelwert. Zum Berechnen eines IPC Werts werden viele Befehle ausgeführt und diese häufig durch die dafür benötigte Anzahl an Taktzyklen dividiert (siehe arithmetisches Mittel), es sind aber auch andere Berechnungen eines Mittelwerts denkbar. Der entstehende IPC Wert ist jedoch abhängig vom konkret ausgeführten Maschinenprogramm und der Mikroarchitektur.So kann ein Programm auf zwei unterschiedlichen Mikroarchitekturen den selben IPC Wert erzielen, während ein anderes Programm auf denselben Mikroarchitekturen unterschiedliche Werte liefert.
Der IPC Wert (der durch ein arithmetische Mittel gebildet wurde) mal der Taktfrequenz gerechnet ergibt die Anzahl der ausgeführten Befehle pro Sekunde.
Zu beachten ist, dass einige Hersteller mit einem „Cycle“ oder „Taktzyklus“ nicht die Periodendauer des Taktsignals, sondern ein Vielfaches davon meinen (siehe Double Data Rate).
In der Literatur findet man auch häufig den Cycles per Instruction (CPI) Wert.
Moderne Hochleistungs-Prozessoren (aus der heutigen Zeit und den letzten 4 Jahrzehnten) wie z.B. alle x86-Nachkommen (AMD, ARM?, Intel, VIA) zählt man zu den CISC-Prozessoren, also komplexen Verarbeitungs-/Recheneinheiten. Die individuelle Komplexität nennt man auch Architektur bzw. mittlerweile Microarchitektur (wir brauchen ja keine Hochhäuser mehr dafür).
Es gibt schon Unterschiede, was unter Befehlszyklus, Taktzyklus, Taktsignal, Taktfrequenz & Taktrate technisch zu verstehen wäre.
Das sollte man hier im Zusammenhang betrachten. Es geht bei der IPC nicht um ein reines Taktsignal, welches in einer bestimmten Frequenz schwingt. Das können ja auch Quarzsteine wie sie z.B. für die Baseclock oder in Uhren verwendet werden.
Es geht bei der IPC von modernen Prozessoren um die Befehle pro "Durchgangs-Zyklus". Der Durchgangszyklus ist aber von vielen Faktoren abhängig z.B. von der Speicheranbindung, der Pipeline usw. -> also der speziellen Microarchitektur und Zusammenarbeit mit anderen Chips(ätzen) z.B. auf dem Motherboard/Mainboard.
Mit der Prozessorfrequenz – auch (Prozessor-)Taktfrequenz, Taktung oder Taktrate genannt – gibt man die Geschwindigkeit an, mit der Daten in Computern verarbeitet werden können. Sie wird in Hertz (Hz) angegeben. Da die Frequenz moderner Prozessoren mehrere Milliarden Hertz beträgt, werden die Zahlen oft mit Hilfe von Vorsätzen wie Giga (G) für Milliarden oder Mega (M) für Millionen abgekürzt (in eingebetteten Systemen sind aber teilweise auch kHz üblich). Zum Beispiel bedeutet eine Prozessor-Taktfrequenz von 1 GHz eine Taktperiode von einer Nanosekunde.
Der Datendurchsatz eines Prozessors ergibt sich aus seiner Taktfrequenz und der Datenübertragungsrate seiner Anbindung an den Hauptspeicher. Die Rechenleistung (gemessen zum Beispiel in MIPS oder FLOPS) ist nicht nur von der Frequenz, sondern auch von der gesamten Architektur des Prozessors abhängig. Selbst bei Prozessoren, die den gleichen Befehlssatz verwenden, können sich bei gleicher Taktrate gravierende Rechenleistungsunterschiede zeigen, deren Ursache zum Beispiel in der IPC-Rate (IPC für englischInstructions per Cycle, deutsch ‚Instruktionen pro Taktzyklus‘), firmenspezifischen Merkmalen (zum Beispiel SIMD-Erweiterungen) oder in der bereits angesprochenen Speicherbandbreite begründet liegen kann. Die IPC-Rate gibt an, wie viele Instruktionen pro Taktzyklus ein Prozessor durch Parallelisierung gleichzeitig abarbeiten kann. Der Prozessor mit höherer IPC-Rate schafft daher pro Taktzyklus mehr Rechenoperationen und rechnet daher schneller.
Nun vergleiche das mal bitte mit meinem Beitrag #122. Dabei hatte ich das eben zitierte nichtmal direkt gelesen.
Hier noch ein Link zum Thema: "Befehls- und Taktzyklus einer CPU".
Äußerst lesenswert, da dort auch erklärt wird, dass die IPC ebenfalls abhängig ist von DRAM, Cache, Piepelines usw. ...
Mein Fazit:
Letztlich geht aus dem oben verlinkten Zitat hervor, dass es keine allgemeingültige Norm für das Errechnen der IPC gibt.
Eine Methode ist den Mittelwert von vielen verschiedenen Befehlen je Taktzyklus zu bestimmen und weitere Methoden werden hier nicht benannt.
Man könnte also vielleicht gar keinem Vorwerfen, die IPC anders zu berechnen und anzugeben.
Allerdings darf man dann auch nicht darauf hoffen, irgendwelche Schlussfolgerungen auf die "wirkliche Leistung" der CPU allgemeingültig zu ziehen.
Es werden also immer Benchmarks o.ä. Tests nötig sein, um CPUs unterschiedlicher Bauweise bzw. Hersteller zu vergleichen.
Und da kann sich wohl Jeder aus der Branche ein Progrämmchen (Maschinencode) schnappen & unterschiedliche CPU auf ihre Geschwindigkeit testen.
Dabei ist m.M.n. die Taktfrequenz natürlich in der IPS enthalten.
Für die IPC gehe ich persönlich von einem Durchlauf (Zyklus) durch die Mikroarchitektur eines CPU-Kerns aus, in der eine durch Mittelwert bestimmte Anzahl von unterschiedlichen Befehlen (Instruktionen) eben weniger oder mehr effektiv abgearbeitet werden können. Die IPC ist nicht auf alle Anwendungsfälle gleichsam übertragbar, sondern immer auch abhängig vom Programmcode, der Außentemperatur, dem Arbeitsspeicher und evtl. sonstiger betroffener Peripherie "xyz".
Gruß, TM
Ergänzung ()
Ed40 schrieb:
Ist diese Frage denn nun hier geklärt?
Ich finde, wenn man solche besorgniserregenden Artikel veröffentlicht, sollte man darin auch Klartext reden, CB.
Es ist wohl so gemeint, dass die Programmierer von OpenBSD die Sicherheitslücken in der Hardware der CPU nicht mit der Software ihres Betriebssystems stopfen können.
Wenn man das weiter denkt, dann kommt man evtl. zu dem Schluss, dass auch andere Betriebssysteme vor Hardwarelücken nicht sicher sein könnten.
Im Technikerjargon wird häufig bloß von Takt gesprochen, wobei dem Zusammenhang entnommen werden muss, ob damit Taktsignal, Taktfrequenz oder Taktzyklus gemeint ist.
Das Reziproke eines (gegebenen) Taktes (Hz) ist - oh Wunder - die Dauer eines Zyklus' (s). Die Dauer des Zyklus' wird über vergleichende Tests definiert. Grestorn hat nichts anderes behauptet.
Weiterhin hat er behauptet, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht wissen ob AMD sicher ist. Gegen diese Art von Angriffen mag AMD sicher(er) sein, aber das ist doch keine Garantie per se.
Ich sehe hier faktisch, das Du statt 'Taktzyklus' den Begriff 'Takt' benutzt hast.
Du hast ganz klar (von außen betrachtet) die Begrifflichkeit verwechselt.
Nein, das habe ich eben nicht. Ich kann zwischen den beiden sehr genau unterscheiden und eben auch feststellen, dass es für den hier diskutierten Zweck kein Unterschied besteht.
Tanzmusikus schrieb:
Ich verstehe nicht, wieso nach Deiner Meinung eine Taktrate bzw. Taktfrequenz (z.B. 4GHz) => dem Taktzyklus eines (modernen) Prozessors entsprechen soll.
Was ich gesagt habe, dass für die Betrachtung, was "IPC" bedeutet, es keinen Unterschied macht, ob man sich dabei nun EINEN Taktzyklus oder deren 1 Milliarde ansieht. Wichtig ist nur, dass man einen festen Wert betrachtet.
Und genau das meinte ich mich "festem Takt". So misst man den IPC nämlich in der Praxis: Man stellt alle CPUs, die man vergleichen will, auf den selben Takt ein, und misst ihre Geschwindikeit. Damit hast Du dann den Vergleichswert, den man abstrakt als "IPC" bezeichnet.
Den tatsächlichen, definitionsmäßig korrekten IPC kannst Du aus dem Wert leicht berechnen, in dem Du den vorgegebenen Takt (also in meinem Beispiel 1 GHz) und die Zeit, die Du gemessen hast, mit einbeziehst. Das macht aber keiner, da es gar nicht sinnvoll ist, die tatsächliche Zahl der Instruktionen zu kennen, die die CPU in einem Taktzyklus ausgeführt hat, diese Zahl ist völlig uninteressant.
Was dagegen einfach interessant ist, ist wie schnell z.B. eine Gruppe verglichener CPUs bei jeweils genau 1 GHz mit einem Kern ein Cinebench berechnen können. Der hier enstehende Wert ist exakt gleichwertig mit dem IPC, mit einem festen Faktor, den aber keinen interessiert. Deswegen braucht man das auch nicht.
Tanzmusikus schrieb:
Da würde ich mich freuen, wenn Du mir Deine Sichtweise ein bisschen detaillierter als nur mit wenigen Worten darstellen könntest.
Du musst mir den Wikipedia Artikel kein 3. mal um die Ohren hauen, ich weiß sehr genau und auch schon sehr sehr lange wie eine CPU funktioniert.
Tanzmusikus schrieb:
Es geht bei der IPC von modernen Prozessoren um die Befehle pro "Durchgangs-Zyklus". Der Durchgangszyklus ist aber von vielen Faktoren abhängig z.B. von der Speicheranbindung, der Pipeline usw. -> also der speziellen Microarchitektur und Zusammenarbeit mit anderen Chips(ätzen) z.B. auf dem Motherboard/Mainboard.
Alles richtig, aber das interessiert am Ende des Tages einfach nicht. Was interessiert ist, wie schnell eine CPU taktnormiert ist. Also wie effizient sie x86 Code ausführen kann.
Natürlich skaliert das dann nicht 1:1 mit dem Takt, die CPU ist nicht mit 2GHz exakt doppelt so schnell wie mit 1 GHz (denn, ja, Cache und Umgebung wie Speicher spielen eine wichtige Rolle), aber das ist hier eigentlich gar nicht das Thema.
Tanzmusikus schrieb:
Mein Fazit:
Letztlich geht aus dem oben verlinkten Zitat hervor, dass es keine allgemeingültige Norm für das Errechnen der IPC gibt.
Eine Methode ist den Mittelwert von vielen verschiedenen Befehlen je Taktzyklus zu bestimmen und weitere Methoden werden hier nicht benannt.
DANKE! Genau das sage ich. Der tatsächliche Wert des IPCs interessiert keinen und man kann ihn auch gar nicht so genau (sondern nur statistisch!) angeben.
Deswegen habe ich jetzt schon x-mal wiederholt, dass das, was man Umgangssprachlich als "IPC" bezeichnet, nichts anderes als die Taktnormierte Leistung einer CPU Generation ist.
Wenn man also sagt, dass Intel einen Vorteil beim "IPC" gegenüber AMD hat, dann meint man damit, dass eine Intel CPU mit 1 Kern bei 1GHz etwas schneller rechnet als eine AMD CPU mit einem Kern bei 1 GHz.
Genau und nichts anderes ist es, was man mit IPC normalerweise bezeichnet.
Servus, Martin
Ergänzung ()
Ed40 schrieb:
Ist diese Frage denn nun hier geklärt?
Ich finde, wenn man solche besorgniserregenden Artikel veröffentlicht, sollte man darin auch Klartext reden, CB.
Das grundsätzliche Problem, dass sowohl SMT (also Hyperthreading) als auch speculative Execution (was beides ja auf ähnlichen Prinzipien aufsetzt) theoretisch auch von anderen, parallel laufenden Prozessen über das Timing-Verhalten von Cache usw. "beobachtet" und somit ausspioniert werden kann, ist absolut unabhängig von dem verwendeten Betriebsystem.
Also: Es betrifft nicht nur OpenBSD.
Dennoch ist die Panik völlig fehl am Platz. WIe ich nun schon oft genug geschrieben und begründet habe.
Das glaube ich dir. Ich konnte anhand Deiner Aussagen allerdings bisher noch nicht erkennen, ob Du den inhaltlichen Unterschied oder den rechtschreiblichen Unterschied meinst.
wie schnell z.B. 5 CPUs bei jeweils genau 1 GHz mit einem Kern ein Cinebench berechnen können. Der hier enstehende Wert ist exakt gleichwertig mit dem IPC
Alles richtig, aber das interessiert am Ende des Tages einfach nicht. Was interessiert ist, wie schnell eine CPU taktnormiert ist. Also wie effizient sie x86 Code ausführen kann.
Nein, die meisten interessiert vielmehr die schnellste Ausführung bzw. höchste Leistung (z.B. FPS) der gewünschten bzw. benutzen Software.
Eine 4x effizientere CPU interessiert bei 1/8 der (Höchst)Taktrate kaum einen, wenn diese mehr als halb so teuer ist.
Grestorn schrieb:
Natürlich skaliert das dann nicht 1:1 mit dem Takt, die CPU ist nicht mit 2GHz exakt doppelt so schnell wie mit 1 GHz (denn, ja, Cache und Umgebung wie Speicher spielen eine wichtige Rolle), aber das ist hier eigentlich gar nicht das Thema.
Wenn man also sagt, dass Intel einen Vorteil beim "IPC" gegenüber AMD hat, dann meint man damit, dass eine 1-kerniger Intel CPU bei 1GHz etwas schneller rechnet als eine 1-kernige AMD CPU bei 1 GHz.
Ist schon klar. Kann man zwar machen, ist aber auch abhängig vom verwendeten RAM, Board, sonstiger Peripherie der Umgebungstemperatur+Kühlung(Heatspreader nicht vergessen) sowie der jeweils eingesetzten Software.
Eine Übertragung des Cinebenches auf andere Software ist nicht garantiert möglich & kann u.U. arg davon abweichen.
Beispielhaft könnten z.B. ein Grafikprogramm mit OpenCL-Unterstützung oder eine Verschlüsselungssoftware sein.
Grestorn schrieb:
Genau und nichts anderes ist es, was man mit IPC normalerweise bezeichnet.
Ja & nein, weil man lt. Wikipedia die anderen Methoden eben leider nicht bezeichnet hat ... und das nun gezielt im Detail und doch etwas vereinfacht Jemand anderem im Forum zu erklären anstatt ihm die Satzfetzen "um die Ohren zu hauen" ist eine echte Herausforderung, die auch Kraft kosten kann, wenn man evtl. gerade nicht die Ruhe & Zeit dazu verspürt - finde ich.
Das hast Du doch:
[...]
Ja, das hast Du eben doch!
[...]
Das glaube ich dir. Ich konnte anhand Deiner Aussagen allerdings bisher noch nicht erkennen, ob Du den inhaltlichen Unterschied oder den rechtschreiblichen Unterschied meinst.
[...]
Das habe ich auch gar nicht behauptet.
Abgesehen von allem anderen, bei denen wir uns ja weitestgehend einig sind, frage ich mich schon, wieso Du mir hier a) eine Aussage, die ich so nicht getätigt habe, in die Schuhe schiebst und b) eine Behauptung von Dir, die ich ja auch noch direkt zitiert habe (nämlich "Ich verstehe nicht, wieso nach Deiner Meinung eine Taktrate bzw. Taktfrequenz (z.B. 4GHz) => dem Taktzyklus eines (modernen) Prozessors entsprechen soll.") dann mit "das habe ich auch gar nicht behauptet" quittierst.
Das sind dann schon fast alternative Fakten.
Belassen wir es dabei. Unterm Strich bleibt: Genau lesen und verstehen, was das Gegenüber eigentlich aussagen will, statt das Gesagte des Gegenübers darauf zu reduzieren, dass er "Takt" und "Taktzyklus" austauschbar verwendet, was ist diesem Fall nämlich tatsächlich völlig legitim ist, auch wenn die Begriffe eine grundsätzlich verschiedene Bedeutung haben - was aber für die Betrachtrung des IPC schlicht keine Rolle spielt.
@Grestorn
Hm, ich kann hier keine genaue Zuordnung für Deine "a) ... Aussage" oder "b) ... Behauptung" machen.
Du zitierst hier 4 Zitate in einem. Beziehst Du Deinen Text also auf alle 4 Zitate gleichzeitg?
Dann könntest Du meiner Vermutung nach:
a) entweder alle gleichzeitig meinen,
b) Dich etwas ungenau ausdrücken oder
c) etwas für mich bis jetzt noch Unvorstellbares ausdrücken wollen.
Grestorn schrieb:
Genau lesen und verstehen, was das Gegenüber eigentlich aussagen will, statt das Gesagte des Gegenübers darauf zu reduzieren
Genau das möchte ich dir gern klar machen ... dass es hier im Forum, auch speziell in diesem Thema, nicht einfach ist Technisches auszudrücken & der Andere versteht es gleich ganz genauso wie man selbst.
Was Du in Deinem letzten Absatz ausdrückst, ist mir bereits Lesen von floTTes Beitrag klar geworden. Das gebe ich zu.
Und konnte deshalb gezielt Deine Art-und-Weise beim Posten hier im Thema nachahmen, was Du bemerkt haben solltest.
Aber hast Du meine Konter-Art auch inhaltlich verstanden? Die hatte nämlich einen Sinn. Fakten habe ich auch parat.
Bis jetzt hab ich als 6700K Besitzer die Probleme noch unter " muss ich halt derzeit bis zum nächsten Wechsel noch damit leben " abgetan, aber das wird ja immer schlimmer.
Schade in USA dürfte eine Klage durchaus durchgehen können mit guten Anwälten. Ich meine Intel ist ja kein niemand, sodass man das nicht irgendwie irgendwo gemerkt haben müsste was da los ist.
Nur um das vielleicht abzuschließen. Die Aussage auf die ich mich bezog war folgende:
Grestorn schrieb:
IPC = Instructions per Cycle.
Also die Performance einer CPU mit einem Kern und bei einem festen, vorgegebenen Takt. Und dabei spielt ganz besonders die Qualität des speculative execution und SMT eine Rolle.
Und diese ist in dieser Form falsch, erst wenn man den Takt aus der Gleichung herausnimmt (Division) bekommt man die IPC. Die IPC ist somit nicht die Performance einer CPU bei einem Kern und bei einem festen Takt, sondern die durchschnittliche Performance bei einem theoretischen Takt von 1.
"Bei einem festen, vorgegebenen Takt" ist der entscheidende Punkt hier. Das bitte nicht überlesen. Das entspricht genau Deinem "Takt aus der Gleichung herausnehmen", nur eben praxisorientiert, wie man das üblicherweise in der Realität misst.
Es ärgert mich ein wenig, wenn man nicht kurz mal überlegt, was mit einer Aussage eigentlich gemeint ist. Ich habe es nun wirklich oft genug geschrieben, was ich meinte, und ich finde, dass auch der von Dir zitierte Satz absolut eindeutig und unmissverständlich ist.