News Silikongummi wandelt Bewegung in Elektrizität um

Onkelhitman schrieb:
@Der-Eisbär
Ist es etwa gerecht dass alle durch ihre Steuern Autofahrern das Geld für die Straßenbeleuchtung "schenken" ? ;) Man kann die Fragen immer rumdrehen.

Sorry, mein Auto hat Licht Serienmäßig verbaut, ich brauche nachts keine Straßenbeleuchtung. :D

Onkelhitman schrieb:
Außerdem würde sich deine Geschwindigkeit doch überhaupt nicht ändern wenn unter den Straßen die Dinger angebracht wären und durch den Druck, der in dem Moment das Auto durch die Fahrt erzeugt, Strom erzeugt.
Du würdest genauso durch die Pampa heizen wie bisher und würdest nicht mehr (zusätzlich, nicht allgemein nichts) bezahlen.

Logisch steigt der Verbrauch, Bewegung kostet Energie! Der Druck, also die Bewegung muß ja irgendwo herkommen. Die Bewegung wird dann nun mal vom Auto erzeugt und der Verbrauch steigt.


Lar337 schrieb:
Das wäre keins, immerhin willst du dem System keine Energie entnehmen. Also kann es auch ewig so laufen.
Nur leider heißt es nicht, dass keine Energie entnommen wird, nur weil man es nicht will ;)

setzten 6, nochmal lesen warum ein Perpetuum Mobile nicht funktioniert

Lar337 schrieb:
Der Reifen wird auch jetzt schon durch die Bewegung des Drucks warm. Man versucht, genau diese Energie anders zu nutzen. Also erhöht sich der Verbrauch nicht.
Der Gewinn dürfte aber auf diese Weise wirklich sehr gering sein.
...

Es kommt ja noch etwas in den Reifen hinzu, also es wird zusätzlich Energie verbraucht.
 
Floletni schrieb:
Ok dann stell dich mal ins Wasser da unten im Bild
bild0601_400q.jpg


Hat ja kein Druck mehr.

Das Problem ist nur, dass du da nen ziemlich konstanten Druck hast. Du brauchst für die Energiegewinnung aber ne wechselnde Belastung, da sich die Piezokeramik jeweils dehnen und wieder zusammen ziehen können muss, damit überhaupt ne Wechselspannung entsteht. Aber natürlich hast du recht damit, dass das Wasser da unten noch kinetische Energie besitzt.
 
so und nun das ganze so entwickelt das man damit ganze einkaufspasagen in den boden verfrachten kann und so vielleicht den strom verbrauch in städten drastitsch minimieren. bzw die strom erzeugung durch kraftwerke.
ahhh moment das ist schon im gange aber leider interessiert sich niemand dafür da es kostet -.-
 
Irgendwie fände ich sowas als Dach/Fassadentechnik interessant.
Weil Wind geht in manchen Regionen immer und die Fläche wird derzeit nicht genutzt
 
also
ich denke mal je nach belastung is das eine sehr sinnvolle erfindung

man konnte die dinger in autoreifen intigrieren
die haben auch bei der fahrt eine relativ starke verformung

oder hört sich jetzt blöd an in der matratze vom bett

auch wenn viele sagen das bringt doch viel zu wenig energie
aber wenn jeder es macht und nur 1 kohlekraftwerk dafür abgeschaltet wird hats was gebracht

mir würden da soviele sachen einfallen auf sitzmöglichkeiten besonders in verkehrsmittel
wie gesagt kleidung und so vieles mehr
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auf jeden Fall ein interessantes Konzept. Müsste man bloß noch das Blei da raus kriegen und durch etwas weniger Problematisches ersetzen.
 
acf|moon schrieb:
also

auch wenn viele sagen das bringt doch viel zu wenig energie
aber wenn jeder es macht und nur 1 kohlekraftwerk dafür abgeschaltet wird hats was gebracht

Gar nichts würde das bringen. Diese erzeugte el. Energie muss ja irgendwie ins Stromnetz eingespeist werden. Und das ist nicht einfach und ist auch nicht gerade effizient.
Dadurch wird kein Kohlekraftwerk eingespart. Alles nur theoretisch Überlegungen.
 
Vielleicht werden in Asien noch drei Kohlekraftwerke gebaut, um die Dinger zu einem Preis herzustellen, für den sie der europäische ökologiebedachte Kunde kaufen will.

Irgendwie wird mir die Fertigung bei Energiespargedanken viel zu selten berücksichtigt...
 
Der-Eisbaer schrieb:
setzten 6, nochmal lesen warum ein Perpetuum Mobile nicht funktioniert
Es kommt ja noch etwas in den Reifen hinzu, also es wird zusätzlich Energie verbraucht.

1. Na dann leg mal los anstatt hier so zu tun, als wüsstest du etwas!

2. Du müsstest selbstverständlich vorhandene elastische Bauteile (die Gummiummantelung des Reifens) ersetzen und nicht für zusätzliche Eindellung des Reifens sorgen.
Sonst hast du auch irgendwann so nen platten Reifen, dass du vor lauter Rollreibung kaum mehr vom Fleck kommst :p

Außerdem wäre es ein Perpetuum Mobile, da das System kinetische Energie durch die Beschleunigung gewinnen würde.
Nö, du musst es einmal anschieben. Also den Akku aufladen. Diese Energie fügst du also hinzu.
Wenn ab da keine Energie mehr verloren gehen *würde* könnte man den Akku immer wieder aufladen. Ansätze versucht man ja heute schon (Rückgewinnung der Bremsenergie).
Aber da schon alleine der Akkumulator keine 100%ige Effizienz aufweist und Reibung nicht ausgeschlossen werden kann, geht immer welche verloren.
Alleine die Betrachtung der Bewegungsenergie und der potentiellen elektrischen Energie des Akkus schließt aber ein unendlichen Betrieb nicht aus. Fortbewegung selbst kostet keine Energie, man muss sie nur kurzfristig in eine andere Form umwandeln und kann sie danach wieder zurückwandeln. Zumindest solange man auf selber höhe bleibt und keine Energie dafür benötigt. Aber selbst dann könnte man ja irgendwann wieder runterfahren ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
"Sorry, mein Auto hat Licht Serienmäßig verbaut, ich brauche nachts keine Straßenbeleuchtung."

Dann stell nen Antrag auf Befreiung von Steuern weil du ja das Licht anmachst... Rate mal was du als Antwort bekommst...

"Logisch steigt der Verbrauch, Bewegung kostet Energie! Der Druck, also die Bewegung muß ja irgendwo herkommen. Die Bewegung wird dann nun mal vom Auto erzeugt und der Verbrauch steigt."

Was verbrauchst du denn mehr. Erklär es mir doch mal bitte. Du reißt die Straße auf, weil Reparaturen anstehen. Anstatt das jetzt wieder zuzupflastern kommt da eine Matte mit den Piezo-Dingern hin. Wo bitte steigt da dein Verbrauch? Hast du mehr Steigung? Hast du mehr Reibung? Da ist nichts was deinen Verbrauch steigert.... Du nutzt nur die Energie des Druckunterschieds wegen des Gewichts deines Autos und der Erdanziehungskraft. Und momentan ist dieser Druckunterschied einfach verpufft. Da ist nichts mehr an Energie die du reinsteckst. In einen Staudamm setzt du auch keine Energie ein...

@Kaigue
Ja wir brauchen hier endlich mal eine dezentrale Stromversorgung! Das ist es nämlich. Durch den Leitungsverlust haben wir so brachiale Verlust, wenn die nicht wären könnten wir diverse Kraftwerke einfach abschalten.

Das schafft man z.B. wenn man die Autobahnen mit solchen Matten ausstatten würde und diese Energie dann für die Straßenbeleuchtung nutzt ;) Dann hat man wenig Leitungslänge, geringere Verluste etc. etc.

Ist doch genauso ein Unsinn wie die Rückeinspeisung von Solarenergie, die dann ellenlange Wege geht anstatt direkt beim Nachbarn rein....
 
Ohne jetzt diskriminierend zu wirken, kam mir beim lesen dieses Beitrages unwillkürlich der Name "Dolly Buster" in den Sinn. Vielleicht liegt es ja an den Implantaten Die diese Frau benutzt. Nun ja, abwegig ist dieser Gedanke ja nicht , da es sich hier ja um wechsellastige Energiegewinnung handelt. Um damit einen Handy Akku zu laden, oder u. U. auch den Akku eines Notebooks liegt natürlich an der Ausdauer.
 
Bin kein Fan von dezentraler Energieversorgung. Wüsste nicht, warum das so große Vorteile haben sollte. Außerdem müssten dann erstmal ganz neue Infrastrukturen geschaffen werden. Ich halte die zentrale Energieversorgung immer noch für höchst effizient. Sie muss nur etwas flexibler werden :)
 
Onkelhitman schrieb:
Wo bitte steigt da dein Verbrauch? Hast du mehr Steigung? Hast du mehr Reibung? Da ist nichts was deinen Verbrauch steigert.... Du nutzt nur die Energie des Druckunterschieds wegen des Gewichts deines Autos und der Erdanziehungskraft.

Der Druck kann nur genutzt werden, wenn du die Straße dabei etwas runterdrückst.
Wenn du nun aber etwas tiefer liegst, musst du ja beim Weiterfahren gegen eine etwas höhergelegene Straße fahren, wofür du natürlich Arbeit verrichten musst.

Mag sein, dass dies auch jetzt schon in geringem Maße der Fall ist, da der Erdboden auch nicht 100%ig fest ist.
Aber anstatt jetzt noch extra elastische Plättchen da einzulegen könnte man den Erdboden auch festigen ;)
 
hmm und wieder eine neue stromquelle, wenn man einen guten einsatzpunkt findet sicher prima...

wie wärs mit implantaten :D
 
Onkelhitman schrieb:
Dann stell nen Antrag auf Befreiung von Steuern weil du ja das Licht anmachst... Rate mal was du als Antwort bekommst...
Ich wollte eigentlich darauf hinaus, das es mal wieder eine schlechte Lösung für die Kostenverteilung währe. Als Autofahrer brauch man nun mal keine Straßenbeleuchtung, warum soll man dann die Kosten dafür tragen.
Aber Gehwegplatten das ist sinnvoll, der Fußgänger brauch ja schließlich das Licht. So kann er es sich auch erarbeiten. :D


Onkelhitman schrieb:
Was verbrauchst du denn mehr. Erklär es mir doch mal bitte...Wo bitte steigt da dein Verbrauch? Hast du mehr Steigung? Hast du mehr Reibung? Da ist nichts was deinen Verbrauch steigert....In einen Staudamm setzt du auch keine Energie ein...
Du hast einen weichen Untergrund, das einsinken muß mit Energie bezahlt werden.
Es ist nun mal so und daran lässt sich nichts ändern: Energieerhaltungssatz

Staudamm; Logisch wird da Energie eingesetzt, nur wurde die Arbeit von Mutternatur geleistet. Das Wasser ist durch Wärmeenergie aufgestiegen und kommt nun mit kinetischer Energie wieder runter; Energieerhaltung! ;)

Sag mal, macht man das heutzutage nicht mehr in der Schule?

Onkelhitman schrieb:
Ist doch genauso ein Unsinn wie die Rückeinspeisung von Solarenergie, die dann ellenlange Wege geht anstatt direkt beim Nachbarn rein....

Wieso Ellenlange Wege? Bei mir sind Ausgangs- und Eingangszähler direkt an einer Leitung, kürzer gehts nicht. Da gibts keine extra Leitung zum Trafohäuschen.
 
Auch wenn man die Piezoelemente unter dem Bürgersteig platziert, damit wird nie so viel Energie "erzeugt", als dass man damit die gesamte Straßenbeleuchtung betreiben könnte.

Viel interessanter wäre es allerdings, die so entstehende Spannung als Sensor zu benutzen, um die Straßenbeleuchtung bedarfsgerecht 200 Meter vor und hinter einem Fußgänger einzuschalten
 
Billster schrieb:
Auch wenn man die Piezoelemente unter dem Bürgersteig platziert, damit wird nie so viel Energie "erzeugt", als dass man damit die gesamte Straßenbeleuchtung betreiben könnte.

Viel interessanter wäre es allerdings, die so entstehende Spannung als Sensor zu benutzen, um die Straßenbeleuchtung bedarfsgerecht 200 Meter vor und hinter einem Fußgänger einzuschalten

Denke, dass da Bewegungsmelder wesentlich besser für geeignet sind.

Und an all die Phantastereien hier: Merkt ihr eigentlich wie weit ihr euch von der Realität entfernt?! :rolleyes: Schaut euch zur Abwechslung mal meinen ersten Beitrag hier an.
 
"Du hast einen weichen Untergrund, das einsinken muß mit Energie bezahlt werden.
Es ist nun mal so und daran lässt sich nichts ändern: Energieerhaltungssatz"

Das einsenken ist genau 1mm wenn ich mir das Plättchen da oben angucke. Du willst mir doch nicht erzählen dass 1mm einen dermaßen erhöhten Spritstoffverbrauch mit sich tragen. Da müsste ich ja die Stadt wegen ihren Bodenwellen verklagen weil die zuviel Sprit kosten...

"Staudamm; Logisch wird da Energie eingesetzt, nur wurde die Arbeit von Mutternatur geleistet. Das Wasser ist durch Wärmeenergie aufgestiegen und kommt nun mit kinetischer Energie wieder runter; Energieerhaltung!
Sag mal, macht man das heutzutage nicht mehr in der Schule?"

Keine Ahnung, Schule ist schon was her, kann mich nicht erinnern. Ändert aber nichts. Die Energie, die bei einem Staudamm zur Verfügung steht ist ein sozusagen ein "Überschuss" der genutzt wird um damit Energie umzuwandeln in elektrischen Strom. Natürlich wird beim Piezo-Effekt durch eben Druckunterschiede und das ändern eines Ladungsträgers Energie freigesetzt welche wir dann nutzen. Wenn ich jetzt PiezoElemente mit 1mm Durchmesser unter meine Füße klebe, meinst du ich muss erheblich mehr leisten um meine Masse zu bewegen? Oder fällt das nicht auf? Wenn ich nen Stein unter der Schuhsohle habe, muss ich dann schneller laufen um dieselbe Geschwindigkeit zu haben?

Wir reden hier von potentieller Energie, die eben durch den Einsatz erst freigesetzt wird. Ich muss nicht den Boden wellig machen, oder den Untergrund ändern. Der ist so schon unter dem Asphalt beweglicher als man denkt.

@Knut
An der Realität vorbei ist völlig belanglos. Ideen entstehen durch Übertreibungen, Wünsche und testen, testen, testen. Wenn man immer sagen würde: "Ne, geht nicht." erstickt man den Erfindertrieb. Lieder unendlich viele Versuche und weiter machen als aufgeben. Natürlich sind die 80% nicht direkt umsetzbar. Aber selbst wenn ich damit in meinen Sportschuhen Einlagen hätte, die mir am Tag 8W einsparen, die 8W wären andernfalls einfach weg. Wieso dann nicht nutzen?
Warum nicht auf den Elektroherd noch nen Topf mit kalten Wasser hinstellen den man grad benutzt hat um mit der Abwärme das Spülwasser zu erhitzen?

Wie das jetzt eingesetzt wird, mal sehen. In ein paar Jahren vielleicht Serienreif eingebaut in irgendwelchen Dingen....
 
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