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Sind heutige Grafikkarten nicht mehr leistungsfähig genug für native Auflösungen?
Ich nutze auch sehr gerne DLSS - selbst dann noch, wenn meine GPU es ohne Probleme auch nativ verabeiten könnte.
DLSS hat den angenehmen Nebeneffekt, das es bei meinen bevorzugten 60 FPS die GPU-auslastung mal eben halbiert, ohne das ich jetzt nennenswerte Abstriche machen müsste.
In manchen Spielen springt so noch nichteinmal der Lüfter an, obwohl ich die Details auf anschlag habe.
Außerdem ist ein ganz passabler AA ersatz. Upscaling ist schon cool, und deswegen wird es auch bleiben.
Nein, es wird weitergehen wie bisher es wird alles mögliche an Spielen geben kleine die wenig Leistung brauchen, aber eher relativ schlecht optimiert, mittelgroße gerne auch mal mit etwas mehr Grafikpracht. und dann die AAA, da wirst du am meisten Optimierungen antreffen - Tendenziell.
Was ich aber viel zu oft glaube wahrzunehmen ist, das Optimierungen gleichgesetzt wird mit "ach du kacke Entwickler bringt gefälligst euer neuestes Spiel auch mit meine älteren Hardware auf super duper Ultra zum laufen (im Endeffekt werden dann vielleicht ein paar Bugs gefixt und qualität zurückgeschraubt aber bei gleichem Namen, wenn es wirklich umgesetzt wird).
Die Realität ist aber normalerweise, wenn die Verkaufszahlen stimmen und nicht zu viele Kunden sich wegen schlechter Performance beschweren oder Ruckler, dann wird da nichts mehr optimiert/an Qualität wegoptimiert.
Oft genug liegen Probleme auch an aus heutiger Sicht "Krüppelkarten" mit 4-8GB VRAM, wo die Besitzer denen einfach zu viel zutrauen. Da läuft der VRAM annähernd voll und es ist einfach nen nicht flüssiges Ruckelfest. Es gibt da vergleiche, Nvidia hat ja auch passender Weise in dieser und der letzten gen glaube ich Modelle rausgebracht, die erst teuer mit wenig VRAM verkauft wurden und dann ein wenig später erst nochmal teuer mit mehr VRAM verkauft wurden.
Da kann man in so typischen Vergleichen ausgezeichnet sehen für was zu wenig vram sorgt, matschtexturen trotz super duper ultra tralala Einstellung:
Denn das Spiel schafft es einfach nicht schnell genug die Texturen aus dem RAM der erheblich langsamer ist in den VRAM zu streamen und statt darauf zu warten (mit nem ruckler) wird lieber Matsch dargestellt, sonst beschweren sich alle es wäre zu schlecht optimiert. (glaube forespoken heißt das wo das als relativ aktueller titel so ist - viele sehen nur Matschtexturen und denken das Spiel hat aber schlechte Texturen)
Und dann eben auch die variante von Spielen, wo auf das Laden den Eingestellten Texturen eher gewartet wird bzw. wo der VRAM mit gewollter Einstelung einfach schon vollgelaufen ist und andauernd mit dem RAM hin und her geswapped wird über den PCI-E Bus da gibts dann teils mit sonst gleicher Karte nur mit zu wenig VRAM dann weniger als die halben FPS oder reine Ruckelorgien.
Gibt halt einfach genug Spieler die zu ihrer Hardware die Spiele nicht passen einstellen, das es liefe, oder es einfach nichtmehr möglich ist mit der Hardware. Es läuft ... aber naja wie nen Sack Rüben
Das ist kein Fremdschämen hier, einfach eher ein Umstandsbericht. Wenn ein Spiel ainfach nicht läuft mit der eigenen Hardware - Zeitig feststellen und dann weg damit - zurückgeben.
Dann ist da auch noch der Punkt, das man immer mal wieder hört, die Entwickler der SPiele würden sich beschweren, das so viele VRAM Krüppel noch immer unterwegs sind. Sicher nicht, weil Kunden alte Hardwre benutzen sondern vielmehr darauf bezogen, das immernoch ganz neu aktuell verkaufte GPU einfach VRAM Krüppel sind :-)
Ja Ja , der Begriff VRAM Krüppel ist natürlich tendenziös aber auch einfach um mit einem Wort das ab und zu aufkommende Problem zu verdeutlichen - da ist die GPU an sich super Flott, aber an Texturen und VRAM intensiven sache nmuss gespart werden bei Spielen, was schon viel an der Optik ausmacht -- und so bremst selbst wenn richtig eingestellt irgendwo der VRAM die GPU unnötig aus.
Es ist genauso wie bei Billigrechnern, die auch immer am RAM geizen, teils sind die so eingeschränkt dadurch, das man sich beim Surfen im Internet nur auf 1 Seite ohne Tabs beschränken muss, damits nicht zu dolle wird. Der ganze Rechner an sich in Ordnung wird massiv duch den RAM Beschränkt. wenn man den RAM zu sehr belastet wird die Kiste instant komplett unbenutzbar, keine SSD kann den RAM ersetzten.
Hach Mensch, schon wieder vieeel zu viel geschrieben und (fast) keiner wirds lesen
Der Lüfter war für mich tatsächlich auch immer ein Argument, warum ich die Last möglichst niedrig halten wollte.
Mit meiner GTX 1660 TI habe ich lieber immer auf einige optische Spielereien verzichtet als den "lauten" Lüfter bei Volllast zu haben - wobei die MSI Gaming X vergleichsweise schon eher leise war.
Meine jetzige Karte (MSI Gaming X Trio) hat drei Lüfter und ist sogar unter Last kaum hörbar.
Nie wieder werde ich eine Karte mit nur zwei Lüftern kaufen.
Was ich aber viel zu oft glaube wahrzunehmen ist, das Optimierungen gleichgesetzt wird mit "ach du kacke Entwickler bringt gefälligst euer neuestes Spiel auch mit meine älteren Hardware auf super duper Ultra zum laufen
Nicht nur die. Das ganze gilt auch für die, die sich für viel Geld einen High-end rechner gekauft haben, und diese dann gnadenlos überschätzen.
Oder sich wundern und empören, warum ein 10 jahre altes spiel auf einmal so schlecht läuft.
Dabei hat das durchaus seine Gründe, und die hat nicht immer der Entwickler zu verantworten
Alexander2 schrieb:
Die Realität ist aber normalerweise, wenn die Verkaufszahlen stimmen und nicht zu viele Kunden sich wegen schlechter Performance beschweren oder Ruckler, dann wird da nichts mehr optimiert/an Qualität wegoptimiert.
Die Realität ist aber auch, das manche Leute sich nicht mit Spieleentwicklung auskennen, aber so reden als wüssten sie genau, was Masse ist.
Sie unterschätzen den Aufwand, die komplexität der Entwicklung und vor allem die oft unvorhersehbaren wechselwirkungen zwischen Hardware, Engineund den ganzen Gameassets gewaltig, und man ein Spiel nicht mal eben in 2-3 wochen für alle systeme optimieren kann.
Sowas dauert monate bis Jahre, in denen das Spiel noch keinen einzigen cent eingebracht hat, aber dafür unmengen an geld verschlingt.
Man sollte auch nicht vergessen, das Spiele nicht für jeden einzelnen maßgeschneidert entwickelt werden können.
Dafür gibt es die Spieleinstellungen, und wenn dafür der ein oder andere dafür Kompromisse eingehen muß, dann ist das eben so. Man kann nicht alles haben.
Alexander2 schrieb:
Dann ist da auch noch der Punkt, das man immer mal wieder hört, die Entwickler der SPiele würden sich beschweren, das so viele VRAM Krüppel noch immer unterwegs sind.
Ist ja auch so. Der Punkt ist aber nicht neu; den gibt es schon seit den 90ern.
Die Ansprüche der Gamer steigen mit jedem Spiel, aber kaum einer will verstehen, das Grafik auch seinen Preis hat.
Es ist nunmal unglaublich schwierig bis unmöglich die gestiegenen Grafikanforderungen ohne qualitätsverlust in einen zu kleinen GPU-Speicher unterzubringen.
Eine Straßenbahn, die voll ist, ist nunmal voll.
Also muss man tricksen. und das kostet wiederum Zeit, Geld und Nerven.
Ergänzung ()
Computerlein47 schrieb:
Der Lüfter war für mich tatsächlich auch immer ein Argument, warum ich die Last möglichst niedrig halten wollte.
Bei mir eher der Stromverbrauch, und auch um die Karte zu schonen.
Mit der Lautstärke hatte ich bisher immer Glück.
Das einzige, was ich bei meiner Karte hin und wieder höre, ist der Luftstrom, wenn die Karte aufdreht.
Computerlein47 schrieb:
Nie wieder werde ich eine Karte mit nur zwei Lüftern kaufen.
Wobei es da mittlerweile echt gute lösungen gibt.
Vor meiner jetzigen kare hatte ich eine 3050, sogar als ITX-variante, weil es die einzige GPU war, die damals, während der Mining-Krise, zu einen halbweg akzeptablen Preis angeboten wurde.
Und zugegeben: ich war echt beeinduckt, was den Lärmpegel betrift. Von der habe ich nie auch den kleinsten Muchs gehört, selbst wenn sie richtig heiß wurde.
Und das wurde sie scheinbar recht oft, wie man hier gut erkennen kann ^^
Vllt bin ich deswegen auch etwas ASUS-biased
Das habe ich auch mit keiner Silbe behauptet.
Meine Kernaussage war, das die Karte trotz nur eines Lüfters und der Hitzeentwicklung jederzeit leise und ich deswegen überrascht war.
Das ist richtig, weil ich sowas noch nie gesehen habe. Ich habs allerdings auch sicher nicht aufgemalt. ;-)
Keine Ahnung, was da genau angelaufen ist. Vermutlich Klebereste von der Folie, oder Öle vom Nikotin.
Sah aber cool aus, deswegen auch das foto, und so oder so: ziemlich heiß.
Ich frage mich hingegen ja noch immer, wie sich alles nennenswert darüber so blendend verkaufen kann. Hier mal eine Liste: Grim Fandango. Baldur's Gate. Starcraft: Brood War. Myth II. Half-Life. Fallout 2. Ocarina Of Time. Final Fantasy VII (PC). Tomb Raider 3. Oddworld: Abe's Exoddus. NHL 99. Rainbow Six. Unreal. Turok 2. Populous 3. F1 Racing Simulation 2. Siedler 3. Falcon 4.0. Metal Gear Solid.
Liest sich wie ein Best Of 1990s. Ist aber tatsächlich ein Ausschnitt der Herbst/Winter-Spielekollektion 1998. In der Breite gibts heute freilich viel mehr Titel. Nur braucht man dafür garantiert keine GPU, die alleine so viel wie eine Spielkonsole kostet. Oder wo wir dabei sind: eine Konsole, die aktueller ist als eine PS4 -- wie auch die Käufer dieser Konsolen ernüchtert feststellen. Noch einmal verschärft wird das dann, wenn man die ganzen Remaster, NextGen-Patches, Remakes und Ubisoft/Bethesda-Endloswiederholungsschleifen einrechnet.
Die Verkaufsabteilungen sind Genies. Und "Eis an Eskimos verkaufen" kein Benchmark mehr. Sondern ab sofort nur mehr eine Bonus-Aufgabe in der Zwischenprüfung für angehende Marketing-n00bs.
Du meinst Kühlschränke an Inuit verkaufen, Das wird aber Tatsächlich auch gemacht, den nin der Wohnung isses ja auch wärmer als draußern. Oder moment, hätte das heißen müssen Nachts ist es Kälter als draußen?
Wie auc himmer, auch Inuit mögen Eis. ALso das Speiseeis, selbstverständlich. So war auch genug jetzt, ich geh noch ein paar Werkstaben verbuchseln! Wünsch mir viel spaß bei der Arbeit :-) Tschöle