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NewsSmart Home: Vernetztes Heim nicht immer so schlau wie behauptet
Mittlerweile habe ich insgesamt 7 Schaltkästen für eine 3-Zi-Wohnung, Keller und Garten. Der Verkabelungsaufwand war enorm, hat sich aber durchaus gelohnt. Ich kann jedes Licht, jede Steckdosen-Gruppe, jede Heizung (inklusive Fußbodenheizung), die Rolläden und etliches mehr programmatisch steuern, d.h. ich lege per PC fest welcher Taster (Schalter gibt es in der Wohnung keine mehr) was steuert.
Gerade KNX ist doch genau für 08/15 user gemacht !! Den i.d.R. wird dieses System von Fachfirmen installiert.
Die Beutzung jedoch ist für jeden Verstänlich ! Die Kosten stehen da suf einem ganz anderem Blatt
Du bist das Parade-Beispiel in mehrerer Hinsicht. Das ist absoluter Overkill und Aufwand-Nutzen stehen in keinerlei wirtschaftlichem Verhältnis zueinander (objektiv betrachtet). Als technisch-affiner Mensch sage ich aber: "Cooles Projekt, wenn man dazu Zeit und Lust hat, warum nciht?" (Kleine Anmerkung: Spar Dir die guten Morgen Taste - und koppele am die Leichtschlaf-Phase Deiner Frau, die Du per Sensoren ermittelst, also wenn schon, dann richtig - oder halt popelig zeitgesteurt - neu Taste ist old school ;-)
@Topic
Aber das zeigt hier mal weider einmal mehr das Dilemma dieses Forums:
Hier schreiben Leute, die maximal für 1-2% der Gesamtbevölkerung repräsentativ sind... die erzählen von KNX, Busch-Jägern, Handwerkern die fünfstellig kosten etc... alles schön und gut, nur interessiert das niemanden. Den Herstellern kommt es darauf an, ob es nach Möglichkeit jedermann nutzen kann (Zahnbürsten test, jeder braucht ne Zahnbürste, jeder soll es nutzen können), weil nur so lässt sich Kohl emachen. Dass das dann ne Insta-Trulla nutzt ist nur folgerichtig. Wenn die nicht klar kommt, ist das Produkt nicht massentauglich, nicht wirtschaftlich. Bums aus Micky Maus. Was der affine, oder gar fortschrittliche Nutzer (wie BlackWIdow) macht interessiert die Hersteller nicht, da sich so kaum Geld verdienen lässt...
Sowas sollte man im Hinterkopf behalten, bevor man da anfängt sich darüber lustig zu machen...
Ergänzung ()
LS-Chris schrieb:
Gerade KNX ist doch genau für 08/15 user gemacht !! Den i.d.R. wird dieses System von Fachfirmen installiert.
Die Beutzung jedoch ist für jeden Verstänlich ! Die Kosten stehen da suf einem ganz anderem Blatt
Ein vernetztes Heim ist nicht automatisch ein Smart Home. Das im Artikel beschriebene System ist sogar ausgesprochen un-smart, wenn sie ihrem Haus immer noch selbst sagen muss, dass es im Dunkel das Licht anschalten soll.
Ein wirkliches Smart Home wäre ausgestattet mit KNX, Wetter- sowie Helligkeitssensoren und OpenHAB/EDOMI als Homeserver. Dabei bleiben die gewonnenen Daten auch im eigenen Besitz.
du meinst sowas was bill gates hat? wo die räume automatisch auf die person abgestimmt werden die sich grad dadrinne befindet(temp, licht, belüftung etc.)
Mußte ich am Schluß fast alles selber machen, nachdem über 25 Elektriker bei mir zu Hause waren, größtenteils nicht mal im Ansatz verstanden was ich erreichen wollte, das Projekt für undurchführbar hielten, oder meinten das ließe sich nur mit Industrie-Lösungen wie KNX realisieren, die Minimum 5-stellig kosten würden.
Mit was hast du dann deine Steuerung realisiert? Bei mir habe ich KNX selbst geplant&beschafft, da war die Absprache mit dem Elektriker kein Problem. Er macht den 230V Part so wie ich es mir vorstelle, den Rest übernehme ich. Klar ist man dann immer noch bei 10K reinen HW Kosten, spart sich dafür aber Unmengen an Schaltstellen und allein eine anständige Steuerung von Rollos/Raffstore hätte schon 1-2k gekostet.
Sry, das hat natürlich nicht viel mit dem Artikel zu tun, aber der bietet eh nicht sonderlich viel Inhalt ;P
@XTR³M³
So in der Art, eine Identifizierung der anwesenden Person(en) pro Raum ist mir jetzt aber noch nicht untergekommen. Höchstens eine generelle Anwesenheit im Haus per Präsenzmelder und/oder ob sich das Handy im Wlan befindet.
Sinnvoll kann man damit die Beleuchtung und Beschattung in Abhängigkeit der Anwesenheit, Tageszeit und Tätigkeit regeln (zb. Nachts Licht aus/runterdimmen wenn der TV angeht. Tagsüber dann die Rollos runter, damit es nicht blendet). Oder die Zirkulationspumpe in der Früh für das Warmwasser nur anwerfen, wenn Personen anwesend und wach sind. Oder die Waschmaschine/Trockner starten, wenn die Solaranlage Mittags viel Strom liefert.
Und noch 1000 andere Sachen, aber (fast) allen gemein ist, dass das ohne Zutun der Bewohner geschieht =)
Merkst wahrscheinlich selbst gar nicht mehr dass dein "Projekt" für 0815-User komplett ungeeignet ist und keinesfalls als massentauglicher Leitfaden dienen kann.
Wenn es um Nachrüstung geht gebe ich Dir absolut Recht. Der Nutzen zu Aufwand ist durchaus vergleichbar mit eine 4x-TitanX-SLI um besser CS-GO spielen zu können.
Andererseits betrugen die Kosten für diese extreme Wohnungs-Mod, noch nicht einmal 1/10 der sonstigen Kosten für die Komplettsanierung der Wohnung. So haben mich die gesamten Smart-Komponenten ca. 2000-3000€ gekostet, mit zusätzlichem Installations-Material ca. 4000-4500€. Da die Elektro-Installation noch von 1968 war, wir noch nicht einmal einen Schutzleiter hatten, geschweige denn Drehstrom-Anschluß, haben wir im Rahmen eines Umbaus beschlossen die gesamte Hauselektrik zu erneuern.
Ob man jetzt zu einer Steckdosen-Gruppe ein einzelnes NYM 3x1,5 legt, oder ein dickeres NYM 5x1,5 bis zu NYM 12x1,5 und noch dazu ein 14-Adriges Telefonkabel dazu verlegt, ist kein wesentlicher handwerklicher Aufwand. Das Ganze zu verdrahten natürlich schon. Da ist ein normaler Haus-Elektriker extrem überfordert.
Natürlich ist das kein Nachbau-Projekt für Jedermann. Doch genau dies wollte ich ja auch zum Ausdruck bringen. SmartHome ist nichts für einen DAU. Es ist noch nicht einmal was für einen gelernten Elektriker. Man braucht einen Elektriker (für das Mechanische), einen Elektroniker, und einen IT-Spezialist. Erst dann wird das SmartHome zu einem.
Vorher ist das nur eine Abzock-Masche für DAUs. Die absolut 100%ig funktioniert, als Abzockmasche, nicht als SmartHome, wie Alexa und Co. eindrucksvoll demonstrieren.
Ich meine man muß doch wirklich ein DAU sein, um Sprachsteuerung mit SmartHome in Verbindung zu bringen.
Ergänzung ()
@Tranceport: Ich nutze HomeMatic wired Komponenten.
@Blackwidowmaker: Äpfel und Birnen. Home Automation ≠ Smart Home. Deine Hausverkabelung ist nicht nur mindestens zehnmal so teuer, zeitaufwändig, komplex und wartungsunfreundlich, sie hat auch eine andere Zielstellung als das Experiment aus dem Artikel. Das ist so, als würde man ein Eigenbau-NAS mit einer Buffalo Linkstation für 70 € vergleichen. Das Ziel des Artikels war es, aufzuzeigen, welche Folgen es hat, seine Wohnung mit allem zu pflastern, was aktuell als „smart“ beworben wird.
Ich denke das Ergebnis des Tests war vorhersehbar. Jedoch zeigt es die Realität ganz gut auf. Das was in der Werbung versprochen wird, ist größtenteils nur Augenwischerei und eben doch nicht wirklich smart.
Soll es smart werden, muss man sich eingehend mit der Thematik beschäftigen und selbst Hand anlegen. Das Wissen eignet man sich nicht mal eben in 2h an. Hinzu kommt die Verwendung der Hersteller spezifischen Apps die teilweise nur mit Cloudanbindung funktionieren. Der absolute Horror und das nicht nur für Aluhutträger.
Ich nutze übrigens pimatic. Da kann man recht gut selbst Plugins schreiben, wenn es mal eine Funktionalität noch nicht geben sollte. Durch die Verwendung von nodejs, gibt es auch bereits sehr viele fertige Bibliotheken, die man direkt verwenden kann. In der Konfiguration/Bedienbarkeit FHEM deutlich überlegen, bei den zu Verfügung stehenden Plugins jedoch noch nicht ganz auf der Höhe.
Ich bin kein Fan solcher "smarten" Lösungen. Da sehe ich den Nutzen im Verhältnis zum Aufwand und der Datensammelei einfach nicht. Ich habe meine Wohnung, die vom Vermieter noch auf dem technischen Stand von 1950 behalten wird, mit einfachen programmierbaren Zeitschaltern für Heizkörperventile oder Steckdosen ausgerüstet. Dadurch habe ich genauso eine Temperaturregelung in den Räumen tagsüber, später wird rechtzeitig die Temperatur für die Nacht abgesenkt bzw. im Badezimmer wird etwas bevor ich aufstehe die Heizung automatisch aufgedreht. Das war mit einem Sechskantschlüssel in 5 Minuten montiert und programmiert und erfüllt im Wesentlichen fast den gleichen Zweck. UND beim nächsten Umzug kann ich das alles einfach mitnehmen. Ob die Heizung jetzt theoretisch auch 10 Minuten später erst anfangen könnte zu heizen, weil mein Kissen an meinem Schlafrythmus erkennt, dass ich wohl nach dem Klingeln des Weckers nochmal 10 Minuten liegen bleibe, ist mir dann eigentlich relativ egal
Nene, also da gibt's mMn noch genügend Wohnungen, vor allem in Städten, wo man überhaupt erstmal ordentliche gewöhnliche Jalousien, Beleuchtung und Steckdosen einbauen sollte bevor man mit sowas ankommt
...mit einfachen programmierbaren Zeitschaltern für Heizkörperventile oder Steckdosen ausgerüstet. Dadurch habe ich genauso eine Temperaturregelung in den Räumen tagsüber, später wird rechtzeitig die Temperatur für die Nacht abgesenkt...
Und vor dem Öffnen des Fensters drehst du alle Heizkörper im Raum aus und danach wieder an? Die Temperatursturz Automatik der Teile funktioniert maximal bescheiden. Da ist eine Steuerung über Fensterkontakte deutlich sinnvoller. Erst recht, wenn man mehr als nur einen Heizkörper pro Raum hat. In meinem Fall drei.
Des Weiteren messen diese Thermostate nur in der Nähe der Heizkörper. Ziemlich sinnlos. Es ist doch deutlich smarter, da zu messen, wo man sich auch aufhält. Beispiel Kinderzimmer: 40cm über dem Boden ziemlich mittig im Raum. Da interessiert mich die Temperatur zwischen Sofa und Heizkörper reichlich wenig.
Ein weiterer netter Usecase ist die Notstrombeleuchtung für den nächlichen Toilettengang. Wer will da schon die volle Beleuchtung haben? Da reicht auch Defcon-1 mäßiges Rotlicht, so dass man gerade so erkennt wo man hintritt.
Beispiel Lichterketten in der Weihnachtszeit. Die Teile brauchen doch nur an sein, wenn es dunkel ist / dämmert. Das ändert sich aber jeden Tag. Also einfach eine Regel erstellen und an den Sonnenuntergang knüpfen und nachts dann variabel ausgehen lassen.
Hast du Kinder / Frau die gerne mal vergessen Dinge auszuschalten wenn sie das Haus verlassen? Das Licht/AVR/... läuft dann sinnlos weiter bis wieder jemand daheim ist. Warum nicht einfach alles ausschalten (lassen), wenn keiner mehr da ist. Ja ja, geht auch mit ordentlicher Erziehung. Das ein oder andere vergisst man dennoch mal.
Man sollte halt nur einbauen was Sinn macht. Heizungsregler, Luftfeuchtigkeits Melder (auch nur im Altbau) usw. sind sinnvoll. Von mir aus auch automatische Fenster die kippen.
Aber jede Steckdose steuern können? Wozu? Die Geräte verbrauchen im Standby kaum 1 Watt, was kosten und Aufwandstechnisch in keinem Verhältnis zu so einem Smart Home steht. Gar nicht abschalten ist immer noch bequemer als es per Sprache zu tun
Kosten für die Bequemlichkeit: ~2€ / Jahr
SmartHome: ~3000€ + SpyWare oben drauf.
Und zu dem Bild da oben:
Ich hoffe die Markierungen welche Leitung wohin führt sind versteckt
Mittlerweile habe ich insgesamt 7 Schaltkästen für eine 3-Zi-Wohnung, Keller und Garten. Der Verkabelungsaufwand war enorm, hat sich aber durchaus gelohnt.
Also Respekt vor der technischen Leistung, aber dass sich das "gelohnt" haben soll stell ich hier mal in Frage und ist dann doch eher eine Meinung. Rational und nüchtern betrachtet soll mir einer mal vorrechnen, wie sich das in wirtschaftlicher und aufwandstechnischer Hinsicht gelohnt haben soll. Aber ja, es ist cool und etwas, was nicht jeder hat.
War zu dem Thema nicht vor 14 Tagen 'ne Akte X Folge auf Prosieben? Wo Mulder und Scully vollautomatsierte Wohnungen testen sollten? Das ging ja auch nach hinten los und alles wegen vergessendes Trinkgeld.
Topic: Ein toller Versuch, kostete bestimmt viel Geduld und Energie, das umzusetzen, Respekt vor der Dame. Ich denke, wir sind aber immo von einem vollvernetzten Heim, das problemlos funktioniert, noch meilenweit entfernt.
Das kommt ganz darauf an, was für Produkte du verwendest und wie weit du das Ganze treibst. Du kanst eine schaltbare Steckdose für 35 EUR kaufen, oder aber einen Viererpack für 15 EUR. Kommt auf die Technologie, das Design, den Hersteller und die Anforderungen an.
Dennoch sind 3000 EUR schon extrem hochgegriffen. Für einen Durchschnittshaushalt kann man selbst für 1000 EUR schon seeeehr viel automatisieren, wenn man sich einarbeitet und Zeit nimmt.
Wie sehr ein Smart Home benötigt wird, muss jeder für sich selbst entscheiden. Meine Heizung regelt im Winter dank Raumsensor/Terminal die Temperatur selbstständig, da fasse ich gar nix an und bin happy. Geschlossenes System, das funktioniert.
Alles darüber hinaus wird mittels HomeKit installiert und geregelt. Vor allem auf das - nach belieben - Licht zu regeln, will ich nicht mehr verzichten. Ein echter Lebensgewinn! Daneben Waage und Steckdosen vernetzt. In Zukunft kommen wahrscheinlich peu à peu Überwachungskameras für das gesamte Grundstück dazu.
Wer heute neubaut, macht komplette Installationen, wie hier einige User erläutert haben, das steht außer Frage. Der Selbstversuch von Frau Hill darf man als völlig unbedarft abstempeln, wer sich nicht vorher Gedanken macht, wie er was regeln will und blind zig Hersteller kauft, hat es nicht anders verdient.
Ich sehe auch nur sehr begrenzten Nutzen bei Smart Home. Je kleiner die Wohnfläche und je weniger körperlich eingeschränkt jemand ist, desto weniger Mehrwert hat Smart Home.
Eine Temperatursteuerung mag noch interessant sein, aber so lange mein subjektives Kältegefühl nicht berücksichtigt wird, muss ich wohl selbst noch nachregeln.
Vollkommen unverständlich sind mir programmierte Jalousien. Egal ob Zeit- oder Lichtgesteuert, ich würde mir wie in einem Bunker vorkommen, wenn plötzlich automatisch die Rolläden runter- oder hoch gehen, nur weil eine bestimmte Zeit oder ein Helligkeitslevel erreicht ist.
Da spielen noch so viele andere Faktoren rein, wann und ob ich überhaupt die Rolladen runterfahre.
Smart finde ich Funktionen, die mir richtig viel Arbeit und Zeitaufwand abnehmen. Meine Spül- und Waschmaschine sind die Messlatte. Nicht auszudenken, auf die beiden Helfer zu verzichten.
Ein Staubsaugerroboter, die ohne Veränderung und ohne viel Zutun in meiner Wohnung funktioniert, das wäre smart. Wenn er feucht durchwischen könnte, noch besser.
Das wäre mir noch zu umständlich. Da fehlen Bewegungsmelder. Anschließend eine selbstlernende KI, die Anwesenheit und Schlaf erkennt. Die KI sollte sogar schon wissen, dass Person X den Raum Y betritt und 5 Sekunden vorher den "Lichtschalter" drückt.
Hat halt alles vor und Nachteile. Ich bin auch schon wieder kurz davor die "smarten" Heizungsthermostate rauszuwerfen, nachdem sich eines davon gestern Abend nicht dazu bewegen ließ im Schlafzimmer die Heizung auszustellen, sondern auf max. heizte.
Geholfen hat nur der Einbau des originalen manuellen Heizungsthermostates ... So etwas nervt mich bei dem ganzen smarten Kram ungemein...