News Smarter Heizkörperregler: Fritz!DECT 302 soll für 69 Euro bequem und effizient heizen

senf.dazu schrieb:
Das schlichtere Design als bei den Vörgängern find ich ja echt von Vorteil. Aber eine Frage bleibt - kommt der endlich mit Akkus (NiMH 1.2V) statt AA 1.5 Wegwerfbatterien klar ?
Laut heise weiterhin nein.
Ham Burger schrieb:
Na klar, nur nicht so lange. 0,6 -0,8V weniger. Meine Homematic-Teile kommen etwa 2 Jahre mit 2x AA zurecht.
Was hat Homematic jetzt mit den AVM-Teilen zu tun, die bei Akkus ständig die "Batterie nur noch 1%"-Warnung auswerfen?
 
@crackett

Der Kosten- Nutzen Effekt einer smarten Heizungssteuerung ist für jeden individuell. In meinem Fall hat sie sich (ca. 11 Jahre) mehr als gerechnet. Allerdings kann man generell sagen, es rechnet sich nur dann wirklich, wenn diese regeln kann und muss.

Jetzt mich als Beispiel genommen: meine Wohnung verliert in 12 Std., je nach Außentemperatur, zwischen 2 und 5 Grad. Also nicht super isoliert. Aber ich habe den Vorteil sehr viele Heizkörper für die Wohnfläche zu haben.

Ein Tagesablauf meiner Heizung, wenn ich nicht Homeoffice habe: Um 5:30 Uhr gehen alle Heizkörper im Wohnraum an und heizen die Wohnung auf 18 Grad (effektiv 19,5 - 20 Grad). Um 5:45 heizt das Bad auf 21 Grad auf und schaltet die Heizung 30 Minuten später wieder aus. Das reicht, um es angenehm warm für die Sitzung und dem Duschen zu haben.

Die Heizung im Wohnraum schaltet sich um 6:00 wieder aus, da ich eh um 7:00 die Wohnung verlasse und 30 Min. bevor ich wieder nach Hause komme, geht die Heizung auf 18 Grad und ich habe eine am unteren Bereich angesiedelte Wohlfühltemperatur. Ich stelle die automatische Regelung immer auf den unteren Bereich, wenn der mir nicht ausreichen sollte, kann ich ja immer noch manuell nachregeln.

Um 20:30 Uhr geht die Heizung in die Nachtabsenkung.

Da ich jetzt ja 3 Tage die Woche Homeoffice habe, funktioniert diese Regelung natürlich nicht mehr und ich habe direkt Anfang 2020 meine Heizkostenvorauszahlung um 25€ pro Monat erhöht. Diese Erhöhung hat gerade so gereicht, um keine Nachzahlung zu erhalten, obwohl ich die Vorjahre immer so um die 150 – 200€ erstattet bekommen habe.

Daher kann ich mit fug und recht sagen, bei mir spart die smarte Heizungssteuerung ca. 35 – 45€ pro Monat ein. Effektiv aber das doppelte, da im Sommer ja nicht geheizt wird. Im Übrigen hatte ich bis 2020 noch keine Nachzahlung, allerdings vor 2011 regelmäßig.

Deshalb kann man sagen, wer in einem Passivhaus lebt und / oder die Wohnung niemals verlässt, der hat von einer smarten Heizungssteuerung nicht wirklich viel. Wer aber, wie ich, in einem in den 60iger Jahre gebauten, noch nicht wirklich isolierten Altbau wohnt und häufig planbar außer Haus ist, kann sehr viele Euros mit einer smarten Heizungssteuerung sparen.
 
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Ich nutze eine Smarte Steckdose von AVM für die Poolpumpe und im Winter für die Weihnachtsbeleuchtung.
Da macht eine Smarte Lösung im Vergleich zur einfachen Zeitschaltuhr wirklich Sinn.

Aber diese ganzen Dinger für die Heizkörper?
Die Analogen regulieren sich selbst und das ohne elektrischen Strom.
Ich bin nicht grundsätzlich dagegen, aber der Sinn fehlt mir.
Man braucht Mikrochips, Akkus/Batterien, es wird gefunkt.
Jedes Teil kostet ~50€, hier 69€. Wie viel muss ich heizen, bis die Kosten
und die Ressoucen wieder drin sind?
Bei mir wären das schon 1242€ nur für die Regler.
Man sollte so fair sein und die Kosten für die normalen Regler reinrechnen. (~16€)
Dann wären wir immernoch bei 954€.

Man könnte in vielen Fällen mehr Sparen, wenn man seine Umwälzpumpe durch eine Moderne ersetzt.
 
Wie hier schon mehrfach gesagt wurde, es geht nicht nur ums Sparen, sondern auch um Bequemlichkeit, die kostet dann eben auch eine gewisse Luxussteuer.
Ein großer Fernseher spart auch kein Geld, ein Navigationssystem im Fahrzeug nur sehr bedingt, ein Top-Smartphone ganz sicher nicht.
Man kommt auch mit einem tragbaren Fernseher aus, einem Shell-Atlas oder einem Nokia 3310. Aber Spaß macht das alles nicht ;).
 
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Die Rademacher Thermostat Ventile sind viel besser.
Ich habe mehrere Hersteller ausprobiert.
Die App, und auch die Zuverlässigkeit, spricht eindeutig dafür.
Bei den Fritz Vorgänger Modellen hatte ich in 1 Woche testen einen halben Tag keine Funktion weil die Fritzbox 6660 ein Auto Update gemacht hat.
Richtig nervig gewesen.
Bei den Rademacher in 1 Jahr keine Probleme.
 
Ham Burger schrieb:
Und gefroren hat sie auch nicht.
Meine hat weiterhin gefroren, in der FB nachgeguckt und mich danach mit ihren gefährlichem, zückersüssem Stimmchen "gebeten" es ordentlich zu machen.
Jetzt klebt ein Fritz 440 an ihrem Lieblingsplatz, misst dort und es passt.

Klappt halt nicht immer


Ansonsten finde ich die Adaptive Steuerung nicht schlecht. Die Dinger machen nicht erst 6:00 an, sondern so, dass 6:00 schon die Temperatur da ist.

Das es nun 3 Batterien sind, finde ich nicht schön.
 
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Master_Chief_87 schrieb:
Für Leute, die ihr Smarthome auch zuverlässig aus der Ferne steuern wollen bzw. nicht immer wissen, wann sie wo sein werden, sind die AVM Thermostate eher ungeeignet.
Für viele Menschen sind die daher "besser" geeignet, weil ich glaube, dass die AVM fritz.box Smart-Systeme besser (überhaupt) installiert bekommen im Vergleich zu Homematic o.ä. (da wären viele Freunde von mir hoffnungslos überfordert mit).
 
Incanus schrieb:
Ob zum Schlafen 15-16°C ausreichend sind, ist aber individuell sehr unterschiedlich. Mir reicht es aus, manch andere(r) reicht dabei die Scheidung ein, wegen Grausamkeit ;).
mein Vater zieht schon seit Jahren im Winter aus dem Schlafzimmer aus, weil er friert. Der heizt im Gästezimmer und schläft den Winter über dort.

Ich muss das wohl geerbt haben, denn ich könnte es auch gerne wärmer im Schlafzimmer haben.
 
Ich denke schon lange über die Dinger nach aber kann mich nicht dazu entscheiden.
Ich wohne in einem Haus aus den 80ern. Dämmung ist gar nicht so schlecht. Dach ist vor wenigen Jahren neu gemacht worden und hat ok Dämmung aber eben 100x besser als das alte aus den 80ern. Unterm Dach muss kaum geheizt werden.
Ich lasse die Gasheizung regeln. Wie hier schon erwähnt wurde es dauert ja lange bis es sich erwärmt und abkühlt. Bin mir nicht sicher ob das am Heizkörper was bringt.
 
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@Thorque danke. Jo, ich habe die Heizung so eingestellt dass sie etwas runterregelt und nachts fährt sie stark runter. Funktioniert gut. Dann brauche ich solche Thermostate aber anscheinend wirklich nicht.
 
Weil hier viele von" Nachtabsenkung und in dem Raum will ich es zum Zeitpunkt xy warm haben "und dabei Energie Einsparung als Grund nennen, ist es doch eher der Komfort als Energieeinsparung. Denn ginge es um wirklich Energie sparen, dann gäbe es einen hydraulischen und thermischen Abgleich, da braucht man nicht mit einem Thermostat nachregeln. Einmal eingestellt und der aussengeführte Wärmeerzeuger regelt das von alleine.

Da halte ich 69euro für eine Thermostatehr als übertrieben.
 
crackett schrieb:
Das alles ist auch nicht meine Theorie, sondern einfache Physik. In der Praxis wird auch immer mehr auf größere Heizflächen bei niedriger Temperatur gesetzt.
Du hast ein wirklich wahnsinnig vereinfachtes Modell erstellt, welches nur auf kernsanierte oder seit 1990 gebaute Gebäude zutrifft.
In der Praxis gibt es jedoch hunderttausende schlecht gedämmte Haushalte mit 3 oder mehr zu beheizenden Räumen und einer Therme ohne Außenfühler und mit einem völlig unsinnig montierten Raumfühler. Zeitgesteurte Heizkörperthermostate ermöglichen für diese Haushalte hohe Energieeinsparung bei gleichzeitigem Erhalt des Komforts warmer Räume.
Sind 69€ für ein zeitgesteuertes Thermostat mit Fernprogrammierbarkeit ökonomisch unsinnig (zu teuer)? JA!
 
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MilchKuh Trude schrieb:
Wie hier schon erwähnt wurde es dauert ja lange bis es sich erwärmt und abkühlt. Bin mir nicht sicher ob das am Heizkörper was bringt.

Wenn es bei Dir lang dauert bis sich die Temperatur absenkt und dann auch noch die Heizleistung gering ist, lautet meine Empfehlung lass die Finger von. Denn dann bringt das nicht wirklich was und für längere Abwesenheitszeiten kann man das zur Not auch manuell regeln.

Ich hab in meinem Wohnraum für 55qm, 4 Heizkörper in dem Format 1,5 x 1 Meter. Die schaffen es, die Temperatur innerhalb von 15 Min. um 5 Grad zu erhöhen und im Bad hab ich einen im gleichen Format für ca. 15qm. Bei mir sinkt die Temperatur bei richtigen Minusgraden oftmals auf unter 12 Grad in der Nacht, insbesondere deshalb, weil ich gern vor dem Schlafen gehen, durchlüfte und sich allein dadurch die Temperatur um mehrere Grad reduziert.

Auch meine Heizungsanlage hat eine Nachtabsenkung, ist aber ein Mehrfamilienhaus. Die Nachtabsenkung bewirkt, dass ich für die gleichen 5 Grad mehr als die dreifache Zeit benötige. Allerdings ist diese nur in der Zeit von 23:00 - 5:00 Uhr aktiv.

Und was die Preise von AVM betrifft, kann ich nur sagen, suboptimal. Ich hab für meine 5 Thermostate plus 5 Steckdosensteuerungen und der Zentrale etwas mehr als 250€ bezahlt, allerdings vor ca. 11 Jahren.
 
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whispet schrieb:
Für viele Menschen sind die daher "besser" geeignet, weil ich glaube, dass die AVM fritz.box Smart-Systeme besser (überhaupt) installiert bekommen im Vergleich zu Homematic o.ä.
Glauben bedeutet nicht Wissen. Solche Aussagen sind vollkommen fehl am Platz. Verbindung von Geräten mit einer Zentrale sind nicht komplizierter als einen BT-Kopfhörer zu koppeln. Aber auch ohne Zentrale können die Heizkörperregelungen autark arbeiten, mit Zentrale allerdings noch komfortabler. Aber das alles braucht man hier glaube ich, nicht zu diskutieren. Dafür gibt es andere Foren. Hier liest man ja fast nur noch: "Ich denke", "ich meine", "Wahrscheinlich", "ich nehme an", "das taug nichts", und das von Leuten, die noch nie mit solchen Systemen gearbeitet haben oder nicht richtig mit umgehen konnten.
 
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xammu schrieb:
Das es nun 3 Batterien sind, finde ich nicht schön.

Problem ist halt DECT Basis, worauf die Smart Home Lösung von AVM setzt. Ist halt nicht unbedingt für solche Lösung gedacht gewesen, klappt aber, weil DECT sowieso schon mit am Board ist. Das Protokoll selbst kann AVM nicht ändern und die Effizienz lässt sich kaum verbessern. Also bleibt nur mehr Batterien für eine längere Laufzeit.

Ich bin froh auf Homematic IP gesetzt zu haben. Die Teile laufen zwei Jahre mit zwei AA Batterien und zusätzlich haben die keine Beschränkungen, wie AVM (nur alle 15 Minute regulieren, wenige Heizprofile)

Fenstergriffsensoren mit einer AAA Batterie, ebenfalls zwei Jahre Laufzeit. Keine nervigen Ausfälle wie bei DECT, dass irgendein Gerät nicht erreicht werden kann.
 
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seluce schrieb:
Ich bin froh auf Homematic IP gesetzt zu haben
Der Charme bei AVM ist die meistens schon vorhandene Zentrale.
 
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Wie heißt es so schön. Schuster bleib bei Deinen Leisten. AVM - Router - Netzwerk - Internet, alles ganz oben auf der Liste. Aber man muß da nicht alles reinstopfen.
 
Weyoun schrieb:
Es gibt seit Jahren Akkus mit 1,5-1,6 V Spannung (Nickel-Zink).
Funktionieren die genauso gut wie RAM Zellen ? (Ich hab die lange entsorgt - zu viele Ausfälle - mit Chemiesiff).

Und NiMH gibt's mit niedriger Selbstentladung (z:B. Panasonic eneloop) - bei Nickel-Zink redet Wikipedia von "Vorteil: geringe Selbstentladung - in den ersten Monaten" ..

Und die Ladezustandserkennung (Spannung zu niedrig nach wenigen Tagen bei frischem NiMH) besser mit dem NiZn arbeitet ist auch die Frage.

Beschreib doch mal deine Erfahrungen mit FritzDect und Nickel Zink oder mit Nickel Zink im allgemeinen etwas genauer.

NiMH sind gängige stabile Akkutypen - wenn die nicht unterstützt werden (spart Entwicklungszeit Elektronik läßt sich billig irgendwo einkaufen) deutet das eher auf den Stellenwert der Produkte: kurzlebige IT Wegwerfware für Nerds.
 
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