Klar sind die Lebenshaltungskosten in der Schweiz hoch, du 'sparst' aber auch eine Menge Steuern. 130 ist in der Schweiz je nach Erfahrung eigentlich ganz gut.fishraven schrieb:Hat sie einen Sitz in D ist man ja wohl ganz normal angestellt. Ich habe nämlich gerade ein Angebot aus der Schweiz für 130k+ aber wenn ich mir die Mietpreise da angucke, mache ich da Verlust.
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Software Engineering und Gehälter über 100k
- Ersteller Funart
- Erstellt am
R
Ramschbude
Gast
M@C schrieb:130 ist in der Schweiz je nach Erfahrung eigentlich ganz gut.
Wir müssten Mieten und die liegen da bei min 3000chf für ein Haus. Damit wäre ich dann bei ähnlichem Netto wie hier mit Eigenheim. Dazu hohe Kosten für Kinderbetreuung...am Ende bin ich da zu feige
Ja da hast du Recht. In der Schweiz kannst du natürlich auch in Lohnbereiche kommen wo die Steuern die Hauptsausgabe werden. So viel kannst du dann gar nicht für Miete ausgeben. Aber auch richtig, Wohneigentum ist schwierig in der Schweiz.
Das weiss ich nicht, habe aber auch nicht behauptet dass es in Deutschland einfacher ist.
Als Beispiel, Kaufpreis 1.5 Mio CHF, das gibt eine kleine Wohnung in der Region Zürich, Häuser liegen deutlich darüber.
Angenommen 300'000 Eigenmittel setzten für eine Finanzierung ein Einkommen von 250'000 voraus. Da sind die 130'000 von fishraven weit entfernt und man muss schon 2x100% Doppelverdiener sein.
Quelle: https://www.zkb.ch/de/private/hypotheken-immobilien/rechner-hilfsmittel/hypothekenrechner.html/
Als Beispiel, Kaufpreis 1.5 Mio CHF, das gibt eine kleine Wohnung in der Region Zürich, Häuser liegen deutlich darüber.
Angenommen 300'000 Eigenmittel setzten für eine Finanzierung ein Einkommen von 250'000 voraus. Da sind die 130'000 von fishraven weit entfernt und man muss schon 2x100% Doppelverdiener sein.
Quelle: https://www.zkb.ch/de/private/hypotheken-immobilien/rechner-hilfsmittel/hypothekenrechner.html/
Sind natürlich große Summen, aber 250k in der Schweiz dürften in etwa einem Äquivalent von 150k - 200k in München entsprechen? Weniger solltest du auch in Muc nicht verdienen, wenn du an Wohneigentum in zentraler Lage denkst. Von dem her mMn schon in etwa vergleichbar was die finanziellen Voraussetzungen für Wohneigentum angeht..
R
Ramschbude
Gast
Mag ja sein, aber Wohneigentum in München ist nunmal nicht meine Realität. Ich würde auch nicht nach München ziehen für 130k bei meiner Steuerlast.
SheepShaver
Commodore
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- Nov. 2004
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- 4.353
Da hast du natürlich Recht. Wenn man die 60 Tage nicht schafft, dann müssen alle Abgaben in Deutschland gezahlt werden. Dann sollte man das auch direkt im Vertrag so erwähnen, dass es eine Full-Remote Stelle ist, so dass keine Steuern in der Schweiz anfallen.konkretor schrieb:@SheepShaver stimmt so nicht. Du musst regelmäßig in die Schweiz fahren damit die Grenzgänger Regelung gilt. Ansonsten zahlst du ordentlich drauf. Tust du es nicht ist es Steuerbetrug, das wird unangenehm.
https://www.xn--grenzgnger-spezialisten-07b.de/ratgeber/home-office-als-grenzgaenger/
Dadurch kann man dann natürlich nicht mehr die steuerlichen Grenzgänger-Vorteile nutzen, was sich vor allem bei der Krankenkasse auswirkt.
Bobbie Draper
Cadet 3rd Year
- Registriert
- Feb. 2019
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- 34
Airbag schrieb:Natürlich reden wir hier von reiner Bürozeit und die ist bei mir halt 7 - 20/21 Uhr mit 30-60 min Mittagspause, was in meiner Branche, wo IT eben nicht der Hauptdrehpunkt ist, nicht unwahrscheinlich ist.
Du und Dein AG, ihr habt euch vertraglich auf 40h geeinigt. Wieso arbeitest Du 20h nach?
110k€/2000h = 55€/h. Toll.
110k€/3000h = 37€/h. Hmm?
Ist doch praktisch für den AG, wenn mit "Überstunden werden über das Gehalt abgegolten" dann gleich die Arbeit von 1,5-2 Stellen erledigt wird.Bobbie Draper schrieb:Du und Dein AG, ihr habt euch vertraglich auf 40h geeinigt. Wieso arbeitest Du 20h nach?
Offensichtlich gibt es Leute, denen Karriere und Geld mehr wert ist wie die Freizeit. Jeder, wie er/sie will.
R
Ramschbude
Gast
Nur das Deutschland aus mehr als München besteht, die Schweiz aber was ich gesehen habe, fast überall brutal teuer ist.vaju schrieb:Von dem her mMn schon in etwa vergleichbar was die finanziellen Voraussetzungen für Wohneigentum angeht..
Naja jetzt übertreibst du aber. Ich war bei meinem ersten Job nach der Uni binnen einem Monat produktiv und bei meinem nächsten Job knapp zwei Jahre später ebenso._killy_ schrieb:Bei 3-5 Jahren Berufserfahrung hätte mich dies auch gewundert. Da ist man grad mal auf dem Niveau "nicht mehr frisch von der Uni - kann schon selbstständig arbeiten". Bei 10+ Jahren an Berufserfahrung sieht die Welt wieder anders aus.
Klar am Anfang muss man sich in Dinge einarbeiten, aber das muss ich auch wenn ich 20 Jahre Berufserfahrung habe ...
@Skysnake
Natürlich übertreibe ich. Aber es stimmt halt auch.
An der Uni lernt man nicht im Team programmieren, wie man sauberen Code hält und und und. Deshalb arbeitet man die Leute auch ein. Hast du deutlich mehr Berufserfahrung, ist die Einarbeitung auch eine Andere. Und wenn man den Anfänger Aufgaben geben kann, die nicht nur reines Training sind, sondern auch für produktive Zwecke genutzt werden können, umso besser.
Natürlich übertreibe ich. Aber es stimmt halt auch.
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An der Uni lernt man nicht im Team programmieren, wie man sauberen Code hält und und und. Deshalb arbeitet man die Leute auch ein. Hast du deutlich mehr Berufserfahrung, ist die Einarbeitung auch eine Andere. Und wenn man den Anfänger Aufgaben geben kann, die nicht nur reines Training sind, sondern auch für produktive Zwecke genutzt werden können, umso besser.
Naja, ist immer die Frage, wie starr die Vorgaben sind. Wenn ich mich erst mal durch 50 Seiten Design Guide usw kämpfen muss und mir ne IDE aufsetzen muss dann dauert das.
Wenn ich aber ne komplette IDE mit Design guide Checker dazu bekomme, dann sollte man eigentlich binnen Tagen in der Lage sein Code zu refaktorisieren. Und Bugfixes sollten binnen Wochen möglich sein. Klar wird man nicht jeden Bug fixen können, aber einige. Ich hab mal selbst an nem C++ Monster mit paar Millionen Zeilen Code gearbeitet wo sich echt ausgetobt wurde was C++ anbelangt. Überladene Operatoren und 10+ Layer an includes... da wirst du echt verrückt Fehler zu finden. Da musste ich dann auch aufgeben nen Fehler komplett allein binnen vier Wochen zu fixen. Da war dann ne Co Programming Session mit dem Lead Developer nötig, der seit Zeile 1 dabei ist. Hat dann aber selbst so noch fast nen Tag gedauert alles sauber zu implementieren. Wobei das 90% Refaktoring war...
Aber bei so Codes braucht auch nen C++ Gott seine Zeit um nen Überblick zu bekommen.
Woran es vielen halt fehlt ist RTFM und die Einsicht eben Dinge so zu machen wie man das von Ihnen erwartet und nicht so wie man gerade bock drauf hat. Ist zumindest meine Meinung.
Wenn ich aber ne komplette IDE mit Design guide Checker dazu bekomme, dann sollte man eigentlich binnen Tagen in der Lage sein Code zu refaktorisieren. Und Bugfixes sollten binnen Wochen möglich sein. Klar wird man nicht jeden Bug fixen können, aber einige. Ich hab mal selbst an nem C++ Monster mit paar Millionen Zeilen Code gearbeitet wo sich echt ausgetobt wurde was C++ anbelangt. Überladene Operatoren und 10+ Layer an includes... da wirst du echt verrückt Fehler zu finden. Da musste ich dann auch aufgeben nen Fehler komplett allein binnen vier Wochen zu fixen. Da war dann ne Co Programming Session mit dem Lead Developer nötig, der seit Zeile 1 dabei ist. Hat dann aber selbst so noch fast nen Tag gedauert alles sauber zu implementieren. Wobei das 90% Refaktoring war...
Aber bei so Codes braucht auch nen C++ Gott seine Zeit um nen Überblick zu bekommen.
Woran es vielen halt fehlt ist RTFM und die Einsicht eben Dinge so zu machen wie man das von Ihnen erwartet und nicht so wie man gerade bock drauf hat. Ist zumindest meine Meinung.
Schlumpfbert
Lt. Commander Pro
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- Beiträge
- 1.544
Off-topic, aber bei Gott musste ich grad an einen Code Kommentar denken, sinngemäß:
Irgendwann:
// Nur Gott und ich wissen, was dieser Code hier macht
Ein paar Jahre später:
// Jetzt weiß es nur noch Gott
Skysnake schrieb:Woran es vielen halt fehlt ist RTFM und die Einsicht eben Dinge so zu machen wie man das von Ihnen erwartet und nicht so wie man gerade bock drauf hat. Ist zumindest meine Meinung.
Kann da nur voll zustimmen. Sich nach Prioritäten der Themen richten, die Technologien nutzen die da sind fällt den Neulingen meist schwer (aber auch ein paar alte Hasen). Sowie auch immer mal die betriebswirtschaftliche Seite mit betrachten.
Nur noch einen Kommentar dazu.... das ist nicht nur realistisch, das ist relativ oft so.vaju schrieb:In einem IGM / IGBCE DAX40 im Süden der Republik alles andere als unrealistisch. Aber das Thema wurde jetzt schon mehr als einmal durchgekaut
70k entspricht in BY grob IG10B+Leistungszulage, was durchaus im SE-Bereich gezahlt wird.
Da ich in einem solchen IGM-Unternehmen bin, kenne ich auch die Stellenauschreibungen und die zugehörigen Eingruppierungen dazu.
Und das noch bei 35h. Für 40h reicht da schon eine 10A oder ggf. 9B-Stelle+Zulage um auf die 70k zu kommen. Muss man halt mit 13,7 Gehältern rechnen.
Ich kenne hier zumindest keinen in der IT, der wenigstens unter 9A als Absolvent einsteigt. Die 10er gibts idR. nach 2-3 Jahren wenn man nicht der größte DAU ist.
Nach oben hin wird es dann schon deutlich schwerer noch weit aufzusteigen. Da muss man dann schon ins AT kommen. Dafür muss man dann schon auch etwas mehr liefern.
Wobei bei uns auch durchaus immer wieder Spezi-Stellen (BI-Expert, DB-Architekten etc.) mit AT ausgeschrieben sind.
SheepShaver
Commodore
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Man sollte dabei aber bedenken, dass in der Schweiz eine Immobilie üblicherweise über zwei Hypotheken finanziert wird. Die erste, die normalerweise 2/3 des Objektwerts ausmacht, wird nie abbezahlt, da dies steuerliche Vorteile bringt. Dadurch bleibt die Immobilie mehrheitlich immer im Besitz der Bank, aber das ist ganz normal so in der Schweiz.M@C schrieb:Wohneigentum ist schwierig in der Schweiz.
Sicher, das macht es aber in der Regel nicht einfacher. Zum einen ist Grundsätzlich die Tragbarkeit das Problem - du musst theoretisch 5% Zinsen finanzieren können, auch wenn die aktuell deutlich drunter liegen. Des weiteren zahlst du bei grosser Hypothek deutlich mehr Steuern durch den sogenannten Eigenmietwert.
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