Solaranlage für Powerbank

lolundlol

Lt. Junior Grade
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März 2018
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327
Hallo, hoffe ich bin hier richtig was das angeht,
mein vorhaben, ich möchte mir eine komplett Solaranlage Set zum Laden von Powerbank, Tablet und Smartphone kaufen. Ich wohne im Dachgeschoss und habe 6 Dachfenster, von den ich 2 mit Solarzellen versehen möchte die Panels sollten aber nicht größer als 60x100cm sein und am besten faltbar für andere einsatzmöglichkeiten, da ich nicht große ahnung von diesen Thema habe, brauche ich eure unterstûtzung, auf Amazon gibt es ja genug, aber welche ist jetzt das was ich brauche, und hält es was es verspricht.
Deswegen dieser trent, vielleicht haben ja von euch einige Erfahrungen und Tipps welche Anlage da zu empfehlen ist. Preislich, ich sag mal günstig und gut😁 ca. 100-200€

Danke schonmal im vorraus für Bemühungen!
 
Und was darf das alles kosten?

Also das günstigste wäre, wenn man sich einfach ein 12V Panel in der passenden Größe besorgt und dazu einen 12V USB-Ladeadapter fürs Auto und das miteinander koppelt. Muss man halt etwas basteln.

Lösungen die direkt schon USB dabeihaben kosten meist ordentlich Aufpreis:
https://www.amazon.de/FF-FLASHFISH-Solarladegerät-Monokristalline-Solarmodule/dp/B09FJVD8X1/ref=sr_1_19?crid=L4L7JDPBPUKU&keywords=solarpanel+usb&qid=1645955980&sprefix=solar,aps,132&sr=8-19
 
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Bevor du Geld in die Hand nimmst.
Besorgt dir ein kleines, billiges Solarmodule und ein Multimeter.
Da überprüfe damit wieviel Licht deine Fenster durch lassen.

Ich hab schon Fenster mit einem Einbruch um 50% gesehen. Da werden aus einem 100Wp Module schnell mal nur 30Wp. Sind es wenigstens Dachfenster nach Süden?
 
Sofern du die Panele nur für diesen Zweck nutzen möchtest ist das mMn eine Milchmädchenrechnung.

Du kannst ja relativ leicht ausrechnen wieviel Strom dein Handy, Tablet im Jahr benötigt. Dann nimmst du die Anschaffungskosten und rechnest diese gegen. So kannst du ermitteln wie lange du deine Geräte mit dem Solarpanel laden musst um einen Break Even Punkt zu erreichen.

Geht in dieser Zeitspanne das Panel kaputt hast du unnötig Geld ausgegeben.

Möchtest du das Panel jedoch auch an Orten nutzen an denen kein Strom aus der Steckdose vorhanden ist, sieht das wieder anders aus
 
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Erst einmal prüfe bitte, wie viel Leistung Du überhaupt dadurch einsammeln kannst und rechne das gegen den Bedarf, den Du hast.

Ich denke, man wird solche Solarpanel (jedenfalls, wenn sie dermaßen klein sind, wie Du es vor hast) höchstens als Unterstützung nehmen können, aber NICHT, um damit den gesamten Energiebedarf eines Smartphones zu decken.

Schnapp Dir das und schau dann mal, wie lange Deine Powerbank zum Laden braucht - und dann viel Spaß, wenn Du Dein Smartphone alle paar Wochen einmal aufladen kannst.

Erfahrungen habe ich mit so etwas auch nicht.
Ich denke allerdings, es ist lediglich gut, um das Gewissen zu beruhigen, damit man sagen kann, man hätte etwas getan.
Praktikabel wird es wahrscheinlich eher nicht sein.
 
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@lolundlol das macht in der Regel keinen Sinn. Es gibt sogenannte Balkonkraftwerke da bist du aber mal schell bei 1000€ und mehr je nach Leistungsfähigkeit. Du brauchst hier halt nicht nur einfach die Solarzelle sonder auch Wechselrichter usw. weiterhin sollte die Installation hier von jemanden mit Ahnung gemacht werden.

Option 2 ist nen Solar-USB Ladegerät z.B. von Anker: https://www.amazon.de/Anker-PowerPort-Ladegerät-2-Port-Solarladegerät/dp/B012VQMGCA/ref=pd_sbs_1/259-6463553-5656227?pd_rd_w=FxdB3&pf_rd_p=7cf49d79-ae26-401a-94b7-1dec7a725ba4&pf_rd_r=TNS0XT7233166SEGQG01&pd_rd_r=28e72810-3bcd-4e4a-9437-e1e41143828c&pd_rd_wg=oqWT5&pd_rd_i=B012VQMGCA&psc=1
Die haben aber nen anderen Anwendungszweck. Der ist einfach Unterwegs in der Natur laden zu können.

Setzen wir deinen Strompreis mal hoch an mit 30 cent pro kWh und sagen das Ladegerät schafft 12h am Tag die volle Leistung von 24W. Du musst 250 kWh Stunden erzeugen um den Preis rein zu holen. Das heißt du musst 1416h laden macht bei 12h am tag 868 Tage ~ 2,3 Jahre. Ich glaube das ding macht bei Dauerbelastung schon wesentlich früher schlapp...
Wenn du was für die Umwelt tun willst hol dir halt nen Stromanbieter das 100% Ökostrom hat. Das kannst du bei Check24 einstellen.
https://www.check24.de/strom/oekostrom/
 
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Naja, auf seine Fenster würde von den Abmessungen 100Wp Module passen. Diese sind grob 1x0,5 Meter. Wenn bei 2 Fenstern bei 200Wp nur 100Wh rauskommen, dann sind das bei 5V immer noch 20Ah.

Ich sehe ein Hauptprobleme. Innen an die Fenster verringert die Leistung.

Das zweite Problem macht die Idee eigentlich sinnfrei, du hast keine regelmässigen Verbraucher. Wenn die Geräte und Powerbank geladen sind, dann geht Strom verloren.

Du kommst ums Rechnen nicht herum.
Falls es aber Vorsorge für den Fall eines Blackouts ist, dann mach es.
Ergänzung ()

Sahit schrieb:
weiterhin sollte die Installation hier von jemanden mit Ahnung gemacht werden
Balkonkraftwerke bis 600W dürfen an eine Steckdose auf dem Balkon angesteckt werden.

Ich habe dieses als Grundlastkraftwerk für meine EDV.
 
xammu schrieb:
Balkonkraftwerke bis 600W dürfen an eine Steckdose auf dem Balkon angesteckt werden.
Gut möglich wäre mir trotzdem zu heiß ohne da jemanden drüber schauen zu lassen. OK wäre für mich auch einfach da ich so 1-5 Elektromeister in meinem Bekannten und Familienkreis habe :D
Am ende ist da irgend nen kurzer oder so drin und die ganze Bude fackelt ab.
 
Sahit schrieb:
Ich habe so ein Teil. Seit 3 Tagen. Also mit dieser Erfahrung, sind Wolken das Hauptproblem. Kommt eine Wolke, so hat das Panel nicht genug Power und der Ladevorgang bricht ab. Da ist auch ein kleiner Pufferspeicher drin, sodass im Moment bei ein paar Schäfchenwolken, der Ladevorgang alle 10s ein und wieder ausschaltet. Auch dauert der Ladevorgang recht lange. Das Panel soll ja 20W haben, aber seit 5h lade ich jetzt von 13% auf 78%. Das Handy ist ein Samsung A52s.
 
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0x7c9aa894 schrieb:
Das Panel soll ja 20W haben
Unter genormter, Idealer Einstrahlung im Labor. Das kapieren die Leute einfach nicht.
Wenn man mit so einem Panel sein Handy wie an der Steckdose laden will, sollte es schon mehr als 50W haben.
 
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drauf achten, dass die Sonne möglichst senkrecht draufscheinen kann.
Jede Scheibe dazwischen, verringert die mögliche Ladeleistung.
Jede noch so kleine Abschattung verringert diese auch.
 
ghecko schrieb:
Unter genormter, Idealer Einstrahlung im Labor. Das kapieren die Leute einfach nicht.
Das kapiere ich schon, selbst 2,5W wären ja ok gewesen. Das Panel ist im Freien, Richtung Süden, ca 60Grad Winkel, strahlender Sonnenschein. Seit ca. 12Uhr ein paar Schäfchenwolken.

Edit: Im Moment schafft das Panel keine 200mW.
 
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Auch das garantiert nicht, das die angegebene Modulleistung erreicht wird. Die geben halt die Leistung an, mit denen die Zellen spezifiziert sind und rechnen das auf das Paneel hoch. Das die innerhalb der Schutzfolie schon gut 50% der Leistung unter Idealbedingungen einbüßen erzählt den Kunden keiner. Die Leistungsangaben solcher Panels ist Augenwischerei.
 
hamju63 schrieb:
Ich denke, man wird solche Solarpanel (jedenfalls, wenn sie dermaßen klein sind, wie Du es vor hast) höchstens als Unterstützung nehmen können, aber NICHT, um damit den gesamten Energiebedarf eines Smartphones zu decken.
Je nach Sonne und Modul soll es sich schon ausgehen. Hinter dem Fenster ist es natürlich nicht Ideal. Aber es ist machbar. Natürlich wird man dan nich 120W laden können, wenn das Modul nur 100W liefert. Aber so würde ich es auch nicht machen...

Sahit schrieb:
@lolundlol das macht in der Regel keinen Sinn. Es gibt sogenannte Balkonkraftwerke da bist du aber mal schell bei 1000€ und mehr je nach Leistungsfähigkeit. Du brauchst hier halt nicht nur einfach die Solarzelle sonder auch Wechselrichter usw. weiterhin sollte die Installation hier von jemanden mit Ahnung gemacht werden.
Kostet keine 1000€
Gebrauchte 50-100€ bei den Modulen (100W) + Wechselrichter 150€. Aber in der Regel ist man da bei rund 500€ dabei, da hat man aber meistens eher so 2x 300W-500W Module+Wechselrichter

Ich würde mir ein leistungsstarkes Modul holen + Mikrowechselrichter und dann den Strom in die Dose einspeisen. Dadurch verringert sich schon die Grundlast. (zB Router, Modem, Kühlschrank etc.). Davon hast mehr als nur dein Smartphone/Powerbank aufzuladen.

Nur fürs Smartphone/Powerbank laden würd ich mir kein Modul holen. Das wird sich nie auszahlen..
 
Sylar schrieb:
Kostet keine 1000€
Gebrauchte 50-100€ bei den Modulen (100W) + Wechselrichter 150€. Aber in der Regel ist man da bei rund 500€ dabei, da hat man aber meistens eher so 2x 300W-500W Module+Wechselrichter

Ich würde mir ein leistungsstarkes Modul holen + Mikrowechselrichter und dann den Strom in die Dose einspeisen. Dadurch verringert sich schon die Grundlast. (zB Router, Modem, Kühlschrank etc.). Davon hast mehr als nur dein Smartphone/Powerbank aufzuladen.

Nur fürs Smartphone/Powerbank laden würd ich mir kein Modul holen. Das wird sich nie auszahlen..
Ja ich hab mich auch nochmal etwas belesen. Es kommt halt stark drauf an wie viel Panels man möchte.
Wichtig ist aber maximal 600W Einspeisung sind erlaubt. Die Leistung des Wechselrichters ist hier ausschlaggebend. Sprich man darf schon Panels mit 1,2 kW sich hin hängen, so lange der Wechselrichter hält nur 600W kann.
Das ganze muss dann dem Versorger gemeldet werden (eventuell eine Installation eines anderen Stromzählers mit Rücklaufsperre).
 
Sahit schrieb:
Wichtig ist aber maximal 600W Einspeisung sind erlaubt. Die Leistung des Wechselrichters ist hier ausschlaggebend. Sprich man darf schon Panels mit 1,2 kW sich hin hängen, so lange der Wechselrichter hält nur 600W kann.
So viel Leistung wird er wahrscheinlich gar nicht brauchen bzw. Investieren wollen. Natürlich ist das mit etwas Aufwand verbunden. Aber ist halt deutlich besser als nur Smartphone und Powerbanks zu laden. Das würde sich zumindest schneller lohnen.
Verstehe natürlich was du meinst..

Was ich immer nicht verstehe ist, dass man als balkonkraftwerk maximal 600W einspeisen darf, aber eine große PV kann man da auch zB 2 oder 3 kW einspeisen
 
LasseSamenström schrieb:
Alles über 600W muss beim örtlichen Netzbetreiber angemeldet werden.
Wie soll der das denn mitbekommen? Ganz naiv gefragt, ich habe von der Thematik keinen Schimmer.
 
knoxxi schrieb:
Wie soll der das denn mitbekommen?
Netzbetreiber können schon messen, wie sich die Last oder der Gesamtverbrauch in einzelnen Segmenten verändert. Wenn da jemand Strom im großen Stil klaut, bemerkt das der Betreiber, da wird auch die Einspeisung im größeren Rahmen auffallen.
Allerdings natürlich kaum in dieser Größenordnung. Also wenn jemand 1000 Watt statt 600 Watt einspeist, das müsste schon viel, viel mehr sein.
Allenfalls beim Ablesen des Verbrauchs könnte so was auffallen. Wenn der Zähler gar rückwärts läuft und Dein Stromverbrauch von einem Jahr zum anderen signifikant fällt.

Viel wesentlicher ist bei solchen Sachen aber nicht die Frage, ob das jemand merkt, sondern was passiert, wenn es irgendwie auffliegt. Wenn ein Schaden entsteht und es zu Rechtsstreitigkeiten kommt.
 
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