Speicher für Solaranlage gesucht

2800 schrieb:
Wenn ich das richtig verstanden habe, sind das normale Lithium-Ionen-Akkus. Ich habe solche in Notebooks auch schon eher platt gekriegt.

Was sind "normale" Lithium-Ionen-Akkus? Zwischen den Herstellern und auch innerhalb eines Hersteller-Lineups gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher "Konstrukte" in Sachen Anoden- und Kathodenmaterialien, Elektrolyt etc.
Für Speicher kommen dazu meistens Lithiumeisenphosphat (LFP) zum Einsatz, die nochmal deutlich unempfindlicher sind als Mischoxid-Zellen (NMC, NCA).

Dazu kann man so einen Akku ja sehr unterschiedlich betreiben: Leistungsoptimiert, Energieoptimiert, Lebensdaueroptimiert. Nach dem ändern sich die Puffer und die Laderate. Gerade bei Notebooks und Smartphones gibt es halt eigentlich keine Mechanismen, die für eine längere Lebensdauer sorgen können oder sollen. Hier wird einfach die entnommene Energie maximiert auf Kosten der Lebensdauer.
Ob du so einen Akku im Keller lagerst oder am Körper trägst (wie z.B. beim Smartphone) macht alleine durch die Temperaturdifferenz bei der Lebensdauer einen Faktor um die 4 aus.
 
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Buttkiss schrieb:
14k für eine 10kwp Anlage brutto
Glückwunsch, das ist ja phänomenal günstig, wenn ich gerade so mit allgemeinen Preisvergleichen vergleiche.
HisN schrieb:
Und sehr sehr schade dass nicht alle Idealisten sind.
Wäre ich gerne auch, nur leider müssten alle dann Idealisten sein, wenn ich mir sonst nichts mehr zu futtern kaufen kann aber grün Strom produziere.
Buttkiss schrieb:
Wenn ich eine Wärmepumpe betreiben würde macht der Speicher in meinen Augen Sinn
Das würde ich gerne besser verstehen. Im Herbst/Winter, wenn man die am meisten benötigt, hat man zu wenig Sonne.
2800 schrieb:
nach 20 Jahren schon paar % Gewinn abgeworfen haben sollte.
Ich sehe eher 10Jahre +/- an. Kann halt was kaputt gehen usw.
 
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Thorle schrieb:
Das würde ich gerne besser verstehen. Im Herbst/Winter, wenn man die am meisten benötigt, hat man zu wenig Sonne.
Das ist schon richtig, es kommt aber auch enorm auf den Energiebedarf der Immobilie an. Da gibt es enorme Unterschiede zwischen Alt- und Neubauten. Gerade Neubauten „überstehen“ mit Pufferspeicher und PV-Speicher gerne mal ne Woche ohne zusätzlichen Netzbezug, dann hängt auch noch einiges davon ab ob man PV am Dach oder auch auf der Garage hat etc.

Es ist halt etwas die Frage nach der Anlagengröße, nach den Möglichkeiten etc.

Bei unserem „Altbau“ wäre eine Wärmepumpe nur mit gewissen Abstrichen möglich gewesen. Dennoch haben wir die Brauchwasser-WP, die jetzt bis in den November läuft und sind in der PV-Bilanz im November noch im Plus. Bis KW45 gabs ein deutliches Plus, KW46 ein leichtes Minus, KW47 wieder ein ganz knappes Plus und diese Woche sind wir jetzt deutlich im Bezug. Letztes Jahr und mit weniger Modulen gabs schon Ende Oktober keine ausreichende PV-Erzeugung (auf die Woche bezogen) mehr. Deswegen ein „es kommt drauf an“.
 
Thorle schrieb:
Ich sehe eher 10Jahre +/- an. Kann halt was kaputt gehen usw.
10 Jahre sehe ich eher bei den aktuellen Preisen als unrealistisch an. Dann muss man schon selbst einbauen oder der Strompreis muss explodieren.

Geberell scheinen sich vor allem Speicher bei kleinen Anlagen un die 7-8kW nicht zu lohnen. Im Winter gibt es kaum was zu speichern. Im Sommer benötigt man es wohl eher weniger.
 
Ich komme auf 90% Eigenverbrauch durch die 10kWh-Batterie bei einer 3kWh-Anlage.

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Natürlich "benötige" ich die Batterie nicht. Ich freue mich zwar wenn ich tagelang keinen Netzbezug habe, ich kann tagsüber natürlich auch alles einspeisen und dann Abends wieder zurückkaufen.
Und ich könnte auch eine 15kWh-Batterie laden im Sommer um meinen Eigenverbrauch noch weiter zu steigern.

Im Winter schalte ich die Batterie-Module (teilweise) ab.
Kein Verschleiß. Kein Verbrauch durch Erhaltungsladung.

Ich glaub dieses "es lohnt sich" muss jeder mit sich selbst ausmachen, und auf jeden Fall noch Steuern, Abschreibungen, Pflege und Wartung und eine Gegenrechnung in AktienInvestitionen machen (ohne die geht ja gar nix).
Ich bin zu wenig Zahlendreher dafür.

Ich hab dieses Jahr 1000 Euro von meinem Stromversorger zurück bekommen (bevor er die Betriebskosten faktisch verdoppelt hat), da ich meine Abschläge nicht so ändern konnte, wie ich das eigentlich hätte müssen nachdem die Anlage im März Online gegangen ist. Einspeisevergütung erhalte ich (noch) nicht. Aber bei 300kWh .. da kann man sich auch leicht ausrechnen wie lächerlich das gewesen wäre.

Das macht für mich schon mal "es lohnt sich" als Zahl aus. Damit rechnet sie die Anlage (mit der großen Batterie) ganz fix.
 
Zuletzt bearbeitet:
2800 schrieb:
Geberell scheinen sich vor allem Speicher bei kleinen Anlagen un die 7-8kW nicht zu lohnen.

Na es gibt eigentlich zwei, drei Modelle wie man so eine PV-Anlage profitabel bekommt.

Variante 1 ist das Balkonkraftwerk - 100% Eigenverbrauch, geringe Autarkie aber verhältnismäßig schnell amortisiert bei geringen Investitionskosten.

Variante 2 ist der PV-Forum Favorit: Ich ballere das Dach und alles drum herum mit Erzeugung zu nach dem Motto "Erzeugen ist besser als Speichern". Also Primär einspeisen, sekundär selbst verbrauchen.

Variante 3 ist die Variante mit Speicher: Ich versuche die Autarkie UND den Eigenverbrauch gleichzeitig zu erhöhen und speise wenig ein.

Variante 4 Volleinspeisung, voll Bezug.

Und im Grunde genommen dreht sich die Diskussion jetzt darum, wann Variante 2 und wann Variante 3 besser ist. Das steht und fällt im Grunde genommen alles damit wie sich die Faktoren "Bezugspreis für Strom", "Bezugspreis für Module/Wechselrichter", "Bezugspreis für Speicher" und "Eigener Verbrauch" verändern.
Das bringt einige Konsequenzen mit sich, dass vielleicht gerade etwas ältere Berechnungen einfach ihre Gültigkeit verlieren. Siehe Variante 4 - das macht heute kaum jemand.

Nachdem ich mich gerade auf dem Papier mit den Formeln verhaspelt habe bleibe ich mal beim Prinzip für die Varianten: Bei Variante 1 ist es eigentlich relativ klar, dass sich die Mini-Anlage mit steigenden Strompreisen schneller amortisiert. Bei Variante 2 amortisiert sich die Anlage alleine durch ihre eigene Einspeisung. Allerdings wird Strom immer noch zum Vollpreis bezogen. Als die Einspeisevergütung über den Bezugskosten lag, hat sich das immer rentiert. Seitdem das nicht mehr der Fall ist, ist der Eigenbezug eigentlich immer ein zusätzlicher Spareffekt weswegen die Variante bei Eigenheimen de facto tot ist.

Bei Variante 2 war immer die Variante die, dass man für eine bezogene Kilowattstunde Strom halt einfach mehrere kWh einspeist, man spart sich den Akku und investiert in Erzeugung. Bei Einspeisevergütungen von 12ct zu Kosten von 24ct bedeutet das einen 2:1-Tausch. Hab ich die angesprochene 8kWp-Anlage auf dem Dach, verbrauche davon 2000kWh selbst und Speise 6000kWh ein, gibt mir das entsprechend 3000kWh, die ich erstmal beziehen kann ohne dass ich was für Strom bezahlen muss. Wenn ich aber nur 8ct bekomme und 32ct bezahle, ist der Tauschfaktor aber 4:1 und ich bekomme nur noch 1500kWh dafür. Das ist die Welt in der man dann sagt "Investiere in mehr Module" - ergo: Installiere direkt 2kWp extra und erreiche 10kWp anstelle eines Akkus. 10kWp bekommt man auch noch auf so ziemlich jedes EFH-Dach. Auch nicht so blöd, weil 2kWp extra weniger kosten als ein Akku.
Nun dreht sich aber der Kurs und wir sind bei 8ct gegenüber 40-50ct. Um die nötigen Überschüsse zu erzeugen benötige ich also 12 bis 14kWp um einen ähnlichen Effekt zu erzielen. Wenn man das mit 6000kWh Verbrauch durchspielt dann kommt man aktuell auf einen Aufbaubedarf von 18kWp usw. Natürlich steigt bei Anlagen dieser Größe dann die Autarkiequote, aber das Prinzip wird denke ich einigermaßen klar.
Die Problematik geht dann da weiter, dass man hierfür Dachflächen benötigt, die so eigentlich kaum jemand zur Verfügung hat.

Bei Variante 3 versuchst du deinen Eigenanteil via Speicher zu erhöhen - und den Bezug zu minimieren. Ein Speicher "wertet" dir entsprechend den Strom auf - z.B. von 8 auf 40 ct. Jede gespeicherte und entnommene kWh bringt dir also 32ct Ersparnis.
Wenn man das Beispiel von oben nimmt, kommt man also übers Jahr statt 2000kWh zu 3200kWh. Und das mit einer relativ niedrigen Erzeugungsleistung in Richtung 5-6kWp. Wenn ich jetzt im obigen Extrembeispiel noch den Rest ausgleichen möchte, muss ich "nur" 800kWh "kompensieren" (oder bezahlen). Aber das ist evtl. gar nicht das Ziel - oder gar nicht möglich weil dafür die PV-tauglichen Flächen fehlen. Hier spart man bewusst am Aufbau von Erzeugungsleistung, je nachdem wie die Preise sind kann so ein System dann auch günstiger sein als ein Variante 2-System und sich genauso schnell amortisieren.

In "reinen" V3-Sytemen kann der Akku in kWh auch größer sein als die Erzeugungsleistung (und im Winter abgeschaltet werden) da man durch die Kapazität Schlechtwettertage puffert.
Die häufigsten Systeme sind eher eine Mischung aus Ansatz 2 und 3, so dass du eine relativ hohe Erzeugungsleistung hast und einen Akku, der ebenfalls den Eigenverbrauch erhöht. Für die einen ist es das beste, für die Anderen das schlechteste Vorgehen aus beiden Welten.
 
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B.XP schrieb:
In "reinen" V3-Sytemen kann der Akku in kWh auch größer sein als die Erzeugungsleistung (und im Winter abgeschaltet werden) da man durch die Kapazität Schlechtwettertage puffert.
Danke für den ausführlichen Beitrag. Prädikat hilfreich. :-)

Den zitierten Abschnitt verstehe ich irgendwie nicht. Kannst du den nochmal erläutern? Während einer Schlechtwetterperiode dürfte der Akku doch leer bleiben.

Wir hatten einen Berater hier. Der hat bei schlechtem Wetter gegen 11 Uhr in diesee Woche auf die Steuerung eines Nachbars zugegriffen. Die ca. 8kWp-Anlage in Nord-Süd-Ausrichtung hat 0,270kW geliefert und der Speicher war 3% gefüllt. Das Problem am Speicher ist, dass dieser scheinbar das halbe Jahr leer ist und im Sommer wahrscheinlich eher nicht benötigt wird. Natürlich wird durch einen Speicher der Eigenverbrauch erhöht. Wenn der Speicher 5k aufwärts kostet, dann ist das jedenfalls keine Sache, die in jedem Fall profitabel ist, da die Lebensdauer der Speichers unklar ist...

Insgesamt sind die Preise derzeit so hoch, dass sich fast nur die Selbstmontage lohnt. Garantierten Profit macht nur der Monteur.
 
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Warum benötigt man im Sommer keinen Speicher?
Da scheint die Sonne von Abends um 2200 bis morgens um 0800 auch nicht.

Es sei denn man stellt natürlich sofort bei Sonnenuntergang alle Geräte ab, die Strom verbrauchen, einschließlich Kühltruhe, Klima, Internet, Licht, Herd, Warmwasser, Glotze, Musik und Handyladegerät und geht sofort ins Bett.



Machst Du das? (Ehrliche Frage).
 
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HisN schrieb:
Machst Du das? (Ehrliche Frage).
Die Frage ist, ob man in 10 Jahren für den Unterhalt dieser Geräte über 5000€ bezahlt. Das ist mMn Spekulation, da man nicht weiß wie sich der Strompreis entwickelt und wie lange der Speicher überlebt. Natürlich hängt es auch von persönlichen Faktoren ab. Tagsüber weg oder Homeoffice. Etc.

Ich bin gerade selbst noch dabei mich zu erkundigen. Evtl ändere ich meine Meinung noch.
 
Naja, wenn man in den 10 Jahren 10.000 Euro an Stromkosten spart, dann sind 5000 Euro Unterhalt doch mal drinne^^
 
Die letzten Jahre hat sie die Batterie-Kapazität alle 2 Jahre verdoppelt, bzw. der Preis halbiert.
Jetzt ist gerade Krise. Aber wenn sich das irgendwann fortsetzt, bekommst Du nach 10 Jahren die Batterie mit der heutigen Kapazität hinterhergeschmissen oder für die gleiche Kohle eine viel größere.

Nur für den Hinterkopf.
 
2800 schrieb:
Wir hatten einen Berater hier. Der hat bei schlechtem Wetter gegen 11 Uhr in diesee Woche auf die Steuerung eines Nachbars zugegriffen. Die ca. 8kWp-Anlage in Nord-Süd-Ausrichtung hat 0,270kW geliefert und der Speicher war 3% gefüllt. Das Problem am Speicher ist, dass dieser scheinbar das halbe Jahr leer ist und im Sommer wahrscheinlich eher nicht benötigt wird. Natürlich wird durch einen Speicher der Eigenverbrauch erhöht.

Die Frage ist halt immer, wie sehr einzelne Tage repräsentativ sind. Und das ist halt ein Ausschnitt der für die aktuelle Woche in der aktuellen Wetterlage ja tatsächlich realistisch ist.
Mit einem Disclaimer, dass wir bis Februar diesen Jahres 10,5 kWp hatten und seit dem ~16,2 kWp: Dass der Akku das halbe Jahr leer wäre stimmt halt einfach nicht. Es gibt ein paar Wochen im Dezember, wo er quasi nichts tut, wenn das Wetter mal wirklich mies ist (also: Bedeckter Himmel, kein Schnee). Aber grundsätzlich hatten wir im ersten Betriebsjahr 3 Monate einen spürbaren Einbruch bei der Erzeugung und damit der Autarkie, nämlich Nov-Jan. Und selbst da hatte der Akku einen "Autarkieanteil" von 37-44%. Im Sommer - mit 16kWp waren es in etwa so 20%, mit 10kWp 25%. Im Frühjahr und Herbst ebenfalls 35-47%. Der Akku deckt ~30% unseres Hausverbrauchs ab...

Wie sehr sich der Akku lohnt weißt du selbst am besten - wenn du dein Verbrauchsprofil kennst, wann über den Tag du einen wie hohen Verbrauch hast. Ohne die Messtechnik in der Verteilung, die meist erst mit der Solaranlage kommt, ist es aber selten möglich dieses Profil zu ermitteln. Ich weiß jetzt in etwa, dass wir im Jahr etwas um die 140 kWh/Monat aus dem Speicher ziehen, nur über die drei dunklen Monate sind es dann "nur" noch 90-100kWh. Wobei diesen November auch wieder 150kWh durch den Speicher gelaufen sind...
 
Wir haben ja nun das erste Jahr fast durch, und ich weiß das ich irgendwo zwischen 150 und 200 Vollzyklen mit meinem Speicher und meinem Energiebedarf ankomme solange ich die e-Autos nicht daheim lade.

Der Kollege hier


hat eine einfache Exel-Tabelle zugänglich gemacht, in der man seine Werte hacken kann, um zu berechnen wann sich der Speicher armotisiert hat (und ob er das überhaupt macht).

https://www.youtube.com/redirect?event=video_description&redir_token=QUFFLUhqbVdVUFdpQUNGMS1LUmV0SHVONkdwX1Y1RmdBQXxBQ3Jtc0tuZF8wTHE4V0FYQ1ZBYWdFcmthRkZvTjdETHlWTWZrdGZVY0drSTFZdkhRcVROanROSEhTQWtqN3l3LXhLOFk4TkZWbWdjTHRmQVFfczBvZE9pQWJCU3lzMVREMmdZa2FIT1dyVHlGdmt2REVwNXNFcw&q=https://gewaltignachhaltig.de/Download/Wirtschaftlichkeit_Stromspeicher.xlsx&v=r78Xtd-jMBU

Nach unserer letzten Strompreis-Erhöhung (41ct pro kWh am 01.01. und ne Verdopplung der Grundgebühr) reduziert sich die Zeit bis mein Speicher sich rechnet auf moderate 6-8 Jahre. (Nur der Speicher, nicht die Anlage).


@Derbysieger1995 ist schon gebannt, was viel über seine Argumentationsweise aussagt. Was sagst Du eigentlich dazu @uincom ? Ich meine das mit dem Strompreis war ja an sich abzusehen, aber das es so heftig wird ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist halt immer „wie viel hat der Speicher gekostet“. Dazu müsste ich zwei Angebote vergleichen; jeweils mit und ohne Speicher. Ich habe dabei festgestellt dass mir die anderen Angebote völlig abgehen, offensichtlich nicht sauber abgelegt.

Dennoch, es ist ja wie es ist. Mit Berücksichtigung Wallbox-Nutzung vs Verbrenner (und der Unterscheidung ob dabei Strom aus dem Netz oder von PV genutzt wurde) bringt der ganze Spaß dieses Jahr vor Steuern etwa 3700€, Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch werden nochmal 200€ sein. Wenn ich unseren Strompreis für nächstes Jahr betrachte sind das dann eher 4500€.
Damit amortisiert sich die Investition innerhalb von 6-7 Jahren. Vielleicht sollte ich das meinem Excel-Sheet auch noch beibringen…
Die Vorhersage ist aber halt auch „Schall und Rauch“ dadurch dass wir für nächstes Jahr Nachwuchs erwarten wird sich an unserem Verbrauchsprofil sicherlich noch einiges ändern.

Der Speicher erzeugt dabei 220€ Wertschöpfung dieses Jahr, 500€ nächstes. 200 Netto-Zyklen waren es dieses Jahr.
Man kann schon sagen, dass der Akku für uns eher eine Versicherung gegen hohe Strompreise ist als ein „Geschäftsmodell“ und natürlich ein gewisses Gefühl von Unabhängigkeit.
 
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Ich hab mich dann schließlich doch für "noch mehr" Speicher entschieden.
30 Minuten Arbeit für 10 zusätzliche kWh. Ach ja. Der Speicher hat anstatt 3,5k wie vor 2 Jahren jetzt eher 2,5k gekostet.
D.h. ich hab für 6k gute 20kWh Speicher bekommen.
Hier auf dem Bild übrigens schon gut zu 60% gefüllt. Und das Mitte Oktober^^
1697894871389.jpeg



Zusätzlich wird auch mehr Solar angeschafft.
Terrassendach steht schon, am Dienstag kommen da noch mal 10 Module rein.



Solar-Terrassendach-Geruest.jpg



Ich weiß, blöder Zeitpunkt.
Aber hat sich halt so ergeben, wir eiern da ja auch schon länger drann rum. Noch scheint ja ab und an die Sonne^^
 
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HisN schrieb:
Warum benötigt man im Sommer keinen Speicher?
Da scheint die Sonne von Abends um 2200 bis morgens um 0800 auch nicht.

und wieviel Strom verbrauchst du so in der Zeit?

[Edit] oh warte. Ich hab überlesen, dass du Nachts dein Handy lädst! :D
 
Kommt drauf an, wie lange ich (und der Rest der Familie) an meinem/ihren Rechner(n) sitze(n).
Läuft der brauche ich und das Haus gut 1kW pro Stunde.
Es kommt nicht selten vor, dass die Batterie in der Nacht leer läuft.
Nachtmenschen. Gibts wirklich :-)
 
Der kommt üblicherweise an den Hybrid-Wechselrichter.
Plus und Minus an die extra dafür vorgesehenen Batterie-Anschlüsse und dann noch ein Kommunikations-Kabel das aussieht wie ein Netzwerk-Kabel aber wohl Seriell betrieben wird (CAN-Bus), über das der Wechselrichter mit dem BMS der Batterie Daten austauscht.
 
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