Speicher für Solaranlage gesucht

Die Batterie hat ein BMS mit max. 200A @48V, also gut 10kW. Limiterend ist hier der Batterielader, der kann nur 70A @48V. Die Kapazität netto sind gut 11,7kWh
 
Wir haben die Tesla Powerwall finde die ganz gut zu dem Preis - und Tesla hat auch richtig gute Leute was Akkuchemie angeht - sowohl mobil als auch stationär - die wird sicher viele Zyklen abkönnen.

13,5 kWh kosteten hier knapp unter 10.000 Euro - komplett jnkl Installation etc - erweiterbar bis 135 kWh und was vielleicht wichtig wird notstromfähig von Haus aus - wenn auch nur 1-phasig - aber immerhin besser als nichts :D

Denke das Gesamtpaket ist nicht so schlecht.
 
Habt ihr inzwischen eigentlich alle eure neuen Strompreise bekommen?
Bei mir hat sich mein Tarif locker mal verdoppelt.

Bedeutet im Umkehrschluss: Die Solaranlage (inkl. Batterie) rentiert sich in der Hälfte der Zeit.
War dann doch irgendwie abzusehen seufz
 
Von um die 20ct auf 39ct. Aber die „halbe Zeit“ ist es bei mir nicht. Die Einspeisevergütung geht nicht hoch, ich hänge weiter in der Regel-Steuer und der Faktor „Sprit-Ersatz“ wird geringer durch die geringeren Treibstoffpreise auch niedriger.
Mit den Daten von diesem Kalenderjahr wird also die „Wertschöpfung“ der Anlage nur von 3200€ auf 3500€ steigen. Damit „rechnet“ sich die Anlage nach insgesamt 9 Jahren - wie schon zuvor 😉

Wie sehr sich der Akku rechnet muss ich aber noch durchs Planspiel jagen. Aktuell ist es aber eher ein Nullsummenspiel, da war das gute Stück aber auch 2 Monate quasi außer betrieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Behalte meinen Strompreis noch für nächstes Jahr, daher keine Änderung und Batterie lohnt sich weiterhin nicht. Schade.
 
Der Brief sollte demnächst kommen, der Versorger hat bereits drastische Preissteigerungen angekündigt.
Jetzt in den Herbsttagen ist es teilweise schon schwierig den 75kwh Akku des Autos bei Laune zu halten obwohl er die meiste Zeit an der Box hängt. Ich bin froh das wir uns gegen den Speicher entschieden haben. Er würde im Herbst/Winter nichts abbekommen und im Sommer würden wir den Strom nicht brauchen.
 
Thorle schrieb:
Behalte meinen Strompreis noch für nächstes Jahr, daher keine Änderung und Batterie lohnt sich weiterhin nicht. Schade.
Das heißt du hättest gerne eine Preiserhöhung damit sich ein Speicher lohnt?

Das wäre auch irgendwie absurd 😁😁😁
 
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Buttkiss schrieb:
Jetzt in den Herbsttagen ist es teilweise schon schwierig den 75kwh Akku des Autos bei Laune zu halten obwohl er die meiste Zeit an der Box hängt.
Das klingt nach einer typischen Anlage nach der Empfehlung "Speicher in kWh = Erzeugung in kWp". Würde mich interessieren wer DAS aufgestellt hat....
Grundsätzlich reicht uns die Anlage bilanziell um im November noch ein Auto zu laden. Das Problem ist aber, dass für unsere Wallbox dafür ein Überschuss von 4kW vorhanden sein muss - und das ist er bei den typischen Nebel- und Hochnebel-Lagen im November einfach nie. Für die Hausversorgung via Hausakku reicht es aber, hier ist das Problem eher die niedrige Ladeleistung des Hausakkus.

Deswegen "rightsizing" für den Hausakku....beim heutigen durchgehend bedeckten Himmel steht der Hausakku aktuell bei 88%, Tendenz steigend.

B.XP schrieb:
Wie sehr sich der Akku rechnet muss ich aber noch durchs Planspiel jagen.

Die Glaskugel sagt nächstes Jahr eine Ersparnis von ~600€ voraus. Damit bezahlt sich der Akku selbst ab...

Thorle schrieb:
Behalte meinen Strompreis noch für nächstes Jahr, daher keine Änderung und Batterie lohnt sich weiterhin nicht. Schade.

Naja, ob sich die Batterie lohnt hängt maßgeblich an den Einkaufskonditionen. Zum aktuellen Zeitpunkt kann sich der Strompreis verdreifachen und ein Akku lohnt sich nicht. In meinem Gesamtsystem ist der Akku allerdings ein integraler Bestandteil; die Mehrkosten gegenüber einem konventionellen System (andere Angebote...) lagen zwischen 4000 und 5000€, nach Förderung natürlich auch etwas weniger, dazu kickt bei mir noch die 70%-Regelung, wodurch der Akku arbeiten muss, Überschuss-Verbrauchssteuerung hin oder her.

Am Ende ist der Akku bei uns halt auch eine gewisse Versicherung. Vor der Erhöhung quasi kostenneutral, nächstes Jahr profitieren wir davon.
 
B.XP schrieb:
Von um die 20ct auf 39ct.
Du Glücklicher. Bei uns kam gestern von 25ct auf 50ct und der Grundpreis steigt von 8 Euro auf 12 Euro.
Das ist "fast" eine Verdoppelung.
 
B.XP schrieb:
Grundsätzlich reicht uns die Anlage bilanziell um im November noch ein Auto zu laden. Das Problem ist aber, dass für unsere Wallbox dafür ein Überschuss von 4kW vorhanden sein muss
Bei uns startet der Ladevorgang bei etwa 1kwh Überschuss wobei das glaube ich weniger an der Wallbox sondern mehr am Auto liegt. Auch wenn das Auto immer mal wieder lädt, kommt dabei trotzdem nicht viel bei rum.
Ich überlege schon, falls mit dem gleichen Weschelrichter technisch machbar, mehr Module zu installieren um eine höhere Grundlast zu bekommen.
 
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ckone2208 schrieb:
Das heißt du hättest gerne eine Preiserhöhung damit sich ein Speicher lohnt
Nein nicht wirklich. Das ist das gleiche Katz-und-Maus Spiel wie bei Immobilien z.B. Steigt der Strompreis, steigt der Speicherpreis bzw. auch durch die Nachfrage. Nur wohin der Strompreis wirklich geht weiß keiner und bisher komme ich rechnerisch auf keinen grünen Zweig. Von mir aus kann der Preis eher noch sinken.
 
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B.XP schrieb:
Von um die 20ct auf 39ct. Aber die „halbe Zeit“ ist es bei mir nicht. Die Einspeisevergütung geht nicht hoch, ich hänge weiter in der Regel-Steuer und der Faktor „Sprit-Ersatz“ wird geringer durch die geringeren Treibstoffpreise auch niedriger.
Mit den Daten von diesem Kalenderjahr wird also die „Wertschöpfung“ der Anlage nur von 3200€ auf 3500€ steigen. Damit „rechnet“ sich die Anlage nach insgesamt 9 Jahren - wie schon zuvor 😉

Wie sehr sich der Akku rechnet muss ich aber noch durchs Planspiel jagen. Aktuell ist es aber eher ein Nullsummenspiel, da war das gute Stück aber auch 2 Monate quasi außer betrieb.
Rechnet sich eine PV-Anlage für einen normalen Haushalt (in meinem Fall ohne E-Auto) überhaupt bei den aktuellen Preisen? Vor allem mit Speicher, der nach 10 Jahren gewechselt werden muss...

Im Photovoltaikforum scheint die Meinung zu sein, dass sich Speicher aktuell nicht rechnen. PV-Anlagem über 1800€/kW rechnen sich wohl auch nicht. (Wäre dann eine Wette auf weiter steigende Strompreise.)

Von Lösungen, bei denen alles bis auf die Abnahme selbst gemacht wird mal abgesehen, bekommt man aktuell Preise deutlich über 1800€/kW von Solateuren. Die Auftragsbücher sind auch gut gefüllt. Ebtweder man bekommt gar kein Angebot oder Angebote, die sich nicht rechnen.
 
Für die Umwelt lohnt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit (je nach dem Strommix deines Stromversorgers).
Für das Gefühl der Unabhängigkeit? Sicherlich auch ein Stück.

Für dich finanziell? Das hängt von deinem Strompreis und deinem Verbrauch ab, würde ich sagen. Und wie der Strompreis in Zukunft aussieht.

Mir persönlich würde es schon reichen, wenn ich nach 20 Jahren finaziell bei +-0 rauskomme. Dann hätte es sich für mich "gelohnt".
 
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H1ldegunst schrieb:
Mir persönlich würde es schon reichen, wenn ich nach 20 Jahren finaziell bei +-0 rauskomme. Dann hätte es sich für mich "gelohnt".
Das ist löblich. Allerdings finde ich, dass so eine Anlage nach 20 Jahren schon paar % Gewinn abgeworfen haben sollte. Ich denke auch nicht, dass auf einmal alle in den vollen Auftragsbüchern Idealisten sind.

In meinen Augen ist das eine Festgeldanlage. Zumal man gewisse Risiken hat. (Anzahlung beim Solateur bis teilweise 50%, Wie lange hält der Akku, was geht kaputt, baulicher Eingriff an der Immobilie, Brandrisiko durch den Akku, etc.) Natürlich kann man auf steigende Strompreise spekulieren. Dann ist es aber nicht kalkulierbar. Mittelfristig sehe ich eher stagnierende/fallende Strompreise. Aktuell machen nur die Solateure Gewinn.

(Glück hat, wer es selbst einbauen kann.)
 
Wenn der Akku Dich so krumm macht, dann verzichte auf den Akku.
Der Rest wird wahrscheinlich deutlich länger halten.

Ohne Akku rechnet sich das bestimmt auch besser.

Und sehr sehr schade dass nicht alle Idealisten sind.
 
2800 schrieb:
Rechnet sich eine PV-Anlage für einen normalen Haushalt (in meinem Fall ohne E-Auto) überhaupt bei den aktuellen Preisen? Vor allem mit Speicher, der nach 10 Jahren gewechselt werden muss...

Im Photovoltaikforum scheint die Meinung zu sein, dass sich Speicher aktuell nicht rechnen. PV-Anlagem über 1800€/kW rechnen sich wohl auch nicht. (Wäre dann eine Wette auf weiter steigende Strompreise.)

Von Lösungen, bei denen alles bis auf die Abnahme selbst gemacht wird mal abgesehen, bekommt man aktuell Preise deutlich über 1800€/kW von Solateuren. Die Auftragsbücher sind auch gut gefüllt. Ebtweder man bekommt gar kein Angebot oder Angebote, die sich nicht rechnen.
Die Preise der Installateure sind auch ein Witz. Mein Tipp daher: auf die armselige Vergütung verzichten und das Ganze selber über eine bzw. Mehrere abgesicherte Leitungen und großen Balkonkraftwerk Wechselrichter (2500er z.b.) realisieren. Das Ganze Thema ist dann deutlich günstiger, mit Arbeit verbunden und joar illegal, aber bei den Preisen die aufgerufen werden nur der logische Schritt. Passende, einfach abzuschließende, hybrid Wechselrichter gibt es auch von growatt und co, die auch entsprechend modulare Akkusysteme haben, wenn man es denn später nachrüsten will. Die verbauten solar Panel sind ja identisch zu denen die der Installateur verbaut. Wenn sich der Markt irgendwann normalisiert hat, kann man sich das ja auch für den Seelenfrieden auch noch über einen Elektriker offiziell anmelden und abnehmen lassen.
 
2800 schrieb:
In meinen Augen ist das eine Festgeldanlage. Zumal man gewisse Risiken hat. (Anzahlung beim Solateur bis teilweise 50%, Wie lange hält der Akku, was geht kaputt, baulicher Eingriff an der Immobilie, Brandrisiko durch den Akku, etc.)
Das mit dem Speicher muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ich eine Wärmepumpe betreiben würde macht der Speicher in meinen Augen Sinn, ansonsten eher weniger. Für das was sie leisten sind sie auch eigentlich zu teuer und vermutlich immer noch kaum lieferbar.
Aber ich finde auch das man tatsächlich nicht immer nur darauf schauen sollte ob es sich finanziell lohnt. In meinen Augen ist es sinnvoll und logisch und ich freue mich jedesmal das ich meinen Strom selbst produziere.
Schließt Du ein E-Auto generell aus?
Bei meinem Fachbetrieb musste ich die erste Rechnung erst mit Beginn der Bauarbeiten begleichen.
Scythe1988 schrieb:
Das Ganze Thema ist dann deutlich günstiger, mit Arbeit verbunden und joar illegal, aber bei den Preisen die aufgerufen werden nur der logische Schritt.
Das würde ich tatsächlich nie so umsetzen und das sich der Markt in den nächsten Jahren normalisiert sehe ich erst einmal nicht.
 
2800 schrieb:
Rechnet sich eine PV-Anlage für einen normalen Haushalt (in meinem Fall ohne E-Auto) überhaupt bei den aktuellen Preisen? Vor allem mit Speicher, der nach 10 Jahren gewechselt werden muss...
Von hinten nach vorne…

Erstmal gibt es bislang keine Hinweise darauf, dass PV-Speicher nach 10 Jahren gewechselt werden müssen. Im Gegenteil: Solarspeicher sind eher wie gemacht für alte Akkus aus Elektroautos bei denen bereits Kapazität verloren ging, und die einfach nicht mehr die volle Energiespeicherung ermöglichen. So lange kein ernsthafter Defekt vorliegt, gibt es kein wirtschaftlich tragfähiges Szenario diese Akkus nach 10 Jahren zu wechseln, die evtl. Vorhandenen Einschränkungen können den Austausch-Preis nach aktueller Preislage nicht rechtfertigen.
Angesichts des Stands der Technik ist eher davon auszugehen, dass die Akkus 20-30 Jahre halten werden, wenn auch mit reduzierter Kapazität von unter 80%.

Ob sich die Anlage jetzt ohne E-Auto rechnet kommt in erster Linie auf deinen Verbrauch und das Angebot an. Es gibt Abzocker und es gibt auch genauso normale Unternehmen.

Natürlich ist das alles mit einer gewissen Unschärfe verbunden: Das ist eine Investition auf 20-30 Jahre.
Schau mal in die Charts wie da die Welt vor 20-30 Jahren aussah…
 
B.XP schrieb:
Angesichts des Stands der Technik ist eher davon auszugehen, dass die Akkus 20-30 Jahre halten werden, wenn auch mit reduzierter Kapazität von unter 80%.
Ist das wirklich so? Wenn ich das richtig verstanden habe, sind das normale Lithium-Ionen-Akkus. Ich habe solche in Notebooks auch schon eher platt gekriegt. Akkus altern auch nicht linear. Die sind relativ lange gut und werden irgendwann ziemlich schnell schlechter.

Sowohl die Zellen als auch das BMS können kaputt gehen. 20-30 Jahre halte ich für unrealistisch. Aber ich habe keine Ahnung. Da bin ich ehrlich.
B.XP schrieb:
Natürlich ist das alles mit einer gewissen Unschärfe verbunden: Das ist eine Investition auf 20-30 Jahre.
Schau mal in die Charts wie da die Welt vor 20-30 Jahren aussah…
Zustimmung :-)
Ergänzung ()

Buttkiss schrieb:
Das würde ich tatsächlich nie so umsetzen und das sich der Markt in den nächsten Jahren normalisiert sehe ich erst einmal nicht.
Die 600W Balkonkraftwerke sind zumindest wieder billiger geworden. Wenn die Produktion jetzt hochgefahren wird und der Strompreis sinken (oder zumindest nicht weiter steigen) sollte, dann sehe ich durchaus potential für sinkende Preise. Es gibt jetzt auch ziemlich viele neue Solarteure. Der Wettbewerb könnte also auch unter den Monteuren größer werden bzw überhaupt wieder vorhanden sein. Ich habe einige Angebote eingeholt und kein Monteur trennt sauber zwischen Arbeit und Material. So kann man nicht vergleichen. Ich hatte ein Angebot über 2300€/kWp hier. (Inkl Speicher waren es 4000€/kWp) Da zahlt man einfach nur drauf, außer der Strompreis explodiert. Als ich diesem Solateur dann sagte, dass ich erst einmal warte, ob die Preise sich wieder normalisieren, meinte der nur, dass die Preise auf jeden Fall weiter steigen werden. Dann kaufen nichtmals mehr die Idealisten... 24k für eine 6kWp-Anlage inkl Speicher...

Ich rechne mittelfristig mit fallenden Strompreisen. Zum einen gab es ja eine Knappheit bei LNG. Der Markt wird auf die Nachfrage reagieren. Zum anderen hoffe ich, dass irgendwann wieder Frieden in Europa ist und wieder Gas über die Ukraine zu uns kommt. Nordstream ist hingegen tot.
Ergänzung ()

Buttkiss schrieb:
Schließt Du ein E-Auto generell aus?
Nein. Aber die nächsten 5 Jahre wird es erst einmal keinen Stromer geben. Und was dann ist, sehe ich später.
 
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2800 schrieb:
Dann kaufen nichtmals mehr die Idealisten... 24k für eine 6kWp-Anlage inkl Speicher...
Die Preise scheinen weiter angezogen zu haben. Ich habe erst in diesem Jahr knapp 14k für eine 10kwp Anlage brutto ohne Speicher gezahlt, da sind 2k für die Wallbox und Umbau Zählerschrank dabei. Der 7,5kw Speicher von Senec hätte nochmal 11k brutto gekostet.
2800 schrieb:
Zum anderen hoffe ich, dass irgendwann wieder Frieden in Europa ist und wieder Gas über die Ukraine zu uns kommt.
So soll es sein aber ich denke das Thema Gas von Putin hat sich entgültig erledigt.

Was die Haltbarkeit von Akkus angeht fehlen hier einfach noch die Erfahrungswerte. Viele Hersteller geben auch hochtrabend Anzahlen von Ladezyklen an, was aber mehr oder weniger geraten ist. Es sind auch schon mehrere Speichersysteme in Haushalten explodiert, der Grund dafür ist soweit ich weiss bis heute nicht wirklich geklärt.
 
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