Speicher für Solaranlage gesucht

Hier mal ein paar Zahlen meiner 7.2kW Anlage mit 11kW Speicher aus dem ersten kompletten Jahr (2021). Wenn ich mich nicht verechnet habe benötige ich über das Jahr nur 25% Zukauf.
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
July
August
September
Oktober
November
Dezember
Summe
Erzeugter Strom​
126​
478,8​
753,6​
914,4​
900​
1023,6​
928,8​
827,2​
864​
484,3​
169,2​
175,2​
7645,1​
Eingespeister Strom​
4,8​
187,2​
330​
537,6​
519,6​
607,2​
501,6​
409,2​
469,2​
142,5​
13,2​
14,4​
3736,5​
Eigenverbrauchter Strom​
121,2​
291,6​
423,6​
376,8​
380,4​
416,4​
427,2​
418​
394,8​
341,8​
156​
160,8​
3908,6​
Bezug​
334,8​
153,6​
42​
25,2​
10,8​
9,6​
8,4​
15,6​
9,6​
86,4​
283,2​
315,6​
1294,8​
 
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das was Du für Dich als Unabhänigkeit definierst ist doch für den Privatmann gar nicht errreichbar
ich bin jedenfalls damit zufrieden
 
florian. schrieb:
Die Herausforderung der Energiewende ist ja gerade, dass Wind/Solar im Sommer mehr Erzeugt als im Winter.

chart.png
 
fishraven schrieb:
Mit scheint ich bin unklar. Hast du deine Anlage mal bei Stromausfall testen können? Die normalen PV Anlagen brauchen das öffentliche Stromnetz um zu laufen.

Du scheinst dich auszukennen. :) Wie ist der Aufwand (ca. Kosten bei Beauftragung einer Firma) eine PV-Anlage mit Batterie während dem Neubau oder nachträglich autark einzurichten?

Also dass die Batterie bei Stromausfall - dauern ja meist nur Millisekunden bis wenige Minuten - Kühlschrank, Computer etc. am Laufen hält?
 
Dass Solarstrom im Sommer wertlos wäre halte ich für ein Gerücht. Es wird auch heute noch Kohle- und Gasstrom erzeugt, und der ist für die Allgemeinheit gerade richtig teuer. Von den niedrigen Stromkosten profitiert die Allgemeinheit schon seit letztem Jahr enorm. Unsere PV hat dieses Jahr bis jetzt 9175kWh erzeugt und davon 6200kWh ins Netz gespeist, 600kWh haben wir eingekauft, und das primär aufgrund der langsamen Regelung der Wallbox. Wir sind unterm Strich mehr Produzenten als Konsumenten.
Und das verschafft uns einen gewissen Grad der Unabhängigkeit vom Strompreis. Theoretisch wäre ein weiterer Ausbau möglich wenn wir die Veranda umgestalten. Ob sich da Platz für 6kWp findet ist aber dann doch eher fraglich. Die 6kWp bräuchten wir um im Winter netto positiv zu sein was Bezug-Einspeisung angeht…
 
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Sobald man den Strom immer braucht, weil alles was "übrig" ist z.b. in grünen Wasserstroff gewandelt werden kann, der dann wenn die Sonne nicht scheint die Gaskraftwerke antreibt, hat sich diese Frage erübrigt.
Auf den Trichter sind ja schon viele gekommen .. die Frage ist nur wann das mal umgesetzt wird^^
 
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Da hört sich nach der bekannten Lösung an "man sitze faul auf dem Sofa mache nichts ausser darüber zu sinnieren dass wenn andere zaubern und Wunderdinge vollbringen, ist doch das Problem gelöst" :D

Von grünen Wasserstoff in nennenswerten Umfang sind wir realistisch doch im optimistischsten Fall 20-30 Jahre weg.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir lösen das Henne-Ei-Problem und produzieren Strom für die Allgemeinheit, indem wir Geld in die Hand nehmen und den erste Schritt machen. Ich hoffe irgendwann ist es so viel Strom, das jemand auf die Idee kommt es wäre besser ihn zu nutzen, als ihn zu verschenken.

Aber ja, das kann man als "ich liege faul auf dem Sofa rum" bezeichnen. Denn die Sonne scheint ja auch ohne das ich mich bewege.
Was machst Du?
 
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fgordon schrieb:
Dein Modell ist das jeden PV Betreibers Du kannst keine Lieferung garantieren - Du kansnt nur sagen ja vielleicht kann ich am 20. August Dir 20 kWh liefern, die Du brauchst dann aber zackig Kohle her :D ..... und wenn nicht mir doch egal dann sieh zu dass Du den Strom woanders herbkommst und andere für mich einspringen.
Grundsätzlich sind die meisten Speichersysteme so aufgebaut, dass sie Netzdienlich einsetzbar wären, ebenso wie die überwiegende Anzahl der Wallboxen (und im Zweifelsfall übrigens auch Autos). Nachdem das bei einigen Anbietern bereits im Graubereich praktiziert wurde, wird das aktuell aber nicht genutzt. Warum? Weil aktuell die Betriebsmodelle der Speicher einfach verändert werden. Beladung tagsüber, Abgabe bei Bedarf statt abfangen der Überkapazitäten von Kohle- und Atomstrom nachts.
Aktuell reicht das Netz mit Übertragung und Speicher noch aus, ist aber an der Grenze.

Ansonsten hilft es mal mit Leuten von den Netzbetreibern zu reden, was die so erzählen...
Da gibt es längst (also seit Jahrzehnten) Vorhersagemodelle für den Verbrauch und für die Erzeugung, inklusive Erneuerbaren.

Wenn es sich dann lohnt neue Speicher aufzustellen wird auch das gemacht. Akkus, Wasserstoff, Pumpspeicher, Salzspeicher - alles erfunden und in industriellem Maßstab verfügbar. Da muss man nichts erfinden, man muss nur noch bauen.
 
Genau, es muss sich "lohnen".
DAS ist das eigentliche Problem.
Niemand bewegt sich aus seiner Komfortzone, solange es sich nicht "lohnt".

Nix zaubern, nix Erfinden.... es muss sich lohnen.
 
Idon schrieb:
Du scheinst dich auszukennen. :) Wie ist der Aufwand (ca. Kosten bei Beauftragung einer Firma) eine PV-Anlage mit Batterie während dem Neubau oder nachträglich autark einzurichten?

Also dass die Batterie bei Stromausfall - dauern ja meist nur Millisekunden bis wenige Minuten - Kühlschrank, Computer etc. am Laufen hält?

@fishraven

Kannst du dazu bitte etwas sagen? Danke. :)
 
ich bitte die beteiligten zur ursprünglichen diskussion zuzrück zu finden oder ich mach hier zu.

außerdem ist das eigenmächtige löschen von beiträgen der dokumentation halber nicht erlaubt und werden deshalb wiederhergestellt
 
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Idon schrieb:
Kannst du dazu bitte etwas sagen?
Da wir gerade in dem Thema drin stecken (in zwei Wochen ist Anschalttermin) kann ich dazu etwas sagen. Da bei Netzausfall der Wechselrichter vorschriftsmäßig außer Betrieb gehen muss, kann die pv-Anlage nicht als Notstromversorgung dienen. Das Nachrüsten einer Ersatzstromlösung mit zusätzichen Komponenten kostet etwa einen Tausender extra, sofern der Netzbetreiber dir das genehmigt, was er aber in aller Regel macht.
Wie ich es verstanden habe ist es egal ob es sich um einen Neubau der Anlage oder Nachrüsten einer Bestandsanlage handelt. Eine Unterbrechung der Stromzufuhr gibt es aber wohl immer erst einmal. Das Anspringen des Ersatzstromes dauert Sekunden bis Minuten oder muss manuell aktiviert werden.

Für uns kommt das allerdings nicht in Frage da wir uns gegen einen Speicher entschieden haben und im Notfall das Auto unser Haus etwa 1 Woche mit Strom versorgen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre auch mein Plan, dass mein nächstes Auto bidirektional ist. Aber ist das heute schon umsetzbar? Welche Wallbox kann denn Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln und in das Hausnetz einspeisen. Immer unter der Prämisse das Stromausfall gegeben ist?
 
Das ist aktuell in Deutschland noch nicht umgesetzt. Technisch ist das bereits möglich, es fehlt aber noch an Normen und Zertifizierungen wie die Geräte miteinander kommunizieren sollen. In 2-3 Jahren könnten wir hier vielleicht soweit sein.
Für den Notfall sieht unsere Lösung vor über den Adapter, der beim Auto dabei ist eine Kabeltrommel anzuschließen um 230V Geräte bis 3,6 kW betreiben zu können. Damit kann man "systemrelevante" Geräte wie den Gefrierschrank o.ä. am Laufen halten.
Der Akku des Autos ist 10x so gross wie der Hausspeicher, den uns die Fachfirma verkaufen wollte.
 
Ich halte von dem Notstrombetrieb über den Speicher einer PV Anlage auch nichts, obwohl ich Speicher habe,
Zum einen geht sowie erst einmal alles aus weil eine 100%ige Netztrennung sichergestellt werden muß.
Dann müsste man ja immer eine nicht antastbare Reserve im Speicher belassen um auch Leistung beim Netzausfall zu haben. Dazu müsste man einen riesen Speicher hinstellen. Zudem ist es in den Wintermonaten teilweise schwer den Speicher überhaupt zu laden, was bringt mit dann aber ein Notstromsystem wenn der Speicher leer ist. Und zu guter letzt, wie oft hat man wirklich einen Netzausfall. Ich lebe jetzt 20 Jahre hier und kann mich an dreimal erinnern.
 
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