Speicher für Solaranlage gesucht

Das heißt, ich brauche einen speziellen Wechselrichter, damit ich diese Art von Batterie betreiben kann?

Was ist, wenn ich den nicht habe.
Gibts dann noch andere Möglichkeiten?
 
Was hast Du denn?
Vielleicht sollten wir mal so rum fragen. Natürlich gibt es noch andere Möglichkeiten.
 
Noch nichts wirklich konkretes.

Aktueller Stand ist wie folgt.

18,8 KWp PV Anlage bei meiner Schwester.
Solaredge Wechselrichter SE15. Einfach DC auf AC.
Speicher: Tesla Powerwall 2 mit 13,5 KWh

Ich selber noch keine PV Anlage, da Mehrfamilienhaus.
Aber es wurde schon mal gesprochen, ob man da nicht doch mal was macht.
Jeder seine eigene, wäre dann wohl am besten.
Da wäre dann natürlich dieser Stapelbare Speicher interessant.

Büro:
Ich bin Selbstständig und habe ein Büro gemietet.
3.000 KW Stromverbrauch im Jahr.
Da wäre wenn dann ein Balkonkraftwerk ganz nett.
Zur Zeit bauen die ja auch welche mit 1.600 Watt.
Da wäre dann so ein kleiner US2000 Speicher ganz nett dazu.
 
Naja, wenn noch nichts da ist, dann ist es ja kein Problem ein Hybrid-Wechselrichter zu planen.
Pylontech führt eine Kompatibilitäts-Liste von Wechselrichtern, die mit dem Speicher zusammen funktionieren.

Balkon-Kraftwerke dürfen in Deutschland nur 600W ins Netz einspeisen. Ich weiß nicht ob es Punkte bringt, da noch Speicher dazu zu basteln, da die preiswerten Anlagen das nicht von sich aus können und Zusatzhardware dafür brauchen, und das in der Regel auch nicht sonderlich intelligent ist, weil das Balkonkraftwerk nicht mit Deinem Stromnetz reden kann (es fehlt ein Sensor im Schaltkasten, der dem Wechselrichter meldet was gerade an Strom verbraucht wird). Dann wird das ganze so teuer, dann man gleich eine "richtige" Anlage hinbauen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das mit dem Balkonkraftwerk ist leider nicht so einfach.

Sonst wäre es wohl gar nicht so blöd, da 2 KW an Platten aufs Dach klatschen.
Dann einen Wechselrichter mit 1.600 Watt dran.

Was gerade nicht verbraucht wird, geht in den Speicher.
Damit dürfte man dann auch keine Grenzen vom Einspeisen her überschreiten.
 
Stehe hier auch vor der Entscheidung: Speicher oder kein Speicher....

Könnte 5kWh Huawei für 4.500€ bekommen, 12,2kWp für rd. 19.500€ inkl. Hybrid WR.. Jahresverbrauch sind rd. 3600kWh aktuell.

Frage an @HisN: muss diese / deine Speicherkonstruktion abgenommen werden oder kann man das "privat" machen ? Was sind das für Module ?

Je günstiger der Speicher wird, desto rentabler ist der Spaß logischerweise. Aktuell ist es bei o.g. Angebot so, dass sich die Anlage mit und ohne Speicher in rd. 12 1/2 Jahren amortisiert. (wenn sich nichts verändert)...
 
Bei mir hat ein Solarteur+Elektriker die Grundinstallation vorgenommen und beim Marktdatenstammregister und beim Stromversorger angemeldet. Ich hab 2 Jahre später nur "mehr" Speicher dazugepackt und das Marktdatenstammregister geändert. Ich kann Dir leider die Frage nicht beantworten, ob das auch "privat" geht.

https://solarspeicher24.de/a/pylont...-lithium-lifepo4-inkl.-kabel-und-bms/9889810/

Das sind ganz normale 48V LiFePo eines "Marken"-Herstellers, die auf der Kompatibilitätsliste von meinem Hybrid-Wechselrichter stehen. Die sind halt grundsätzlich so aufgebaut, dass man sie stapeln kann. Jedes Batterie-Modul hat ein eigenes BMS, und ein Modul fungiert dann praktisch als Master-BMS gegenüber dem Wechselrichter und koodiniert die ganze Anlage. Es lassen sich bis zu 16 Module stapeln. Ich könnte also noch mal verdoppeln^^
 
Zuletzt bearbeitet:
10kWh für 2.800€ ist ja wirklich ein schnapper....

Das "Aufstocken" war aber Eigenleistung ohne Handwerker ?

Meine angebotenen 4.5T sind kein unmenschlicher Preis aber auch kein P/L-Killer..

Ich finde allerdings auch nichts dazu, ob die Nachrüstung des Speichers nochmal abgenommen werden muss.... Ich finde den Huawei Speicher mit doppelter Kapazität (10kWh) für etwas weniger =4200€
 
Jupp, das Aufstocken ist total simpel.
In dem Paket waren vorkonfigurierte Kabel dabei, die müssen nur gesteckt werden, und das BMS erledigt die ganze Arbeit. Der Wechselrichter merkt also nicht mal, dass sich am Akku irgendwas geändert hat.

Ich frag nach, sobald nächsten Monat der Elektriker da ist, der unser Terrassendach anschließt, ob das abgenommen werden muss^^
 
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Kann mir vorstellen, dass die eigentliche Erstinstallation da wegen Anschluss ans Hausnetz abnahmepflichtig ist. Wenn man die Module nur erweitert ändert man ja an der Einbindung ncihts und das könnte dann nciht mehr notwendig sein...
 
HisN schrieb:
ob das abgenommen werden muss^^
Schwierig. Einerseits eine Festinstallation am 230V Netz, sollte/muss ein Elektriker machen. Andererseits mit Steckern, also einfachste Installation. Eine Deckenlampe ist da ein größerer Eingriff, dafür holt fast niemand einen Elektriker.

Zum Thema allgemein: Ich würde bei der Systemauswahl darauf achten, dass ein evtl. Speicher über DC an die PV-Anlage gekoppelt wird. Damit können die PV Module fast direkt mit sehr wenigen Anpassungen in den Akku laden, Bei einem Speicher mit 230V-Anbindung muss vor dem Speichern auf DC gewandelt werden und diw Wandlung von DC auf AC ist die mit den größten Verlusten, eine DC-DC Anpassung geht wesentlich verlustärmer. Wenn dann das System auch noch mit Spannungen um 60V arbeitet, kann man den Speicher und alles am Bus selbst verwalten und ändern.
 
YomDom schrieb:
Kann mir vorstellen, dass die eigentliche Erstinstallation da wegen Anschluss ans Hausnetz abnahmepflichtig ist. Wenn man die Module nur erweitert ändert man ja an der Einbindung ncihts und das könnte dann nciht mehr notwendig sein...

Eine erweiterung der Module wird als neue Anlage gewertet.
Da muss man das komplette Prozedere mit Netzbelastbarkeit, Zertifikate des Herstellers, etc... wieder beim Netzbetreiber durchlaufen.
Finanzamt, Stammdatenregister, etc... alles muss da mit dazu.

Du willst ja auch für die Erweiterung wieder die vollen 20 Jahre die Einspeisevergütung haben.
 
Den Speicher muss man im Marktstammdatenregister eintragen und dem Netzbetreiber melden, würde ich jetzt mal sagen.

Der Netzbetreiber will ja auch bei der Erstinstallation wissen, ob und wieviel Speicher verbaut wird.

Aber die Meldung sollte man selber machen können.
Da brauchts keinen Elektriker dazu.
 
Genau es geht nur um die Speichermodule - meine auch das müsste ohne Elektriker gehen.

@HisN was hast du denn für nen WR von der Liste ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
ich wieder:

Gestern war der Solarteur nochmal da und die Ergebnisse sind einigermaßen erfreulich:

Beauftragt wird wohl die PV Anlage mit Hybrid WR und SpeicherANSCHLUSS - den Speicher kann ich anderweitig (deutlich günstiger als die 4.5T€) besorgen und er schließt ihn mir an (logischerweise nur mit GWL auf die Arbeit).

Da ja hier scheinbar einige mit Selbstbau / Halbselbstbau unterwegs sind - würdet ihr mir mitteilen wo ihr die KOmponenten besorgt habt ? Welche Anbeiter sind seriös ? Auf CE Kennzeichen und EU Zulassungen etc zu achten ist selbstverständlich..
 
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Darf ich eine Frage an unsere BWL Profis richten?
Ab welcher Differenz „lohnt“ es sich denn den Strom aus dem Netz in die Batterien zu pumpen? Was meint ihr? Fundiert berechnet natürlich :-)
Heute Nacht zu morgen Mittag beträgt der Unterschied bei Tibber z.b. 14ct.
Sind die 14ct genug Differenz um die Ladeverluste „auszugleichen“, wenn ich die Batterien heute Nacht für 21ct vollpumpe, um den Strom dann zu verbrauchen, wenn er 35ct kostet.

Mal schauen, ob ich das hinbekomme.
Ich lade 10 kWh für 2,1 Euro (Tibber sind Nettopreise) aus dem Netz.
Ich bekomme 8kWh wieder aus der Batterie, wenn der Strom 35ct kostet. Das wären 2,7Euro, die ich nicht bezahlen müsste. Also hätte ich wahnsinnige 70ct gespart.

Richtig?
 
Dafür muss man m.M.n. kein BWL Student sein. Du musste den Einkauf mit deinen Ladeverlusten berechnen und dann die Stromkosten des Akkus dazu (Invest durch voraussichtliche Vollzyklen durch Kapazität müsste das sein). Wenn also Einkauf*Verluste+Akkupreis<Spitzenpreis, machen, ist m.M.n. dann weniger Geld aus dem Akku als aus dem Netz.
 
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Wenn ich noch 50ct Invest für einen halben Zyklus abrechne, dann bleiben 20ct übrig :-)
 
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