CPat
Commander
- Registriert
- Feb. 2008
- Beiträge
- 2.581
Keine Lust eine extra Thread zu starten also...
Der ein oder andere wird ja schon über den ersten Test der sagenumwobenen OCZ Vertex Series 120GB SSD gestolpert sein. Gut, es ist lediglich der erste und die Firmware scheint auch noch nicht fertig, doch kleinere Änderungen an den Werten tun bei meinem Problem auch nicht viel zur Sache.
Ich habe nämlich ein Problem mit der Deutung des Tests bzw. den dort geschriebenen Conclusions und auch der Reaktion von Tony aus dem OCZ-Forum dazu.
Den Tests nach scheint die Vertex bei sequenziellem Lesen und Schreiben zu glänzen. Die meisten - wenn nicht sogar fast alle ausgeführten Benches - testen genau das. Nur was bringt mir als Anwender so ein Test?
Ich dachte es käme hauptsächlich auf die Random-Werte an und wie gut das System-Drive (SSD oder HDD) mit vielen winzigen Dateien (≤16k) umgehen kann, da ein Windows-Betriebssystem aus mehreren tausend davon besteht.
Da war doch die Sache mit dem IOMeter Workstation-Test, der recht brauchbar als Vergleich zu einem Desktop PC herhalten kann. Hauptsächlich lesen, hauptsächlich random, auch schreiben, auch sequenziell. Wie ich es in der Vergangenheit gelesen habe ist das ziemlich genau das Profil, wie eine Systemplatte beansprucht wird.
Aber genau in diesem bzw. diesen IOMeter-Tests mit zahlreichen Random-Reads und Writes belegt die Vertex die letzten, wenn nicht gar den letzten Platz der verwendeten Laufwerke.
Also mehr Schein als sein?
Denn meine Deutung der Zahlen wäre, dass die Vertex in Disziplinen glänzt, die dem Anwender daheim als Systemfestplatte nicht viel bringen. Dort wo es darauf an kommt, schwächelt sie.
Doch in den Schlüssen des Tests, wird die SSD gelobt und die IOMeter-Werte lediglich als ein paar Schwankungen angemerkt, zu denen aber auch nichts weiter gesagt wird.
Tony von OCZ geht sogar noch weiter und schreibt einmal, dass mit anderer Firmware mehr IOs drin waren aber da die SSD auf gut Deutsch nur für die einfachen PCs da ist und nicht für Server, dachten sie sich machen sie das Teil einfach mal langsamer. Warum auch nicht. Klingt für mich ziemlich dreist und wenig glaubwürdig.
Wenn man problemlos schneller könnte, würde man es auch schneller machen.
Dann schreibt er noch, dass die IOPs gar nicht so wichtig sind und man zugunsten derer Leistung verlieren würde.
Jetzt bin ich verwirrt.
Ich dachte immer die I/O-Performance würde maßgeblich zur Leistung beim Lesen und Schreiben von den kleinen Dateien beitragen. Doch der Fachmann schreibt die IOs sind ziemlich egal - Hauptsache die SSD ist schnell.
Die Conclusions aus dem Test sagen auch die SSD ist schnell.
Das ist sie ja auch aber eben sequenziell.
Wo ist also der Haken? Was habe ich falsch oder nicht verstanden? Oder habe ich es schon richtig verstanden und die schreiben ein wenig komische Dinge? Bitte um Korrektur oder Bestätigung.
Der ein oder andere wird ja schon über den ersten Test der sagenumwobenen OCZ Vertex Series 120GB SSD gestolpert sein. Gut, es ist lediglich der erste und die Firmware scheint auch noch nicht fertig, doch kleinere Änderungen an den Werten tun bei meinem Problem auch nicht viel zur Sache.
Ich habe nämlich ein Problem mit der Deutung des Tests bzw. den dort geschriebenen Conclusions und auch der Reaktion von Tony aus dem OCZ-Forum dazu.
Den Tests nach scheint die Vertex bei sequenziellem Lesen und Schreiben zu glänzen. Die meisten - wenn nicht sogar fast alle ausgeführten Benches - testen genau das. Nur was bringt mir als Anwender so ein Test?
Ich dachte es käme hauptsächlich auf die Random-Werte an und wie gut das System-Drive (SSD oder HDD) mit vielen winzigen Dateien (≤16k) umgehen kann, da ein Windows-Betriebssystem aus mehreren tausend davon besteht.
Da war doch die Sache mit dem IOMeter Workstation-Test, der recht brauchbar als Vergleich zu einem Desktop PC herhalten kann. Hauptsächlich lesen, hauptsächlich random, auch schreiben, auch sequenziell. Wie ich es in der Vergangenheit gelesen habe ist das ziemlich genau das Profil, wie eine Systemplatte beansprucht wird.
Aber genau in diesem bzw. diesen IOMeter-Tests mit zahlreichen Random-Reads und Writes belegt die Vertex die letzten, wenn nicht gar den letzten Platz der verwendeten Laufwerke.
Also mehr Schein als sein?
Denn meine Deutung der Zahlen wäre, dass die Vertex in Disziplinen glänzt, die dem Anwender daheim als Systemfestplatte nicht viel bringen. Dort wo es darauf an kommt, schwächelt sie.
Doch in den Schlüssen des Tests, wird die SSD gelobt und die IOMeter-Werte lediglich als ein paar Schwankungen angemerkt, zu denen aber auch nichts weiter gesagt wird.
Tony von OCZ geht sogar noch weiter und schreibt einmal, dass mit anderer Firmware mehr IOs drin waren aber da die SSD auf gut Deutsch nur für die einfachen PCs da ist und nicht für Server, dachten sie sich machen sie das Teil einfach mal langsamer. Warum auch nicht. Klingt für mich ziemlich dreist und wenig glaubwürdig.
Wenn man problemlos schneller könnte, würde man es auch schneller machen.
Dann schreibt er noch, dass die IOPs gar nicht so wichtig sind und man zugunsten derer Leistung verlieren würde.
Jetzt bin ich verwirrt.
Ich dachte immer die I/O-Performance würde maßgeblich zur Leistung beim Lesen und Schreiben von den kleinen Dateien beitragen. Doch der Fachmann schreibt die IOs sind ziemlich egal - Hauptsache die SSD ist schnell.
Die Conclusions aus dem Test sagen auch die SSD ist schnell.
Das ist sie ja auch aber eben sequenziell.
Wo ist also der Haken? Was habe ich falsch oder nicht verstanden? Oder habe ich es schon richtig verstanden und die schreiben ein wenig komische Dinge? Bitte um Korrektur oder Bestätigung.
Zuletzt bearbeitet: