SW987 schrieb:
Ich meine das wurde bei den Grünen schon mal diskutiert. Aber dann hat man wohl festgestellt, dass viele Wähler der Grünen im EFH wohnen.
Es gibt ein paar Reportagen über Konsumverzicht, da werden Leute gezeigt, die ihr Leben ausmisten. Ist ja auch ok, wenn man auf den ganzen Kram verzichtet und verkauft, das kann neben der Umweltbelastung auch eine psychische Belastung verursachen.
Aber es zählt halt nur der Gesamtabdruck und da muss man an den großen Hebeln ansetzen, sonst bleibt das eine persönliche Erfahrung. Kann mich an eine Sendung erinnern, da ist eine Frau alleine in ein kleines Haus gezogen mit schönem Garten hinten und einem kleinen Auto (das notwendig war, weil der Job in der Stadt geblieben ist).
Für sie bestimmt super, all den Ballast loszuwerden, wenn alle hier in Deutschland alleine in einem Haus wohnen würden mit einem Auto, dann gute Nacht.
Oder das junge Pärchen, das alles verkauft hat und im VW Bus leben will. Wenn sie um die Ecke an den See fahren und dort bleiben, werden sie ihren Abdruck immens reduzieren können. Wenn sie die Welt sehen wollen und 60Tsd. Kilometer pro Jahr fahren, werden sie vermutlich deutlich über dem Durchschnittskonsum landen.
User007 schrieb:
Der einzig inkonstante Aspekt dabei sind Lebewesen, insbes. eben der Homo Sapiens - und wir sind eben so schlecht mit Anpassung.
Der Mensch ist noch am anpassungsfähigsten von allen Spezies, die allermeisten sind deutlich anspruchsvoller, deshalb gibt es jeden Tag 150 Arten weniger und pro Minute 125 Menschen mehr.
Aber irgendwas wird schon durchkommen, gut möglich, dass der Mensch darunter ist.
Die Erde so wie wir sie gerne mögen, die wird verschwinden.