NedFlanders schrieb:
Als Definition könnte z.B. ein (inter)nationalen Ausnahmezustand sein, wie er z.B. bei Corona seitens der Regierung ausgerufen wurde.
Ausnahmezustand .. und dann?
Kein Friseur hat bei Corona dick gewinn gemacht, wieso sollten die also Strafe zahlen, nur weil ein nationaler Notstand ausgerufen wurde? Oder willst du es nur auf einzelne Bereiche begrenzen? Zahnärzte sind während Corona auch nicht reich geworden.
Und wie hoch soll denn deiner Meinung nach die Strafe bemessen sein? Was ist der von dir "gewünschte" Nullpunkt, den ein Unternehmen deiner Meinung nach nicht überschreiten darf? Woran wird dieser bemessen? Wieso? Wie schlecht darf es einer Nation gehen? Wie ist das mit lokalen Ereignissen? Es gibt lokale Notlagen und Notstände.
Wie du es auch weiterhin nicht schaffst außerhalb von Extremen zu denken ... "Gefühle" sind absolut miserable Grundlagen für Rechtssprechung. Insbesondere wenn besagte "Gefühle" gegen jede Form von Ethik und Moral gehen und es einfach nur aus Neid geschieht.
NedFlanders schrieb:
Doch das macht es, denn ansonsten müsste man ja bei fast allen Ereignissen diese Diskussion führen. Solche Forderungen sollten imo ausschließlich bei Extremen auf den Tisch kommen.
Aber du definierst keine "Extreme" ... Du verwendest die schwammigste mögliche Aussage ohne auch nur ein mal konkret zu werden.
NedFlanders schrieb:
S.o., so eine Diskussion macht nur bei Ausnahmesituationen ala Ausnahmezustand überhaupt Sinn.
Falsch ... Zum Einen, weil "Ausnahmezustand" kein fest definierter Zustand ist, zum Anderen, weil du auch weiterhin keine konkreten Grenzen benennst. Auf Biontech zeigen und behaupten, dass sie ein "zu gutes Jahr" hätten und somit bestraft werden sollen ist halt alles, nur keine konkrete Grenze.
NedFlanders schrieb:
Noch mit keinem Recht, deshalb ja die Diskussion, ob so etwas ggfs. Sinn machen könnte.
Mit keinem Recht? Ok ... Also wirklich reiner Neid? Die Frage war nicht
NedFlanders schrieb:
Die habe ich genannt, es geht dabei um die seitens der Politik vielbeschworene Solidarität, Gemeinwohl.
Das sind schwammige Worte ohne konkrete Bedeutung.
Du möchtest Unternehmen für etwas bestrafen, für das sie nichts können und zu dem sie in der jeweiligen Situation regelrecht gezwungen wurden.
NedFlanders schrieb:
Die Frage ist, ob diese ausreichend sind.
Nein, diese Frage hast du nicht gestellt und ist nicht Teil der Diskussion hier.
Du verlangst, dass Unternehmen ohne Grund für bestraft werden für das sie nichts können.
NedFlanders schrieb:
Und mit welchem Recht? Nein, ernsthaft, mit welchem Recht forderst du den ganzen Kram? Nicht "Wie soll der Gesetzgeber für dich das Rechtssystem ändern" ... Was gibt DIR die Berechtigung das zu fordern?
Ethik und Moral sind es nicht.
NedFlanders schrieb:
Das würde ich schon sagen, insbesondere wenn man sich den Gewinn anguckt (mehr als 67000%! zum Vorjahr). Ist es anhand solcher Zahlen wirklich so absurd zu diskutieren, dass man bestimmte Unternehmen an den Kosten mit beteiligen sollte?
...
Also, wie schlecht darf es der Welt gehen, bevor Unternehmen dafür bestraft werden? Liefer endlich mal konkrete Zahlen, wie viele Tote darf es geben, bevor Unternehmen dafür bestraft werden, dass sie versuchen zu helfen?
Was geschieht mit Unternehmen die dank des Nedflanders - Gesetz ihre Hilfe verweigern, weil sie ansonsten dank des Nedflanders - Gesetzes bestraft werden?
Wieso willst du Hilfe kriminalisieren?
NedFlanders schrieb:
Quelle:
https://de.statista.com/infografik/25502/kennzahlen-von-biontech/
Siehe oben, es macht keinen Sinn dies auf jeden Einzelnen zu übertragen. Es geht hier um die Extreme wie oben aufgezeigt.
...
Jetzt mal ohne Witz, du forderst, dass man "einfach mal" Unternehmen für etwas bestrafen soll, für das sie nichts können ... Schaffst es aber nicht abseits von EINEM EINZELNEN absoluten Extremfall mit "schau mal" zu argumentieren.
Du verlangst hier im Endeffekt ein "Leistungsschutzrecht" für Unternehmen. Bei einer nationalen Notlage sind Unternehmen dazu verpflichtet, sowohl gesellschaftlich als auch ethisch und moralisch, ihr Bestes zu geben um besagte Notlage zu beenden oder abzuschwächen. Aber nein, nach deiner Meinung ist das ein Verbrechen höchster Ordnung und Alle Unternehmen, die etwas gegen die Notlage getan haben sind offen als "Profiteure" zu brandmarken und zu bestrafen.
Mit welchem Recht fordert man, dass Unternehmen in einer Notlage NICHTS unternehmen? Mit welchem Recht stellt man sich hier hin und fordert, dass weder Biontech noch andere Pharma Unternehmen auch nur einen Schritt in Richtung Impfstoff entwickelt haben?
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Ganz ehrlich, ich sehe bei deinen Beiträgen hier nur blanken Neid. Du willst auf Teufel komm raus, dass es Anderen nicht besser gehen darf als dir und dafür bestraft werden sollen. Das ist in höchstem Maße unmoralisch, unethisch und regelrecht gesellschaftsfeindlich. INSBESONDERE wenn die Forderung ist, dass Unternehmen in einer nationalen Notlage nicht helfen sollen.
Und genau das ist es, was du hier direkt forderst.