Sollten sich Firmen, die von Krisen profitieren am Gemeinwohl beteiligen?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo

DerOlf schrieb:
30k Jahresbrutto würde sich für mich eher nach "im Geld schwimmen" anfühlen.
Aber ich habe mich auch nie wirklich ans sinnlose Prassen gewöhnen können.
30.000€ Brutto jährlich sind 2500€ Brutto monatlich und das sind ca. 1700€ Netto monatlich.
Das ist in NRW ein Facharbeitergehalt, noch nicht einmal ein gutes, Facharbeiter schwimmen also im Geld und können sinnlos prassen.
Du lebst in einer merkwürdigen Parallelwelt, wo Facharbeiter mit 1700€ Netto von deiner Beschreibung her scheinbar schon reich sind.
Eine kleine 2 Zimmer Wohnung und ein kleines/altes Auto (für mehr reichen 1700€ nicht) hat nichts mit im Geld schwimmen und sinnlos prassen zu tun.
Es lebt nicht jeder in einer WG und findet das ein Fahrrad und Luft und Liebe zum Leben ausreichen, deine Vorstellung von Leben (eher nur überleben) gefällt/reicht nicht jedem.
Es gibt zum Glück auch Menschen die etwas mehr vom Leben erwarten (als nur überleben) und auch aktiv was dafür machen, das sind die Menschen die uns nach vorne bringen.

Grüße Tomi
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kim88, Eldok, VoAlgdH und 4 andere
cool and silent schrieb:
Ja, in der Gesamtbetrachtung, falls der Betrieb die Dividenden in Deutschland ausschüttet.
Frau Klatten ist es doch völlig egal, wie "belastet" Dividenden sind oder nicht. Frage: Wieviel Steuern zahlt Frau Klatten maximal auf Dividenden? 25%? Da die Betriebsausgaben anzurechnen halte ich für weit hergeholt.

Ein netter Artikel zum Steuerverhalten der Superreichen:
https://www.netzwerk-steuergerechti...1/09/Seiten_36_37_Handelsblatt_2021-09-09.pdf

cool and silent schrieb:
Hier in München bei 490%: Wenn ich mir als Gesellschafter Gewinne ausschütte, kommen pro 1000 Euro Bruttoausschüttung vor betrieblichen und privaten Steuern gerade mal 530 Euro netto bei mir an.

Also zahle ich mir möglichst viel Gehalt als GF meiner GmbH aus, da komme ich auf mindestens 560 Euro pro 1000 Euro Lohnkosten.
Kann man das nicht cleverer lösen? Also mit den bestehenden Gesetzen?
 
@fishraven

Hast du dir selbst mal den Artikel durchgelesen?

Klattens Millionendividenden bleiben in der GmbH und werden dort gesammelt – allerdings auch unternehmerisch genutzt. Wenn sie sich (Teil-)Beträge ausschütten lassen würde, müsste sie Abgeltungsteuer zahlen.

Ist doch somit völlig in Ordnung, wenn sie die Gewinne sammeln und wieder in das Unternehmen investieren. Am Ende ist ja BMW kein schlechter Arbeitgeber und auch die Produkte die sie anbieten.
 
@Tomislav2007
Welchen Teil von "für mich" hast du nicht verstanden?

Ich schrob, dass es sich für mich anfühlen würde, wie im Geld schwimmen ... es wäre immerhin gut zweieinhalb mal so viel, wie momentan.
Wüsstest du auf Anhieb, wohin mit dem Geld, wenn sich dein Gehalt von jetzt auf gleich um diesen Faktor verbessern würde?

Einen Volltzeitjob für 30k Jahresbrutto würde ich jederzeit sofort annehmen, leider ist das momentan ziemlich utopisch.

30k sind kein hohes Gehalt bei Vollzeit ... es ist aber eben auch kein niedriges Gehalt und nur darum ging es mir. Erzieher ohne Zusatzquali (besonderer Förderbedarf, Einrichtungs- oder Teamleitung, Sicherheitsbeauftragter ...) liegen meist unter diesem Betrag und auch die bringen unsere Gesellschaft weiter ... schließlich kann man seine Kinder bei denen parken, damit die im Erwerbsleben der Eltern nicht stören.
 
_killy_ schrieb:
Ist doch somit völlig in Ordnung,
Aha und das Geld das die GmbH erwirtschaftet geht nicht an Klatten (direkt oder indirekt)?

Dass das ein reines Steuervermeidungsmodell ist, ist dir klar? Eben ein Steuervermeidungsmodell, dessen sich nicht derart vermögende nicht bedienen können.
 
@Erkekjetter

Das Geld geht an die GmbH und wird im Unternehmen re-investiert.

Wenn Frau Klatten Geld aus der GmbH entnehmen würde, so müsste sie diese Entnahme wieder versteuern. Dazu würde auch zählen, wenn die GmbH ihr die privaten Immobilien bezahlen würde etc.

Es ist eben kein Steuervermeidungsmodell, wenn du Gewinne Re-investierst. Dass ist nachhaltiges Wirtschaften und Unternehmen sowie Mitarbeiter profitieren ja davon, dass ein Unternehmen mit ausreichend Eigenkapital ausgestattet ist.

Steuervermeidung wäre es, wenn es keine GmbH mit Sitz in Deutschland wäre, wo die Dividende ausgeschüttet wird, sondern irgendeine Limited auf den Caymen Island. Dann kann der Staat nicht mehr auf das Geld zugreifen und Frau Klatten kann dieses Geld frei verwenden.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Welchen Teil von "für mich" hast du nicht verstanden?
Da hast du Recht, ich verstehe dich nicht, vor allem nicht das du keinerlei offene (finanzielle) Ziele/Wünsche im Leben hast.

DerOlf schrieb:
Wüsstest du auf Anhieb, wohin mit dem Geld, wenn sich dein Gehalt von jetzt auf gleich um diesen Faktor verbessern würde?
Ja, das wüsste ich sofort, ich würde noch mehr als jetzt schon fürs Alter zurück legen und ich habe noch einige offene (finanzielle) Ziele/Wünsche im Leben.

DerOlf schrieb:
30k sind kein hohes Gehalt bei Vollzeit ... es ist aber eben auch kein niedriges Gehalt und nur darum ging es mir. Erzieher ohne Zusatzquali (besonderer Förderbedarf, Einrichtungs- oder Teamleitung, Sicherheitsbeauftragter ...) liegen meist unter diesem Betrag
Laut BfA Entgeldatlas verdienen Erzieher im Durchschnitt 3903€ (46836€ jährlich) Brutto und die BfA hat als Grundlage tatsächlich gezahlte Gehälter: https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/beruf/9159

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach braucht es grundsätzlich keine höheren Abgaben für Unternehmen, die gerade in Krisen besonders hohe umsätze machen oder sehr hohe Gewinne einfahren. Würde die Politik die Schlupflöcher endlich mal schließen, würden die Unternehmen auch absolut ausreichend Steuern bezahlen. Das Problem sind doch die ganzen Schlupflöcher für Reiche und Unternehmen, die dafür Sorgen dass z.B. Unternehmen, wie Amazon hier kaum Steuern zahlen müssen.
 
Wenn jegliche Mehrbelastung kategorisch ausgeschlossen wird und das Schließen von "Schlupflöchern" in der Realität ebenso abgeleht wird, wie genau willst du irgendeine Argumentation aufbauen?

Wenn ich gegen eine Mehrbelastung bin, dann spielt es doch für mich keinerlei Rolle wie diese genannt wird.

Wenn ich anstatt 100 € nur 99 € habe bin ich dagegen.
 
Das ist doch eine seltsame Perspektive, man kann ebenso gut sagen, diese Unternehmen helfen dabei, Krisen zu überwinden. Ohne Pfizer/Biontech hätten wir in der westlichen Welt deutlich schlechter dagestanden und dafür sollen diese Firmen auch noch zahlen?
Wie wäre es alternativ damit, dass jene Firmen zahlen müssen, die sonst nichts dazu beigetragen haben, die jeweilige Krise zu überwinden?
Ich denke auch die Ukrainer finden, dass sie selber davon profitieren, sich mit Waffen gegen die Invasion verteidigen zu können und die sehen das sicherlich als win-win Situation. Was haben denn Luftballonhersteller für uns getan während der Pandemie oder jetzt während des Krieges? Die könnten ja zumindest mal Geld spenden jetzt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tomislav2007, ThomasK_7 und marcodj
BeBur schrieb:
Das ist doch eine seltsame Perspektive, man kann ebenso gut sagen, diese Unternehmen helfen dabei, Krisen zu überwinden.
Ihr unterstellt irgendwie immer, das an die Substanz der Unternehmen gegangen werden soll ... finde ich merkwürdig.

Im Aktienthread liest man hoch und runter, das die Kurse ja langfristig nur einen Weg kennen und man damit langfristig gewinnt.

Wieso wendet man nicht die gleiche Logik hier an?

Langfristig können Pfizer und co. weiterhin ihre Gewinne fahren.


BeBur schrieb:
Was haben denn Luftballonhersteller für uns getan während der Pandemie oder jetzt während des Krieges?
Arbeitsplätze geschaffen, die durch Kurzarbeitergeld erhalten bleiben sollen ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
_killy_ schrieb:
Das Geld geht an die GmbH und wird im Unternehmen re-investiert.
Ja und warum geht es nicht an Frau Klatten und wird dann reinvestiert? Natürlich ist das eine Steuervermeidung, wenn da eine GmbH zwischen geschaltet wird. Steht doch auch exakt beschrieben, wie das abläuft. Die GEwinne der GmbH können dann steueroptimiert an Frau Klatten fließen, ebenso können Immobilien mit der GmbH gekauft werden, die defacto Frau Klatten gehören und können STEUERFREI und an andere GmbHs anderer Superreicxher (auch eigene Familielmitglieder) verschenkt und verkauft werden. Solange die VErmögenswerte der GmbH gehören (was nur Makulatur ist, denn die Firmen gehören einzig den entsprechenden PErsonen und haben über diese 100% der Kontrolle), können diese steuerfrei beliebig verschoben werden zwischen Familienmitgliedern, Bekannten und Verwandten und 3.

Jeder, der das Privat machen muss, weil er keine solche GmbH zwischen schalten kann, müsste bei jedem Vorgang steuer zahlen. Je nachdem es geht mit merh oder mindergroßen Freibeträgen.

Das betrifft übrigens alle GEschäftsvorgänge. So können auch ganze Firmen von Person A auf B übertragen werden ohne einen Cent Steuern zu zahlen, während der exakt gleiche Vorgang im Privatumfeld ohne zwischengeschaltete GmbHs jedes mal Steuern fällig würden.

Diese Art der VErschleierung von privaten Vermögensverschiebungen über solche GmbHs sind die Quintessenz der lobbybeeinflussten Gesetzgebung in DE. Es gibt unzählige GmbHs, die nur dafür existieren ohne echte Wertschöpfung zu betreiben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Andy8891, Ramschbude und Hagen_67
Andy8891 schrieb:
Ihr unterstellt irgendwie immer, das an die Substanz der Unternehmen gegangen werden soll ... finde ich merkwürdig.
Ich bin nicht 'ihr' ich bin ganz neu hier im Thread. Und ich sage: Wieso geht es hier um die Firmen, die sich schon aufgrund ihres Tätigkeitsbereiches am Gemeinwohl beteiligen, wie z.B. Impfstoffhersteller?

Das klingt hier so, als wenn Pfizer/Biontech uns was böses tut in der Pandemie und das sollte man irgendwie ausgleichen... wie wäre es damit dankbar zu sein, dass wir hier in Deutschland so ein geiles Unternehmen gehabt haben, das einen weltweiten positiven Einfluss auf eine globale Krise hatte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tomislav2007
@Erkekjetter

Frau Klatten kann halt nicht steuerfrei in Immobilien wohnen, welche im Eigentum der GmbHs sind.


Wenn du ein Steuerschlupfloch bei großen Immobilienvermögen suchst, dann bitte doch die Grunderwerbssteuer. Aktuell fällt keine Grunderwerbssteuer an, wenn du nur 90% einer Immobilie innerhalb von 10 Jahren kaufst.
Du kannst somit große Immobilienportfolien in eine GmbH packen und dann 90% der GmbH Anteile an ein Dritten verkaufen. Der Dritte zahlt dann keine Grunderwerbssteuer. Nach 10 Jahren kann der Dritte dann die restlichen 10% kaufen und zahlt dann ebenfalls keine Grunderwerbssteuer.

Ist weit bekannt und auch die Politik interessiert es nicht. Selbst die Berliner Regierung hat bei der Privatisierung ihres Immobilienvermögen dieses Steuermodell für den Käufer unterstützt.

@Andy8891

Im Thread "obwohl man mehr an den Staat zahlt ist kein Geld mehr" wird ja thematisiert, dass zwar fleißig immer mehr Steuern erhoben wird, am Ende versumpft das Geld aber in irgendwelchen Löcher. Ein solches Verhalten kann m.E. nicht gefördert werden.

Nicht, dass ich gegen das Schließen von Steuerschlupflöcher bin, dann aber Lex Amazon wo wir wirklich eine Wirkung hätten und obiges Beispiel bei der Grunderwerbssteuer.
 
DerOlf schrieb:
Erzieher ohne Zusatzquali (besonderer Förderbedarf, Einrichtungs- oder Teamleitung, Sicherheitsbeauftragter ...) liegen meist unter diesem Betrag
Im öffentlichen Dienst? TVöD-SuE S 8a. Das Einstiegsgehalt (inklusive Anerkennungsjahr) direkt nach der Berufsausbildung liegt bei 3.142,47 € brutto. Das sind 37.709,64 € brutto im Jahr + 1x im Jahr die Jahressonderzahlung in Höhe von 88,14 %.

Die jährliche Gehaltserhöhung nicht vergessen.
Quelle: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/sue?id=tvoed-sue-2022&matrix=1

Mein Einstiegsgehalt in meinem Ausbildungsbetrieb (Handwerk) war als Kaufmann für Büromanagement bei 1.800,00 € - 2.000,00 € brutto. Das wären in meinem Fall unter 1.500,00 € netto gewesen, weshalb ich unter anderem denen Tschüss gesagt habe. Das wäre ein besseres Beispiel gewesen. ;)

Jetzt bilde ich mich für den ÖD weiter und steige dort ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
_killy_ schrieb:
Ist doch somit völlig in Ordnung, wenn sie die Gewinne sammeln und wieder in das Unternehmen investieren.
Warum ist das okay? Warum kann ich mir als Superreicher irgendwelche Konstrukte bauen, die meine Steuerlast mindern? Sie könnte auch einfach die Steuern zahlen und dann investieren. Die Dividende ist etwas, was nichts mehr mit BWM zu tun hat.

Dazu kommt, dass Sie vermutlich von der GmbH profitiert ohne sich die Gewinne auszahlen zu lassen. Gibt es bestimmt auch Möglichkeiten. Du hast zwar welche ausgeschlossen aber ich wette da gibt es etwas.

Oder eben aus dem Artikel mit den Privatbanken. Da zahlt man dann gar nix. Absolut ungerecht, dass man sich da als Superreicher aus dem Steuersystem so "einfach" rausziehen kann.
 
_killy_ schrieb:
Frau Klatten kann halt nicht steuerfrei in Immobilien wohnen, welche im Eigentum der GmbHs sind.
ähh das geht völlig am Problem vorbei? Oo Die Immobilien dienen doch nicht für die Eigennutzung von Frau Klatten....

Das was du danach schreibst, ist doch exakt das, wovon ich rede. Wieso widersprichst du denn, wenn du dann exakt auf das zu sprechen kommst, was die Steuervermeidung ist? UNd das ist auch nur ein Teil davon. Ebenso kannst du Immobilen verschieben, ohne das du Rücksicht nehmen musst auf Dinge wie Schenkungs- oder Erbschaftssteuern. Denn solange die Immobilie zwischen GmbHs verschoben wird, spielt das keine Rolle. Dass die GmbHs aber nur dafür existieren, interessiert eben "keinen". Und genau das sind STeuervermeidungsmodelle, die nur Reichen zur Verfügung stehen. Will jemand wie du und ich ein Haus an jemanden verschenken/vererben, zahle ich ruckzuck steuern, denn der Kreis an Personen wo dei Freibeträge relativ groß sind, ist sehr sehr klein. Schon Kinder haben nur 400.000€ frei. Das ist in zeiten, wo Immobilien in vielen Regionen DEs erheblich mehr kosten, halt nichts. nicht falsch verstehen, ich will nicht, dass diese Steuern entfallen, ich will, dass Reiche diese nicht zum Beispiel mit Firmen umgehen, die nur diesem Zweck dienen. Werden Vermögensgegenstände wie Immobilien zwischen Personen verschoben, dann soll die Steuer anfallen und nicht entfallen, nur weil eine Firma zwischengeschaltet wird. Denn der zugrunde liegende Vorgang ist der selbe, wie bei dir und mir...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hagen_67
@fishraven

Ob Frau Klatten das Geld aus der GmbH dann wieder in BMW investiert oder in anderen Unternehmen ist ja egal. Sie investiert in Unternehmen. Wer Vermögensaufbau verteufelt, der darf gerne in ein sozialistischen oder kommunistischen Staat auswandern.

Und nein, du kannst auch als Privatperson investieren. Gründe ein GmbH, investiere das Geld und die erwirtschaften Gewinne kannst du re-investieren. Es ist ja kein Privileg von Reichen GmbHs zu gründen und zu investieren.

Weiterhin sind jede Privatentnahmen aus der GmbH versteuert - da darfst du mir glauben. Es gibt halt andere Methoden.

@Erkekjetter

Ich habe mir nicht selbst widersprochen. Im Beispiel von Frau Klatten steht ja im Artikel, dass das Geld in Unternehmen re-investiert wird und nicht Immobilien gekauft werden. Am Ende meines Beitrags habe ich ja genau geschrieben, dass diese Vermeidung von Grunderwerbssteuer ein Unding ist und abgeschafft gehört. Nach Quote die ich Eigentum an einer Immobilie erwerbe, in dieser Quote ist Grunderwerbssteuer zu entrichten.

Ansonsten gerne mal beim Bundesanzeiger nach Susanne Klatten suchen. Ich finde da aktuell 85 Einträge die auf ihren Namen laufen. Ist ja nicht so, dass es nicht transparent ist, wo ihr Geld steckt/was die GmbHs machen.
 
Das driftet jetzt doch schon stark vom Thread-Thema ab!

Firmen (GmbH), welche Ihr Vermögen analog verschenken wollen, müssen dies auch versteuern.
Firmen (GmbH), welche Ihr Vermögen (an Verwandtschaft) verkaufen wollen, müssen dies auch versteuern.
Solche Veräußerungserlöse unterliegen ebenso der Einkommensteuer, wie bei einem Verkauf aus Privatvermögen.
Grundsätzlich steht es Jedermann zu, eine Immobilien-GmbH zu gründen, um angeblich Steuern bei einer Übertragung an Verwandtschaft + Dritte zu sparen, so wie die Superreichen.
Ich habe noch nichts dahingehend als Steuerspartipp gelesen!

Im übrigen finde ich, das Firmen wie Biontech bereits sehr viel für das Gemeinwohl getan haben.
Der gesamtwirtschaftliche Nutzen liegt um ein vielfaches höher als der Jahresgewinn der betreffenden Firma und verbietet meiner Meinung nach auch moralisch eine gezielte Höherbesteuerung dieser Firma.
Wir sollten froh sein, das eine deutsche Firma diese Position inne hatte und nicht wie üblich das Geld über den großen Teich abgeflossen wäre, um dort die Gewinnbilanzen und Steuereinnahmen zu erhöhen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: marcodj
@_killy_ : Hier jetzt gleich zu "rufen", dass man gerne in ein sozialistischen oder kommunistischen Staat auswandern kann ist ja wohl ein bisserl seeehr überzogen. Es geht lediglich darum, dass es einfach zu viele Steuschluplöcher für Vermögen gibt. Und das isdt ja wohl unabstreitbar. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob die jetzt von Privatpersonen oder von Unternehmen ausgenutzt werden. Um nur um das jetzt nicht falsch verstanden zu wissen. In erster Linie steht hier der Gesetzgeber in der Verantwortung die Gesetze derart anzupassen, dass eben die Steuerschlupflöcher geschlossen werden. Aber im Weiteren gibt es immer noch den Grundsatz, dass Eigentum verpflichtet. Und nicht alles, was erlaubt ist, ist auch in Orndung. Sich jetzt hier auf einzelne Personen/ Situationen einzuschießen ist m.M.n. für das Thema nicht zielführend und die meisten von uns sind eher weniger hoch dotierte Steuerberater, die sich da super gut auskennen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben