Sollten sich Firmen, die von Krisen profitieren am Gemeinwohl beteiligen?

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Unabhängig von irgendwelchen Parteiprogrammen - die genannten 70-100k schmelzen gerade wie der Schneemann in der Sonne. Nach heftiger Inflation und baldigen moderaten Lohnerhöhungen schlägt die Kalte Progression zu und frisst nochmal 10% weg, das kommt dann auf die Kaufkraftverluste noch oben drauf
 
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Ja, das ist leider der Effekt der störung der Lieferketten (Angebotsschock) und der endlosen Quantiative Easing Politik, die die Märkte mit Geld geflutet haben.

Kalte Progression hat noch nie jemanden gewichtiges interessiert, denn was macht es schon ob von meinen 300k p.a. ab 279k oder 286k 45% statt 42% Zahlen muss?

Übrigens dürfte aufgrund der geringen Aktionärsquote hier n DE, der allgemeine deutsche Gutverdiener durch die EZB-Politik mehr Geld verloren haben, als er es durch eine moderate Steuererhöhung jemals könnte. Und welche Parteien haben da etwas gegen gehabt?
 
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cool and silent schrieb:
die genannten 70-100k schmelzen gerade wie der Schneemann in der Sonne.

Und ich verstehe auch nicht, warum dauernd zwischen Mittel und Unterschicht verglichen wird. Wir reden von Ebenen, in die kein AN bis auf ganz wenige Ausnahmen, je hin kommen wird. Die Verflechtung der Hochfinanz mit der Regierung hat zu absurden Steuergesetzen geführt. Da geht's nicht darum, ob ich mit 100k jetzt 40 oder 45% zahle...sondern mit 50000000 eben fast nichts. Das kann dir keiner erklären. Aber dann kommen so Kurzsichtige und behaupten, man hätte ja studieren können .. :D
 
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fishraven schrieb:
... ob ich mit 100k jetzt 40 oder 45% zahle...sondern mit 50000000 eben fast nichts. Das kann dir keiner erklären. Aber dann kommen so Kurzsichtige und behaupten, man hätte ja studieren können .. :D

Also hier in München sind 70k+ ein ganz normales Ingenieursgehalt und die unstudierten Superstars beim FC Bayern verdienen 50Mio, dann allerdings auch ordentlich zu 45% versteuert. Es sind schließlich Angestellte mit Lohnsteuerabzug.genau wie der Würstchenverkäufer im Stadion.
 
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DickerBass schrieb:
Übrigens dürfte aufgrund der geringen Aktionärsquote hier n DE, der allgemeine deutsche Gutverdiener durch die EZB-Politik mehr Geld verloren haben, als er es durch eine moderate Steuererhöhung jemals könnte.
Was die Gutverdiener selber Schuld sind. Jeder, der nicht sein gesamtes Einkommen zwingend für das Überleben ausgeben muss, darf frei entscheiden, ob er dieses Geld für Konsum ausgibt, auf dem Sparbuch dem Wertverfall preis gibt oder es investiert.

Das Problem ist nur, dass man das mit einer höheren Steuerlast nicht mehr kann. Außer, man möchte mit der Steuer die BAV und sonstige, oft fragwürdige Vorsorgemöglichkeiten fördern. Dann bleibt aber von der Steuererhöhung kurzfristig nichts beim Staat übrig.

KitKat::new() schrieb:
Man würde doch denken, dass in Krisenzeiten eher das Gegenteil passieren würde.
Das habe ich nie. Die Reichen haben nicht nur das Spielgeld, um es, neben den sicheren Verwahroptionen, zu investieren. Es war auch von vorne herein klar, dass gewisse Firmen von der Kriese profitieren.

Je nach Risikobereitschaft winkt dann halt mehr Gewinn. Wer nicht damit gerechnet hat, dass Dank Corona die Weltwirtschaft komplett pleite geht, der hätte auch als Kleinanlager etwas Riskobereitschaft zeigen können und im März/April 2020 ein paar Euro (home bias) in einen DAX-ETF investieren können. Damals bei 11000 gekauft und zwei Jahre später bei 14400 wieder verkauft (um weder das Minimum bei 8500 noch das Maximum bei 15300 mitzunehmen) Handelskosten gigantische 2€, und man hätte bei 1000€ Invest in 2 Jahren immerhin 300€ gewinn gemacht. 15% pro Jahr sind nicht schlecht.

Da muss man noch nicht einmal über den großen Teich schauen um dann locker bei mind. 60% Gewinn gewesen zu sein (nur mit ETFs,). In der Pandemie war auch nach ein paar Wochen jedem klar, dass z.B. der Onlinhandel davon massiv profitieren würde.

Und jetzt bitte nicht sagen, dass sowas eine einmalige Chance war, die nur Superreiche vor Eintritt erkennen können. Siehe schon nur Acivision und Microsoft.

Aktueller Stand der Activision Aktie ca. 75 USD, Microsoft bietet bei Übernahme 95 USD.

Wenn der Deal durchgeht, sind das einfach verdiente >20% Gewinn (6% Handelskosten schon abgezogen).
Wer da, wie Berkshire Hathaway, 140 Mrd auf der hohen Kante hat, kann recht risikolos 0,42% des freien Vermögens (oder 6 Mrd) in Activision Aktien investieren. Scheitert der Deal, wird Activision nicht pleite gehen und die Aktien sind immer noch etwas wert. Geht er gut, sind es 1,6 Mrd Gewinn.

Das selbe könnte jeder Kleinanleger mit ein paar Prozent seines freien Vermögens auch tun. Er muss nur bereit sein, das Risiko einzugehen. Ohne Risiko gibt es halt keine Gewinne, auch der Bauer spekuliert darauf, dass es genug regent, damit sein Invest in die Aussaat lohnt.
 
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gymfan schrieb:
Damals bei 11000 gekauft und zwei Jahre später bei 14400 wieder verkauft (um weder das Minimum bei 8500 noch das Maximum bei 15300 mitzunehmen) Handelskosten gigantische 2€, und man hätte bei 1000€ Invest in 2 Jahren immerhin 300€ gewinn gemacht. 15% pro Jahr sind nicht schlecht.

Mal nachrechnen: von 300€ gehen 75€ Steuer auf den nominalen Wertzuwachs ab, die 1000€ von 2020 sind aber heute 20% weniger wert, bleiben 25€ Gewinn (2,5% von 1000 Euro). Ein schneller Weg zum Reichtum ist das also nicht. Wir müssen also agressiver investieren und den Markt schlagen: Stay-at-home Aktien und Impfstoffhersteller: Amazon, Peloton, Delivery Hero, Biontech, Curevac, Novavaxx.

Upss.... das Bild ist durchwachsen, Nur Biontech und Novavaxx sind Gewinner, Amazon vielleicht auch noch, je nach genauem Zeitpunkt des Einstiegs. Im Nachhinein ist man immer schlauer...
 
gymfan schrieb:
Das selbe könnte jeder Kleinanleger mit ein paar Prozent seines freien Vermögens auch tun. Er muss nur bereit sein, das Risiko einzugehen.
Nur, dass die paar Prozent halt nicht relevant sind. Hab mit Krypto auch paar tausend gemacht, ca 200% vom Einsatz nach 5 Jahren raus. Ist nett aber nichts, wo ich mit in Rente gehen kann. Aber grundsätzlich stimme ich dir zu, dass es viele Menschen gibt, die unvernünftig mit Geld umgehen.

cool and silent schrieb:
die unstudierten Superstars beim FC Bayern verdienen 50Mio, dann allerdings auch ordentlich zu 45% versteuert.
Stimmt, die können nicht wie andere Sportler alle in Dubai und Co gemeldet sein. Dafür können die ihre Werbeeinnahmen runter rechnen... siehe https://www.bundesfinanzhof.de/de/entscheidung/entscheidungen-online/detail/STRE201910211/
 
@fishraven

Bei dem FGH Urteil geht es um so komplexe Sachverhalte, das ist erklärungsbedürftig, so einfach als Link hängst Du wahrscheinlich 95% der Teilnehmer hier ab.

Ich sag's mal so: Angenommen Fritz erbt ein Baugrundstück in erster Line und verkauft es für 1 Mio an einen Bauträger. Dann zahlt er darauf auch keine Einkommensteuer. Hier hat offenbar eine Prominente entdeckt, dass es sich bei ihren Namensrechten ähnlich verhält. Klingt logisch. Kein großer Skandal. Wenn eine Gesellschaft für sich entscheidet, das komplexeste Steuerrecht der Welt mit hohen Steuersätzen und Zillionen von Gestaltungsmöglichkeiten und Ausnahmebeständen pflegen zu wollen, dann ist das halt so. Ich finde es auch nicht toll
 
fishraven schrieb:
Aufgezählt hab ich schon. Stiftungen sind sehr beliebt. Pseudowohnsitze, Briefkasten Firmen etc. Meine Frau hat in ner Kanzlei gearbeitet, die nichts anderes gemacht hat, als "Steuervermeidung". Unter 500k wurde da nix angenommen.
Das sind aber alles Dinge, die illegal sind bzw. bei Stiftungen fliest das Vermögen beim Steuerpflichtigen ab.
Es mag sein, dass Deine Frau in so einer Kanzlei arbeitet, aber die sollte Dich besser über die Auswirkungen solcher Praktiken aufklären, sofern sie publik werden.
Illegale Möglichkeiten hat auch ein Arbeitnehmer bzw. Arbeit (nicht) suchender. ;)
Nur halt alles mit nominal kleineren Zahlen.

Wenn wir bei tatsächlichen Vorteilen von Unternehmen sind, so darf man auch nicht die tatsächlichen Vorteile der Arbeitnehmer vergessen: z. Bsp. Dienstschluss, Urlaubswochen, Krankheitswochen, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, regelmäßige Lohnzahlungen, kein Regress bei schlechter Arbeit.

Das mit dem ungerechten Pauschalsteuersatz für Kapitaleinkünfte sehe ich genau so wie Du.
Das gehört schnell wieder abgeschafft!
Leider hatte das , soweit ich mich entsinne, keine der gewählten Parteien in ihrem Parteiprogramm.
 
ThomasK_7 schrieb:
Das mit dem ungerechten Pauschalsteuersatz für Kapitaleinkünfte sehe ich genau so wie Du.
Das gehört schnell wieder abgeschafft!
Leider hatte das , soweit ich mich entsinne, keine der gewählten Parteien in ihrem Parteiprogramm.

Weil die 25% brutal hoch sind. Was immer wieder gern übersehen wird ist die Bemessungsgrundlage. Hier wird der nominale Wertzuwachs besteuert, nicht der reale. Bei derzeit 10% Inflationsrate braucht man schon deutlich über 10% Wertzuwachs, allein um die Steuer zu bezahlen und den realen Wert des Depots zu erhalten. Alles über rund 13% ist realer Gewinn. Das sind die Zahlen, Daten, Fakten aus der Perspektive des Kleinanlegers. Zum Glück habe ich mit Chips, Impfstoffen und Waffen zuletzt ganz gute Pferde im Stall gehabt, sonst hätte ich mein Geld besser sinnlos verprasst statt angelegt.
 
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cool and silent schrieb:
Weil die 25% brutal hoch sind.

Ich finde das als Steuer in Ordnung. Somit kommt man etwa in Verbindung mit der gewerbe- und Körperschaftssteuer auf eine Besteuerung die vergleichbar zur Einkommensteuer aus Arbeit sind.

Der Staat sollte eher private Altersvorsorge steuerlich fördern wie zum beispiel der 401(k)-Plan in den USA.

Aber dann kommt in Deutschland ja so ein Blödsinn raus, der natürlich nur Versicherungen nutzt…
 
ThomasK_7 schrieb:
Das sind aber alles Dinge, die illegal sind bzw. bei Stiftungen fliest das Vermögen beim Steuerpflichtigen ab.

Das das Vermögen dann "abfließt" ist theoretisch richtig, praktisch nicht. Und erstmal ist vieles nicht illegal.

cool and silent schrieb:
Wenn eine Gesellschaft für sich entscheidet, das komplexeste Steuerrecht der Welt mit hohen Steuersätzen und Zillionen von Gestaltungsmöglichkeiten und Ausnahmebeständen pflegen zu wollen, dann ist das halt so.
Ja, absolut bescheuert und eigentlich schon ein Skandal. Ich gestehe, ich verstehe den Beitrag auch nicht 100% aber es schient ja vom Staat gewollt zu sein, dass die Einnahmen da kleingerechnet werden.

Aber durch diese komplexen Sachverhalte benötigt man die entsprechenden Fachleute und die sind halt unerschwinglich.
 
fishraven schrieb:
aber es schient ja vom Staat gewollt zu sein, dass die Einnahmen da kleingerechnet werden.

Meine Verschwörungstheorie:

Am Ende ist das Bürokratiemonster sogar noch gewollt?! Hunderttausende Arbeitsplätze die hinter dem aufgeblähten Moloch hängen (Steuern, Finanzen, Versicherungen, Bildung, Kommunalgelder, Bauwesen, Drogenpolitik, Digitalisierung... - und natürlich den jeweilig passenden Berater). Hier hat wohl jeder seine eigenen Erfahrungen und Beispiele.

Wenn die Effizienz steigen soll, dann müssen unweigerlich (verbeamtete) Arbeitsplätze weichen. Da kann ich die Politik sogar verstehen kalte Füße zu bekommen.

Der Staats-Apparat muss kleiner, effizienter, einheitlicher werden. Weitere Steueranhebungen und Sonderlocken führen nur zu noch mehr Kapitalflucht (Investoren, Unternehmen, Fachkräfte...).

Nicht nur kostet die Aufrechterhaltung Milliarden, auch werden zigtausende Beschäftigte in "sinnlosen" Anstellungen geparkt, die in der freien Wirtschaft wiederum einen wesentlich höheren Mehrwert bieten würden. Während wir unsere Studierten im Bürokratiesumpf versinken lassen, rennen uns die anderen Länder davon.

Und wie gerne hätte ich endlich ein komplettes, einheitliches Online-Profil zu meiner Staatsbürgerschaft mit sämtlichen Unterlagen. Ein Profil über das die Ämter sogar ihre Daten untereinander austauschen können - ohne wochenlangen Briefverkehr und Vor-Ort Terminen. Jeder Bürger könnte per Online-Fragebogen am Zensus partizipieren, ohne Hausbesuch zu befürchten. Utopisch... :D
 
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BridaX schrieb:
Weitere Steueranhebungen und Sonderlocken führen nur zu noch mehr Kapitalflucht (Investoren, Unternehmen, Fachkräfte...).
Weniger Sonderlocken wäre schön. Und Steuerschlupflöcher für die Top 0,1% endlich schließen.

BridaX schrieb:
Der Staats-Apparat muss kleiner, effizienter, einheitlicher werden.
Das auf jeden Fall, wobei ich hier keinen direkten Zusammenhang sehe.
 
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cool and silent schrieb:
Weil die 25% brutal hoch sind. Was immer wieder gern übersehen wird ist die Bemessungsgrundlage. Hier wird der nominale Wertzuwachs besteuert, nicht der reale.
Mit einer Reform würde ja nicht automatisch höher besteuert, sondern der gleiche Einkommensteursatz wie für die restlichen Einkünfte verwendet, so wie früher.

Wo wird im Einkommensteuerrecht nicht der nominale Wertzuwachs , sondern der reale Wertzuwachs besteuert?
 
fishraven schrieb:
Weniger Sonderlocken wäre schön. Und Steuerschlupflöcher für die Top 0,1% endlich schließen.

An der Stelle bräuchten wir ein "Lex Amazon" Steuergesetz.

Als Idee, Internetkonzerne mit Umsätzen von über 1 Milliarde Umsatz in einem Land, die aber keine Unternehmenssteuer bisher zahlen, müssen zwingend eine Sonderabgabe als Quote vom Umsatz in dem Land zahlen.

So könnte man Amazon, Facebook & Co. einfangen, die hier wirklich viel Umsätze generieren, sich aber nicht am Steuersystem in Deutschland beteiligen.

Man kann diese Steuer direkt auch EU weit einführen. Auch würde es m.E. keine Abwanderung geben, da Amazon & Co. ja gerne in der EU Umsätze machen wollen.

Ich würde somit weniger auch die "heimischen" Unternehmen zielen, sondern auch mal dort zugreifen, wo es bisher nicht geschieht.
 
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cool and silent schrieb:
Weil die 25% brutal hoch sind.
Für die meisten sparer würde eine versteuerung nach ihrem individuellem steuersatz bedeuten, dass sie weniger zahlen. Reiche hingegen haben einen oft höheren steuersatz und sparen durch die pauschalen 25%. Brutal hoch ist also völliger unsinn, da grade jene, die viel in aktien etc investieren, dadurch sparen im vergleich zur individuellen versteuerung.
 
ThomasK_7 schrieb:
Mit einer Reform würde ja nicht automatisch höher besteuert, sondern der gleiche Einkommensteursatz wie für die restlichen Einkünfte verwendet, so wie früher.

Wo wird im Einkommensteuerrecht nicht der nominale Wertzuwachs , sondern der reale Wertzuwachs besteuert?

1. Früher waren Veräusserungsgewinne nach Spekulationsfrist komplett steuerfrei. Für Dividenden galt das Halbeinkünfteverfahren

2. Überall wird auf der Basis von "bemessungsgrundlagen" besteuert.

Erkekjetter schrieb:
Für die meisten sparer würde eine versteuerung nach ihrem individuellem steuersatz bedeuten, dass sie weniger zahlen. Reiche hingegen haben einen oft höheren steuersatz und sparen durch die pauschalen 25%.

Wie gering muss das Einkommen sein, um einen Grenzsteuersatz unter 25% zu haben? 30.000 Euro? Und alle die drüber sind, gelten nun als "reich"?
 
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cool and silent schrieb:
Wie gering muss das Einkommen sein, um einen Grenzsteuersatz unter 25% zu haben? 30.000 Euro? Und alle die drüber sind, gelten nun als "reich"?
Nein, hat er auch nicht behauptet. Diejenigen die ihr Haupteinkommen über Kapitaleinkünfte generieren sind nunmal im Schnitt sehr wohlhabend bis reich, logisch, denn dafür braucht man erstmal ordentlich Kapital was der Brötchenverkäufer mit seinen 30k vielleicht in 200 Jahren erwirtschaftet.

Die meisten Steuerausnahmen und steuerlichen Regulierungen sind ein Ergebnis intensiver Lobbyarbeit und die findet bekanntlich nicht in der Obdachlosenunterkunft statt. Wer sein Einkommen beispielsweise als Vermieter von 250k generiert, wird drastisch besser fahren wenn er dies als Kapitaleinkünfte versteuert, anstatt als reguläres Einkommen.
 
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