News Sonntagsfrage: Der Windows Defender bietet ausreichend Schutz, oder?

MountWalker schrieb:
Mein Banking-Schutz ist eine HTTPS-Verbindung und eine von mir per Hand eingetippten Webadresse der Bank.
Und ne separate App auf einem anderen Gerät, mit dem ich Zahlungen autorisieren muss. So dass selbst im Falle eines Befalls, kein Geld ohne zusätzliche zweite Bestätigung von meinem Konto geht. Das schützt dann nicht die Daten, aber zumindest die Kohle.
 
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Hatte (privat) lange ESET, dann F-Secure, dann Emsisoft --> Defender

Es ist einfach mega nervig, wenn man BEWUSST ein nicht gewolltest Feature deaktiviert und man dann nur zugemüllt wird mit irgendwelchen Warnungen, die man nicht abstellen kann. Also ist es irgendwann einfach der Defender geworden.

Im Business seit vielen vielen Jahren nur ESET und da ist die normale Endpoint Protection ohne den ganzen Firlefanz + die Management-Möglichkeiten einfach ungeschlagen. Absolut unaufdringlich, der normale Anwender bekommt nur bei einem Fund etwas mit und sonst ist Ruhe.
 
Habe und nutze auch nur den Defender, allerdings sollte man nicht im Browser das Gehirn ausschalten und auf Volles Risiko drauflossurfen. Und auch sonst ist bei USB-Sticks und Email ein bisschen nachdenken nicht von Nachteil.
 
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H3llF15H schrieb:
Zu AthlonXP Zeiten, oder?

Sorry, der musste sein :D

Aber mal im Ernst, ich kann mich nicht daran erinnern, wann ein Anti-Virenprogramm den PC das letzte Mal spürbar beeinträchtigt hat.
Alle Singlecore oder langsamen Dual Core CPUs sind auch heute noch vom Microsoft Defender zu stark ausgelastet. Da laufen andere Virenscanner merklich performanter. Aber natürlich sind solche CPUs in heutigen Zeiten sehr selten geworden.

Mir ist zum Beispiel auf meinem Quadcore sogar der Microsoft Defender zu langsam, wenn ich nur eine größere ZIP Datei oder Exe runterladen und starten will. Ist halt blöd wenn eine 500 Mbyte Datei zwar in 4 Sekunden heruntergeladen ist, ich aber noch 10 weitere Sekunden warten muss, bis mal der Microsoft Defender sich erbarmt, mir die Datei frei zu geben. Ist natürlich ein reines Luxusproblem. Hatte deswegen auch schon mal den Microsoft Defender dauerhaft deaktivieren wollen. Bis 20H1 ging das auch gut, seit dem wird trotz gesetzter Gruppenrichtlinie der Defender ständig wieder aktiviert.
 
Captain Flint schrieb:
Ich bin erstaunt wie viele User dem Defender vertrauen...nicht das ich den in den aktuellen Versionen als schlecht betrachte und unter "normalen" Bedingungen würde er auch bestimmt ausreichen aber wer von euch nutzt kein PayPal, Amazon Pay, Online Banking, Amexo etc. ?
Wenn dort MFA 2FA verwendet, spielt der Virenschutz an sich keine weitere Rolle mehr.
MountWalker schrieb:
Mein Banking-Schutz ist eine HTTPS-Verbindung und eine von mir per Hand eingetippten Webadresse der Bank.
:
In dem Moment hättest du vermutlich auch schon einen Keylogger auf dem Rechner.
Ebenso, jeder Keylogger ist nutzlos, sobald Du ein separates Gerät für 2/M-FA verwendest.
 
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Verwende seit vielen Jahren nur noch Windows Defender, und bin sehr zufrieden damit.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Ich nutze Linux, daher habe ich nix angekreutzt, trifft aber insofern auf mich zu das ich wenn unter Windows den Defender nutzen würde.
Dir ist bewußt, daß in den letzten Jahren die Angriffe auf Linux-Systeme drastisch zugenommen hat?
 
Insgesamt macht der Windows Defender eine sehr gute Arbeit, die einzigsten Alarme die ich in den Jahren hatte waren durch illegale Cracks oder durch Software (wie z.b. dControl) ausgelöst. Muss dazu auch erwähnen dass ich immer Sandboxie nutze was den Schutz vor infizierung enorm steigert, da alles was ich auf der Platte speichern möchte immer bestägtigt werden muss, damit es aus der Sandbox befreit wird.
 
Stefan1200 schrieb:
Ist halt blöd wenn eine 500 Mbyte Datei zwar in 4 Sekunden heruntergeladen ist, ich aber noch 10 weitere Sekunden warten muss, bis mal der Microsoft Defender sich erbarmt, mir die Datei frei zu geben. Ist natürlich ein reines Luxusproblem.
Passiert hier nicht. ich kann sofort drauf zugreifen.
 
H3llF15H schrieb:
[...] spürbar beeinträchtigt hat.
Wenn du den Defender verwendest, benötigt während der Windows-Update-Installation, bei der ModulesInstallerWorker und ein anderer Prozess, den ich gerade nicht auswendig parat habe, jede Menge losrechnen und Prozessorzeit verbraten, die AntimalwareServiceExecutable ein Drittel dieser Vollauslastung des Prozessors. Die Update-Installation braucht also ein Drittel länger als sie ohne Defender, weil die Defender-Verhaltensüberwachung herumdeuten muss, was ModulesInstallerWorker und sein Kumpane da in jedem Moment gerade machen und ob das schädlich sein könnte.

Du hast halt nur keine Vergleichsmöglichkeit, deswegen fällt das halt nicht auf.
 
PHuV schrieb:
Dir ist bewußt, daß in den letzten Jahren die Angriffe auf Linux-Systeme drastisch zugenommen hat?
https://www.it-administrator.de/themen/sicherheit/332828.html

Meine Rechner sind nach Nutzung getrennt, das Tablet nur fürs Surfen (das gefährdete Gerät), Yoga Notebook für Fotos und ThinkPad für alles andere (wird nach jeder Aufgabe zurückgesetzt)

Zusätzlich Sandboxing und immutabil OS (Fedora Silverblue) und Backups. Ich bin ehr ein Fan von Whitelisting, also es wird einmal alles eingerichtet und danach gefrezed (z.B. In Windows der S-Mode)

Software installiere ich eh nur aus den Paketquellen der Distro...
 
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Ich nutze auch seit Jahren Kaspersky. Die Lizenzen habe ich immer günstig im Angebot gekauft.

Die aktuelle Lage (Krieg!) lässt mich jetzt doch an meiner Wahl zweifeln. Vermutlich werde ich zum Standard von Microsoft "zurück" kehren.
 
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"aber wer von euch nutzt kein PayPal, Amazon Pay, Online Banking, Amexo etc. ?"
...ich.
Der letzte Versuch mit dem MS-Defender war im letzten Jahr auf einem Rechner. Der stieg immer mal wieder grundlos aus und daher wurde er deaktiviert.
 
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NighteeeeeY schrieb:
Tja. Gute Frage. :D

Hab irgendwann Anfang der 2000er angefangen Kaspersky zu nutzen und seit dem nie wieder aufgehört. Jahreslizenzen bekommste für n Appel und Ei....ich wüsste keinen Grund damit aufzuhören. Wobei manche hier sicherlich von Spionage usw erzählen werden...man kennt die Geschichten.

Aber was ist mir lieber? Ausspioniert zu werden oder irgendeinen Cryptotrojaner der mir meine Platte verschlüsselt? Eigentlich keine Substanz zur Diskussion.

Benutze auch Kaspersky und bin super zufrieden. Bietet mehr Schutz als Windows alleine. Es hat so viele Einstellungsmöglichkeiten dass mir nichts fehlt. Betreibe 3 Rechner zu Hause mit Kaspersky. Keys bekommt man günstig bei ebay. Ich war damals erstaunt wieviele Viren auf dem Rechner gefunden waren, da hatte ich (Anfang 2000) McAffee, AntiVir und sonstige Programme benutzt. Was malware Erkennung betrifft, ist Kaspersky um länger besser als Windows Defender.
 
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Kenne kein Virenprogramm, welches einem nicht ungefragt dazwischenfunkt. Die Zeiten wo man sich Viren eingefangen hat, weil die Firewall nach der Windows Installation noch nicht aktiv war, aber das LAN-Kabel schon drinsteckte sind sowieso vorbei. Seitdem muss man EXPLIZIT dumm klicken um einen Virus zu bekommen. Bei Verwandten lasse ich Antivir aktiv, da stört es nicht, bringt aber wahrscheinlich auch nicht viel. Wer halbwegs fähig ist nutzt dagegen brain.exe.
 
Für den Privatgebrauch ist der Defender meiner Meinung nach mehr als ausreichend und auch wesentlich schlanker als das mittlerweile aufgeblähte Kaspersky Biest.

Beruflich wär es aber in den meisten Fällen wohl eher grob Fahrlässig.
 
H3llF15H schrieb:
Zu AthlonXP Zeiten, oder?

Sorry, der musste sein :D

Aber mal im Ernst, ich kann mich nicht daran erinnern, wann ein Anti-Virenprogramm den PC das letzte Mal spürbar beeinträchtigt hat.
hehe :D ... nein wirklich der Kaspersky ist ja wohl dafür bekannt die Systemleistung merklich zu verringern ...
 
Unter Dos hatte ich lange F-Prot im Einsatz. Später mal noch Avira und ESET unter Windows. Seit Windows 8 eigentlich nur noch den Defender.
 
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