News Sonntagsfrage: Der Windows Defender bietet ausreichend Schutz, oder?

PHuV schrieb:
Und glaub mir, wenn Linux auch weiter verbreitet wäre, gäbe es da dort genau das gleiche Problem.
Das mag schon sein. Nur Stand hier und heute ist es eben nicht verbreitet und nicht im Ziel der Malware-Programmierer. Und das kann man sich zunutze machen.

PHuV schrieb:
Und da wäre die Behebung solcher Fehler (siehe OpenSSH, siehe log4j2) deutlich dramatischer und kritischer.
Naja. In Windows hast Du auch regelmäßig Lücken. Nicht umsonst gibts den monatlichen Patchday. Was da manchmal gefixt wird klingt auch recht gruselig. :-)

PHuV schrieb:
Das wollte ich jetzt nicht in der Hand von Hobbyisten und Freizeitentwicklern sehen,
Der Open-Source-Bereich ist mehr kommerzialisiert als man gemeinhin annimmt.
Außerdem wird sowas wie Linux gerne auf Servern eingesetzt. Und die sind meist besonders attraktive Angriffsziele. Trotzdem funktioniert das ganz gut. Wenn mal was passiert dann auch meist nicht irgendwelche zero-day-exploits, sondern durch veraltete Softwarestände. Aber dem kann man ja abhelfen, in dem man regelmäßig updatet. :-)

PHuV schrieb:
diversen Tests und Audits dann ganz zu schweigen, die ja auch erst mal bezahlt und finanziert werden müßten.
Wobei das z.B: beo OpenBSD tatsächlich regelmäßig gemacht wird. Das die als ziemlich sicheres System gelten kommt nicht ganz von ungefähr.

PHuV schrieb:
Das geht schon rein beruflich gar nicht.
Windows-Benutzungs-Pflicht. Das müssen diese prekären Beschäftigungsverhältnisse sein, von denen man immer wieder hört. :)
 
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Ich bin immer wieder hin- und hergerissen zwischen den eigenständigen Lösungen und der Windoof-Alternative.
Aber jedes mal, wenn ich ein wenig rumlese, komme ich wieder zu der Meinung, dass der Defender eigentlich reicht.

Ich muss aber auch mal sagen, dass 3/4 aller "Bewertungsplattformen" entweder gleich aussehen (und den gleichen Hintergrund haben) oder einfach nur super flach in den Angaben sind.
Kommt mir immer vor, als ob die eh alle von den Herstellern bezahlt werden!
 
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Gar nichts, auf meinem Windows ME Rechner lassen sich diese neumodischen Programme gar nicht mehr installieren :D

Was die Software im allgemeinen anbelangt, da hat jeder seine eigene Meinung und Einstellung. Der eine so, der andere so. Ich kenne Leute, die verwenden in ihren Unternehmen auch nur den Windows Defender, genauso Privatpersonen. Auf der anderen Seite kenne ich aber auch Leute die separate Software oder auch Endpoint Lösungen verwenden.

Hat alles irgendwo seine Daseinsberechtigung.
 
andy_m4 schrieb:
Dir ist aber schon klar, das Dein Windows auch aus Amerika kommt. Oder? :-)
Ja. Und dir ist klar, dass das nur gesagt war, weil hier viele wieder dem russischen AV (Kaspersky) die Spionage unterstellt haben. War halt genauso eine Pauschalaussage wie die Hetze gegen russische Firmen. Da muss man dann halt auf dem selben Niveau reagieren :)
 
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Eternal schrieb:
Beruflich wär es aber in den meisten Fällen wohl eher grob Fahrlässig.
Bin in einem Automobilkonzern und wir haben jetzt auch den Defender Enterprise, der Norton ist nur noch auf Servern drauf. So schlecht kann er nicht sein, unsere Security ist stark hinter allen Themen hinterher. Bei Log4j zB waren bei uns gleich bei Bekanntwerden ein Krisenmanagement eingerichtet und es ging die Patcherei los, wo andere Mitbewerber noch das Wochenende smooth abgewartet hatten.
Aber okay, denke mal in dem Artikel hier geht es den „normalen“ Defender, nicht die Enterprise Version.

Der Enterprise Defender:
https://www.microsoft.com/de-de/security/business/threat-protection/endpoint-defender
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke für normale Gamer passt das mit dem win defender schon. GGf. wenn eine gewisse Medienkompetenz vorhanden ist, ist es sogar besser ganz auf eine Antivirensoftware zu verzichten.

Für Unternehmen ist der win defender aber in sofern ein Problem, das Versicherrungen im Schadensfall den win defender nicht als vollwertigen Schutz aktzeptieren und den Schaden der ggf. entstanden ist, weil ein Mitarbeiter wieder mal ein Katzenbil in nem Email Anhang geöffnet hat nicht ersetzen.
 
Vitali.Metzger schrieb:
Windows Defender, Firefox mit ublock origin + Privacy Badger mehr brauche ich nicht auf meinen Rechner. Auf meinem iPhone und iPad benutze ich seit kurzem den Browser Brave.
Vorteil YouTube endlich ohne Werbung und ich kann Videos im Hintergrund laufen lasen, auch mit ausgeschalteten Bildschirm. Somit ist für mich YouTube Premium endgültig obsolet.
Ich empfehle dir YouTube advanced
 
andy_m4 schrieb:
Was auch immer ein IS ist und was auch immer die meldet. Und jetzt sag nicht "Portscan abgewehrt" oder so ein Schmarrn. :-)
IS = Internet Security
Nein, ich meine schon Viren, einen lächerlichen Portscan würdige ich noch nicht mal einen Blick.
 
Vitali.Metzger schrieb:
Windows Defender, Firefox mit ublock origin + Privacy Badger mehr brauche ich nicht auf meinen Rechner. Auf meinem iPhone und iPad benutze ich seit kurzem den Browser Brave.
Vorteil YouTube endlich ohne Werbung und ich kann Videos im Hintergrund laufen lasen, auch mit ausgeschalteten Bildschirm. Somit ist für mich YouTube Premium endgültig obsolet.
Ich empfehle dir YouTube advanced
 
Ich bin gleich bei den ersten Betas des Windows Defenders dauerhaft umgestiegen und habe es fast nie bereut.

Er hat nur einen Nachteil, er braucht IRRE viel Rechenleistung und bremst meine Laufwerke aus. Mein i7-6700k@4300Mhz wird beim Kopieren reiner JPEG-Dateien von SSD zu Harddisk von 250MByte/s auf 80MByte/s runtergebremst während ein Kern zu 100% ausgelastet ist.

Und Ja, bei solchen Sachen schalte ich ihn tatsächlich ab. Dabei kommt mir entgegen dass er sich sowieso automatisch nach einer Weile wieder einschaltet, man muss also nicht daran denken ihn wieder einzuschalten. Auch beim Starten von Downloads aktiviert sich der Live-Scanner wieder automatisch. Ist also gut durchdacht.
 
RalphS schrieb:
Defender reicht aus, klar.

"Ausreichend" = Schulnote 4 in DE.

Kann man sich zufriedengeben mit, aber muß man nicht.
Reicht aus bedeutet nicht ausreichend.
 
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DriveByFM schrieb:
Windows Defender und Gehirn, mehr braucht man nicht. Alles andere macht nur mehr Probleme.
Vor allem Leute ohne Hirn, das sind die schlimmsten ;)
 
Schlank ist seit Jahren die Devise. Keine Software mehr zu LAN und WLAN, keine Grafikkarten
Tools die auf der CD mit bei sind, keine Windows Tuning Tools mehr von der Chip Webseite.
Wenn möglich, Windows Boardmittel + Know How aus dem Netz, wie man sie verwendent.
Der Defender ist kein Allheilmittel, aber sicherlich eines der besten Programme, die Microsoft
anbietet. Im Bereich Verschlüsselungstrojaner müsste aber noch mehr getan werden, denke ich.
 
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paulemannsen schrieb:
Zum dauerhaften Abschalten vo. Defender gibts Defender Control.
Nope - wenn man das "Richtige" nimmt :D

sordum.org

Allerdings bleibt es jedem selbst überlassen wie vertrauenswürdig er Tools von Dritten nimmt.
Und ein aktiver Defender könnte dazwischen funken ... dann muss man ggfls eine Ausnahme definieren.

Aber nochmal:
Wir sind nicht in den USA - wir brauchen keinen Hinweis das Katzen nicht in die Microwelle gehören !
Und wer am Defender "rumpfuscht" ( ich tue es ) muss damit leben wenn es unerwünschte Konsequenzen hat ( Ich kann es ... für mich ).
 
Gar nichts, auf meinem Windows ME Rechner lassen sich diese neumodischen Programme gar nicht mehr installieren
Na hoffentlich gehst du mit diesem Uralt Windows nicht mehr ins Internet.
 
Ich nutze seit Jahren nur noch den Windows Defender samt Windowsfirewall. Denn laut av-test.org bekommt er seit Jahren (fast) überall Bestnoten und hängt damit auch "etablierte" Antivirensoftware ab. Zudem nervt er nicht mit irgendwelchen Fehlalarmen bzw.(Falsch)Meldungen z.b. beim Gaming etc. und ist Resourcenschonend! Glaubt man dem Defender, dann hatte ich noch nie einen Virus/Pishingkrempel oder sonstwas druff. GJ Microsoft!
 
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Mein Problem mit dem Defender ist, das ohne große Benachrichtigung oder logeintrag einfach als positiv erkannte Dateien gelöscht werden. keine Quarantäne etc, sondern einfach weg.
Vorallem wird es dann witzig, wenn das schon vor einiger Zeit war und die Dateien auch nicht mehr in den Backups vorhanden sind.

Auch ein Minuspunkt ist die nicht oder nur schlecht vorhandene Heuristik. Ja die kann Fehlalarme auslösen, aber besser so und dann die Daten noch einmal prüfen als unerkannte Infektionen, die nicht erkannt werden, weil die Signaturdaten noch nicht verfügbar waren oder der Virus sich selbst verändert hat.

Ich hoffe mal, das sich das noch stark verbessern wird.
 
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