News Sonntagsfrage: Ist Open Source für euch eine Alternative?

Nach wie vor gibt es kein Linux das so gut funktioniert wie Windows.
Immer noch muss man ein Studium absolvieren um Software zu installieren.
Sollte das jemand hinbekommen mache ich mir mal darüber wieder einen Kopf.
Übrigens, Windows und MS Office bekommt man doch für Lau.
 
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accountfuerdown schrieb:
Es mag sein, dass OSS in manchen Bereichen führend ist, aber so wirklich im Alltag der Menschen, ist das noch nicht angekommen.
Solange du nicht den Safari nutzt (wobei ich mir auch bei dem nicht sicher bin) nutzt du gerade Open Source (vielleicht mit etwas proprietärer UI drumherum).
 
foo_1337 schrieb:
Das ist in der Regel dann der Fall, wenn man aus Tutorial XYZ copy/pasted und nicht weiß was man tut. Am Ende stellt dann irgendjemand das object bereit und der DAU kopiert es nach /lib/modules und fragt sich, warum es bei ihm nicht funktioniert.
Dann heißt es am Ende "Das funzt net mit Distro $foo!!1111" ;)
Und da sind wir dann wieder beim Thema 'Linux ist Gefrickel und zu viele machen ihr eigenes Ding'.
 
ghecko schrieb:
Frag 10 leute, ob sie den VLC-Player kennen und nutzen. Oder dessen Alternativen. Und es gibt hunderte Beispiele von ähnlichen Tools die in jedem Alltag weite Verbreitung haben.
Meine Güte....ich rede hier von:
  1. Büroarbeit
  2. Bildbearbeitung
Also Sachen mit denen der normale Bürger sein tägliches Brot verdient. Ich bin raus. Wenn VLC als Beispiel für erfolgreiche FOSS aufgeführt, um GIMP mit Photoshop und MSOffice mit LO gleichzusetzen...das macht einfach keinen Sinn!

Ich bin mir ziemlich sicher, gleich wird noch eine Alternative für JIRA gefunden, die komischerweise bloß kein einziger im Berufsleben nutzt.
 
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@KurzGedacht Das mit dem Audio hatte ich damals als der ALC1150 noch relativ neu war (das war aufm MSI Z87 XPower-Board), das WLAN-Problem hatte ich mit einem RTL8821AU-basierten TP-Link Archer T4U und die Probleme mit den Grafiktreibern bzw. nicht funktionierender Hardwarebeschleunigung zu Zeiten wo eine GTX1070Ti aktuell war jeweils mit Ubuntu-basierten Distributionen (d.h. die jeweils aktuellen Versionen von Ubuntu und Mint). Irgendwo da hatte ich zeitgleich auch mal das Problem, dass sich Steam unter Mint in Verbindung mit ner NVidia-GPU nur über die Kommandozeile starten ließ.

Zugegeben habe ich zwischenzeitlich keine weiteren Versuche unternommen, aber dazu habe ich schlicht und ergreifend auch keine Lust mehr. Windows funktioniert für mich halt einfach problemlos, die Probleme die ich damit hatte sind im Vergleich zu denen die ich mit Linux hatte schlicht ein Fliegenschiss. OS installieren, Treiber installieren, Updates installieren, Software installieren und läuft. Immer.

Und wie ich halt schrieb - ich muss nicht auf Gedeih und Verderb auf OpenSource setzen, dafür ist mir meine Zeit zu schade, meine Interessen liegen woanders.
 
accountfuerdown schrieb:
Meine Güte....ich rede hier von:
  1. Büroarbeit
  2. Bildbearbeitung
Also Sachen mit denen der normale Bürger sein tägliches Brot verdient. Ich bin raus. Wenn VLC als Beispiel für erfolgreiche FOSS aufgeführt, um GIMP mit Photoshop und MSOffice mit LO gleichzusetzen...das macht einfach keinen Sinn!
Mit Blender gab es eine Explosion an 3D-Artisten und 3D-Kontent, der ohne schlicht nicht möglich war, weil 90% der Künstler sich abgesehen von Raubkopien die Programme dafür nicht leisten konnten. Netflix, Amazon usw zu schauen bedeutet zwangsläufig, das man Medien konsumiert die zumindest teilweise mit Blender erstellt wurden. Auch TV-Produktionen, Spiele und Werbung fällt darunter. Ob primär oder sekundär, ohne OSS läuft in einer digitalisierten Welt nichts mehr.
joel schrieb:
Nach wie vor gibt es kein Linux das so gut funktioniert wie Windows.
Definitionsfrage, aber falsch.
joel schrieb:
Immer noch muss man ein Studium absolvieren um Software zu installieren.
Falsch.
joel schrieb:
Sollte das jemand hinbekommen mache ich mir mal darüber wieder einen Kopf.
Dann leg los, du bist spät dran.
joel schrieb:
Übrigens, Windows und MS Office bekommt man doch für Lau.
Wenn man es drauf anlegt bekommt man fast alles für lau.
 
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joel schrieb:
Immer noch muss man ein Studium absolvieren um Software zu installieren.
Die Studiengänge werden echt immer anspruchsloser...


(Jup, der Rechner ist ein wenig älter.)

Unter Windows hättest du dir jetzt erstmal ne setup.exe herunterladen müssen und dich dann da durchklicken (und gucken, dass keine Toolbar mitinstalliert wird).
 
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KurzGedacht schrieb:
Faktisch ist das unter Linux viel simpler und funktioniert in etwa wie in den Appstores von Apple oder Google.
Es ist unter Linux dank zentraler Paketverwaltung/Repositories und und deren grafischen Frontends effektiv sogar einfacher, Software zu installieren. Bei Windows muss man sich für die meisten Programme die entsprechenden Installer einzeln im Netz suchen und laufe dabei auch noch Gefahr, mir manipulierte Installer zu ziehen, weil nicht jeder die Primärquelle (Hersteller-Webseite) für die jeweilige Software kennt. Google listet ja nicht unbedingt die offizielle Webseite als erstes.
 
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Posteo schrieb:
Nein, Open Source ist keine Alternative. Wenn man überhaupt was halbwegs brauchbares bekommt ist es qualitativ meist schlechter. Hobbyprogrammierer in ehren, aber ich nehme lieber das von Profis.
das war vieleicht vor 30 jahren so, heute aber nichtmehr.
update mal dein wissen bitte.
kurz mal ne linux-distri anschauen, vom usb-stick reicht da schon.....

ich hatte zu dos-zeiten schon IBM-dos und OS/2 und seit win95 dann linux als alternative laufen, ja, ganz am anfang war das teilweise quark, wegen der treiber, aber die letzten 20 jahre is das kein wirkliches problem mehr. leider gibt es immernoch zu viele spiele nicht für linux, also ohne so ne krücke wie wine, sondern direkt darauf laufend. aber es wird sehr sehr langsam besser.
 
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bei der Frage nach dem OS was man verwendet kann man leider nur ein OS anwählen.
Benutze aber Linux und Windows.....kann deshalb nicht abstimmen. LG
 
Einige Auswahlmöglichkeiten sind zu eng gefasst. Ich nutze bewusst Outlook aber bewusst nicht Edge 😅
 
Ich nutze grundsätzlich Open Source. Linux ist mein einziges Betriebssystem und das nun auch schon seit 20 Jahren. Sowohl auf dem Desktop-PC, Notebook sowie auch dem Server, den darin laufenden VMs, dem TV-Server, der Heimautomation. Da läuft Linux mit weiteren Open Source - Programmen.

Selbst im Büro - bei einem mittelständischem Maschinenbauer mit 1500 Mitarbeitern - verwende ich Linux auf dem Desktop-PC und dem Notebook. Beide sind ganz normal in der AD-Domäne aufgenommen, ich melde mich mit meinem AD-Account an und kann problemlos auf den Exchange sowie auch das DFS zugreifen.

Und ganz im Gegensatz zu einigen anderen hier, muss ich an meinen Linux-Rechnern nicht "frickeln". Ich schalte sie ein und benutze sie einfach oder arbeite im Büro damit, so wie jeder andere mit Windows auch. Ich bin nicht im geringsten weniger Produktiv als meine Kollegen. Ganz im Gegenteil, ich habe keine längeren Wartezeiten bis die Updates beim Starten oder Herunterfahren des Computers durch sind.

Zudem bin ich auch froh, dass es eine Vielfalt an Auswahl gibt. Wenn einer Gnome nicht mag, dann nimmt er halt KDE oder Xfce, oder sonstwas. Wenn einer Gnome mag, aber lieber die KDE-Apps verwenden möchte, dann mixt er das halt. Und wenn jemand eine bessere Idee für eine Umsetzung hat, dann forkt er das Original oder erstellt etwas neues. Ich finde es gut dass es diese Möglichkeit gibt.

Ich habe auch einige Kollegen und Freunde, welche schon seit Jahren gerne auf Linux umsteigen würden, es aber nicht machen. Das liegt aber nicht an Linux oder den Open Source Programmen (auch unter Windows). Die sind meistens auch gar nicht auf proprietäre Anwendungen wie PhotoShop angewiesen. Oftmals liegt es nur daran, dass sie halt nur Windows kennen, und einfach zu faul sind sich in etwas neues einzuarbeiten. Die sitzen Abends halt lieber auf der Ferseh-Couch, starten Netflix & Co. unter Windows, oder die jüngeren spielen lieber, schließlich warten die Freunde ja schon Online.

Ich wundere mich darüber auch oftmals bei meinen Kollegen. Immer wieder rate ich denen - auch privat - zu einem Add-Blocker in deren Browser. Das erhöht den Lesekomfort und die Sicherheit, und ist dennoch völlig einfach umzusetzen. Und sie können ja Ausnahmen für ihre liebsten Webseiten definieren, welche sie unterstützen möchten. Aber die schalten geistig sofort ab, und es kommt nur "ich kenne mich damit nicht aus" zurück. Dabei wäre es so einfach, einfach mal nach dem Thema zu googlen. Da gibt es sogar hunderte YouTube-Videos dazu. Und wenn ich die dann frage was sie am Wochenende gemacht haben, kommt nicht selten ein "habe mir eine ganze Staffel einer neuen Serien angesehen, die musst du dir unbedingt auch ansehen" zurück.

Nun ja, jeder wie er will.
 
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ghecko schrieb:
Mit Blender gab es eine Explosion an 3D-Artisten und 3D-Kontent, der ohne schlicht nicht möglich war, weil 90% der Künstler sich abgesehen von Raubkopien die Programme dafür nicht leisten konnten. Netflix, Amazon usw zu schauen bedeutet zwangsläufig, das man Medien konsumiert die zumindest teilweise mit Blender erstellt wurden. Auch TV-Produktionen, Spiele und Werbung fällt darunter. Ob primär oder sekundär, ohne OSS läuft in einer digitalisierten Welt nichts mehr.
Gut Blender ist bisher echt das erste gute Gegenbeispiel.
Soweit mir bekannt:
  1. Hatte Blender nie einen richtigen Fork, wo alles von vorne gemacht wurde - sondern eher sehr spezialisierte Weiterentwicklungen
  2. Blender hat eine gute UI/UX, von dem was ich von Kollegen mitbekommen habe
 
Dieses Forum bildet nicht die breite Gesellschaft ab, sondern eine sehr technikaffine Zielgruppe, daher sehe ich die Umfrage dahingehend skeptisch, dass freie Software prozentual (stark) über repräsentiert sein könnte.

Je "wichtiger" die Software ist, desto weniger frei wird genutzt, daher kennt halt auch Jeder MS Office beispielsweise und nutzt als OS Windows. Erst bei Bildbearbeitung und bisschen Video gucken nutzen viele Leute freie Software - abgesehen von denjenigen natürlich, die das beruflich machen.
 
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Ich schaue mir Linux immer wieder mal an aber komme letzten Endes nicht ganz damit klar weil die größte Stärke für mich gleichzeitig auch die größte Schwäche ist. Ich möchte meinen Rechner einschalten und damit Arbeiten (bzw. Spielen) und mich dabei um so wenig möglich Administration kümmern.

Am ehesten finde ich das für mich aktuell beim Mac fürs produktive und bei Windows so einigermaßen fürs Zocken.

Dazu kommt dass man der meisten OSS irgendwie doch anmerkt dass da in erster Linie Menschen mit einer sehr technischen und pragmatischen Sichtweise dahinterstehen und auch bewusst versucht wird mit gängigen Standards zu brechen. In den allermeisten Fällen fehlen Alternativen oder Portierungen aber ganz. Zumindest für meine Andwendungsfälle ist das (derzeit) so.
 
GregoryH schrieb:
Viele medizinische Journals verlangen bei revisions sogar explizit, dass du die Änderungen mit der Tracking Changes Funktion von Word dokumentierst.
Once you've got a hammer everything is a nail!

Für kollaboratives Arbeiten nimmt man eine Auszeichnungssprache wie z.B. markdown oder asciidoc und nimmt ein scm wie git. Aber dass das für Mediziner zu kompliziert ist kann ich mir schon vorstellen. Besser Worddateien per Email schicken und händisch mergen und formatieren 😅
 
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Posteo schrieb:
Hobbyprogrammierer in ehren, aber ich nehme lieber das von Profis.
Dir ist aber hoffentlich schon bewusst, dass an vielen bekannten Open Source Projekten (Linux-Kernel, Firefox, diverse Projekte der Apache Foundation) auch Leute hauptberuflich dran arbeiten oder beispielsweise RedHat extra Entwickler dafür beschäftigt, um zu Open Source Software beizutragen?

Und jetzt stabil hinsetzen: die ganze .Net Platform von Microsoft ist Open Source und steht unter der MIT Lizenz. Da bezahlt Microsoft eine komplette Abteilung an Entwicklern für die Arbeit daran.
 
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Ich hab' min der Vergangheit IMMER den Kürzeren gezogen.

Am meisten bereute ich meistens immer die Entscheidung zu:

SUDO APT UPDATE

Und dann funktionierte meist der Reboot nicht mehr ins aktualisierte System.
 
Nutze halt von der Uni aus Programme wie Microsoft Office etc. und damit alles wirklich läuft halt Windows.
Habe allerdings auch Mac OS und Linux Mint im Einsatz, finde es schade, das man dort nur eine Antwort wählen konnte.
 
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