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News Sonntagsfrage: Schafft Linux dank Valve 2022 den Durchbruch beim Gaming?

jonderson schrieb:
Also wegen eines nicht zu installierenden Treibers, an dem der Hersteller des Wlan-Moduls schuld ist, ist Linux schwer zu Bedienen?
Siehst du die Installation von Geräten wirklich als bedienen an? :freak:
Der Hersteller wäre dann schuld wenn es gar nicht geht. Unter Windows läuft das. Das liegt schon an Linux.
 
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Jetzt aber! Der große Linux Durchbruch prophezeit seit Ende der 90er. Diesmal klappt es bestimmt und ein Ende im Distributions/Support/Oberflächendschungel ist in Sicht.....

Zonk!

Das wird nix mehr. Nische bleibt Nische, daher: Nein.
 
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Auf Windows kann ich am Ende wegen vieler Anwendungen doch nicht verzichten. Mein erster Ausflug mit Suse scheiterte schon an der Inkompatibilität mit dem Intel 945 GPU-Anteil.
Ich würde mir Linux noch mal anschauen, wenn es klare Vorteile bringt. Nur mal was anderes sehen, reicht mir da nicht.

Unter Windows installiere ich im Notfall DosBox. Damit wird sogar die GPU emuliert.
 
Bin jetzt 40. Seit ich denken kann, widerholen sich bestimmte Geschichten immer und immer wieder in den Medien:


Und seit 20 Jahren:

- Linux setzt sich bald gegen Windows durch

Seit 15 Jahren:

-Das autonome Auto ist fertig. Fast. Ganz bald! Fast jetzt.

Da fällt mir der Kiefer aus dem Gesicht, so sehr muss ich bei diesen Story gähnen.
 
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Es wird sich nicht in naher Zukunft durchsetzen. Nicht nächstes Jahr, und auch nicht 2-3 Jahre danach.

Linux ist eine Niche, welche zudem noch stark fragmentiert ist. Der Support Aufwand ist groß und der generierte Umsatz sehr niedrig. Steam Deck wird sicherlich nicht so große Mengen absetzen, dass sich das spürbar ändert. Solange die Masse an Spielern fehlt, werden sich viele Entwickler das nicht antun, anderseits werden viele Spieler nicht wechseln solange viele populäre Spiele gar nicht, nicht zum Launch oder nur mit gefrickel funktionieren. Henne Ei Problem.

Und ich sage das als jemand der Windows hinter sich gelassen hat und Fedora als Hauptbetriebssystem nutzt. Ich würde es mir wünschen, sehe aktuell aber wenig Chancen darauf
 
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Beelzebot schrieb:
Ich mag Linux in seiner Nische. Gott sei Dank kapieren die meisten Nutzer hier ja anscheint nicht einmal den Ansatz, wenn sie schon von "Konkurrenz" zu Windows sprechen. Fairerweise muss man aber sagen, dass sie auch mit dem Begriff "Durchbruch" getriggert werden.
Stimmt eigentlich ist es unlogisch als jemand der Linux zufrieden nutzt sich die mehrheit der DAUs dort zu wünschen...

Was ich mir wirklich Wünsche ein Bezahlsystem für Flatpaks, Eine Popularität von Android Containern (Waydroid, Anbox) wie Wine und Proton, Lieferbare Raspberry Pis und mehr Auswahl bei Linux on ARM, meine Hoffnungen liegen bei PostmarketOS und Asahi Linux.
 
Als jemand, der Linux als einziges System (Desktop & Notebook, inkl. Gaming) nutzt und ein Steam Deck vorbestellt hat: Eher nicht.

Solange man Linux-Rechner nicht im Markt kaufen kann, wird das mit dem "Durchbruch" im Sinne von "Masse nutzt Linux am Desktop" nichts.

Für mich persönlich allerdings eine tolle Entwicklung und vielleicht hilft es ja, bereits interessierte, aber zögernde, User zum Wechsel zu bewegen.
 
Bei den Dedicated-Servern gibt es Linux schon seit 20 Jahren. Zwar nicht bei jedem Game, aber immerhin.
Wenn ich aussuchen kann, kommt ein Linux-Server dran. Aber als Client? Grafikkartentreiber... (von anderer Hardware ganz zu schweigen)
 
Replay86 schrieb:
Vergebene Liebesmüh. Sollen lieber mal weiter an Half-Life 3 arbeiten.
Linux wird nie massentauglich. Das fängt schon bei den über 100 Distros an und endet in Kommandozeilen Befehle.
Nein.

Der Paule schrieb:
Jetzt aber! Der große Linux Durchbruch prophezeit seit Ende der 90er. Diesmal klappt es bestimmt und ein Ende im Distributions/Support/Oberflächendschungel ist in Sicht.....

genau das behebt doch valve mit steamOS

entwickler können sich jetzt darauf berufen. sie unterstützen nur SteamOS bzw auch nur Steam Deck!

damit übernehmen sie dann keine haftung für andere plattformen (also auch nicht anders als zB PS, oder switch) aber die wahrscheinlichkeit, dass die spiele auch auf anderen distros funktionieren ist sehr hoch
da könnte es dann höchstens noch zu problemen mit nvidia treibern kommen, aber das geht dann die entwickler nichts an, weil wie gesagt nur steam deck unterstützung angeboten wird

und so kann das denke ich dann langsam wachsen
 
riloka schrieb:
Welche fehlen denn dir? Blockbuster neuester Art mit Anti cheat oder eher alte Perlen?
Beides.
Zum Beispiel:
Space engineers
Empyrion

Beide gibt es weder als Spiel noch den dedicated server gescheit für Linux.
Und halt noch einige andere Indies.


Linux wird erst dann massentauglich, wenn man es installiert indem man 5 Mal auf weiter klickt und fertig.
Spielen auf Linux wird erst was, wenn man in Steam auf installieren klicken und das Spiel als nächstes starten kann.
Ohne gefrickel/rumkonfigurieren/basteln/...

Wenn man erst noch mit der Kommandozeile seinen Spaß haben darf oder sonstige Programme zusammen suchen darf, dann wird das nix.


Hab genug Kumpels erst zum spielen überreden müssen indem ich denen ein Steam Konto angelegt und alles installiert hab.

Der Mensch ist faul.
Und damit aus Linux und Spielen irgendwas wird, muss es einfacher als Windows werden.
 
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Habe Linux bisher immer nur zum basteln (Raspberry) genutzt.

Vielleicht würde ich mal einen Blick riskieren,... aber es muss dann auch fehlerfrei laufen.
Ich hab keine Lust mich stundenlang mit Konsolenbefehlen rumquälen zu müssen, bis ein Spiel dann auch mal startet.
Dann halt doch lieber die Windows Plattform.
 
Die Diskussion gibt es doch schon über 20 Jahre... "Aber dieses Jahr klappt es bestimmt...."
Bisher sind die Versuche bei mir immer krachend gescheitert.
Treiberprobleme oder andere Bugs. Nur native Linux Spiele ohne große Anforderungen liefen bei mir wie ich es wollte.
 
Steter Tropfen höhlt den Stein.

Ich denke nicht, dass es einen Tag oder einen Zeitraum gibt, an dem Linux "den Durchbruch" geschafft hat. Ich glaube aber, dass Valve mit SteamOS 3.0 und dem Steam Deck durchaus ein paar Marktanteile mehr für Linux erobern kann. Ausschlaggeben sind nach wie vor Performance und Kompatibilität der Spiele, wobei hier zunehmen die Lücken geschlossen werden.

Mich selbst freut das sehr, denn als ich mit meinen Linux Abenteuern begann, waren Dinge wie Steam und native Treiber für Grafikkarten noch ein sehsüchtiger Traum. Man hat sich mit Wine war zurecht gefrickelt und jeden Frame gefeiert, den man mit den freien Treibern aus dem System quetschen konnte.

Ich würde mich sehr über Hardware-Lösungen mit SteamOS freuen, sobald sich die Hardware-Situation im allgemeinen entspannt. Obwohl ich aktuell in der Windows Welt lebe und nur durch WSL 2 und Cloud-Lösungen mit Linux in Kontakt bin, würde ich mich sehr freuen, wenn Linux über das Gaming wieder zurück auf einen meiner Rechner findet.
 
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Wenn ich so darueber nachdenke, eigentlich hat Linux den durchbruch schon hinter sich, ein grossteil aller Smartphones laeuft mit Linux, die Cloud laeuft mit Linux, all die IoT Spielzeuge laufen mit Linux, Die paar Desktops PCs mit Windows machen nicht mal mehr einen Rundungsfehler.
 
Also ich bin in der "glücklichen" Situation, dass ich sowohl einen Windows Rechner als auch einen Linux Rechner hier stehen habe. Bevor ich meine Vega 64 aus meinem Linux-Rechner meinem Bruder geliehen habe für seinen neuen Rechner - da Grafikkarten derzeit unbezahlbar sind - und ich jetzt mit einer passiv gekühlten Radeon HD 5450 auskommen muss :(, habe ich eigentlich recht viel auch unter Linux gespielt.

Klar es ging nicht alles, vor allem die neusten Blockbuster oder Multiplayer mit AntiCheat-Software die nicht auf Linux oder Proton ging, aber ich habe viele meiner Spiele auch unter Linux gespielt. Manche gingen einfach out of the box, für andere musste ich etwas feintuning machen, aber ProtonDB hatte da eigentlich oft den passenden Hinweis. Meist reichte es mit Protontricks zusätzliche Voraussetzungen zu installieren wie ein bestimmters .Net Framework. So habe ich z.B. Elite Dangerous zum laufen bekommen. Lief auch nicht langsamer als unter Windows.

Machte mir jedenfalls tierisch Spaß unter Linux zu spielen. Man sollte aber besser eine AMD Grafikkarte (oder mit den Arc Grafikkarten vielleicht später auch Intel) haben, denn die Nvidia-Treiber machen eher Probleme unter Linux. Das hat man auch bei Linus TechTips gemerkt. In der ersten Folge hat er das noch abgetan, aber später hat auch er eingeräumt dass Nvidias Treiber unter Linux nicht prefekt sind. Wäre für mich interessant gewesen wie es bei Linus laufen würde mit einer AMD Grafikkarte.

Sobald Grafikkarten wieder bezahlbar sind hole ich mir vermutlich eine Radeon RX 6000er oder 7000er. Dann wandert die RX 5700XT in den Linux-Rechner und ich kann hoffentlich wieder unter Linux zocken :).
 
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Ich sehe nicht das diese Konsole ein Erfolg wird, lasse mich aber gerne überraschen. Ich wüsste jetzt nicht welche Zielgruppe das Gerät auf 30+ Millionen verkaufte Einheiten bringen soll. Die Spielebibliothek wird natürlich sehr gut aber wie das dann mit der Steuerung von einem StarCraft (als Beispiel) wird ist mir nach wie vor ein Rätsel. Oder laufen da echt nur Steam-Spiele drauf? Gut, da gibt es ja auch genug Maus-only Games.
 
Nein, niemals. Linux ist viel zu umständlich zu bedienen für einen Normaluser.
 
Wow, jetzt wird hier auch noch Gatekeeping betrieben :D
Passt zum Eindruck von der Linux Community den sich @Evil_Owl gemacht hat. Und den ich selber teilweise auch so erlebt habe.

Was @ghecko schreibt kann ich aber auch so bestaetigen: Je weniger ahnung ein User von Computern hat, desto besser kann man diesem ein Linux anbieten. Habe ich bei meiner Tante so gemacht. Bis sie einen Computergrundkurs in der Volkshochschule gemacht hat, und sich gefragt hat warum ihr Notebook so voellig anders aussieht.

Hast du aber jahrelange Windowserfahrung, ja, dann ist ein Umsteig eine grosse Huerde. Ich erinnere mich noch gut an einen Ausflug von mir, welche Distro es war weiss ich nicht mehr, Desktop Umgebung muesste KDE oder was verwandtes gewesen sein. Ist auch schon etliche Jahre her.
Installation lief problemlos, das mal vorweg.
Dann suchte ich, ob es einen Taskmanager wie unter Windows gibt. Also war, als langjaehriger WIndowsnutzer, das erste was ich gemacht habe ein Rechtsklick auf die Taskleiste. Da war kein Taskmanager. Und das Kontextmenue verschwand auch nicht sofort, da war wohl irgendein Delay. Aber ganz unten war ein "Close". Und Zack: Weg war die Taskleiste :pcangry:

Was Enduserbetreuung betrifft duerfte die Fragmentierung tatsaechlich ein Problem darstellen. Also zumindest, wenn man die User nicht unter Kontrolle hat, und denen jemand ein Linux installiert hat und der Supporter nicht weiss was fuer eins.
DAUs verstehen ja noch nichtmal die Frage, welchen Browser sie verwenden. Wie soll so einer dann die Frage beanworten welches Linux mit welchem Desktop verwendet wird? Und der Supporter muss das ggf. wissen, damit er dem DAU sagen kann wo er klicken oder was er eintippen muss.
Ruft also jemand an "Meine Taskleiste ist weg", muss da ein Katalog an Fragen kommen damit effektiv geholfen werden kann, waehrend es bei Windows in der Regel einfach nur eine versteckte Taskleiste ist.

@Pana: Du hast die Wunderbatterie vergessen :D Die ist aufjedenfall auch sehr Praesent in Techmedien, auch schon vor der E-Mobilitaet.
Und wo wir bei Linux sind: IBM gegen SCO.
Aber ich kann mich eigendlich an kaum Artikel erinnern die sich sicher waren das der Durchbruch kommt. Eigendlich waren das immer nur Spekulationen.

Stellvertretetend an @Baya, aber auch an alle gerichtet die aehnliches sagen: Habt ihr es selber schonmal ausprobiert, und wielange ist das her?
 
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