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News Sonntagsfrage: Schafft Linux dank Valve 2022 den Durchbruch beim Gaming?

Die Umfrageergebnisse auf einem Enthusiasten Nerd Forum sind wie man sieht das beste Beispiel für eine nicht repräsentative Umfrage (war auch glaube ich nicht der Anspruch) ;)
 
Offtopic, aber was @Termy sagt kann ich zu LTT im Allgemeinen bestaetigen.
Der Typ ist auf Views aus, sonst nichts, und dementsprechende Qualitaet haben seine Videos.

@ghecko: Wenn du mit Usern zu tun haettest die nur "Adler-Suchsystem" koennen und schon Schwierigkeiten haben zwei Tasten gleichzeitig zu druecken, wird das ganz schnell ganz schwierig.
Wenn du dann sojemandem mit nem Terminal kommst, dann kann man die Verzweifelung in der Stimme schon hoeren.

Aber bei solchen Leuten ist Windows Support genau so schwer :D
 
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Ich würde sehr gerne wechseln, wenn dann die Spiele einfach laufen ohne grosses Rumgebastel was es ja nach aussagen von LTT noch ist.

Auch habe ich das Problem, dass ich zu den VR Nutzern sowie Racing Leuten gehöre die nochmals ne Nische in sich ist und somit das hoffen auf Treiber für Länkräder und andere Tools die ich nutze für Windows doch sehr gering ist.

Da werden nochmals 5-10 Jahre vergehen bevor, dass ich da umsteigen kann.
 
riloka schrieb:
Es geht nicht darum Linux zu Installieren um zu Spielen, sondern darum dass man keinen Dualboot mit Windows mehr braucht um Spielen zu können :)
Wäre es nich schön wenn man ein Betriebssystem nutzen könnte für ALLE Tätigkeiten?
das ist eben nicht der primäre punkt - dann bootet man dann eben mal schnell windows; ist immernoch einfacher und schneller als sich mit den tools unter linux zu beschäftigen.


unabhängig davon, das problem wir so lange bestehen, solange man letztenendes keine native api unterstützt, was mit directx nunmal unter linux kaum passieren wird. hier die syscalls auf vulkan umzumünzen ist letztenendes nur ein sehr effektiver "workaround".
 
@Termy man muss da halt auch sehen, dass Microsoft da Jahre an Entwicklung investiert hat um dafür zu sorgen, dass selbstzerstörerische Tätigkeiten nicht wie erwartet zur Selbstzerstörung führen. Man gewöhnt sich dann halt auch daran, dass so ziemlich alles gemacht werden kann ohne das System zu gefährden.

Das einzige was mir da unter Linux aktuell einfällt ist die Thematik um "rm -Rf /"
 
Selbst vor 2 dutzend Jahren als man hier in der Schule aus Kostengründen einen Computer-Raum mit Suse eingeführt hat, waren die einzigen Leute die auf der Kommandozeile operiert haben die armen Mathe- und Informatiklehrer die das nebenbei administrieren mussten.
Manchmal schwanke ich zwischen den Punkten "Euer letztes Linux Erlebnis muss Jahrzehnte her sein" und "absolut olle Kamellen werden hier reingeworfen um zu provozieren".

Ich denke wir sollten alles was in die Richtung, is ja nich administrierbar für den Laien geht, ignorieren, da überholt.
Damit ignoriere ich nicht dass Hardwaresupport vom Hersteller für einige Geräte nich vorhanden bis lausig ist.

Anti-Cheat, DRM. Ja das sind die Hardcore-Enthusiasten die da Anfälle bekommen, aber haben wir nicht eben erst gelesen dass EAC und Battle-Eye auf Knopfdruck Linux tauglich sein können wenn der Spielehersteller denn nur möchte?
Wine&Proton als Zwischenschicht werden auch besser. Es ist nicht auszuschließen dass sie sich Windows so weit annähern mit der Zeit dass auch das selbstgebaute Anti-Cheat niemand mehr versehentlich ausschließt nur weil das Betriebssystem nicht Windows war.

das ist eben nicht der primäre punkt - dann bootet man dann eben mal schnell windows; ist immernoch einfacher und schneller als sich mit den tools unter linux zu beschäftigen.
Also viel mehr Aufwand als "Steam installieren, Proton auswählen" ist es doch eigentlich nicht mehr.
Da würde ich nicht von nennenswert Aufwand sprechen.
Lutris , Playnite und Co sind auf der selben Schiene.
 
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Jesterfox schrieb:
Genau, deswegen ist ja auch die Switch ein kompletter Ladenhüter und Nintendo kurz vor der Pleite... hätten sie mal besser vorher dich gefragt...
Es ist eine Hybrid Konsole ! Außerdem ja, wir haben eine Switch ! Die Zielgruppe die ein Handheld kaufen würde, hat eine Switch !
Ich bleibe (nach der Pleite von PSN und co) dabei, das die Zielgruppe bedient ist und es ein Flop wird.
Und ja, hätte Sony mich damals gefragt, hätten die sich zig Millionen Gespart ^^
 
Jesterfox schrieb:
Battle.net läuft über Lutris (selber schon getestet) und für Epic gibt es wohl den Heroic als Ersatz (noch nicht getestet). Galaxy ist ja nicht unbedingt notwendig, aber mit Minigalaxy gibt es da auch nen Ersatz, der aber nativ läuft und nur die Linux Spiele anbietet.

Zu Uplay und Origin hab ich noch keine Erfahrungen.
Das Problem ist, kein Gamer will einen Ersatz. Sondern er will das Game im Orginal. Auch kein Orginal das irgendwann rauskommt. Vielleicht nicht so gut läuft.
Welcher Gamer will den hin gehen und seinen Freunden sagen, hy das ist ein tolles Spiel. Und die Antworten drauf, ja haben wir auch schon vor einem Jahr gezockt.

Um bei Gamern als System eine Chance zu haben, müssen die Toptitel zur gleichen Zeit erscheinen und bei gleicher Quallität. Auch die Unterstützung der Hardware muss Top sein. Wer will den ein System wo er sie mit Trix zu laufen bringt und dann bringt sie erst nicht die volle Leistung.

Auch wenn man sagt, es gibt ja so viele Spiele für Linux. Das intressiert keinen Gamer. Er will den Toptitel spielen. Wo kann man heute, wenn einer der großen Titel angekündigt wir lesen. Erscheint am XX.XX,XXXX für Console, Windows und Linux?

So lange sich das alles nicht ändert wird Linux bei Gamer sich nicht durch setzen.
 
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Die Frage ist: Was versteht man unter Durchbruch überhaupt?
Was wohl passieren wird ist, dass der aktuelle Anteil von Linux unter Steam leicht wachsen wird. 2-3% vielleicht sogar 5% sind in den nächsten Jahren vielleicht erreichbar.

Vor dem Ende von Win10 wird kaum richtig Bewegung hineinkommen. Ich denke allerdings, dass das Problem mit der Hardwareunterstützung von Win11 Ende 2025 gar nicht mehr so heikel ist, wie heute prophezeit, weil viele Leute bis dahin ohnehin aufgerüstet haben werden.

Ich selbst wechsle erst mal nicht, da ein paar meiner Spiele wohl nicht funktionieren (PUBG z.B.) Was auf meiner Spielekiste als System läuft, ist mir aber auch egal. Das kann Win10, Win11 oder Linux sein. Hardware extra für Linux werde ich mir eher nicht kaufen. War jahrelang mit AMD unterwegs, jetzt habe ich eine Nvidia und die nächste Karte wird vielleicht wieder Nvidia.
 
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Ich nutze täglich Windows und habe damit keinerlei Probleme, lief die letzten 3 Jahre zuverlässiger als meine Mac OS Maschinen, mittlerweile ist Mac OS nur noch Backup.

Ich habe natürlich schonmal linux ausprobiert, aber verstehe bis heute nicht wieso? Es ist deutlich komplizierter, es ist deutlich unintuitiver, es Bedarf eines viel größeren Aufwands sich mit dem System zu beschäftigen und selbst wenn man dies tut gibt es andauernd irgendwelche Probleme mit Treibern, bestimmter Software usw...

Auch LTT hat gezeigt, dass selbst eingefleischte Nerds und Tech-Enthusiasten mit Linux Probleme bekommen.

Und dies bedeutet für die Breite Masse, das Linux kein sinnvolles System darstellt. Zu kompliziert, zu unstrukturiert, zu Tech-lastig. Damit will sich außerhalb von Communities wie dieser keiner beschäftigen!


Und auch ein Steam Deck welches auf Linux basiert, wird daran nichts ändern! Ein Handheld macht nunmal kein OS zu einer Spielebasis! Es ist wieder ein extrem spezialisiertes Produkt mit einem spezialisierten Linux was für einen spezifischen UseCase gebaut wurde. Viel zu viel kann man damit genau nicht machen!

Gaming auf Linux ist für ein paar Nerds ein schönes Feature, für die breite Masse unnötig und auch nicht gewollt.
 
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ghecko schrieb:
Denn alles was die brauchen ist ein Desktop mit Mausbedienung und ein paar dicke Icons mit den wichtigsten Sachen.
Sobald du aber andere Software nutzen musst, weil es die Windows Software nicht für Linux gibt und Programm, was die User in und auswendig kennen ganz anders ist, sieht aber wieder Essig aus.
Dann gibt's noch Leute wie mich, die bei Problemen autodidaktisch Lösungen unter Windows erarbeitet haben, die jetzt bei Problemen mit Linux nicht mehr helfen und ganz ehrlich ich bin 15 Jahre später nicht mehr bereit in meiner Freizeit diesen Weg weiter zu gehen und erwarten im Jahr 2022 auch eine grafische selbsterklärende Oberfläche, wenn ich vor Problemen stehe.
Bei meinem Versuch letztes Jahr mit Ubuntu hatte ich bei einem Problem irgendwo auf Reddit einen Terminal Befehl gefunden, der das Problem beseitigte. Doof nur, dass es keine gute Idee ist, wenn man die Befehle nicht versteht und dann irgendetwas aus dem Internet ins Terminal kopiert...
 
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Gerry18 schrieb:
Das Problem ist, kein Gamer will einen Ersatz. Sondern er will das Game im Orginal. Auch kein Orginal das irgendwann rauskommt. Vielleicht nicht so gut läuft.
Ob der absolut lästige Launcher nu vom Hersteller kommt oder jemand anderer sich die Mühe gemacht hat für Linux was handlicheres zu bauen, is für das Spielerlebnis absolut unwichtig.
Wichtig ist: Es geht leicht von der Hand und funktioniert.
 
Also wenn man eine reine Gaming Kiste besitzt, macht Linux abgesehen von einigen Titeln und Retro auch gar keinen Sinn. Für alle die Linux brauchen und benutzen, ist es ganz wunderbar diese DualBoot-Notlösungen für etwas Zocken los zu sein.
 
TrueAzrael schrieb:
Hab die Videos nur überflogen, aber scheinbar wurde da mit Nvidia-Karten getestet und knapp 20 Jahre Linux haben mich eines gelehrt. Unter Linux wird "Nvidia" zu "Niewieder", man ist einfach auf den proprietären Treiber angewiesen und der hinkt meiner Erfahrung nach unter Linux dem von Windows um Jahre hinterher, oder wenn doch mal aktuelle Features zeitnah kommen dann crasht mit ziemlicher Sicherheit irgendwas.
Das mag stimmen, aber Nvidia hat halt einen Marktanteil von ~80% bei Grafikkarten. Wenn das also nicht läuft, wird es auch nix mit dem großen Wechsel auf Linux beim Gaming. Und die LTT-Challenge hat damit wohl den Standard-Fall für die meisten Zuschauer abgedeckt, die eventuell wechseln würden.
 
riloka schrieb:
Ob der absolut lästige Launcher nu vom Hersteller kommt oder jemand anderer sich die Mühe gemacht hat für Linux was handlicheres zu bauen, is für das Spielerlebnis absolut unwichtig.
Wichtig ist: Es geht leicht von der Hand und funktioniert.
Und genau das ist bei Linux das große Problem.
Es geht nicht leicht von der Hand, es ist nicht intuitiv und im Zweifelsfall funktionierts auch dann nicht wenn alles richtig gemacht wurde.
 
Das ist bekanntlich nicht der Erste und vermutlich nicht der Letzte Versuch, dass Valve potential in Gameing auf Linux sieht. Einerseits war die Zeit nie reifer, andererseits stellt die "Eigene Konsole" eine mutige Lösung dar, die technischen Nachteile im PC-Hardwaremarkt zu umgehen, und das Thema professionell voranzutreiben.
Da können die anderen Probleme, die die derzeitigen Geschehnisse umtreiben, Fluch und Segen sein. Immerhin bin ich (obwohl ich Linux immer noch für professionelle Laubsägenarbeit halte) zuversichtlich, dass mit Valve eine kreative Kraft hinter dem Ganze steht, die durchaus auch den Spielspass am Ende sieht. Nicht zuletzt, weil vermutlich auch finanziell die Möglichkeiten bestehen.

Insofern scheinen mir auch die Antwortmöglichkeiten der Umfrage intelligent gewählt zu sein 😉

Ich drück die Daumen.
 
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TrueAzrael schrieb:
@Termy man muss da halt auch sehen, dass Microsoft da Jahre an Entwicklung investiert hat um dafür zu sorgen, dass selbstzerstörerische Tätigkeiten nicht wie erwartet zur Selbstzerstörung führen. Man gewöhnt sich dann halt auch daran, dass so ziemlich alles gemacht werden kann ohne das System zu gefährden.

Das einzige was mir da unter Linux aktuell einfällt ist die Thematik um "rm -Rf /"
Funktioniert "Format C:" noch? Wäre ja ca. ne ähnliche Liga :freak:
Ich finde es positiv, dass da gewarnt wird - aber verhindert werden finde ich schon wieder ungut. Es gibt ja Fälle, in denen ich das wirklich machen will, die sollten ja weiterhin möglich sein.
Und ich würde das "dass so ziemlich alles gemacht werden kann ohne das System zu gefährden." unter Windows absolut nicht unterschreiben, so schnell wie du das System mit Updates oder irgendwelchen "Optimierungstools" kaputtmachen kannst :D
Ergänzung ()

AppZ schrieb:
Und genau das ist bei Linux das große Problem.
Es geht nicht leicht von der Hand, es ist nicht intuitiv und im Zweifelsfall funktionierts auch dann nicht wenn alles richtig gemacht wurde.
Da würde ich das genaue Gegenteil behaupten - Linux geht DEUTLICH leichter von der Hand als Windows, wenn man nicht grade in seinen alten Windows-Gewohnheiten gefangen ist. Dass es deutlich intuitiver ist, dafür spricht, dass Benutzer mit absolut 0 Computer-Erfahrung deutlich besser damit klarkommen als Windows-Umsteiger.
 
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Ich kann ja nichtmal Linux nutzen weil es meinen Laptop nicht zu 100% unterstützt 🤡
 
SavageSkull schrieb:
Dann gibt's noch Leute wie mich, die bei Problemen autodidaktisch Lösungen unter Windows erarbeitet haben, die jetzt bei Problemen mit Linux nicht mehr helfen
Genau deshalb ja das es ist einfacher einen neuling problemlos zu Linux zu bekommen als einen Windows User.
 
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Termy schrieb:
Da würde ich das genaue Gegenteil behaupten - Linux geht DEUTLICH leichter von der Hand als Windows, wenn man nicht grade in seinen alten Windows-Gewohnheiten gefangen ist. Dass es deutlich intuitiver ist, dafür spricht, dass Benutzer mit absolut 0 Computer-Erfahrung deutlich besser damit klarkommen als Windows-Umsteiger.
Und woher nimmst du diese Aussage?

Wenn sogar Tech Nerds bei LTT, unter anderem auch ein User mit Linux-Erfahrung, an so vielen Punkten scheitern, spricht dass doch wohl kaum für Linux?

Und bei normalen Usern ist es ja noch schlimmer? Jeder (!) kennt Windows und kann dies in Grundzügen bedienen. Bei Linux hast du je nach Distro andere Bedienkonzepte, andere Designs und andere Strukturen. Wer soll sich da zurecht finden? Dann noch das Terminal, welches für die meisten User schon beim öffnen zur Überforderung führt.

Es hat einen Grund warum Linux einen so geringen Marktanteil bei Laptops und PC's hat. Und nein, dass sind die nicht die bösen Geschäftspraktiken von Microsoft und Apple.

Es ist einfach Linux selbst, welches in hunderten Varianten existiert, keine einheitliche Bedienung hat und eben nicht out of the box funktioniert wie Windows oder Mac OS es tun.

Edit: Und gerade im Bereich Gaming, ich schaue mir grad die letzte Folge von LTT's Linux daily driver challenge an. Selbst mit langer Recherche, mit vielen Bemühungen sind viele Games nicht gelaufen. Das ist ja genau das was ich als Gamer will. Mich stundenlang damit zu beschäftigen wie ich etwas ans rennen kriege um letztlich festzustellen dass es unter Linux einfach nicht geht.

Windows ist einfacher und funktioniert out of the box sehr gut. Es gibt fürs Gaming wohl keine bessere Plattform. Und ein Handheld von Valve wird daran nichts ändern.
 
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