News Sonntagsfrage: Wohin geht die Reise beim Stromverbrauch?

Das mit dem heizen ist im Winter definitiv ein Faktor :D
Wenn ich Sastisfactory spiele, und da koennen die Sessions gerne mal etwas laenger dauern, kann ich die Heizung auf alle Faelle ausstellen im Raum.

Dummerweise ist nicht immer Winter ;)
 
Wer momentan ein Netzteil mit 1200 Watt 80+ Platin benutzt und auf den Gedanken kommt z.b. eine RTX 3090 Titan zu erwerben die 1250 Watt verbraucht,der braucht auch ein Netzteil mit 80+ Platin mit ca 2500 Watt da Mainboard mindestens 500 Watt hat Lüfter,Brenner,SSD,SATA3,ect. kommen auch noch dazu.Der Strompreis wird nicht um ca 300% steigen sondern nur für die Zeit wo der PC an ist abzüglich Kühlschrank-Gefrierschrank,TV,Heimkinosystem,Licht,ect.,je nachdem wie lange man monatlich also den PC nutzt kann sich der Strompreis verdoppeln monatlich.Das ist eine absolut dumme Methode noch etwas mehr Power aus seinen Grafikkarten zu kitzeln,vor allem für die Kunden mit enorm viel mehr Stromverbrauch.Die simpelste Methode ist einfach z.b. 64 GB Dualram auf das Board zu setzten und sich eine Grafikkarte mit mindestens 32 GB Videoram mit PCIe 4.0 zu kaufen die eine normale Wattzahl z.b. von 350 - 400 Watt verbraucht.Die ist dann extrem um längen was den Power angeht besser und leise ...
 
Ich verstehe nicht, was du sagen willst
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rumpel01 und spcqike
Mit übertaktetem 5950X und übertakteter 3090, 850 Watt Titanium Netzteil, habe ich in Spielen an der Steckdose mit dem Messgerät so ca. 700 Watt. Mir macht es auch schon Angst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: spcqike
rumpel01 schrieb:
Dann fahr doch die Übertaktung zurück. Bringt bei der CPU schon ziemlich wenig, und dass es bei Ampere eigentlich in keinem Verhältnis steht, zusätzliche 100W für 5% FPS-Gewinn reinzubuttern, vgl. etwa https://www.computerbase.de/2021-12...est/3/#abschnitt_leistungsaufnahme_in_spielen, ist eigentlich auch gut bekannt. :)
Ich schaffe sowohl bei GPU als auch bei CPU eher 10% als 5%, hatte bei der 3090 echt Glück und +150 auf der ganzen Kurve stabil bekommen. Wenn ich nicht die beste Leistung selbst auf die letzten 10% hinaus haben wollen würde, dann hätte ich nicht solche Hardware gekauft. Werde bei der nächsten Gen deswegen aber aussetzen. Die zusätzliche Leistung wird bei GPUs fast nur noch durch mehr Strom und kaum durch Innovation erreicht und das reizt mich nicht mehr.
 
Ein Gift muss man schlucken. ;) Wenn man der Meinung ist, wegen 10% Extraleistung den exorbitanten Mehrverbrauch akzeptieren zu können, dann verstehe ich aber nicht, weshalb man dann "Angst" hat ... Betreibt man die Hardware näher am 'Sweetspot' kann die Kiste leiser bleiben und sparsamer sein ohne große oder spürbare Einbußen. M.E. ist Overclocking unterhalb von 20% Leistungsgewinn einfach sinnfrei, aber vlt. bin ich da auch nur zu sehr an die goldenen Zeit gewöhnt, als man eine CPU problemlos um mindestens 40-50% übertakten konnte ... Aber das alles muss man für sich selbst entscheiden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: god-necromant, spcqike und ThommyDD
Tkohr schrieb:
ich glaube die meisten sind sich gar nicht bewusst das solche "Monsterrechner" einen ganz entscheidenen nachteil haben was das Raumklima angeht, und das wird auch leider bei Computerbase extremst oder gar nicht beachtet, wie negativ wirkt sich so ein Rechner auf das allgemeine Raumklima aus, wie sehr steigt die Verschmutzung durch Elektrosmog, und wie sieht das ganze aus mit dem Feinstaub der schön durch das Zimmer gewirbelt wird ?
Was denn für Elektrosmog? Ich habe mit Feinstaubsensoren (hauptsächlich sds011, aber auch Waveshare 10500 und andere via raspi) ein paar Tage lang gemessen und der Feinstaub kam im Wesentlichen entweder von draussen (Fenster auf) und vom Tonerdrucker (mit Abstand der größte Anteil). Raumklima im Sinne von Feuchtigkeit ist auch kein Ding, wenn man ein paar Pflanzen im Raum hat, auch bei kalten Temperaturen wird die Feuchtigkeit nicht unter 40% (empfohlen sind 40% bis 60%).

Also ich bin mir 99% Sicher, dass ein Toner-Drucker und die Lautstärke eines Rechners mehr gesundheitlichen Schaden anrichten, als sonstiges "Elektrosmog" oder andere "Raumklimaveränderungen". Ich habe das alles gemessen, weil ich die gleichen Bedenken hatte. Mein Rechner ist 24/7 am minen, außer ich sitze dran und brauche die Leistung anderweitig 3090, 5900x).

Wenn wir schon dabei sind, bitte Stoßlüftet immer den Raum, wenn ihr den Toner laufen gelassen habt.
 
Ranayna schrieb:
Och, da gibt es doch jetzt schon einige.
Zuerst sind da mal klassisch: Batterien. Im grossen Stil, wie zB in Australien, funktioniert das schon ziemlich gut. Der Speicher macht dort seinen Job, und wurde schon erweitert, weil es gut funktioniert. Weitere sind in Australien und anderswo im Bau.


Unsere Solaranlage bringt aktuell seit 5% der Leistung die sie im Sommer hat (Ostdach + Westdach) - 5% (!) da bringen auch Akkus nichts. Tages/Nachtverbrauch im Sommer da sind Akkus ok.

Und auch Wind ist gerade praktisch 0 seit Wochen - aucjh da bröächte Man spscher die 1x alle alle 2-3 Monate geladen werden und dann entladen und zwar im hohen TWh Bereich was Kapazitäten angeht.

Akkus sind im besten Fall dazu da Tagesschwankungen auszugleichend das ist nur völlig nutzlos für das was man baucht - man braucht saisonale Speicher 1 x im Sommer laden - 1x im Winter entladen.

Und saisonal also 1x-4x im Jahr laden und entladen - dann ist man bei kWh Preisen von sicher 100 Euro mit Akkus

P2G ist Jahrzehnte vom Grosseinsatz entfernt - das wird sicher vor 2050 nichts gross werden - das sind aktuell Pilotanlagen auf Laborniveau also Proof of Concept - da muss man sicher 20-30 Jahre rechnen bis das grossindustriell umsetzbar ist.

-------

Ergänzung ()

sightseeer schrieb:
Was denn für Elektrosmog?

Elektrosmog ist ja die elktromagnetische Strahlung und keine Partikel ... ausser man hat die CPU auf 200 GHz übertaktet xD
 
@fgordon: Ein kleiner lokaler Akku, der nur aus den eigenen Solarpanels auf dem Dach geladen wird, skaliert tatsaechlich nicht sehr gut, das stimmt schon. Ich muesste nochmal die Details raussuchen von unserem Akku der im Oktober aufgebaut wurde. Der hat aber schon etliche Ladezyklen gemacht.

Wir haben aber auch noch die Windkraft. Die unterliegt zum einen auch Schwankungen, und zum anderen wird die oft auch abgeregelt, weil genug Strom da ist.
Achte da mal drauf. Man sieht das ziemlich deutlich, wenn man weiss woran man es erkennt, ob eine Windkraftanlage nicht laeuft, weil sie abgeregelt wurde, oder weil kein Wind weht.
Die Fluegel sind drehbar, wenn sie um um etwa 90 Grad gedreht werden, ist die Anlage aus. Sie dreht dan vielleicht noch ein ganz bisschen, weil sie nicht blockiert wird, nennenswert Strom produziert die dann aber nicht mehr.

Man sieht es bei uns auch oft, das dann nicht alle Anlagen abgeregelt werden. Ob das daran liegt dass die Betreiber unterschiedliche Vertraege haben weiss ich nicht, aber oft genug sind nur einzelne Gruppen abgeregelt.

Anyway, da ist eine Menge Strompotential da, womit man Batteriespeicher laden koennte.

Der Schluessel fuer eine funktionierende Energiewende ist ein Mix. Eine Monokultur kann nicht funktionieren.

Letztes Wochenende habe ich eine Reportage zu einer Gemeinde in Deutschland gesehen, den Namen weiss ich nicht mehr, sorry.
Die Stadtwerke haben inzwischen einen bunten Energiemix: Solar und Wind, plus Holzpelletkraftwerk, welches mit den Abfaellen eines lokalen Saegewerkes befeuert wird. Kombiniert mit einigen Bloecken Batteriespeicher. Damit ist die Gemeinde wohl weitestegehend Energieautark, und es werden noch Holzpellets verkauft.

Ich bin mir absolut sicher, das es keine echten, prinzipiellen, technischen Huerden gibt, die Umstellung auf erbeuerbare Energien zu schaffen.
Es sind politische und Wirtschaftsinteressen die dem entgegenstehen.
Wieviel Erneuerbare haette man, mit den 23 Milliarden Pfund, die der Bau des Atomkraftwerkes Hinkley Point C in England bis jetzt verschlungen hat, wohl schaffen koennen?
 
Man kann doch einfach im Internet nachsehen wieviel SOlar und Wind beitragen und das ist aktuell, seit Wochen praktisch gar nichts.

Für diese Zeit braucht man Speicher im x-fachen TWh Bereich, die man halt nur saisonal nutzen kann. Also 2-3 Lade und Entladezyklen im Jahr.

Deutschland zahlt jetzt schon 45 Mrd EE pro Jahr (35 Mrd direkt duch Striomrechnung +11 Mrd indirekt durch Zuschuss aus dem Steueraufkommen des Bundes)- steil steigend - und 45 Mrd ohne Speicherkosten.
Die 23 Mrd von Hinkley sind doch dagegen ein Witz. Die fallen nicht alle paar Monate neu an.

Es ist ja schön dass Du Dir sicher bist - aber wieviele Strormnetze hast Du denn tatsächlich erfolgreich bisher geplant und umgesetzt?

Sicherlich gibt es bei 5 Euro oder 10 Euro pro kWh keine technischen Hürden. Aber wenn der Strorm pro Monat maximal 100 Kugeln Eis für den Durchschnittshaushalt mehr kosten darf, dann schon xD

Tatsächlicher Fakt ist die Deutschen zahlen bereits die mit Abstand höchsten Strompreise von allen OECDs - obwohl bereits der Bund mit Steuermitteln den Strompreis massig zusätzlich subventioniert - und die notwendigen Speicher, die man braucht gibt es mit Sicherheit nicht umsonst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
fgordon schrieb:
Man kann doch einfach im Internet nachsehen wieviel SOlar und Wind beitragen und das ist aktuell, seit Wochen praktisch gar nichts.
Ich wüsste gerne wo du nachschaust:
1644571458241.png

https://www.smard.de/home


fgordon schrieb:
Akkus sind im besten Fall dazu da Tagesschwankungen auszugleichend das ist nur völlig nutzlos für das was man baucht - man braucht saisonale Speicher 1 x im Sommer laden - 1x im Winter entladen.
Schau dir mal die Stromerzeugung letztes Jahr an, vielleicht fällt was auf:
1644571674379.png

https://www.agora-energiewende.de/s...power_generation/11.02.2021/11.02.2022/today/
 
Ja da schau ich auch nach.

Solar ist wie immer tot im Winter und bringt in Relation zur installiertene Leistung absolut gar nichts und auch Wind schwächelt massiv vor sich hin.
 
fgordon schrieb:
und auch Wind schwächelt massiv vor sich hin.
Ich habe einen Ausschnitt aus den letzten 1-2 Wochen gepostet.
Wind hat da den Großteil des Stroms produziert, was ich nicht als schwächeln verstehen würde

fgordon schrieb:
Solar ist wie immer tot im Winter und bringt in Relation zur installiertene Leistung absolut gar nichts
dafür im Sommer, wo weniger Windkraft da ist, umso mehr
 
Wind droppt immer wieder um 30, 50 oder auch mal 80% dafür müssen das ganze Jahr andere Kapazitäten vorgehalten werden.

EE sind günstig wenn Wind und Sonne da sind das ist keine Frage - nur es kostet ein vielfaches das auzugleichen, dass die Menschen auch dann Strom wollen, wenn EE fast nichts liefern.

Ich werde mir nie einen Akku holen für unsere Solaranlage der uns 100% autark durchs Jahr bringt - auch wenn die erzeugte Menge um ein Vielfaches über unserem Jahresverbrauch liegt und das wäre auch nicht anders wenn ich zusätzlich eine Windanlage hätte - ich mach da so wie jeder, ich nutze den billigen Solarstrom wenn er da ist und sozialisiere sie restlichen Kosten, dass ich immer Strom beziehen kann von anderen. Nur so ist EE Strom günstig, wenn man die Kosten als Erzeuger, wenn er nicht da ist sozialisieren = auf andere abwälzen kann.

EE Strom ist nur dann günstig, wenn man als Erzeuger sagen kann ach ist mir doch scheissegal woher die Menschen ihren Strom bekommen wenn ich nicht - oder nicht genug - liefern kann. Dass die dann Strom haben wenn ich nicht liefern kann, das sollen mal andere bezahlen. Aber sobald ich wieder liefen kann dann aber sofort her mit deren Geld xD

Und das ist das Grundproblem, was den Strom in Deutschland so extremst teuer macht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
fgordon schrieb:
Wind droppt immer wieder um 30, 50 oder auch mal 80% dafür müssen das ganze Jahr andere Kapazitäten vorgehalten werden.
Es ist klar, dass wir Energie speichern müssen

fgordon schrieb:
E sind günstig wenn Wind und Sonne da sind das ist keine Frage - nur es kostet ein vielfaches das auzugleichen, dass die Menschen auch dann Strom wollen, wenn EE fast nichts liefern
Ist ja ok. Dann gleicht sich das schön aus


fgordon schrieb:
Und das ist das Grundproblem, was den Strom in Deutschland so extremst teuer macht.
Im Moment sind es eher die Gaspreise
 
Naja wie man in Deutschland sieht gleicht sich nicht aus wenn man nicht zuverlässige EE wie Wasserkraft und Geothermie hat. Man zahlt halt dann doppelt für EE und das Vorhalten der praktisch gleichen Leistung in anderer Form.

Obwohl der dt Staat massig Steurergelder reinbuttert um die Strompreise zu "senken" sind sie danach immer noch die höchsten der OECD-Welt.

Das Problem des weltweit gesehen sehr hohen Strompreises gibt es nicht erst seit ein paar Monaten das war lange schon so bevor die Gaspreise gestiegen sind.

Wenn die Windanlagen wegen Schwachwind nur 50% liefern kann man die halt nicht mal hochdrehen. Dann muss Deutschland halt zu jedem Preis den man ihm abknöpft auf dem Spotmarkt von den Ländern einkaufen, die ihre Stromerzeugung nicht nur runter sondern auch hochregelen können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3dfx_Voodoo5
fgordon schrieb:
Dann muss Deutschland halt zu jedem Preis den man ihm abknöpft auf dem Spotmarkt von den Ländern einkaufen, die ihre Stromerzeugung nicht nur runter sondern auch hochregelen können.
Oder im Moment sowieso überschüsse haben. Dafür gibt es den Stromhandel doch - verkaufen, wenn zu viel; kaufen, wenn zu wenig
Wirds zu teuer, müssen wir mehr speichern.
 
Zurück
Oben