News Sony Alpha 1 II: DSLM-Kamera mit State-of-the-Art-Technik kostet 7.500 Euro

AI-Nadja schrieb:
Und in professionellen Händen mit Nachbearbeitung habe ich selbst gesehen, dass selbst Bilder durch Smartphones so gut aussehen können, dass man niemals ein Smartphone dahinter vermuten würde.
Naja, es gibt ja heutzutage viele Hilfsmittel die das ermöglichen.
Am wichtigsten ist aber das Licht.
Bei gutem Licht und guten Algorithmen dahinter kann jede Kamera heutzutage ein gutes Bild machen.
Egal wie groß der Sensor und wie teuer die Kamera.
Nachteil bei Smartphones ist Bauart bedingt natürlich die Tiefenschärfe, für Bokeh muss quasi die AI sorgen, es sind halt Linsen drauf bei denen im Grunde alles immer scharf ist.

Produkte wie die A1 werden ja aber für Fähigkeiten gekauft die in einer Nische, selbst für die Fotografie, gebraucht werden.
Auch die Kontrolle über ein Bild ist natürlich deutlich größer wenn du das Objektiv auswählen kannst.

Das schöne ist ja, Smartphones und Low-Budget Kameras haben die Welt der Fotografie für alle Menschen geöffnet.
Quasi demokratisiert.
Nun kann jeder Fotos machen, ob als Erinnerung oder schon mit einem künstlerischen professionellen Ansatz und was für den einen Mist ist, das ist für den anderen Gold.

Häufig ist es aber auch so und das ist auch toll, je mehr die Leute sich dann mit der Fotografie beschäftigen, umso mehr wollen sie ein Tool das quasi die Verlängerung der Gehirns, der Augen, des Armes ist und haben dann richtig lust ihre Kreativität ans Limit zu bringen.

Das kann dann alles manchmal sehr teuer werden oder führt in Berufszweige, wo dann am Ende nicht mehr nur ganz die Lust gewinnt, sondern ob der Job erledigt werden kann und da hat auch wieder jeder andere Bedürfnisse.

World-Press Foto Awards haben schon 500€ Kameras und zehntausende Euro teure Kameras gewonnen.
Auch in der Sports- und Actionfotografie(Fotografie im allgemeinen eigentlich) zählt ja häufig nicht nur ob ein Bild scharf und schön ist, sondern auch, welche Geschichte es erzählt.

Nur, wenn das eigene Tool das nicht so macht wie man es will, dann ist auch der Preis egal.
Man braucht das Teil, was am ehesten für einen die kleinsten Schwächen hat.
Und manchmal auch die kleinsten Schwächen für die Kunden an die du die Bilder verkaufst.

Am Ende quatscht man über besseres/schlechteres Gear eigentlich nur aus Lust an Technik, Obsession für eine Marke und/oder manchmal auch einfach etwas Langeweile und Lust am Quatschen.
Wie bei allen Sachen im Leben auch.
Am Ende ist der Kauf häufig dann eben doch so eine persönliche individuelle Sache, das viele Dinge in den Hintergrund geraten.
 
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DerMond schrieb:
Totaler Quatsch aber Hauptsache mal möglichst viele Fachbegriffe in den Text knallen.

Die a7R II hat keinen Dual Gain Sensor, den nutzen hauptsächlich Cinema Kameras, was du meinen könntest wäre ein Dual ISO Sensor aber auch den hat die 7r II nicht.
Er wird weitläufig als dual gain bezeichnet.
Natürlich steckt dahint das Aptina patent, was technisch gesehen beim selben gain den Kondensator wegschaltet. Aber es kommt aufs selbe raus. Du hast einen zweiten "nativen gain"
DerMond schrieb:
Und natürlich hat sich die letzten 10 Jahre so einiges getan und wenn ein Bereich am etwas stagniert, werden andere weiterentwickelt.
Genau das habe ich gesagt. Es hat sich gar nichts getan im Bereich FWC (DR) und High ISO performance. Und viel getan im Bereich readout speed.
 
Dimensionday schrieb:
Hey Zusammen, hier klingen für mich einige vom Fach, darf ich euch um Rat fragen, was wäre denn aktuell so eine gute Empfehlung in Richtung Natur / Landschaftsfotografier, Tier(e), Stadt, Menschen ?
Ich verreise so 1x jährlich mindestens in naturbelassene Gebiete, und generell fotografiere ich gerne (eine Momentaufnahme - als wäre sie real) nun würde ich gerne mit einer dedizierten Kamera Fotos machen (lernen) und nicht nur mit dem Handy (bzw. habe es oft auch sein lassen, mäßig: no phone trip), außerdem hätte ich gerne die Option für Druck, heißt Vollformat, korrekt? Danke Euch!
Das klingt jetzt etwas absurd, aber eine der besten Landschafts-Kameras ist nach wie vor die Nikon Z7 (II). Der Sensor bietet dir nach wie vor exzellente Bildqualität für eher statische Szenen.

Wenn es dagegen um (anspruchsvolle) Tiere und Menschen geht, sprich viel Bewegung im Spiel ist, dann sollte es eher eine der "moderneren" Kameras sein. Je nachdem wie dein Budget ausfällt und ob dir z.B. 24MP reichen oder ob es mehr sein müssen.

Empfehlenswerte Vollformat-Kameras mit modernem AF:
Entry (knapp über 1k€, 24MP):
Canon EOS R8

Etwas ambitionierter (> 1,5k€, 24MP - 33MP):
Canon EOS R6 / R6 II
Nikon Z6 III
Nikon Zf
Sony A7 IV
Sony A7C II

Higher End (> 3k€, >=45MP):
Canon EOS R5 (II)
Sony A7R IV / V
Sony A7CR
Nikon Z8

Highest End (>5k€):
Sony A9 III
Sony Alpha 1 (II)
Canon EOS R1
Nikon Z9

Panasonic hat auch ein paar interessante Modelle (z.B. S5 II), ist aber halt nicht ganz auf Augenhöhe beim AF und v.a. beim Thema Video stark.

Eine R5 im Abverkauf könnte sehr interessant sein (sofern man sie unter 3k€ bekommt). Sehr gute Bildqualität und kompetenter AF. Die Z8 für um die 3,5k€ ebenfalls spannend. Ansonsten gibt es derzeit die Z6 III für um die 2k€ oder eben eine R8 am Black Friday für hoffentlich um die 1k€.

Kaufen kann man heutzutage quasi alle modernen Kameras, Objektive spielen eine Rolle. Canon ist entweder extrem günstig (STM Primes, lihtschwache Zooms) oder auf der teuren Seite (da keine Third Party Objektive), was dazwischen gibt es nicht, Nikon hat einen gesunden Misch und Tamron / Viltrox Objektive on top (+ die Möglichkeite alle anderen Mounts abgesehen von RF adaptieren zu können + volles Feature-Set der Bodies) und bei Sony hat man die größte Auswahl, muss bei Third Party aber mit gewissen Einschränkungen leben (verringte Frameraten).

Zur Alpha 1 II: In Summe eine extrem beeindruckende Kamera, wenn sie nicht so extrem teuer wäre. Schade dass Sony etwas "geizig" mit Firmware Updates ist, theoretisch könnte man die erste Alpha 1 noch ordentlich aufwerten. Neuer Display-Mechanismus und AI Chip sind aber durchaus solide Upgrades (wenn auch vielleicht zu "teuer", je nachdem wo sich die Alpha 1 preislich im Abverkauf einpendelt).
Noch spannender finde ich das 28-70 f2 Zoom. Geniale Gewichtsersparnis im Vergleich zu meinem Canon-Gurkenglas (RF 28-70 @1400gr). :-) Eine A7C III / A7 V oder A7CR II + 28-70 f2 würde mich durchaus reizen.

Die Diskussion wer sich sowas kauft oder eben nicht verstehe ich nicht. "Ease of use" und Feature-Set sind doch gerade bei modernen Kameras High End Kameras noch mal eine Ecke spaßiger als bei den Entry / Mid-Class Modellen. 30fps silent mit elektronischem Shutter, "magischem" AF, solider Stabilisierung und Pre-Capture + mit RAW Output? Immer her damit. Welche Sub 3k€ kann das denn auf ähnlichem Niveau? (Spoiler: Keine)

Das hat auch wenig damit zu tun ob man damit Geld verdient, gerade professionelle Fotographen laufen oft mit eher günstigerer Hardware durch die Gegend, da es hier eher um ein Arbeitsgerät geht, das "Geld verdienen" muss. Sowohl als Profi oder Hobbyist geht es einfach darum ob man es sich leisten will oder eben nicht (oder ob man eben genau das Feature-Set für seinen Nischen-Use-Case benötigt). Andere Leute kaufen sich teure Autos / Motorräder / Briefmarken / Münzen / Schmuck, manche haben Spaß an Kameras. Der Markt dafür ist offensichtlich vorhanden, vielleicht nicht unbedingt hier im Forum.
 
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Dimensionday schrieb:
Richtung Natur / Landschaftsfotografier, Tier(e), Stadt, Menschen ?
Da kann man mMn schlecht was empfehlen, weil das sind ungefähr 4 verschiedene Kameras für 4 komplett unterschiedliche Einsatzgebiete ^^

Landschaft: Hohe Auflösung wichtig, Geschwindigkeit und Autofokus sowie Gewicht und Größe der Kamera egal, da stillstehendes Motiv und häufig mit Stativ. Meist Weitwinkel oder Telezoom.

Tiere: Guter Autofokus wichtig und möglichst viel Tele.

Stadt: Möglichst kompakte Kamera mit wenig Gewicht zum Herumschleppeln, dazu leichte Weitwinkel über Normalbrennweite bis leichte Tele. Große Offenblende wird oft nicht gebraucht, da man meist viel Schärfentiefe möchte.

Mensch: Kamera mit gutem Autofokus, leichte Tele mit großer Offenblende für Bokeh
 
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Weyoun schrieb:
Firmen und Selbständige / Freelancer können die Betriebsmittel von der Steuer absetzen.
"von der Steuer absetzen" klingt im ersten Moment immer so toll, bemerkbar macht es sich allerdings eher wenig. Dazu ein YT-Video: KLICK

Gruß eisholz
 
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Eisholz schrieb:
"von der Steuer absetzen" klingt im ersten Moment immer so toll, bemerkbar macht es sich allerdings eher wenig.
Das hängt vom persönlichen Grenzsteuersatz ab. Wer z.B. die 42% hat (Tarifzone 4 mit derzeit ab 63k€ Jahresgehalt), kann bei Betriebsmitteln von 1.000 € 420 € absetzen (je nach Gerät und Wert einmalig oder teilweise über mehrere Jahre). 42 Prozent sind jetzt nicht sooo wenig.

Wer natürlich als Geringverdiener nur in Tarifzone 2 ist (zwischen rund 11k€ und 16k€ im Jahr verdient), bekommt prozentual deutlich weniger zurück (zwischen 14 und 24 Prozent linearer Verlauf des Grenzsteuersatzes).

Wie so oft gilt: Je mehr man hat, desto mehr kann man auch absetzen. ;)
 
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AI-Nadja schrieb:
Und in professionellen Händen mit Nachbearbeitung habe ich selbst gesehen, dass selbst Bilder durch Smartphones so gut aussehen können, dass man niemals ein Smartphone dahinter vermuten würde.

Ja, gibt es vereinzelt und kommt aufs Motiv drauf an, meiner Meinung nach ist das aber eher die Ausnahme als die Regel.

Es gibt aber Dinge die kann ein Smartphone gar nicht im Vergleich zu einer richtigen DSLM/DSLR.
Das wäre zum ersten mal die Blende, ein Smartphone hat keine verstellbare Blende und somit keine Kontrolle über Tiefenschärfe. Ja ich weiß, es gibt diese Fakebokeh Weichzeichnung, aber das sieht man meiner Meinung nach sofort, dass es gestackt, und KI-erzeugt ist.
Teleaufnahmen z.B. von Wildtieren, oder von Mannschaftssport kann man auch komplett vergessen mit dem Smartphone.
Sich schnell bewegende Motive mit Tracking-AF usw., sind generell schwierig bis unmöglich mit dem Smartphone.

Das sind jetzt nur ein paar wenige Beispiele, aber man muss den Leuten mal die Illusion nehmen, dass Smartphonekamers so ultimativ toll wären. Ja - man kann schöne Schnappschüsse damit machen, aber von richtiger Fotografie und Bildqualität ist man hier immer noch sehr sehr weit entfernt. Vor allem auch, wenn wir darüber sprechen, dass man die volle Kontrolle über alle Bildattribute und Aufnahmeparameter haben will. Ein Sony Xperia 1 VI ist so das erste, ernstzunehmende Smartphone, dass hier und da ein paar neue Maßstäbe setzt, da es sich sehr ähnlich bedienen lässt, wie eine aktuelle Sony Alpha DSLM. Die Bildqualität erreicht es aber bei weitem nicht, Glas und Sensorfläche ist durch nichts zu ersetzen. Das ist einfach Physik und wird sich so schnell nicht ändern.

Für den angedachten Verwendungszweck, wie Urlaubs- und Familienfotos, oder immer dabei Kamera und alltägliche Snapshots, ist ein Smartphone natürlich nice to have und hat auch absolut seine Daseinsberechtigung. Der Vergleich zu richtigen Kameras hinkt aber imho stark. Damit braucht man eigentlich gar nicht anfangen.
 
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Cabranium schrieb:
Sieht man als normalo eigentlich noch nen unterschied zwischen der hightech kamera und der letzten Generation? Ich meine ohne Lupe ohne aufwändige vergleiche.
Bis auf noch mehr pixel und entsprechenden Monitoren wo man diese auch abbilden kann, kann so ein Bild doch gar nicht mehr besser werden.
Meistens ist es doch eher eine Frage des ausgabegerätes wie die Aufnahme in so einer Königsklasse die entscheidet wie das Bild letzt endlich rüber kommt.
Zwischen der Highend und letzte Generation? Also den Vorgänger die A1 macht es kein Unterschied, da es der gleiche Sensor ist und ob die algorithmen zum auswerten geändert wurden weiß nur Sony.

Allgemein eher Ja und nein. Kommt drauf an welcher Stelle du den Vergleich machst. Vor der Bearbeitung, währrend der Bearbeitung, nach der Bearbeitung (Internet, Druck usw.).

Ich fotografie mit einer a7III (24MP) und einer a7rV (60MP) und wenn meine Fotos fertig sind und auf meine Webseite, Kalender oder geteilt werden. Sieht niemand mehr ein Unterschied ob es ein 24MP Sensor oder ein 60MP Sensor war.

Zusätzlich bringt ein neues Modell aber nicht immer nur bessere Bildqualität sondern Funktionen die das Fotografen leben erleichtern. Z.B. ein 2 Achsen Schwenkdisplay, ein noch besserer Autofocus für spezielle Situationen, Precapture (also das man 1sec eine Fotoserie aufnimmt bevor man den Auslöser gedrückt hat) usw.
Eine Kamera ist halt ein Werkzeugkasten und umso mehr verschiedene Werkzeuge es enthält umso besser kann man unterschiedlichsten Situationen leichter meistern. Die Bildqualität spielt da eher eine nebenrollen, weil alle Sensoren der Vollformat Kameras der letzten 5-10 Jahre abzulut top sind.
 
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Ach, das hat doch Spaß-Potential.

Der Nachfolger wird dann die
"Sony Alpha 1 II drei"

Ergänze im geiste: Sony Alpha 1 "Mark" II, dann geht es. :-)
 
Dimensionday schrieb:
Hey Zusammen, hier klingen für mich einige vom Fach, darf ich euch um Rat fragen, was wäre denn aktuell so eine gute Empfehlung in Richtung Natur / Landschaftsfotografier, Tier(e), Stadt, Menschen ?
Ich verreise so 1x jährlich mindestens in naturbelassene Gebiete, und generell fotografiere ich gerne (eine Momentaufnahme - als wäre sie real) nun würde ich gerne mit einer dedizierten Kamera Fotos machen (lernen) und nicht nur mit dem Handy (bzw. habe es oft auch sein lassen, mäßig: no phone trip), außerdem hätte ich gerne die Option für Druck, heißt Vollformat, korrekt? Danke Euch!

Als Anfänger:

Gebrauchte A7 II, oder III, bzw A7C.

Das 28-70mm Kitobjektiv ist ok, ich würde jedoch dazu noch ein Ultra Weitwinkel, z.B. 16-35mm empfehlen und ein lichtstarkes Portät-Objektiv - falls du Interesse an Makros hast, wäre das 90mm F2.8 top (auch als leichtes Tele)… Falls nicht relevant: Sony 55mm F1.8.

Bei den niedrigen Gebraucht-Preisen für Vollformat und den kleinen Kamera Bodies, würde ich nicht mehr zu APS-C gehen
 
DerMond schrieb:
Totaler Quatsch aber Hauptsache mal möglichst viele Fachbegriffe in den Text knallen.

Die a7R II hat keinen Dual Gain Sensor, den nutzen hauptsächlich Cinema Kameras, was du meinen könntest wäre ein Dual ISO Sensor aber auch den hat die 7r II nicht.

Die A7r II müsste wie die A7r III 100 und 640 als nativen ISO haben.
Bildqualität hat sich seither wirklich nicht bedeutend verbessert.

Die A1 ist halt eine der wenigen Kameras die wirklich alles beinahe in Perfektion kann:
Video,
Sport,
Landschaft,
Astro,
usw.
 
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Dig.Minimalist schrieb:
würde ich nicht mehr zu APS-C gehen

Kommt jetzt drauf an, gerade für Tiere wie Wild oder sehr schnelle Sportarten, hat der APS-C schon noch so seine Vorteile, sonst brauchst halt wirklich viel, sehr viel Auflösung auf KB oder extrem lange und dabei lichtstarke Teles. Und das wird auf KB verflucht teuer und schwer.

Hab mir für Wild vorn paar Jahren die R7 geholt und die war in ner Aktion mit zusätzlich Cashback so lächerlich günstig im Vergleich zu meinen alten Canons, hat sich sowas von gelohnt!
Und der AF reisst halt immer noch brutal an und sie hat ein paar schicke Features!

Nur schade, dass sie sich so quer stellen, wegen Sigma, Tamron, Tokina Fremdherstellerglas.
 
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WinstonSmith101 schrieb:
Bin ich der Einzige der diese Preise absurd findet? Das ist reiner Wahnsinn.
Joa, Geringverdiener halt oder beschwerst du dich auch über den Preis eines GT3RS? Das sind halt alles Dinge für die gehobene Klasse.
 
BlackhandTV schrieb:
nein, bist du nicht, sehe ich genauso (Vater war ein lebenlang Fotograf, er würde auch zustimmen)

@kaxi-85 keine Frage, bei denen ist es ja ebenso schlimm...
Aber die Unterscheidung in Premium, Mainstream und Einstiegsklasse begegnet uns doch in allen Lebenslagen in noch viel feineren Abstufungen.
Ob Auto, Kamera, Fernseher, Smartphone, TV etc. - es gibt deutlich günstigere Produkte derselben Hersteller oder im Zweifelsfall günstigere Hersteller.
Dies sind nun mal Profikameras für Leute, die damit ihr Geld verdienen und die Investition abschreiben können.

Bevor ich in diesem Segment die Preise absurd finde, gehört für mich erstmal die Erkenntnis dazu, dass ich nicht zur Zielgruppe gehöre und mit viel weniger auch zufrieden bin.
Alles andere überlasse ich anderen.
 
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Dimensionday schrieb:
Hey Zusammen, hier klingen für mich einige vom Fach, darf ich euch um Rat fragen, was wäre denn aktuell so eine gute Empfehlung in Richtung Natur / Landschaftsfotografier, Tier(e), Stadt, Menschen ?
Ich verreise so 1x jährlich mindestens in naturbelassene Gebiete,
Für mich die zwei wichtigsten Aussagen sind: Urlaub und bisher noch gar keine Kamera.

Ob Kleinbild oder APS-C hängt stark davon ab, was du schleppen möchtest (gerade im Urlaub). Bei Kleinbild werden die Objektive auch deutlich schwerer und teuerer (es gibt auch günstige KB Objektive aber dann ist der Vorteil auch wieder dahin). Die Auflösung ist eigentlich egal bei modernen Kameras. Ich Fotografiere seit 2010 im 20MPX Bereich (5D MK II, X-T2, X-T4) und habe da auch ein Print auf 3x 60x120cm rausbekommen und nie MPX vermisst (die Fotos werden ja auch größerer und die Technik für Bildbearbeitung teurer).

Wenn man noch keine Kamera hatte. Mal in einen Laden gehen und ausprobieren (Größe, Bedienung und Menü, nutzt man den Sucher? Oder doch lieber Display? Kann man sich vorstellen Objektive zu wechseln?). Ist man bereit sich mit Blende, ISO, Belichtungszeit zu befassen? Oder will man Motivprogramme? Würde man Filmsimulationen nutzen? Brauch man HDR und Panorama Features "in Body" oder macht man das nachher am PC?

Nun aber die zwei wichtigsten Fragen:

Wie werden die Fotos angeschaut? Auf dem Handy oder Tablet rumzeigen oder mal auf nen Tv vor Freunden, Familie streamen? Im Sozial Media hochladen? Ein Fotobuch erstellen (und hier dann ordentliche Qualität ala Saal Digital oder Whitewall?)? Oder doch mal ein 3qm Print auf Aryl (quasi der Endgegner)?

Willst du Fotos bearbeiten? Also RAW und dann am PC das Optimum rausholen? Wenn nein braucht man eine möglichst gute JPEG Engine in der Kamera (die auch dem eigenen Geschmack entspricht).

Zu deinen Anforderungen. Am Ende ist das Standardkost
  • Natur und Landschaft - Können alle Kameras, Weitwinkel ist hier oft von Vorteil (aber nicht zu sehr ins Extreme gehen)
  • Tiere - Kleine Vögel? Safari? Kühe auf der Weide? Seinen Hund beim spielen? - Mann kann locker 10.000€ ausgeben um das Optimum zu bekommen aber ist einem das Wert? Was will man erreichen?
  • Stadt - Eigentlich wie Natur und Landschaft. Brennweite kommt auf den eigenen Geschmack an (Architektur oder Street und Situationen?
  • Menschen - Wen und in welchen Formen? Grundsätzlich kann das jede Kamera. Eine hohe Lichtstärke ist von Vorteil fürs freistellen
Ich würde mir eine ältere Sony A7 anschauen (aber vorher mal das Menü und die Kamera an sich anfassen), die Nikon/ Canon DSLM KB Modelle oder auch eine Fuji X-T2/3/4. Ich persönlich war mit X-T1 und X-T2 auf Safari, mit X-T2 kreuz und quer rumgefahren und bin nur wegen Augen-AF und meinem Zwerg auf eine X-T4 gegangen.

Letzter Tip: Weniger ist mehr. Nicht versuchen die ganze Brennweiten Bandbreite mit Zooms zu erschlagen oder 10 Objekte kaufen. Ich bin oft "nur" mit 16mm (24mm KB) und 35mm (52,5mm KB) unterwegs. Wenn die "Gefahr" besteht Tiere zu treffen nehme ich ein kleines Tele mit (das Safari Tele wurde nach der Safari wieder verkauft, 2Kilo schleppt man nicht so mit rum).

Ansonsten zum Thema "Profi" die meisten Profis greifen ins mittlere Regal. Wenn man nicht gerade zu Fotografenadel gehört (und ich meine nicht die armen Leute in den Fotostudios die Ausweisfotos machen müssen) ist es ein hartes Geschäft und die Euro müssen erstmal verdient werden (und man will sich ja selbst nicht auch nur 15€ Mindestlohn zahlen). Gerade ein Büro oder Studio müssen bezahlt werden. Das Auto und Benzin für "Außeneinsätze". Andere Geräte brauch man ja auch (Blitze, Lichtsysteme, PC, Lizenzen usw.).

Das meiste High End Zeug kaufen Firmen oder Hobbyfotografen denen das Hobby es einfach Wert ist.

MFG
 
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Madcat69 schrieb:
mind. 90% Ausschuss mit der A7 III, weil deren AF halt nicht der schnellste ist. Eine A7 IV mit Vogelerkennung hätte das schon reduziert
Ich weiß woran es bei dir gekapert hat. Tieraufnahmen sind schwierig und wenn sich das Objekt bewegt noch viel mehr.

Der AF ist bei den Kameras schon sehr gut, daran scheitert es häufig gar nicht. Bei bewegten Bildern kann es schnell am Objektiv oder am Sensor liegen. Womöglich ist dann gar nicht der Bedarf "besserer AF" also die A7IV sondern "bessere Distanz Erkennung am Sensor" und damit eine A9.

modena.ch schrieb:
Das sind mit ein wenig Expertise ganz klar Welten.
Das ist vollkommen richtig. Wobei bei "Schnappschüssen" und mal den Freunden zeigen isses den meisten egal.

Abseits von Schnappschüsse, wenn man Wert auf Bildkomposition, Perspektive etc legt d.h. mal wirklich mit dem "Bild" beschäftigt, liefern richtige Kameras ihren Mehrwert: setzbare Tiefenschärfe, Lichtreflektionen, Sonnensterne etc

AI-Nadja schrieb:
Einige Fotografen sagen auch, dass der Unterschied beim Durchschnittsnutzer so gering ist, dass eine DSLR & Co. unnötig ist.
Das glaube ich sofort. Vielen Leuten reicht auch ein Smartphone zum Spielen. Das dies eher keine "richtigen" Spiele sind, ist den Leuten egal.

Dimensionday schrieb:
was wäre denn aktuell so eine gute Empfehlung in Richtung Natur / Landschaftsfotografier, Tier(e), Stadt, Menschen ?
Das kommt auf drin Budget an. Eher klein und handlichfür die Reise (vermutlich APS-C) und ein/zwei Objektive. Eine Kamera wird aber erst sinnvoll, wenn du dich zunehmend mit dem Bild an sich auseinander setzt. Das kommt mit der Zeit.

Sobald du spezielle Anforderungen hast, musst du dann etwas Geld für Objektive in die Hand nehmen um z.B. mehr Fläche aufzunehmen (kleinere Brennweite) oder ordentlichen freistellen zu können (größere Blende).

Dig.Minimalist schrieb:
würde ich nicht mehr zu APS-C gehen
Vollformat hat Vorteile aber der "Low Light" Vorteil ist heutzutage nicht mehr so dramatisch. Dafür ist APS-C kleiner, leichter, günstiger und deutlich günstiger bei den Objektiven.

Das gesagt würde ich mir persönlich auch eine Vollformat kaufen. Wenn man es sich leisten kann und möchte, ist das die bessere Technik.
 
Puh teilweise schon schwere Kost was geschrieben wird:
-ala wird doch abgeschrieben also ist der Preis egal.. genau deswegen kaufen Firmen permanent Milliarden teure Anlagen (nicht) weil der Preis egal ist und die abgeschrieben werden... das abzuschreibende Geld muss auch erstmal verdient werden. Auch Profis ist der Betrag nicht egal.
-generell die Preisdiskussion bei 7k für ein Arbeitsgerät (oder auch nur ein Hobby) in einem Computerforum wo zig Leute bereit sind für nen gaming PC 4k+ oder ne grafikkarte 2k zu bezahlen ist schon irgendwie strange :o
 
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Reaktionen: Mills97, Arne und Roesi
AI-Nadja schrieb:
Ein direkter Vergleich mit den besten Kamera-Smartphones wäre doch ein sehr interessanter Test für ComputerBase(-Nutzer)! 😉
Eigentlich nicht. Ich bin jedes Mal entsetzt, wenn ich ältere Kameras aus niedrigeren Preissegmenten sehe, selbst die sind Smartphones haushoch überlegen.
 
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@pseudopseudonym Das kann auch gar nicht anders sein. Alleine aus dem viel größeren Sensor einer APS-C oder Kleinbild Kamera entsteht ein ganz anderes Bild. Eine ganz andere Bildwirkung, eine andere Kompression des Hintergrundes, eine ganz anderer Verlauf der Schärfe, usw. Das ist auch mit den vielen Tricks der Handys nicht zu ersetzen.
 
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