HanneloreHorst
Rear Admiral
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Naja, es gibt ja heutzutage viele Hilfsmittel die das ermöglichen.AI-Nadja schrieb:Und in professionellen Händen mit Nachbearbeitung habe ich selbst gesehen, dass selbst Bilder durch Smartphones so gut aussehen können, dass man niemals ein Smartphone dahinter vermuten würde.
Am wichtigsten ist aber das Licht.
Bei gutem Licht und guten Algorithmen dahinter kann jede Kamera heutzutage ein gutes Bild machen.
Egal wie groß der Sensor und wie teuer die Kamera.
Nachteil bei Smartphones ist Bauart bedingt natürlich die Tiefenschärfe, für Bokeh muss quasi die AI sorgen, es sind halt Linsen drauf bei denen im Grunde alles immer scharf ist.
Produkte wie die A1 werden ja aber für Fähigkeiten gekauft die in einer Nische, selbst für die Fotografie, gebraucht werden.
Auch die Kontrolle über ein Bild ist natürlich deutlich größer wenn du das Objektiv auswählen kannst.
Das schöne ist ja, Smartphones und Low-Budget Kameras haben die Welt der Fotografie für alle Menschen geöffnet.
Quasi demokratisiert.
Nun kann jeder Fotos machen, ob als Erinnerung oder schon mit einem künstlerischen professionellen Ansatz und was für den einen Mist ist, das ist für den anderen Gold.
Häufig ist es aber auch so und das ist auch toll, je mehr die Leute sich dann mit der Fotografie beschäftigen, umso mehr wollen sie ein Tool das quasi die Verlängerung der Gehirns, der Augen, des Armes ist und haben dann richtig lust ihre Kreativität ans Limit zu bringen.
Das kann dann alles manchmal sehr teuer werden oder führt in Berufszweige, wo dann am Ende nicht mehr nur ganz die Lust gewinnt, sondern ob der Job erledigt werden kann und da hat auch wieder jeder andere Bedürfnisse.
World-Press Foto Awards haben schon 500€ Kameras und zehntausende Euro teure Kameras gewonnen.
Auch in der Sports- und Actionfotografie(Fotografie im allgemeinen eigentlich) zählt ja häufig nicht nur ob ein Bild scharf und schön ist, sondern auch, welche Geschichte es erzählt.
Nur, wenn das eigene Tool das nicht so macht wie man es will, dann ist auch der Preis egal.
Man braucht das Teil, was am ehesten für einen die kleinsten Schwächen hat.
Und manchmal auch die kleinsten Schwächen für die Kunden an die du die Bilder verkaufst.
Am Ende quatscht man über besseres/schlechteres Gear eigentlich nur aus Lust an Technik, Obsession für eine Marke und/oder manchmal auch einfach etwas Langeweile und Lust am Quatschen.
Wie bei allen Sachen im Leben auch.
Am Ende ist der Kauf häufig dann eben doch so eine persönliche individuelle Sache, das viele Dinge in den Hintergrund geraten.