News Sonys ehemalige PC-Sparte bringt Vaio-Smartphone

Naja, VAIO war am Anfang eine Premium-Marke, deren Qualität heute so nicht mehr zu bekommen ist, außer vlt. bei Apple. Die alten VAIOs haben gezeigt, dass Kunststoff hochwertig sein kann (kein Knarzen oder knacken, verwindungsstabil sowieso) und die Displays waren oft besser als die von TFT-Monitore zu der Zeit. Heute ist VAIO aber nur ein weiterer mittelmäßiger Laptop-Hersteller. Daher würd ich mir auch von dem Smartphone nicht all zuviel erwarten.
bnoob schrieb:
Blackberrys Zukunft ist ungewiss, Jolla denkt irgendwer braucht ein weiteres Tablet, Sony will seine Mobilfunksparte dichtmachen... what a time to be alive :/
Das würde ich so nicht sagen. BB hat den Tiefpunkt schon hinter sich -und bei BB muss man dazu sagen, dass sie es gebraucht haben. RIM hat sich zu sehr auf der damaligen Marktdominanz ausgeruht und sich gehen lassen. Die Produkte waren nicht unbedingt überzeugend. Weder Hardware noch Software. Das neue Blackberry hingegen ist der Phoenix, der aus der Asche von RIM auferstanden ist. Und das Comeback kann sich sehen lassen. Hardware und vA Software suchen ihresgleichen. Doch der Markt ist sehr träge und so langsam aber sicher wie RIM untergegangen ist, so langsam und mühsam ist die Rückkehr in Form von BlackBerry.
Jolla hingegen versucht wohl mit dem Tablet nur frisches Geld zu sammeln. Denn die Portierung von Sailfish auf ein größeres Display dürfte schnell mal erledigt sein. Die Hardware-Kosten des Tablets dürften sich im Bereich von <100€ bewegen. Damit bleiben nochmal so viel für Jolla übrig und paar Leute, die ein Jolla-Tablet wollen bekommen es. Prinzipiell war ich dem auch nicht abgeneigt, aber das fehlende 3G war für mich ein Stolperstein...
 
Ich habe ja selbst ein Z10, aber ich frage mich schon was ich im Dezember zur Vetragsverlängerung noch für realistische Optionen habe...

Ich kann eigentlich nicht mehr von BB10 weg, es gibt keine bessere UI im Mobilbereich.
 
@das_mav
Natürlich kauft man (als Firma) Markenrechte um von der Bekanntheit zu profitieren, aber hier geht es um die Situation, dass der neue Besitzer der Marke mit dem Produkt Vaio-SMARTPHONE in direkte Konkurrenz zum Produkt XPERIA-Smartphone (Die Betonung jeweils auf den fettgedruckten Wörtern) tritt.

Man verkauft eine Marke in der Regel nicht um sich damit selber Konkurrenz zu erzeugen.

Wenn man eine große Firma ist mit mehreren Sparten und weiteren Marken, dann kann man sich z.B. von einer dieser Sparten trennen, falls sie nicht so erfolgreich ist.
Man bekommt noch ein wenig Geld und ist ein Problem los, denn man kann sich nun auf die Sparten fokussieren in denen man erfolgreich ist.

Wenn aber nun die Firma der man eine Sparte und die dazugehörige Marke verkauft hat plötzlich mit der Marke in die Sparten expandiert in denen man selber noch erfolgreich ist, dann ist da plötzlich eine Konkurrenz die man selber gezeugt hat.

Die Käufer assoziieren den Markennamen mit dem man mittlerweile nichts mehr zu tun hat natürlich trotzdem weiterhin noch mit der eigenen Marke und somit wird die Stärke der Marken die man in der Sparte noch selber hält geschmälert.
 
HighTech-Freak schrieb:
Naja, VAIO war am Anfang eine Premium-Marke, deren Qualität heute so nicht mehr zu bekommen ist, außer vlt. bei Apple. Die alten VAIOs haben gezeigt, dass Kunststoff hochwertig sein kann (kein Knarzen oder knacken, verwindungsstabil sowieso) und die Displays waren oft besser als die von TFT-Monitore zu der Zeit.

Genau richtig. Früher waren die Geräte auch noch "made in Japan". Allerdings auch zum "Apple-Preis" von 1.300 EUR aufwärts. 2006, kann mich noch gut erinnern, die Produkte von Sony Vaio waren 1a++. So eine Art Miele unter den Notebooks.
 
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