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News SOS-Kinderdorf wirbt nicht auf „Killerspiel“-Seiten

Was ist denn los mit euch? Kommt mal wenigstens für ne Sekunde aus eurer Verteidigungshaltung heraus und akzeptiert, dass Gaming mit seiner vielfältigen Gewaltdarstellung vielleicht nicht gerade der Wunsch-Spender eines Vereins ist. Peinlich wird es um so mehr die Glaubwürdigkeit des SOS-Kinderdorfes und dessen Gemeinnützigkeit aberkannt werden, weil irgendein popeliger Seitenbetreiber Referenzen braucht oder Steuerschlupflöcher sucht.
 
Der Mob hat gesprochen. Schauen wir mal, ob es überhaupt sinnvoll ist, den Thread nach dem Aufräumen wieder aufzumachen.
Ergänzung ()

Ich habe jetzt mal vorallem die Halbsatz-Tiraden und Beleidigung und unbewiesene/unbeweisbaren Behauptungen aussortiert. https://www.computerbase.de/forum/threads/617373/

Ganz bewusst aber nicht alles halbgares. Zum Einen würde es die Diskussion zu sehr verfälschen, zum Anderen zeigt es auch das reflexhafte Verhalten bei solchen News sehr gut auf. Zudem habe ich eine kleine Auswahl als Ergänzung zur News markiert, quasi eine kleine Zusammenfassung der vorhandenen Meinungen.

Denn obwohl ich den Thread wieder aufmache, habe ich wenig Hoffnung, dass sich die Beiträge wirklich dauerhaft bessern.
 
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Also bei der Überschrift war doch eine Schließung des Threads vorauszusehen ;)

Es wurde eine (kostenlose) Bannerposition abgelehnt, keine Spende!
Wo und in welcher Form Werbung gemacht wird ist alleine Sache von SOS-Kinderdorf, und somit kein Skandal ein solches Angebot abzulehnen.

Alleine die Begründung ist etwas - nennen wir es mal undiplomatisch gewählt.

Wenn man aber mal auf Eurogamers geht, und die Überschriften von heute liest wie "Mehr Waffen als in allen anderen Spielen zusammen" oder "Ballern wie im Bilderbuch" kann man SOS-Kinderdorf die Ablehnung nicht verdenken - die Werbung wurde etwas deplaziert wirken.
 
Nein, die begründung ist ein skandal! insbesondere die defarmierung welche bereits große kreise gezogen hat ist ein skandal.
 
Nur mal so, weil es doch teilweise wirklich heftig ist, möchte ich als der, der CB den Hinweis geschickt hat, euch dazu bitten, auf keinen Fall irgendwelche Spendenaktionen zu sabotieren!

Auch wenn es euch nicht gefällt, damit läuft alles nur in die falsche Richtung und verschlimmert die Sache nur...
 
Wenn man sich zuerst die Überschrift und dann den Artikel durchlest glaubt man fast man ist auf der Seite von "Bild".

Es wurden niemals Spenden abgelehnt.

Ein Werbebanner auf dieser Seite könnte zwar möglicher Weise zu Spenden führen aber er könnte auch Spenden von Personen, die Computerspiele ablehnen verhindern.

Also sehe ich im verhalten vom SOS-Kinderdorf überhaupt keine Probleme.
 
Das ist doch schon eine Art Rufmord!
Was soll denn dieser Mist?!
Also für mich wird der Gedanke immer attraktiv nach dem Studium ins Ami-Land zu ziehen!...
 
Zuerst ging es hier nie um eine Geldspende, Gamersunity wollte lediglich ein Banner der Kinderdörfer auf seiner Seite einbauen. Der Ertrag dürfte also überschaubar gewesen sein.

Zweitens kann ich die Reaktion der Kinderdörfer verstehen. Dort halten sich zum Teil Kinder auf, die selbst Gewalt in der Familie erfahren haben oder aus Gebieten stammen, die vom Bürgerkrieg gezeichnet sind.


Ich fände es deswegen also schon sehr geschmacklos, Werbung für Kinderdörfer auf einer Seite zu sehen, auf der zum Teil virtuelle Gewalt oder Krieg in Spielen präsentiert wird.
 
Für mich ist dies ein typischer Fall von Doppelmoral. Einerseits möchte man nicht mit einer Seite wie Gamersunity.de in Verbindung gebracht werden, andererseits nimmt man sicher jede Spende dankend an - egal von wem sie kommt.

Da frage ich mich, müsste das Wohl der Kinder nicht über den moralischen Vorstellungen der Leute von SOS-Kinderdörfer stehen? Denn so hilft man ihnen ganz bestimmt nicht!
 
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Ich lebe zwar in Österreich habe aber meine Spenden mit sofortiger Wirkung an das SoS Kinderdorf eingestellt ... Ein nettes Begleitschreiben wird sie dann wohl drauf hinweisen, was für einen Unfug ihr deutscher Kollege verzapft...
 
x.treme schrieb:
Wenn man aber mal auf Eurogamers geht, und die Überschriften von heute liest wie "Mehr Waffen als in allen anderen Spielen zusammen" oder "Ballern wie im Bilderbuch" kann man SOS-Kinderdorf die Ablehnung nicht verdenken - die Werbung wurde etwas deplaziert wirken.

Man sollte aber beachten, dass sich auf diesen gewissen Seiten wohl kaum Leute verirren, die genau solche Überschriften als abstoßend empfinden.
Da wird einfach ein ganz anderes Klientel angesprochen.
Ich glaube nämlich, dass der "Imageschaden" einfach nicht vorhanden gewesen wäre, da die meisten Leser kein negatives Bild zu "Killerspielen" haben.
 
Es ist mir schon klar dass die nicht direkt Spendengelder ablehnen. Aber indirekt.
Das wirklich schlimme ist aber die Begründung. Eine neutrale Ablehnung hätte gereicht, aber das was die als Grund angegeben haben, strotzt ja nur so von Überzeugung und Überheblichkeit. Sowas würde ich einem Schwerverbrecher schreiben der um die Hand meiner Tochter anhält, aber sicherlich nicht einer Gamingvereinigung die fragt ob man ihre Banner benutzen darf. Da hat der Schreiber ganz offensichtlich den "Begriff" Killerspiele wohl ziemlich wörtlich genommen und dabei sogar Leute die diese "Killerspiele" nicht spielen mit jenen über einen Kamm geschert.
Die Hetze der Politiker und Medien trägt Früchte.
 
Es ist ihr gutes Recht so zu argumentieren. Ich kann das sehr gut verstehen. Es zeigt doch vor allem, dass "Killerspiele" in der Gesellschaft eine Randerscheinung sind und nicht generell akzeptiert sind, auch wenn das viele einfach nicht wahrhaben wollen.
 
r34ln00b schrieb:
Ich würde auch kein Geld von Nazis annehmen, um Kindern in Not zu helfen.

Wow, Killerspielespieler mit Nazis gleichzustellen ist schon ziemlich mutig. Dass Nazis aber Menschen sind, die Menschen WISSENTLICH und im VOLLBESITZ IHRER GEISTIGEN KRÄFTE in der REALITÄT getötet haben, und Spieler Menschen sind, die virtuelle Polygonfiguren im SPIEL mit der Maus treffen und ein Script aktiviert wird, dass die Polygon-Figur zusammenklappen lässt, ist dir anscheinend nicht ganz bewusst.

Hinter diesen Killerspielespielern verbergen sich in 90% der Fälle ganz normale Menschen die ein Rechtsbewusstsein haben wie der Großteil der Menschheit. Und diese Killer sehen sehr wohl, dass SOS Kinderdörfer Geld benötigen, um Kindern ein gutes Leben zu bieten.

Ich finde das ganze ethnisch absolut nicht inkorrekt, es zeigt nur, dass hinter der Killerspielespieler-Fassade ein Mensch steckt, der diese Organisation kennt, Bescheid weiß, und einfach helfen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann Instinkt nur zustimmen, mit Sicherheit war es eine gutgemeinte Idee, einer gemeinnützigen Organisation Hilfe in welcher Form auch immer zukommen lassen zu wollen, aber andererseits sollte hier
ein NEIN auch verstanden und aktzeptiert werden können.
Mal im Ernst, spielen wir doch mal das Szenario durch, es wäre eine SOS-Bannerwerbung auf dieser Seite zu finden.
Frage 1: Wieviele von euch würden tatsächlich spenden?
Frage 2: Was würden Spender, die nicht unbedingt der "Gamerszene" zuzuordnen sind, von einer solchen Aktion halten?

Gemeinnützige Vereine sind auf Spenden angewiesen, ich spreche da aus eigener Erfahrung, und gerade die SOS-Kinderdörfer, die sich der Obhut und Erziehung von Jugendlichen versprochen haben, brauchen mit Sicherheit keinen Seitenhieb durch eine Verbindung zu gewaltverherrlichenden Inahlten, in EGAL WELCHER FORM auch immer.

Fazit: Ich spiele gerne, kann aber die den Verein SOS-Kinderdörfer vollkommen verstehen, manche sinnlosen Beiträge hier aber absolut nicht, getreu dem Motto: woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage

mein statement. Punkt
 
"Ich lebe zwar in Österreich habe aber meine Spenden mit sofortiger Wirkung an das SoS Kinderdorf eingestellt ... Ein nettes Begleitschreiben wird sie dann wohl drauf hinweisen, was für einen Unfug ihr deutscher Kollege verzapft..."

Sehr clever. Die Kinder werden es dir danken. Sagt mal, wenn ihr wählen geht, glaubt ihr dann alles aus dem Wahlkampf? Wenn ihr den Sprecher einer großen Organisation hört, dann denkt doch nicht jeder Einzelne von denen daran. Es muss nach außen hin einheitlich sein, und das haben sie gemacht, und eine Stellung bezogen. Die ist zwar in manchen Augen nicht korrekt, aber "getretene Hunde" sag ich mal. Wer sich angesprochen fühlt....
 
Es wurden niemals Spenden abgelehnt.

Das wurde wohl schon oft genug erwähnt und mittlerweile dürfte das jeder begriffen haben.

Ein Werbebanner auf dieser Seite könnte zwar möglicher Weise zu Spenden führen aber er könnte auch Spenden von Personen, die Computerspiele ablehnen verhindern.

Genau, denn Leute, die Computerspiele ablehnen, stöbern ständig auf diversen Gamerseiten und entdecken derartige Banner sofort! Weiterhin würden genau diese Leute den SOS-Kinderdörfern dann umgehend den Spendenhahn abdrehen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibfehler korrigiert)
@ Mannitou
Das glaube ich auch. Ich kann mir nicht vorstellen, wo SOS Kinderdorf die Gefahr eines Imageschadens sieht?

Diejenigen, die auf der Seite rumsurfen stören sich bestimmt nicht an den Themen und vll spendet ja doch der ein oder andere etwas.
Außerdem ist mir auch nicht ganz klar, warum man denken könnte, dass SOS-Kinderdorf mit gewalltverherrlichenden Spielen sympatisiert, nur weil auf der Seite der ein oder andere (getestete und für legal befundene!) Shooter angesprochen wird.

Nun ja, der Imageschaden ist jetzt bestimmt auch nicht kleiner, als wenn sie das Angebot angenommen haben.
 
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