Soundblaster X5 Kurztest und Vergleich zur G6 / X3

MasterWinne

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Für alle Interessenten hier ein Vergleich zur neuen Soundblaster x5 gegenüber der X3 und der G6.

Die X5 wie alle anderen "Soundkarten" wurden alle selbst bestellt und gezahlt und spiegeln ausschließlich meine eigenen Erfahrungen wieder.

Die X5 wurde direkt bei Creative für 309€ bestellt, als kostenlose Zugabe gab es seitens Creative noch die Creative Sensemore Air True-Wireless In-Ear-Kopfhörer dazu, die ebenfalls mit gut 60€ im Preis liegen.

Getestet und verglichen wurde die X5 mit den anderen Soundkarten an 2 PC´s mit Windows 11 und exakt gleichem Material ohne jeglichen EQ und immer im Direktmodus bei 24Bit 48Khz, was für alle hier genannten Soundkarten / Dac´s gilt.
Zwei PC´s deshalb, weil ich "nahtlos" und nur Lautstärkebereinigt zwischen den verschiedenen Geräten mit Hilfe eines modifizierten 4 Wege Schaltsystems switchen kann um direkte Unterschiede wahrnehmen zu können, ohne Umsteckerei oder Verzögerungen durch die Windows Geräteauswahl (hier 4x Eingang 2.0 zu 1x 2.0 Ausgang, direktes durchschalten ohne Widerstände usw inkl Massetrennung).
Auf beiden PC´s wurden Film / Musik und Spiele synchron Abgespielt oder in den Spielen die gleiche Soundkulisse mit exakt gleicher Position Verglichen.

Die Testkopfhörer bestehen aus einem 990Pro 250Ohm - altes Modell, dt 1990 Pro 250 Ohm - selektiertes Modell ohne ausgeprägtem 8k Peak, Philips Fidelio X2HR, Hifiman Sundara 2020.

Testmaterial:
Mad Max: Fury Road Stereo, Dolby Atmos HP sowie 7.1 DSP

Cannons - Fire for You Flac 24/44k
Cannons – Golden Flac 24/44k
Armin van Buuren - Runaway Flac 24/48k
In The End - Linkin Park Flac 24/48k
Und natürlich noch Quer durch meine sehr sehr dunkle Viking Musik, die ich leider nur im mp3 Format habe :/.

Games:
Borderlands 3 (Athena Map) mit Dolby Atmos Headphone / Stereo / 7.1 / SBX (Dolby Atmos über die Lizensierte Atmos App, also kein Fake Atmos und kein Fake SBX von HeSuVi)
A Plague Tale Requiem mit Dolby Atmos Headphone / Stereo / 7.1 / SBX

-> Nun aber gleich ein Vorwort zur X5.
Was kann Sie? Ich sage mal kurz und schnell .... "Nix", und ist mMn als "Soundblaster X" zudem in der Falschen Sparte.
Aber Moment... über 300€ mit dual CS43198 Dac und kann nix? Was ist da los?
Nun, ja, sie kann schon was, nämlich groß und klobig, teuer und ja, auch lauter mit Blick in Richtung 600 Ohm Kopfhörer.

Wer jetzt eine klangliche Verbesserung und sich ein "mehr" an Sound gegenüber der X3 oder G6 erhofft, dem muss ich diesen Ohrwurm leider direkt ziehen.
Davon abgesehen das die G6 zuweilen etwas "harscher und spitzer, also agressiver" in die Ohren Drückt, ist die X3 und die x5 auf absolut gleichem Level.

Ich konnte nach nun 2 Tagen und mehren Testpausen und mit allen oben genannten KH keinen klanglichen Unterschied zur X3 oder gar eine detailliertere Wiedergabe ausmachen. Selbst der 1990Pro der jedes Detail gnadenlos aufdeckt, lässt genau null Unterschied erkennen.
Weder ich, noch meine Frau, noch meine Kinder die ich zum Test hinzugezogen habe. Einzig was bleibt, ist wenn gewünscht mehr Laustärke, besonders am symmetrischem Ausgang, was für mich aber sekundär ist.

-> Zur Lautstärke / Leistung: komme ich direkt, denn das wird kurz. Mit dem 990Pro 250 Ohm und Sundara ermittelt, da die beiden aus meiner Auswahl am meisten Power brauchen.
- 3,5mm Klinke ohne Gain (bis 149 OHM) -> X5 = G6 = X3
Da geben sich die Geräte fast nichts, haben bei 50% 75% und 100% "nahezu" die gleichen Pegel.

- 3,5mm Klinke mit Gain (bis 600Ohm) -> X5 auf 70 Lautstärke = G6 auf 88 Laustärke = X3 auf 100 max Laustärke
(Mehr Laustärke ging echt nicht ohne das einem die Ohren flattern)

- 4.4mm Klinke Symmetrisch mit dem Sundara ohne Gain (mit Gain fängt der Sundara ab 70 bereits zu Schlagen an)
x5 -> 60 Lautstärke = G6 80 Lautstärke = x3 100 max Lautstärke

Nichts fehlt oder wird irgendwo "besser" wiedergeben, ich konnte weder zunehmende Höhenpeaks oder abfallende Tiefen heraushören, auch auf den x3 bei 100% Laustärke nicht, welche den Sundara sowie den alten 990er Beyer bereits auf ungesunder Lautstärke antreiben.

Anmerkung: Der X3 Hängt wie alle anderen am USB C vom Mainboard. Da gibt es wohl mehr Power, da am USB 2 der x3 erfahrungsgemäß ab ca 90 Lautstärke zu einen Höhenpeak und eine Tiefenschwäche neigt, wohl weil ihm wohl die USB Powerversorgung ausgeht.

Soweit also erst einmal die Erkenntnis, das der X5 einfach nur ein +an Lautstärken bieten kann, gegenüber dem G6 aber einfach zu wenig und der X3 spielt wirklich bis 250 Ohm noch komplett mit und die erreichbare Lautstärke an einem Sundara oder alten 990 ist nun wirklich mehr als genug. Klangklich wie gesagt, kein Unterschied zur X3,mit höheren Lautstärken wird die G6 dagegen noch etwas "spitzer" im Frequenzgang.

Nun zu den Sachen die den X5 aus meiner Sicht zum Downgrade machen und auch nicht so wirklich toll sind.
-> Die Größe: Das ding ist Groß (Siehe Bilder), aber innen Trotzdem nur Luft (laut Bildern im Netz).
Es fasst sich auch "hohl" an und man "spürt" das mittige Gewicht unten (eine Metallplatte als Gewicht wurde eingebaut, um das Gerät schwerer und rutschfester zu machen).
Also nicht wirklich ein "wertiges" Feeling und meiner Meinung nach hätte die Technik auch in den X3 Formfaktor gepasst.

-> Der Laustärkeregler ist etwas schwergängig, ohne Raster und fühlt sich auch nicht wirklich toll an beim Drehen (weil glatte, rutschige Oberfläche und man muss den Daumen und Zeigefinger schon fester zusammendrücken).
Und Achtung! Die optische Lautstärkeposition ist nicht mit der Windowslaustärke Synchron.
Windows übernimmt zwar die LS beim Regler drehen, es lässt sich aber die Windows LS selbst auch verstellen, ohne das man das an der X5 im Display oder der Regler-Stellung sieht.
Doof, wenn im Windows und Gain ON voll aufgedreht ist man aber davon ausgeht das die "Viertelstellung" am Drehknopf etwas anderes Suggeriert. Das ist dann weder gut für die Ohren, und sicher auch nicht für die KH.

-> Fingerpints: Wo ich mit G6 oder der X3 eigentlich nie was auffälliges hatte, fällt es bei der X5 gleich auf. Fingerabdrücke! Obwohl eher matte Oberfläche, fallen diese aber direkt auf.

-> Bedienung: Ohne Licht wird´s Gefummel ... Wo man am G6 und X3 praktisch einfach "drücken" kann und eigentlich immer auch im fast dunklem die Regler und Knöpfe sieht, wird´s bei der X5 dann aber eher nix.
Ohne direktes Licht erkennt man quasi keinen Knopf, selbst die kleine dünne und "billig goldene" Beschriftung ist unter Licht kaum bis gar nicht lesbar. Auf dem eher dunklem Gehäuse hätte man definitv eine andere Schriftfarbe wählen sollen.
Die Knöpfe lassen sich zudem gerade so noch drücken ohne das die X5 wegrutscht.
Das ist so eine 80/100 Sache in der Mitte, wo 80 der Auslösepunkt ist und 100 wo die X5 bereits nach hinten wegrutscht, trotz Gewicht und großen Gummifüßen.
Linkseitig muss man das Gerät bereits festhalten, um die Knöpfe (Display und BT) zu drücken. Da sie hier aufgrund des mittigen Schwerpunktes bereits weg rutscht.

-> EQ DSP Direkt Umschalter: Gibt´s bei der X3 / G6 auch und ist praktisch, nur dauert die Umsetzung auf der X5 länger.
Bis hörbar von EQ Settings zum Direkt Mode (und auch zurück) geschalten wird, vergehen gut und gerne 2 Sekunden und bis die Creative unter Windows es merkt und die Settings entsprechend aktualisiert, vergehen auch locker bis zu 5 Sekunden. Das dauert bei der X3 und dem Command Center nur halb solange, genauso wie bei der G6.

-> Display. Gut lesbar, nicht nervig, aber trotzdem nutzlos irgendwie.
Das Display auf max Helligkeit ist angenehm, und geht nach ein paar Sekunden automatisch aus. Allerdings zeigt
es nichts wirklich brauchbares an. In welchem Modus man sich gerade befindet zB oder welche EQ Setting man gerade hat. Das sehe ich allerdings auch an der X3 an den selbst konfigurierbaren Led Farben, also insgesamt kein wirklich brauchbar besseres "Feature" mMn.

-> 2.0 .... ja, es ist nur ein 2.0 Dac. Es gibt keine Möglichkeit 5.1 oder 7.1 einzustellen, weder in der App und auch nicht unter Windows. Damit ist kein DSP 5.1 / 7.1 wie bei den Vorgängern mehr vorhanden / nutzbar.
Ein Grund, warum die X5 eigentlich keine Soundblaster Soundkarte für mein Verständnis mehr ist, denn was sind Filme, Serien und Games ohne 5.1 / 7.1? Das ist nunmehr ein reiner 2.0 Dac.

Ja, man kann Dolby Atmos Headphone wie auf jedem 2.0 Gerät nutzen, Creatives Software SBX geht auch, aber will ich das bei einer
SOUNDBLASTER X Soundkarte?
Man verstehe mich nicht falsch, ich weiß es gibt auch genügend Verfechter dieser Lösungen, aber 7.1 via Soundblaster DSP (NICHT SBX oder DAHP) ist für eben diese Szenarien und Kopfhörer doch Hammer und gerade für sowas ein ein dickes Plus wenn man von einer Soundkarte spricht.
Die 7.1 DSP der SB Karten ist perfekt um ohne Hall oder Verzerrungen durch Software Virtualisierungen egal ob Spiel oder Film genialen Surround zu bekommen (Im Windows und im SB auf 7.1 gestellt arbeitet bereits der DSP - ohne extra Software wie DAHP oder SBX) . Mit 7.1 DSP klingt ein Borderlands erst richtig weit und offen, die Fußstapfen realistisch, der Wasserfall im richtigem Abstand und Volumen inkl. feinstem Plätschern an verschieden Stellen. Die Mönchsgesänge schweben frei durch die Luft.
In A Plague Tale Requiem 7.1 DSP rasselt der Regen hörbar nah und fern auf die Dächer und das knackende Holz im Feuer klar und deutlich hinter mir während der suchende Soldat gerade ca 5meter an mir vorbei läuft ohne ihn zu sehen.

All das mag eben DAHP oder SBX nicht wirklich "rüber" bringen, und zu weilen auch falsch interpretiert da viele Soundquellen falsch betont, damit akustisch falsch positioniert werden.
Mit einfachem Stereo ist praktisch nur links oder rechts entscheidend, was direkt hinter mir los ist oder die genauen Entfernungen bleiben verborgen, genauso wie die in der Luft frei schwebenden Mönchsgesänge - und damit auch viele viele "Wow" Momente in gut gemachten Szenen und auch trotz nativer Dolby Atmos unterstützung.

In einem Flur, wo sich 2 Personen unterhalten und am Eingang hinter dem Hörer der Regen aus der Rinne tropft und ein paar Meter weiter vorne am Fenster der Wind Pfeift, hört man eben dieses deutlich und klar, richtig positioniert mit DSP, wo beim Stereo der Regen eben diese Personen akustisch bereits nass macht und der Wind ihnen um die Ohren pfeift was so gar nicht in die räumliche Situation passt. Dolby Atmos HP dagegen ist zwar nett, aber hier stimmen einfach diese Klarheit, Genauigkeit, vor allem aber die Lautstärken im Bezug auf die Entfernungen einfach nicht.
Das Wasser aus der Rinne plätschert zwar hörbar hinter dem Zuschauer, wird so betont, das er entfernungsmäßig direkt hinter einem, statt real 5 oder 6m entfernt ist. Der Wind spielt dagegen auf gleicher Linie wie die 2 Personen und wird ebenfalls zu sehr hervorgehoben, obwohl hier sichtbar ebenfalls 5 bis 6m vom Fenster und den Personen ist.

7.1 DSP ist toll und gerade mit offenen KH dem SBX sowie DAHP völlig überlegen. Warum man das "weggespart" hat, ich weiß es nicht. Für mich jedenfalls ist das ein K.O. für Movie und Gaming beim X5.

-> MIC:
Ja, der X5 hat einen Mic Eingang, genau wie die anderen Soundkarten auch. Eine "Stummtaste" wie eben auch die x3, allerdings kann man hier direkt an der Front den MicLevel ändern. Klar, geht zB bei der x3 auch am Multirad, hier aber etwas direkter und angenehmer . Auch hier konnte ich nicht wirklich eine "bessere" Aufnahme mit Boompro MOD MIC erreichen. "Gefühlt" nen ticken lauter, das wars dann aber auch.

-> SXFI: Gibt´s bei der X5 auch nicht mehr. Gut, jetzt nichts was mich soo stört und als nur wirklich brauchbar einstufe, wenn man sich ernsthaft damit beschäftigt und seine besten Settings findet, dennoch besser haben, als brauchen und ist sicherlich auch ein Feature, was eigentlich Aufpreis kostet.

-> Dolby Audio, hat die X5 auch nicht mehr. Die G6 habe ich oft und gerne am TV genutzt, um via optischem OUT vom TV auch Netflix und Co wenigstens mit 5.1 Ausgabe auf die Hörer zu bekommen, was dank Dolby Decoder einwandfrei funktionierte und entsprechend zum OLED Bild auch genialen Sound auf die Ohren zu bekommen. Hier kann die X5 leider auch nur wieder
Stereo, was ich besonders bei Filmen und KH mit der strikten L/R Trennung hasse wie die Pest. Gerald, Stranger Things oder Wednesday sind mit 5.1 am KH ne ganz andere Nummer als mit popeligem Stereo.

-> Relais: Die Schaltrelais "klicken" zuweilen recht deutlich und das Geräusch wird durch das leere Gehäuse noch verstärkt. Jetzt nichts was einen Umbringt, aber sollte nicht unerwähnt bleiben.

-> Software PC: Die X5 benötigt die Creative App. Grundsätzlich sind alle Funktionen und Einstellungen da, simpel und funktioniert. Das "Design" ist nicht meins, mir gefällt das Command Center besser, aber das ist Geschmackssache.
Beide "Apps" funktionieren einwandfrei und ich habe und hatte auch nie wirklich Probleme mit den Creative Treibern. Und ich habe seit der Soundbalster 16 praktisch jede Karte von Creative gehabt und erst mit erscheinen der X3 nur noch auf externe Lösungen gesetzt.

-> Sonstiges: die X5 wird nicht warm, genauso wie die X3. Die G6 dagegen wird bekanntermaßen warm, aber nicht heiß.
Bluetooth sowie den USB Port habe ich nicht genutzt also auch nicht getestet, ebensowenig die hinteren Ein / Ausgänge da sich das Gerät ausschließlich für KH eignen sollte (bei mir).

Zusammenfassend und zum Einleitungswort "Nix" stelle ich fest:

Kein 5.1 / 7.1 DSP mehr, kein SFXI mehr, keine Dolby Audio Unterstützung mehr, dafür eben groß \ klobig und teuer und wer es
braucht oberhalb von 250 Ohm etwas mehr Power sowie einen Symmetrischen Ausgang. Im Grunde ein reiner 2.0 Dac mit Creative App und MIC in.

Die X3 / X4 bietet zB. eben dieses mehr, für weniger Geld und kleiner, und für bis zu 250 Ohm Kopfhörer / Headsets ohne Abstriche machen zu müssen weder bei der Soundqualität noch beim Handling, welche ich persönlich bei der X3 besser finde.
Zudem bieten beide zusätzlich noch 8 Kanäle für Lautsprecher die ebenfalls von den DSP´s und EQ´s der Soundkarte profitieren können.

G6 ist Leistungsmäßig bis auf den Symmetrischen Ausgang in der gleichen Liga, beim Sounding etwas harscher, bietet aber 5.1 + 7.1 DSP sowie Dolby Audio Decoding am optischen Eingang. Ist zudem Portabel und passt in jede Hosentasche.

Die ganzen technischen Angaben der X5 Produktseite klingen erstmal wie Zauberei, ist es am Ende auch... Marketingzauber.
MMn ein teures Feature - Downgradeprodukt, technisch gut und hoffnungsvoll umschrieben mit dem Dual Dac usw ...
Am Ende aber konnte ich jedenfalls keinen "besseren" Sound, eine bessere Auflösung oder gar neue Detailgrade ausmachen.

Noch kurz was zum Symmetrischen Ausgang, weil sich hier und da ebenfalls die Geister Scheiden. Für den Symmetrischen 4.4mm Ausgang und dem Sundara habe ich mir vom Kollegen extra ein Kabel besorgt. Ich kenne zwar die Marke des Kabels nicht, aber das ist ein schon ein vernüftiges gewesen. Schwer, gekordelt und sogar mit Holz verziert, um evl Kabelgeschichten mit dem
Original Sundara Kabel auszuschließen. Ich selbst konnte bis auf den etwas höheren Lautstärkepegel kein anderes Sounding am 4.4mm Ausgang wahrnehmen, auch gab es keinerlei Unterschied zum original Sundara Kabel.

Fazit: Spieler, Film und ebenso Musik Liebhaber die nicht über 250 Ohm Kopfhörer betreiben, können eher einen Bogen um die X5 machen. Für reine Musikliebhaber die global 2.0 bevorzugen und die Power sowie MIC und den Symmetrischen Ausgang brauchen, dem sei die X5 nahe gelegt, wenn man nicht andere Dac´s zu besseren Preisen bekommt.
Für "mich" und meinen Anforderungen jedenfalls ist die X5 kein UP oder Side, sondern definitiv ein "teurer" DOWNgrade.

Gleichfalls bietet mir dieser Test allerdings auch angehnehme Bestätigung, das eine USB Soundkarte wie die X3 / X4 / G6 zB im Grunde bereits alles Liefern. Natürlich habe ich auch schon andere Dac´s gegen diese getestet, wie den Fiio K5 Pro und den Zen Dac V2, welche eben wie die X5 jetzt auch, nur noch mit etwas mehr Power, aber eben nicht mehr mit Features oder gar besserer Soundwiedergabe Punkten können, und deswegen auch wieder gehen mussten.

Die X5 werde ich voraussichtlich noch eine Woche behalten, falls Fragen auftauchen die ich noch austesten kann (für den USB Anschluss hätte ich allerdings keine Testmöglichkeit).
 

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Da hast du dir aber mächtig viel Mühe gemacht mit dem Text!
Ich persönlich finde es auch sehr schade das man bei CB keine Soundkarten (intern/extern) testet!
Persönlich habe ich mir die interne AE-7 von Creative letztes Jahr gekauft und bin sehr zufrieden damit.
Nutze sie mit den DT 770 Pro und mit einem Denon AVC-X4800H und den dazugehörigen Nuberts.
 
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@Stefcom64 Die letzte interne war bei mir die AE9. Diese habe natürlich auch mit der G6 / X3 Verglichen und wäre das "interne" Dilemma mit freien bzw unverdeckten PCIports und den Störgeräuschen nicht, wäre sie auch geblieben.
 
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@MasterWinne
Einige, subjektive Beobachtungen spiegeln sich auch, in meiner Meinung wieder.
Ein Grund solider Match-Beitrag dem lediglich, wenn man das Haar finden möchte, etwas technischer Tiefgang fehlt.

@Jan
Für den Sonntag vielleicht ein Community Beitrag für die Mainpage?
 
Schöner Vergleich! Hab selbst seit bald 3 Jahren die G6 und vermisse eigentlich nichts, außer vielleicht symmetrische Ausgänge für meine JBL Lautsprecher.

Die X5 ist ja wahrlich ein Monster von der Größe her. Die G6 nehm ich immer in den Urlaub mit, für die X5 bräuchte man schon fast ein eigenes Gepäckstück.
 
Top!
Ich verwende die X3 jetzt ca. 1Jahr und möchte diesen nicht mehr missen!
Hörbar besser als Onboard!
KH ist bei mir der AKG 712Pro. Der Sound ist einfach der Hammer!
Mir war die externe Lösung auch wichtig da ich noch ein DAW verwende welches bei mir über die X3 läuft.

Ich finde es ist auch schwierig heutzutage noch etwas auf den Markt zu bringen was besser klingt.
Bei mir im Wohnzimmer werkelt seit 30 Jahren ein Denon Receiver als Amp für den TV, lediglich die Lautsprecher habe ich seither erneuert.
Will sagen, Amps sind schon seit vielen Jahren mehr oder weniger ausgereift, Unterschiede sind lediglich Geschmackssache.

Was den X5 angeht, ist mir zu groß und zu teuer. Den X3 hatte ich mir als "Versuch" bei Creativ als B-Ware
für 80.-Euro gekauft.
 
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NMA schrieb:
@MasterWinne
Einige, subjektive Beobachtungen spiegeln sich auch, in meiner Meinung wieder.
Ein Grund solider Match-Beitrag dem lediglich, wenn man das Haar finden möchte, etwas technischer Tiefgang fehlt.

Ich weiß was du meinst, wollte aber die onehin schon mächtige Texttapete nicht noch mit weiteren technischen Details aufblasen. Im ganzen wie beschrieben auch wenig sinnvoll denke ich, da es bei dem was "raus" kommt, keine Rolle spielt, es hat ja "klanglich" keinerlei Auswirkungen.
 
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MasterWinne schrieb:
Was kann Sie? Ich sage mal kurz und schnell .... "Nix", und ist mMn als "Soundblaster X" zudem in der Falschen Sparte.
Das weiß man aber normal schon zuvor. Was soll sie denn auch besser machen, wenn der DAC im G6 bereits sauber arbeitet? Dann geht es nur noch um Verstärkerleistung, der hoffentlich den Klang nicht negativ beeinflusst und das haben sie scheinbar mit der X5 geschafft.
 
Schade, ich wünsche mir schon lange einen Nachfolger zum G6.

Weil ich wünsch mir:

Mehr Leistung
Symmetrische Ausgänge
Ordentlichen Dolby Support (Wer den G6 nutzt, weiß was ich meine, wenn nämlich zwischen PCB und Dolby gewechselt wird, gibt es ein lautes Knacken!)
Ausschalter

das letzte firmware update ist nämlich vom februar 21! da wird kein bugfixing mehr betrieben
 
@RitterderRunde

Die G6 hat ja auch noch ein anderes Problem. Die Kanaltrennung ist praktisch kaum vorhanden. Auf 5.1 oder 7. 1 gestellt kann sie dennoch nur L|R sauber trennen - > die Side|Rear - Kanäle werden nur als Mono beidseitig emuliert [mit leichter Lautstärkenanpassung].
Die X3 | X4 kann alle Kanäle sauber trennen und einzeln abspielen, also als echte Kanäle wiedergeben.
Das macht besonders in Spielen | Filmen sehr viel aus, da es doch einen enormen Unterschied macht ob zB ein Zombie von rechts angerannt über rechts hinter dich bis er mittig hinter dir her rennt. Das kann man mit der g6 gar nicht wahrnehmen. Das ist aber ein Treiber Problem, denn das die Hardware das kann beweist die Treiberlose Dolby Wiedergabe.

Ein Grund warum DTS:X oder DolbyAtmos Headphone auch ein nogo sind, selbst bei DAHP unterstützen Games, da hier ebenfalls die Kanaltrennung mies ist, zudem wie bereits erwähnt falsch überbetont wird, was zu falschen positionen führt, speziell Sprache, was alles ans Ohr "gezoomt" wird.

Leider gibt es für zB DAHP keine Möglichkeit einzugreifen, wie Kanallautstärken oder Entfernungen einzustellen, dann wäre es tatsächlich eine Alternative.
Ergänzung ()

JackA schrieb:
Das weiß man aber normal schon zuvor. Was soll sie denn auch besser machen, wenn der DAC im G6 bereits sauber arbeitet? Dann geht es nur noch um Verstärkerleistung, der hoffentlich den Klang nicht negativ beeinflusst und das haben sie scheinbar mit der X5 geschafft.
Naja, so einfach ist es aber dann doch nicht. Ich habe bereits so viele Dac´s und Soundkarten durch und es gab immer mal paar Überraschungen, positiv wie negativer Natur.
Außerdem, wenn man nicht Testet / Vergleicht kann man es auch nie "vorher" Wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MasterWinne Nichts gegen Tests oder Review, aber speziell die G6 wurde ja bereits ausgiebig vermessen und eine anständige Wandlung bescheinigt. Hier erreicht man klangliche Unterschiede nur durch absichtliche Klangverfälschung.
Und ich habe auch so viele Tests mittlerweile durch und Überraschungen gab es nie. Sei es von einem 10€ oder 350€ DAC.
 
Ich hatte das Teil ebenfalls hier, habe meine Erfahrungen hier im Creative-Subreddit auf English geteilt, wer Intresse hat kann sich die ja mal durchlesen. Eigentlich wollte ich auch hier im Forum einen ausführlichen Thread auf Deutsch aufmachen, allerdings hat mir die Zeit und Lust dafür gefehlt. :D

Du kommst aber im Prinzip zum selben Schluss wie ich, das Ding ist zu teuer bzw. nicht hochwertig genug für den Preis, den Creative verlangt.

MasterWinne schrieb:
-> Die Größe: Das ding ist Groß (Siehe Bilder), aber innen Trotzdem nur Luft (laut Bildern im Netz).
Ja, für den Preis hätte es wirklich ein Metallgehäuse sein sollen. Vor allem da Creative hier ja mit den audiophilen Marken wie Topping oder SMSL konkurriert, die eigentlich bei all ihren Produkten auf Aluminiumgehäuse setzen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich einige davon einen schlechteren Klang einbilden, einfach nur weil das Gerät haptisch nicht wirklich hochwertig wirkt.

MasterWinne schrieb:
Ohne direktes Licht erkennt man quasi keinen Knopf, selbst die kleine dünne und "billig goldene" Beschriftung ist unter Licht kaum bis gar nicht lesbar. Auf dem eher dunklem Gehäuse hätte man definitv eine andere Schriftfarbe wählen sollen.
Hat mich auch sehr gestört, vor allem im Dunkeln fummelt man dann rum und drückt erstmal die falsche Taste, bis man dann die richtige gefunden hat. Ich schätze das wird sich mit der Zeit legen, wenn man sich an die Tastenandordnung gewöhnt hat, für mich war es allerdings ziemlich nervig.

MasterWinne schrieb:
-> Display. Gut lesbar, nicht nervig, aber trotzdem nutzlos irgendwie.
Das Display auf max Helligkeit ist angenehm, und geht nach ein paar Sekunden automatisch aus. Allerdings zeigt
es nichts wirklich brauchbares an.
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass man sich mit dem Display-Knopf aussuchen kann, welcher Status dauerhaft angezeigt wird. Leider ist dem nicht so, und das Display wechselt nach kurzer Zeit immer wieder zur "Ausgangsstellung" also zur Samplerate zurück. Das ist meiner Meinung nach wirklich eines der nervigsten Features (auch bei einigen audiophilen DACs), dauerhaft nur "PCM 48kHz" angezeigt zu bekommen bringt überhaupt nichts, ich würde da die Lautstärke bevorzugen.


MasterWinne schrieb:
-> 2.0 .... ja, es ist nur ein 2.0 Dac. Es gibt keine Möglichkeit 5.1 oder 7.1 einzustellen, weder in der App und auch nicht unter Windows.
Als ich ihn mir bestellt habe bin ich auch davon ausgegangen, dass er mit dem klassischen SBX-Surround Sound daherkommt. Im Nachhinein war es für mich dann aber auch ersichtlich, auf Creatives Website wird 7.1 beim X5 kein einziges mal erwähnt, während es bei den anderen Soundkarten mehrmals damit geworben. Beim X5 wird quasie nur so nebenbei erwähnt, dass er Virtual Surround Sound unterstützt.

MasterWinne schrieb:
-> Der Laustärkeregler ist etwas schwergängig, ohne Raster und fühlt sich auch nicht wirklich toll an beim Drehen (weil glatte, rutschige Oberfläche und man muss den Daumen und Zeigefinger schon fester zusammendrücken).
Und Achtung! Die optische Lautstärkeposition ist nicht mit der Windowslaustärke Synchron.
Windows übernimmt zwar die LS beim Regler drehen, es lässt sich aber die Windows LS selbst auch verstellen, ohne das man das an der X5 im Display oder der Regler-Stellung sieht.
Das Lautstärkerad fühlt sich selbst schon nicht besonders hochwertig an, nicht nur ist es realtiv schwergängig, beim Drehen "kratzt" bzw "schleift" es sogar ein bisschen, gefällt mir überhaupt nicht. Was aber noch viel schlimmer ist, ist die Implementierung der Lautstärke, ich weiß echt nicht was sich Creative dabei gedacht hat.

Die Lautstärkemarkierung auf dem Rad selbst ist super irreführend, da die Lautstärke durch den Wechsel von Kopfhörer zu Lautsprecher (sobald man Kopfhörer ein oder aussteckt, wird automatisch der Modus gewechselt), oder durch Verstellen in Windows, asynchron werden kann. Die dB Anzeige am Display ist ungenau bzw. Fake, die echte Lautstärke wird in Windows angezeigt, -11dB auf dem Display können Lautstärke 48,49,50 oder 51 in Windows bedeuten.

Ich bin echt kein Fan von einer Windows-abhängigen Lautstärke, das hat sich bei mir dann auch bei einem Bug mit Tidal im Direktmodus negativ ausgewirkt: Da wurde nach jedem Song automatisch die Lautstärke verstellt und plötzlich spielt der DAC nicht mit Laustärke 35 sondern mit Lautstärke 62. Wenn ich zu dem Zeitpunkt keine Overear-Kopfhörer, sondern IEMs getragen hätte (die bei Lautstärke 10 schon wirklich laut spielen), dann hätte ich wohl jetzt einen Hörschaden.

IEMs damit zu verwenden macht auch nicht wirklich Spaß, die spielen zwar rauschfrei, allerdings hat man kaum Spielraum am Rad bevor die deutlich zu laut spielen.

MasterWinne schrieb:
Noch kurz was zum Symmetrischen Ausgang, weil sich hier und da ebenfalls die Geister Scheiden. Für den Symmetrischen 4.4mm Ausgang und dem Sundara habe ich mir vom Kollegen extra ein Kabel besorgt. Ich kenne zwar die Marke des Kabels nicht, aber das ist ein schon ein vernüftiges gewesen. Schwer, gekordelt und sogar mit Holz verziert, um evl Kabelgeschichten mit dem
Original Sundara Kabel auszuschließen. Ich selbst konnte bis auf den etwas höheren Lautstärkepegel kein anderes Sounding am 4.4mm Ausgang wahrnehmen, auch gab es keinerlei Unterschied zum original Sundara Kabel.
So soll es auch sein, der 4,4mm Ausgang liefert mehr Lautstärke, einen klanglichen Unterschied gibt es nicht.

MasterWinne schrieb:
Bluetooth sowie den USB Port habe ich nicht genutzt also auch nicht getestet, ebensowenig die hinteren Ein / Ausgänge da sich das Gerät ausschließlich für KH eignen sollte (bei mir).
Die Bluetooth-Implementierung vom X5 gefällt mir. Es ist zwar nur der SBC Codec, dafür mischt der X5 das Bluetooth Signal in das Signal vom PC und man kann beides gleichzeitig hören. Auch das Mikrofon wird über Blueooth an Smartphone übertragen, mann kann also damit telefonieren bzw. auch Discord mit dem Smartphone verwenden (das dürfte wohl für Playstation Spieler interessant sein).

Der USB-Port war eigentlich der Hauptgrund, wieso ich mir den X5 zugelegt habe. Es ist quasie ein Digital to Digital Converter, man kann damit alles was man am X5 hört (PC, optischer Eingang, Bluetooth) an das USB-Gerät senden, sowas ist bis jetzt auf dem Markt einzigartig.

Das Problem ist allerdings, dass man im Vorhinein absolut keine Möglichkeit gibt um zu wissen, ob das USB-Gerät das man damit verwenden möchte, auch wirklich damit funktioniert. Ein Sharkoon Gaming DAC funktiorte absolut problemlos, auch der Mikrofon Eingang des Sharkoons wurde an den X5 weitergeleitet und lief sogar durch die Mikrofonverbesserung der Creative Software. Sogar über Bluetooth wurde das Mikrofon gesendet, man konnte damit also ein Headset genau so verwenden, als ob man es am X5 selbst angeschlossen hätte. In der Mixer-Software des X5 kann man einstellen, welches Mikrofon bevorzugt werden soll, standardmäßig ist es so, dass das 3,5mm Mikrofon bevorzugt wird. Also wenn man kein Mikro angeschlossen hat, greift der X5 aufs Signal des USB Mikros zu, sobald man ein 3,5mm Mic ansteckt wird dann dieses verwendet, beide gleichzeitig zu verwenden ist allerdings nicht möglich.

Ein Coolermaster MH752 USB Gaming Headset funktoinierte hingegen nicht reibungslos, hier funktionierte nur die Audiowiedergabe, das Mikrofon wurde nicht erkannt. Das Astro A50 sowie ModMic Wireless funktionierten überhaupt nicht, da spuckt das Display auch "USB Device not supported" aus. Ich hab noch ein paar weitere DACs probiert, einer der rein über USB lief funktionierte problemlos, ein anderer (der auch eine externe Stromzufuhr hatte) hat allerdings keinen Ton wiedergegen.

An sich ist es ein wirklich cooles Features, allerdings funktioniert es, wie man sieht, nicht so reibungslos, auch wenn die Geräte eigentlich Plug and Play sind.


MasterWinne schrieb:
Die X5 werde ich voraussichtlich noch eine Woche behalten
Meiner ist auf bereits auf dem Rückweg zu Creative.:D

Gründe dafür waren hauptsächlich die schlechte Implementierung der Lautstärke, ich hab echt kein Bock mir auf einmal die Ohren rauszublasen, weil der X5 meint selbstständig in einer höheren Lautstärke zu spielen. Bis jetzt ist mir das zwar nur in Tidal passiert, da der X5 aber abhängig von der Windows-Lautstärke ist, vertrau ich dem Ganzen nicht so wirklich.

Auch hätte ich gerne eine 7.1 Möglichkeit gehabt und was ebenfalls etwas nervig war, ist dass der X5 nicht ganz latenzfrei ist, sowohl das Mic Monitoring des 3,5mm, als auch das abhören über den RCA bzw. optischen Eingang haben eine leicht spürbare Latenz. Mein Audio-Interface hat einen optischen Ausgang, mit dem ich mein XLR Mikrofon zum Abhören an einen externen DAC senden kann, das funktioniert normalerweise auch ohne spürbare Latenz, beim X5 leider nicht.

Ach ja, die unsymmetrischen Ausgänge auf der Rückseite hätte ich fast vergessen. Das wurde ja von @3125b im Fachgespräche Thread kritisiert, und hat sich bei mir auch in einem Szenatio negativ ausgewirkt. Wenn man mit dem X5 einen Massenschleife bekommen sollte, dann hört man die nicht nur am Gerät was hinten auf den RCA Ausgängen angeschlossen ist, sondern auch am Kopfhörerausgang des X5s.
 
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Vielen Dank für deine Ergänzungen @mawasesnet

Bin da voll bei dir. Am Ende bricht für mich, neben dem Preis vor allem aber die fehlende 7.1 DSP Unterstützung (Laut Support sind hier auch keine "Updates" geplant) und die asynchrone Lautstärkereglung. Ich finde es schon sehr Irreführend mit "Soundblaster X und Virtualisierung mit HRTF" zu Werben, ist es am Ende doch nichts weiter als die Uralte 1:1 Software Fakesurround App die es seit Jahren für jedes Creative Gerät gibt.
 
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Also wenn ich zb MPC-HC und ein Dolby Athmos Test Ton mache mit 7.1 oder 5.1. höre ich ganz klar zb wenn "rear rechts" ist dass der Sound von rechts kommt.

Du sagtest ja es wird "mono" wiedergegeben, also auf beiden Hörerseiten hört man den Sound? Weil bei mir ist es wie erwähnt nichts.

Nur wenn ich "Center" Test-Ton abspiele, dann wird "auf beiden Seiten" der Sound gleichlaut wiedergegeben#

Getestet per USB und per SPDIF/Dolby
 
@RitterderRunde Meinst du bei der G6?

Ich meine hier nicht dolby Atmos für Headphone. Das macht hier ja nicht die Soundkarte sondern die Software vorher, was dann nur als entsprechend bearbeitetes Stereo an die SK geschickt schickt wird.

7.1 "nativ" bei der G6 sieht unter Windows 10 und 11 USB so aus: Front L | R normal und getrennt, Center und Subw. = Mono auf beiden Seiten, Side L | R sowie Rear L | R = Mono, nur mit etwas Lautstärkeanhebung auf entsprechender Seite.
Beides geprüft mit den Windows sowie den Commandcenter Kanaltestsounds.
Man hört es aber auch direkt raus in Filmen oder Games, wenn man zB eine x3 mit 7.1 zum Vergleichen hat.
SPDIF Dolby 5.1 funktioniert dagegen einwandfrei.
Deswegen auch meine Anahme das es hier am Treiber - oder sogar an einem Firmwareupdate liegt [einen defekt kann ich ausschließen da gleiches Verhalten 2 G6 an 2 verschiedenen Rechner zeigen, dem bin ich extra nachgegangen].

Da ich hauptsächlich offene KH wie den dt1990 pro nutze, der schon extreme Räumlichkeit bietet, geht der mit 7.1 richtig ab, deswegen für mich auch so wichtig.
DAHP, DTS:X usw, genauso wie alle spielinternen Kopfhörereinstellungen kommen auf geschlossen KH mit kleiner Bühne besser [und ist auch für diese gedacht] , teils auch auf Planaren die geringe räumliche Winkel haben kann sich das positiv auswirken, aber oft verkauft man dann hier den großen Bühnenvorteil.
An offenen KH wie dem 1990 ist das aber das schlimmste was man machen kann, weil völlig kontraproduktiv. Da bricht die schöne große Bühne gefühlt zur Hälfte weg, alles rückt näher und zusammen und die künstliche Überbetonung sowie Klangveränderungen von den Softwareemulationen zerstören hier dann Emersion und Positionierung, insgesamt "die Richtigkeit".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine „echtes“ Dolby.

Also zum Beispiel TV mit Toslink verbinden oder einem Blu-ray Player.

Dann die Blu-ray einlegen, Dolby Tonspur verwenden mit 5.1.


Alle Kanäle werden ordentlich wiedergegeben.

Wie Windows mit „internen 7.1“ umgeht, ist meiner Meinung nach eher ein Windows Ding

Ich nutze sonst die soundkarte zu 90% als Dolby/AC3 Decoder. Und bin sehr sehr sehr zufrieden!

Deswegen hatte ich ja Hoffnung auf den X5.

Aber ohne Dolby Support ist der für mich funktionslos, da optisch nur Stereo unterstützt per PCM.

Gibt es noch andere Kopfhörer Verstärker mit Dolby Support? Bis 1000€ wäre ich dabei.

Ich habe nur den G6 im Kopf… ich verstehe bis heute nicht warum jeder Hersteller nur auf PCM setzt… als ob ich nur Stereo hören will…
 
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@RitterderRunde

Ah, jetzt hab ichs verstanden 😜. Wie gesagt via SPDIF funktioniert die G6 und ist im Grunde für gute KH und dolby decoder mit Headphone DSP die einzige praktikable Option.

Es gibt da noch einen Turtle Beach Ear Force DSS 7.1 Cannel Dolby Sound Prozessor. Alte technik und gibts schon für 20€ in der Bucht, hab ich auch getestet [vor der G6]. Leider hat er wenig Power und neigte bei mir dann immer mehr zum rauschen [altersbedingt]. Aber funktionierte sonst wie gewünscht, da er dolby decodiert und auch einen Headphone DSP mit richtiger Kanaltrennung hat.

So bleibt für meinenen Oled weiterhin die G6 und am PC die X3. Eben weil am PC die G6 beim Surround verkackt, und am TV die x3...
Und nebenbei, haben die x3 und die x5 den gleichen SFI DSP Chip. Es ist also praktisch naheliegende Absicht die X5 so zu verkrüppeln. Wohl damit man dann noch eine x6 verkaufen kann, wohl gleiches Spiel wie mit der x3 - > x4.

X3.
https://i.ytimg.com/vi/WAjTI4aHfvg/maxresdefault.jpg
X5.
https://www.techpowerup.com/review/creative-sound-blaster-x5/images/img_4875.jpg
 
@MasterWinne
Besten Dank für Dein Review. Du schreibst davon, dass die X G6 warm wird, bei einem Kumpel bleibt sie auch richtig warm, wenn der PC aus und ein Kopfhörer angeschlossen ist. Strommessgerät zeigt dann auch ca. 3W Verbrauch. Liegt bei ihm wohl daran, dass er nicht S4+S5 im BIOS aktiviert hat und die USB-Ports stromlos sind.
Ich habe die EPOS GSX 1000 2nd, die schaltet sich direkt mit dem PC ab. Handy kann ich trotzdem weiter aufladen.
Wie ist das bei der X5, X4 oder X3? Schalten die sich ab, wie Tastatur und Maus?
 
@mcmarky
Gehen alle AUS wenn USB Stromlos ist. Die X5 hat zusätzlich einen eigenen Ein Aus Knopf.

Die G6 ist auch als mobiler Dac ausgelegt, und kann ebenfalls als mobiler Kopfhörerverstärker benutzt werden - bedeutet das sie auch via Powerbank betrieben werden kann und daher logisch auch Power zieht wenn am USB die 5V anliegen. Die x3 und x4 tun dies ebenfalls, da sie auch für Consolen geeignet sind.

Die Wärmeentwickling kommt von den 4 Transistoren die in der G6 verbaut sind, die Verstärkerleistung ist "intern" immer bei 100%, wird entsprechend mit der Lautstärkereglung halt nur runter geregelt.
Hier empfiehlt sich im Bios einzustellen das die USB Ports mit ausgeschaltet werden.
 
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