News Soziale Medien: Facebook lässt fast 50 Prozent weniger Hassreden zu

Hinsichtlich der automatischen Erkennung von Hassbeiträgen spricht Facebook von einem „Balanceakt“, mittlerweile seien aber rund 97 Prozent der Treffer korrekt und erforderten keine spätere Wiederherstellung.

Das seh ich anders. Wenn ich sehe für was für Beiträge ich schon gesperrt wurde habe ich eher das Gefühl, dass man da schon fast gar nichts mehr sagen kann, ohne das irgendwer einen meldet oder man gesperrt wird.

Ich wurde für diesen Beitrag gesperrt:
junge du hast nen transformerhelm auf, komm mal klar.

Der Typ hatte wirklich nen Transformerhelm auf und hat in seinem Beitrag andere Leute beleidigt.
 
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50% weniger "Hassreden" aka 100% mehr Zensur und Einschränkung der Meinungsfreiheit.
 
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Vllt. sind diese 50% auch einfach nur alle zu anderen Plattformen abgewandert, soll ja angeblich kaum noch jemand FB nutzen :freak:
 
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Wer definiert, was Hatespeech ist?

Würde ich auf meiner Plattform 50% der zensierten Beiträge als Hatespeech definieren, könnte ich auch mit dieser Zahl werben.

Nach Meinung einiger "getriggerter Aktivisten" ist alles Hatespeech, was nicht deren Fantasy-Welt entspricht.

Das Werkzeug "Hatespeech" ist nur einer der ersten Schritte für eine legalisierte Zensur, welche von einem Teil der Bevölkerung auch noch unterstützt wird.
 
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Bleibt eben noch die Frage, was "Hassrede" in einzelnen Fällen eigentlich ist. Das ist bewusst schwammig definiert und öffnet Zensur Tür und Tor.

Zumal echte Straftatbestände an Äußerungen ja eben bereits von anderen Gesetzen abgedeckt sind.
 
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konfetti030 schrieb:
Es ist schlicht und ergreifend unregulierte Zensur seitens privater Konzerne.
Schön wär's.
Tatsächlich entscheiden so genannte "Task Forces", was gesagt werden darf und was nicht.

In diesen Task Forces sind dann so fragwürdige Institutionen wie die Antonio Amadeu Stiftung, das "Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend" (BMFSFJ), Mitarbeiter des öffentlich rechtlichen Rundfunks (die mittlerweile 2 bekannte Islamistinnen bei sich beschäftigen und diese trotz Bekanntwerden islamistischer und antisemitischer Aussagen nicht feuern) usw. vertreten.

Da das Ganze außerdem von staatlicher Seite aus angestoßen und erzwungen wird, ist das letztendlich auch ein Stück weit staatliche Zensur durch die Hintertür.
 
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Ich habe damit so meine Probleme:

  • Was ist Hassrede?
  • Wer definiert Hassrede?
  • Wer stellt sicher, dass ausschließlich Hassrede gelöscht wird und wurde?
  • Wie wirkt sich dies auf die Meinungsbildende Macht Facebooks aus?
  • Wie ist die Auswirkung auf die Politik?
  • Wer schützt den Nutzer vor Mißbrauch?

Ja, diese Sache hat ihr Gutes, das will ich nicht bestreiten, aber die Negativaspekte ... insbesondere in Hinblick auf die ungeregelte Zensur und Beeinflussung von Milliarden von Nutzern ist dies extrem gefährlich.
 
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Was sind für Facebook "Hassreden"? Wenn jemand sagt, dass es nur zwei Geschlechter gibt?
 
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"Hassrede" ist doch einfach nur so ein wertloser Begriff. Definiert doch eh jeder nach gut dünken und wird, vor allem in den Sozialen Medien, größtenteils nur noch als "Begründung" dafür her genommen, wieso unliebsame Beiträge gelöscht werden. "Hassrede" ist mittlerweile eine andere Bezeichnung für "Zensur".
 
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Was ist denn "Hassrede" bzw. "Hassreden"? Gibt es da eine feste Definition?
 
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Geht es um die Anzahl der Postings mit Hassrede oder um die Anzahl der views?
Im unteren Screenshot ist von views die Rede, in der Bildbeschreibung gehts um die Anzahl der Beiträge.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Das entspricht sogar absolut exakt der Definition von Zensur.

Nein. Laut Duden ist Zensur das:

"von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität"

Eine Zensur kann immer nur vom Staat erfolgen. Alles andere ist Hausrecht der Plattform.
 
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Für mich bleibt Facebook eine extrem manipulative Seite. Dort ist es so einfach jemanden eine Meinung als die Wahrheit zu verkaufen, das es schon traurig ist. Das z.B. eine politische Seite Kritik anderer einfach löschen kann, darf meiner Meinung nach nicht sein. Egal ob von Links, Rechts oder woher auch immer. Solange nichts beleidigend ist, darf sowas einfach nicht gelöscht werden.
 
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Wer sich im Öffentlichen Raum so aufführt wie gewisse Individuen im Internet, muss Konsequenzen fürchten.
Gewisse Umgangsregeln sind für das Zusammenleben notwendig. Alles was gesperrt wird mit Zensur zu beschreien ist nicht zielführend, denn es ist mit den Grundrechten anderer nicht vereinbar, wenn gewisse Individuen in einer solchen Plattform Hass schüren, Hetzen oder die Demokratie untergraben.
Dass sollten einige hier Einsehen. Es ist notwendig, dagegen vorzugehen.

Kritik ist gut und notwendig, das was ich so sehe hat aber nicht mehr viel mit Kritik zu tun. Die Frage ist nur, wie man Kritik von Hass separiert in dieser unglaublichen Datenmenge. Das es getan werden muss ist aber ohne Zweifel.

Oder man folgt meinem Vorschlag und zieht einfach den Stecker. Facebook hat da ja schon Erfahrungen mit gesammelt.
 
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Cool Master schrieb:
Nein. Laut Duden ist Zensur das:

"von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität"

Eine Zensur kann immer nur vom Staat erfolgen. Alles andere ist Hausrecht der Plattform.
Das liegt aber unter Anderem daran, dass bei dieser Definition einfach Unternehmen wie Facebook, die die mediale Macht eines Staates bei weitem übersteigen, einfach nicht bedacht wurden.

Facebook hat 2017 die 2 Milliarden Nutzer durchbrochen, wenn Facebook sich dazu entschließt, dass etwas gelöscht wird dann hat dies größere Auswirkung als es jede Festlegung der EU, USA, ja sogar China, hätte.

Bei derartigen Größen muss man die mediale Macht von Unternehmen mit der von Staaten gleich setzen, insbesondere bei den Potentiellen Gefahren und der Bezeichnung selbiger.
 
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Wer auf fb etwas postet hat den Schuss nicht gehört. Seine Meinung kann man eh nur noch im Privaten sagen. Dem stimmt ein großer Teil der Bevölkerung zu. Am besten redet man in Bereichen ohne jegliche Schnüffel Elektronik. Wir sind in der ddr 2 angekommen.

Einfach mal die aktuelle Befangenheitsdiskussion um das Bundesverfassungsgericht dessen politisch ausgesuchte Richter mit Merkel essen gingen betrachten und dann vergleichen, was wir anderen Ländern in der eu vorwerfen. Hassrede = 1984 Sprech.
 
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Also ich weiß nicht so recht, mich beängstigt es auch irgendwie.

Man könnte schon auch meinen, dass sich viele Leute freuen, dass endlich die Filterblase schon ab Werk installiert wurde. So sehr es nervt, den ( jedenfalls aus eigener Sicht) hirnlosen Mist lesen zu müssen, den andere von sich geben, ist so "Automoderation via KI" halt auch ein zweischneidiges Schwert. Weil auch zulässige Meinungsäußerung kann mal deftig ausfallen und von so Sachen wie Satire ist da noch nicht mal gesprochen.

Zusätzlich dazu haben wir IMHO die letzten Jahre leider eine deutliche Inflation in der Anwendung/ Ausweitung des Definitionsbereiches des Begriffes "Hasses" gesehen. Die Gesellschaft kommt in ihrem "Kuschelbedürfnis" gefühlt immer weniger damit klar, dass man auch leidenschaftlich gegen etwas sein kann, ohne es zu fürchten und ihm schlichtweg den Tod zu wünschen. :/

Ich würde die Grenze von den Unternehmen gerne da gezogen haben, wo eindeutig der Rahmen des Straf- oder Zivilrechts eröffnet ist. Das müssen die Leute halt echt nicht lesen müssen. Aber auch da wär es mir lieber, wenn ein Mensch die Entscheidung trifft. Klar, das ist kein Traumjob, aber es ist ehrliche Arbeit. :P

Aber was will ich nicht alles...
 
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