Speicher für Solaranlage gesucht

ckone2208 schrieb:
Uff, stolzer Preis.
Also ich habe vor zwei Jahren für 6,4 kWp 8200€ bezahlt. Wechselrichter ist von fronius. Die meisten Firmen wollten mir einen Speicher verkaufen aber NIEMAND konnte plausibel belegen, wie dieser sich für mich lohnen sollte. Die wollen dir den Speicher verkaufen, weil es recht einfach ist diesen aufzubauen bei ordentlichem Gewinn 😉
Und ja für mich war auch das finanzielle ein wichtiger Aspekt. Wie lange ist die geplante Amortisationsdauer? Bei mir ca 8 Jahre., läuft bisher genau so wie geplant sogar 10% besser.

Am Schluss habe ich die Firma beauftragt, die meine Wünsche am besten erfüllt hat.

Aber so wie sich das liest, hast du ja eh schon unterschrieben. Dann lohnt sich nachkarten doch sowieso nicht mehr.
Unterschrieben habe ich da sonst kein Handwerker/Techniker vorbeikommt der sich das genau anschaut, noch ist nichts entschieden. Es wird jetzt das Haus, Dach sowie Keller angeschaut und dann wird endscheiden ob alles so verbaut werden kann. Falls ja kommt die eigentliche Unterschrift.
Die Preise sind leider überall so hoch, hab jetzt das günstigste von den angeboten herausgesucht.
Für 28k ist mir das nicht wert.
 
Ok wow, ist die Region sonst auch so hochpreisig? München?

Wenn du dich noch mehr reinfuxxen willst gibts auch extra PV Foren. Kannst du per google kaum verfehlen 😉
Da gibt es auch Vermittlung zu Partnerbetrieben, die sicher auch ohne Speicher bauen.
Da kannst du auch das ganze Angebot mal bewerten lassen.
Aber Achtung die Mitglieder da sind manchmal etwas bissig.

Wenn du n genauen Link brauchst sag Bescheid, dann schick ich dir ein paar als pm.

Mir erscheint das Angebot aus der Ferne als deutlich zu teuer.
 
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ckone2208 schrieb:
Ok wow, ist die Region sonst auch so hochpreisig? München?

Wenn du dich noch mehr reinfuxxen willst gibts auch extra PV Foren. Kannst du per google kaum verfehlen 😉
Da gibt es auch Vermittlung zu Partnerbetrieben, die sicher auch ohne Speicher bauen.
Da kannst du auch das ganze Angebot mal bewerten lassen.
Aber Achtung die Mitglieder da sein manchmal etwas bissig.

Mir erscheint das Angebot aus der Ferne als deutlich zu teuer.
die Angebote habe ich aus dem Photovoltaikforum, da wird der Speicher ja allgemein verteufelt.
Deshalb wunderts mich auch gerade. Ging aber ziemlich schnell. Anfrage gestellt am nächten Tag kam der Anruf. Waren alle sehr freundlich und die Bewertungen sind alle Top, aber sie verbauen nichts ohne Speicher.
Region Ansbach Umgebung, mehr Angebote kommen leider nicht mehr rein.
 
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Es gibt schon einen Grund den Speicher direkt am Anfang hinzustellen - Steuerlich ist das insbesondere bei DC-gekoppelten Anlagen durchaus sinnvoll, da du dir so die Umsatzsteuer zurückholen kannst.
Von den fantastisch-niedrigen PV-Preisen mancher anderer Bundesländer sind wir hier im Herzen Bayerns ganz weit weg. 10kWp + Speicher liegen hier Brutto quer durch die Bank bei 28-32k€. Angebote ohne Speicher sind dann eher bei 20k€.
Angebote unter 10k€ für 8-10kWp - vergiss es. Die Erweiterung auf die Garage wird uns (PV-Module)+WR+Montage gute 10k€ kosten - für ~5,6kWp. Für weniger macht das auch niemand. Die Nachfrage ist so dermaßen hoch, dass sich die Betriebe die Kunden aussuchen können.
 
Unglaublich :freak: . Ich habe für meine Anlage 9kWp 14' Brutto bezahlt und das war schon teuer. Mal so ein Gedankengang: Wer sich zutraut die Module selbst zu montieren, benötigt dann "nur" eine Elektrikfirma die alles anschließt. So zumindest letztens das Gespräch mit unserem Hauselektriker, der sowas auch macht.
 
Effektiv geht viel auf die Arbeitszeit drauf. Ich persönlich fühle mich aber nicht qualifiziert am Dach zu basteln, was für die Montage von Haken und Schienen zur Montage eben so nötig ist.
 
Mein Dachdecker will 2.5K für Gerüst und Montage ... und bei mir sind das "nur" 8 Panele.
Aber ich bin inzwischen auch viel zu Alt um auf dem Dach rumzukriechen.
Der Elektriker kommt mit 500 Euro aus.
 
Thorle schrieb:
Wer sich zutraut die Module selbst zu montieren, benötigt dann "nur" eine Elektrikfirma die alles anschließt.
Manchmal ist es schlicht nicht praktikabel die selbst zu montieren.

Bei uns hat die Dachmontage selbst 2.862€ gekostet. Das Gerüst war dabei inklusive und das ganze war in 1,5 Tagen komplett erledigt.

Wenn ich das selbst gemacht hätte hätte ich das
A) Gar nicht alleine machen können und
B) Deutlich (!) länger als eineinhalb Arbeitstage gebraucht.

Da ich in der Zeit aber ein Gerüst gebraucht hätte und das nicht herumliegen habe hätte ich das zusätzlich leihen müssen. Das wäre zwar wohl nicht auf 2.800€ rausgekommen aber sagen wir Mal 300€. Dann hätten wir 2500€ oder knapp 10% gespart.

Klar ist das ein Kostenfaktor aber es macht bei weitem keinen so großen Anteil aus wie du eventuell denkst.


P.s.: Bei uns waren in den 1,5 Tagen übrigens 6 Dachdecker am werkeln.
 
Drücke mich wahrscheinlich nicht eindeutig aus :freak:. Die Module kann man auch selber kaufen. Dann lässt man die Dachmontage durchführen und beauftrag den Elektriker zum verkabeln etc. Ist natürlich aufwendiger in der Koordination, verringert aber die Gesamtkosten. Alles aus einer Hand hat seinen Preis.
 
Thorle schrieb:
Die Module kann man auch selber kaufen.
Und? Ich habe für meine Solarwatt 375W Module 150€ pro Stück gezahlt.

Wenn ich die selbst kaufe zahle ich auf dem freien Markt 189€....wo ist da jetzt mein Vorteil?

Thorle schrieb:
Dann lässt man die Dachmontage durchführen und beauftrag den Elektriker zum verkabeln etc. Ist natürlich aufwendiger in der Koordination, verringert aber die Gesamtkosten.
Da wäre ich ehrlich gesagt nicht sicher das es die Gesamtkosten verringert.

Finde momentan erstmal nen Dachdecker der Zeit und den Willen hat sowas zu machen. Zumindest bei uns haben die Wartezeiten von mehreren Monaten.

Da ist auch nix mit Koordination zwischen den einzelnen Monteuren. Elektriker sind momentan noch am einfachsten zu erwischen.

Thorle schrieb:
Alles aus einer Hand hat seinen Preis.
Und auch Vorteile.
 
Herrje, das bezweifle ich doch auch nicht. Es wurde doch nur über die hohen Kosten schwadroniert. Und wenn man es auf 2 Gewerke aufteilt, dann kann man den Speicher weglassen und kommt preislich (und nur das) sicher besser weg.
 
Ich sehe halt nicht genau wie du preislich besser wegkommen willst.

Ok Speicher weglassen.....aber den wollte ich eben bspw. haben. Warum sollte ich etwas weglassen das ich haben möchte?

Die hohen Kosten von @B.XP auf die du ursprünglich reagiert hast sind doch auch ohne Speicher. "Nur" die Erweiterung auf der Garage. Wie du bei 2 Gewerken besser wegkommen möchtest weiss ich eben nicht.
Wie gesagt in unserer Region kannst du froh sein wenn du 4-5 Monate auf den Dachdecker wartest bei diesen nicht dringenden Aufträgen.

Und ob ich meinen Dachdecker jetzt dafür bezahle das er 1 Woche lang allein auf dem Dach verbringt und dann dort nur den Rahmen anbringt oder ob ich auf einen Schlag 6 Dachdecker pauschal für 1,5 Tage bezahle damit die mir den Rahmen anbringen + die Solarpaneele und auch noch die Kabel für die Elektriker vorverlegen.....wie willst du da günstiger rauskommen?

Vlt klappte das vor 3-4 Jahren als wir einen normalen Markt hatten aber heutzutage? Wüsste nicht wie. Es sei denn du machst wirklich alles selbst von vorne bis hinten. Aber dann brauchst du am Besten gute Freunde und viel Zeit.


P.S.: Und wie gesagt, manche Preise erreicht man als Privatperson schlicht nicht. Wenn mein Solarteur Tarife für +500 Paneele auf einen Schlag bekommt da kann ich mit popligen 30 Paneelen nicht mithalten. Die 30€ Unterschied pro Panel wären bei mir schon 900€ die ich mehr zahlen müsste, ohne Montage.
 
Laut Fachbetrieb soll es demnächst Preisaufschläge für die Solarpaneele geben, beim Speicher gehe ich eher von weiter sinkenden Preisen aus. Problem ist aktuell die hohe Nachfrage. Sollte unsere Ampelregierung den Einbau von Photovoltaik Anlagen weiter attraktiv machen so wirds bei der Verfügbarkeit von Fachbetrieben und Hardware ganz dunkel werden.
 
Das geht schon hart in Off-Topic und Kristallkugel: Aus Personalmangel entstehen über kurz oder technische Lösungen die Personal überflüssig machen können. Und da sehe ich gerade im Bereich Neubau eher das Solardach als möglichen zukünftigen Standard an als einmal das Dach zu decken wo dann zusätzlich noch eine Aufdach-Anlage dazu kommt. Das ist IMHO auch eine reine Frage der Zeit.

Das gleiche in Sachen Speicher: Ich bin mir da relativ sicher, dass wir in Zukunft eher massenweise billige Na-Ionen-Speicher als Lowtech-Alternative zum Wasserstoff in der Gegend herumstehen haben.
 
Man sollte bedenken, dass das derzeitige Konzept mit massiven verpflichtenden PV-Ausbau aus logischen Gründen noch weitere dauerhafte Pflichten nach sich ziehen muss...

1. Speicherpflicht (hat jedes Gebäude einen geeigneten freien Raum?)
2. Erneuerungspflicht der PV-Anlage und des Speichers (demnächst laufen viele Altanlagen aus der Förderung, nicht überall lohnt sich eine Erneuerung, "tote" PV-Anlagen auf den Dächern bringen wohl nichts)

Eigentümer sollten, wenn sie denn langfristig und solide planen, diese Punkte in die Budgetplanung mit aufnehmen. Von einem dauerhaften Subventionsregen würde ich dabei nicht ausgehen.

Letztendlich muss langfristig jeder PV-Anlagenbetreiber zum eigenwirtschaftlich agierenden Erzeuger werden. Eine Alternative wären PV-Kolchosen.
 
Binalog schrieb:
1. Speicherpflicht (hat jedes Gebäude einen geeigneten freien Raum?)
Die Größe solcher Speicher ist sehr unterschiedlich. Ein E3DC-Hauskraftwerk ist schon eine wuchtige Angelegenheit. Ein 2,5kWh-Akku hat dabei aber nur etwa die Größe eines Schuhkartons. Im Ernst: Mir fällt kein Haus im Freundes- und Bekanntenkreis ein, bei dem die Unterbringung einer WR+Speicher-Kombination ein ernsthaftes Platzproblem verursachen würde.

Binalog schrieb:
2. Erneuerungspflicht der PV-Anlage und des Speichers (demnächst laufen viele Altanlagen aus der Förderung, nicht überall lohnt sich eine Erneuerung, "tote" PV-Anlagen auf den Dächern bringen wohl nichts)
Die Problematik mit den Altanlagen ist, dass diese durch die "clevere" Änderung der Förderrichtlinien durch Altmeier schwierig zu betreiben werden da die Abnahme des Stroms nicht wirklich geregelt ist. Viele der Anlagen haben entgegen der Vorhersagen heute noch fast ihre volle Leistung, auch ohne Erneuerung produzieren sie fleißig Strom.

Andernorts wird die Abrechnung völlig anders gehandhabt: Für eingespeisten Strom gibt es eine Gutschrift für die gleiche Menge Strom bzw. den Haustarif ausbezahlt. Dadurch ergibt sich für die Netzbetreiber automatisch ein Anreiz zentrale Speicher zu installieren.
Clevere Abrechnungsmodelle kämen allen gelegen. Wenn perspektivisch Elektroautos als netzdienliche Speicher fungieren sollen, dann führt ohnehin kein Weg darum.
 
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B.XP schrieb:
Die Größe solcher Speicher ist sehr unterschiedlich. Ein E3DC-Hauskraftwerk ist schon eine wuchtige Angelegenheit. Ein 2,5kWh-Akku hat dabei aber nur etwa die Größe eines Schuhkartons. Im Ernst: Mir fällt kein Haus im Freundes- und Bekanntenkreis ein, bei dem die Unterbringung einer WR+Speicher-Kombination ein ernsthaftes Platzproblem verursachen würde.
Bei EFH gebe ich Dir sofort recht, bei MFH sieht es bisweilen anders aus.
B.XP schrieb:
Die Problematik mit den Altanlagen ist, dass diese durch die "clevere" Änderung der Förderrichtlinien durch Altmeier schwierig zu betreiben werden da die Abnahme des Stroms nicht wirklich geregelt ist.
Warum ist das ein Problem? Jeder der Strom im Überschuss produziert kümmert sich auch um dessen Vermarktung. Ein Obstbauer kann ja auch nicht allein auf die Früchte an seinen Bäumen verweisen und die Hand aufhalten.
B.XP schrieb:
Viele der Anlagen haben entgegen der Vorhersagen heute noch fast ihre volle Leistung, auch ohne Erneuerung produzieren sie fleißig Strom.
Ich bin da kein Experte, aber die "Haltbarkeit" von PV-Modul und WR sollen sich schon noch unterscheiden.
B.XP schrieb:
Andernorts wird die Abrechnung völlig anders gehandhabt: Für eingespeisten Strom gibt es eine Gutschrift für die gleiche Menge Strom bzw. den Haustarif ausbezahlt. Dadurch ergibt sich für die Netzbetreiber automatisch ein Anreiz zentrale Speicher zu installieren.
Nicht für jeden Netzbetreiber. In städtischen Netzen geht PV durch die hohe Lastdichte direkt weg. Probleme entstehen in ländlichen Netzstrukturen mit hoher Erzeugungsleistung und geringer Lastdichte.
B.XP schrieb:
Clevere Abrechnungsmodelle kämen allen gelegen. Wenn perspektivisch Elektroautos als netzdienliche Speicher fungieren sollen, dann führt ohnehin kein Weg darum.
Das Potenzial von "fahrbaren Speicher" halte ich persönlich für übertrieben. Global und bilanziell mag das noch funktionieren, aber auf einem Niederspannungsabgang mit 20 Häusern kann das keine Planungsgrundlage für die nächsten 40 Jahre sein worauf eine Kabelanlage ausgelegt wird. Ziehen da demnächst fünf E-Mobilisten hin oder weg, welche ihre Batterie zur Verfügung stellen. Das Thema "Pflicht" wird viel zu oft unter den Tisch gekehrt. Sollen E-Fahrzeug-Besitzer gezwungen werden ihre Fahrzeuge als Speicher zur Verfügung zu stellen? Gibt es Fahrverbote, wenn die Netzstabilität gefährdet ist? Wenn ja, auf welcher Grundlage? Privatwirtschaftliche Verträge oder per Gesetz?
 
Binalog schrieb:
Warum ist das ein Problem? Jeder der Strom im Überschuss produziert kümmert sich auch um dessen Vermarktung. Ein Obstbauer kann ja auch nicht allein auf die Früchte an seinen Bäumen verweisen und die Hand aufhalten.
Das Problem ist an der Stelle das "wie vermarkte ich eigentlich Strom" - die entsprechenden Mechanismen sind nicht für viele Einzelpersonen mit kleinen Einheiten ausgelegt, sondern für Kraftwerksbetreiber die in der GWh-Skala einkaufen und verkaufen.
Die Lösung sind dann "virtuelle Kraftwerke" als Adapterlösung. Da hält dann aber auch wieder ein Vermittler die Hand auf.

Binalog schrieb:
Bei EFH gebe ich Dir sofort recht, bei MFH sieht es bisweilen anders aus.
Da sprechen wir dann aber - wenn ich so die Gebäudesituationen im Kopf durchgehe, wie Freunde, Bekannte und Verwandte wohnen - auch eher von Einzelfällen. Die gibt es natürlich. Bei Wohnanlagen mit 10-20 Wohnungen hauptsächlich für Singles und Paare (was es ja auch nicht allzu selten gibt) bekommst du selten die 20kWp aufs Dach; da wird der produzierte Strom eher im Gebäude direkt verbraucht als dass du dir über Speicher Gedanken machen müsstest. Die Preisfrage ist dann natürlich wer von so einem gemeinschaftlich produzierten Strom profitiert. Da fehlt es auch nicht an Ideen für den Betrieb oder die Abrechnung - sondern an der Rechtslage die so eine Flexibilisierung ermöglicht.

Binalog schrieb:
Ich bin da kein Experte, aber die "Haltbarkeit" von PV-Modul und WR sollen sich schon noch unterscheiden.
AFAIK ist es ab einem gewissen Alter durchaus sinnvoll WRs schon deren Ende zu tauschen, weil die Teile mittlerweile Fortschritte machen, wo sich das rentiert.
Bei den Panels ist dann eben die Frage wie die sich verhalten. Es gibt Module die nach 20 Jahren effektiv noch gerne 90% ihrer Nennleistung schaffen, andere sind längst hinfällig weil sie nur noch 50% hinbekommen. Ein Upgrade auf neue Module schafft ganz neue Erzeugungsleistungen.

Binalog schrieb:
Probleme entstehen in ländlichen Netzstrukturen mit hoher Erzeugungsleistung und geringer Lastdichte.
In der Hinsicht sollten wir langsam zu dem Mindset kommen, mit dem wir auch Straßen bauen: Wo es einen Bedarf gibt wird ausgebaut und angepasst. Nicht die Belastung der Kapazität angepasst.

Binalog schrieb:
Sollen E-Fahrzeug-Besitzer gezwungen werden ihre Fahrzeuge als Speicher zur Verfügung zu stellen? Gibt es Fahrverbote, wenn die Netzstabilität gefährdet ist? Wenn ja, auf welcher Grundlage? Privatwirtschaftliche Verträge oder per Gesetz?
Ich bin kein Fan davon Extremlösungen aus der Theorie zu durchdenken sondern pragmatische. Auch Elektroautos stehen im Schnitt >90% des Tages in der Gegend herum und bleiben hauptsächlich innerhalb ihrer Region. Dank großer Akkus ist der Bedarf fürs "Anstecken" auch nicht permanent vorhanden.
Das ganze ergibt einen sehr stark "mittelnden" Effekt davon was an Speicher verfügbar ist und was nicht. Ob der Strom aus dem Akku beim Fahren verbraucht wird oder über das Netz verteilt wird, spielt wahrscheinlich gar nicht so die entscheidende Rolle.
Elektroautos als Speicher taugen auch nicht als Saisonspeicher - als solche sollte man sie dann auch in der Diskussion nicht behandeln. Interessant sind sie für die Spitzenglättung. Also: Wenn es sehr windig ist oder sehr sonnig im Ladefall, im Entladefall wenn es Nachts/Windstill ist und/oder die Hauslasten in der Umgebung kurzzeitig hoch gehen.
 
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