Spenden an jemanden, dem sein Haus abgebrannt ist - Absetzbar von der Steuer?

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Wenn man sich über Spenden, die man von der Steuer absetzen kann, aufregen will, dann bitte über Parteispenden.
 
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@Mickey Cohen
Ich habe keinen blassen Schimmer, was du mir mitteilen möchtest.
Nochmal, man kann sehr wohl uneigennützig spenden.
Gründe wurden hier ja schon mehrfach genannt.

BruderMoik schrieb:
Wenn man sich über Spenden, die man von der Steuer absetzen kann, aufregen will, dann bitte über Parteispenden.
Stimmt. Da wären dann noch die Spenden dieser Z-Promis, die diese zu nahezu 100% absetzen können, sich dann aber in den Sozialen Medien dafür feiern lassen.
Das ist auch so eine Sache, bei der mir der Hut hochgeht.
 
NasterX21 schrieb:
Steht für mich auch in keinem Zusammenhang, warum man das überhaupt an manch Stelle, so machen kann.
Das ist ganz leicht zu erklären.
Für das Geld, welches du der Institution gibst, wurden Steuern bezahlt.
Die Institutuion ist aber nicht steuerpflichtig, weil sie i.d.R. gemeinnützig ist.
NasterX21 schrieb:
Und derjenige der keine Spenden absetzen kann, der ist dann das "Bauernopfer" - weil er die höheren Steuern zahlen muss ohne etwas absetzen zu können.
Es wurden vom Spender quasi zu viel Steuern bezahlt. Daher kann man sich das anrechnen lassen.
 
DDM_Reaper20 schrieb:
Mal 'ne ganz dumme Frage: War er denn nicht brandschutzversichert?

Doch, war er.
Aber da hängt einfach noch viel mehr dran, als man auf den ersten Blick sieht.
 
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NotNerdNotDau schrieb:
Stimmt. Da wären dann noch die Spenden dieser Z-Promis, die diese zu nahezu 100% absetzen können, sich dann aber in den Sozialen Medien dafür feiern lassen.
Das ist auch so eine Sache, bei der mir der Hut hochgeht.
auch wenn man eine spende zu 100% von der Steuer absetzt, hat man am Ende immer weniger Geld in der Tasche, als wenn man nichts gespendet hätte.
betrachte es einfach als anteilige "Wahlmöglichkeit" über die Verwendung von Abgaben: entweder für die Steuer oder für einen geimnnutzigen Zweck der Wahl.

vereinfachtes Beispiel: Z hat 100.000 € Einkommen im Jahr und zahlt davon sagen wir Mal 40% Einkommensteuer => dann bleiben ihm 60.000.
wenn Z nun 10.000 Euro an eine gemeinnützige Organisation spendet, kann er die 10k als Sonderausgaben absetzen, so dass er nur noch aus 90.000 € Einkommen 40% versteuern muss. er hat dann zwar nur noch 36k an Steuern zu zahlen, es bleiben ihm am Ende des Jahres aber nur 54k, weil er ja 10k gespendet hat.

und dass die (im Beispiel 4k) Differenz jetzt nicht im Steuersäckel landet, sondern bei einer gemeinnützigen Organisation, stört dich so sehr, dass dir der Hut hoch geht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mickey Cohen schrieb:
und dass die (im Beispiel 4k) Differenz jetzt nicht im Steuersäckel landet, sondern bei einer gemeinnützigen Organisation, stört dich so sehr, dass dir der Hut hoch geht?
Wenn man es anders sieht, sind es aber 4.000€ die wir alle zahlen aber sich Z auf die Fahne schreibt.
Ich glaube eher das ist, was hier manche bemängeln, nicht dass sie der gemeinnützigen Organisation zugute kommen.
 
Die 4.000 Euro fließen halt nicht in den "gemeinnützigen" Steuertopf, sondern an einen vom Spender gewählten bedürftigen.

Der Spender verzichtet ja auch auch im gleichen Zuge auf 6.000 Euro für sein Privatvermögen.
Das bekommt ja auch der Bedürftige.
 
NotNerdNotDau schrieb:
Man kann spenden, man kann auch schenken. Es sollte aber immer mit dem Herzen verbunden und nicht von materiellen oder finanziellen Motiven begleitet sein.
Spenden sind nie von finanziellen Motiven begleitet. Man hat hinterher weniger als vorher. Also Unsinn, was du erzählst.
 
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------------------- Hinweis der Moderation -------------------

An dieser Stelle endet bitte die Grundsatzdebatte zu steuerlichen Absetzbarkeit von Spenden. Wenn Euch das Thema so umtreibt, dann diskutiert das in einem separaten Thread. Weitere Beiträge dazu werden kommentarlos versenkt.

Danke.

------------------- Hinweis der Moderation -------------------
 
Warum lässt du uns hier nicht einfach OT weiter diskutieren? Die Frage des TE wurde doch abschließend wie ich denke ohne weiteren Diskussionsbedarf geklärt...und das Thema passt auch ins wirtschaft- und recht Forum hier...
 
Sehe ich als Threadersteller genau so.
Ein moderativer Eingriff ist hier nicht nötig.
 
Dann machen wir es doch so.

Die Frage des TE wurde abschließend geklärt. Damit schließe ich hier ab. Sollte noch Bedarf bestehen, dann darf gerne jemand einen Thread eröffnen, der das Für und Wider der steuerlichen Absetzbarkeit von Spenden behandelt.
 
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