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NewsSpiegellose Systemkamera von Canon nun offiziell
Seit Wochen kursieren Gerüchte, dass Canon sein Portfolio um eine Systemkamera ohne Spiegel erweitern wird. Nun ist ein erstes Bild der Kamera, welche vermutlich EOS-M heißen wird, aufgetaucht. Mit einer Vorstellung der Kamera ist bereits im Laufe der nächsten Woche zu rechnen.
Ich finde solche spiegellosen Systemkameras recht praktisch. Die Frage ist dann halt immer, wie gut/schnell der Autofokus funktioniert. Ein Kontrast-Autofokus ist gegenüber den echten AF-Sensoren immer deutlich im Nachteil.
Doppelt schade: wieder ein neues Bajonett (vermutlich wegen Auflagemaß), weniger Direktzugriff via Knöppe wie bei der G-Serie.
Nun hat Canon gleich zwei "Unvollendete": die G1X, die im Grunde alles mitbringt, was man sich als Fotograf wünscht, bis auf die Wechselobjektive. Und eine menübasierte Systemkamera.
Auf der anderen Seite Nikon mit dem kleineren 1"-Sensor. Ich wette, in Sonys Nex-Abteilung knallen die Sektkorken.
könnte man für einen noob in einem satz erklären, was an der kamera jetzt gut bzw. das herausragende ist? ist das dslr-qualität im kompakten format mit wechselobjektiven? (ernst gemeinte frage)
könnte man für einen noob in einem satz erklären, was an der kamera jetzt gut bzw. das herausragende ist? ist das dslr-qualität im kompakten format mit wechselobjektiven? (ernst gemeinte frage)
@Headbanger:
Die Qualität lässt sich anhand der Daten schwer abschätzen. Aber es sieht danach aus, als ob die Bilder aufgrund des Sensors in einer Liga spielen könnten. Aber spiegellose Systemkamaras haben halt eben neben der Verzögerung des Displays den entscheidenden Nachteil, dass man nur via Bildschirm fokussieren kann. Also geringere Akkulaufzeit und, was noch viel schlimmer ist, eine höhere Abwärme auf einer Ebene mit dem Sensor. Der mag das nicht, was je nach erreichter Temperatur zu einer signifikant schlechteren Bildqualität führen kann.
Mir persönlich würde auch ein optisches Okkular fehlen.
Also ne Systemkamera hat..
- einen großen Sensor, ähnlich oder gleich groß wie bei einer dslr
- die Möglichkeit, adie Objektive zu wechseln
insgesamt ist also prinzipiell die gleiche Bildqualität wie bei einer Dslr möglich.
was fehlt ist...
- kompliziertere Bedienung da Knöpfe fehlen
- Blick durchs Pbjektiv - ein Display verzögert immer ein wenig
- schlechteres handling - stell dir bei dem.kompakten Ding mal ein >300mm Tele vor. das ist nicht mehr schön zu halten.
Denke wird auch Preislich bischen unter einer Spiegelreflex liegen, aber trotz Wechselobjektiv denke ich wird sie mit einer Spiegelreflex nicht mithalten können. Dann doch lieber eine kompakte mit dem einfahrbaren Objektiv, fals ich mal meine EOS600D (17-55mm f2.8 und 70-200mm f2.8) zuhause lasse, wird aber warscheinlich nicht so schnell passieren da ich gester gerade meine Ferienfotos bestaunt habe.
Das stimmt so nicht. Den deutlich kleineren 1"-Sensor der Nikon 1 verbaut Sony selbst in einer Kompakten, der RX100. Der Sensor ist ein ganzes Stück kleiner als µ4/3.
Spycaneer schrieb:
was fehlt ist...
- kompliziertere Bedienung da Knöpfe fehlen
könnte man für einen noob in einem satz erklären, was an der kamera jetzt gut bzw. das herausragende ist? ist das dslr-qualität im kompakten format mit wechselobjektiven? (ernst gemeinte frage)
genau so ist es. die bildqualität ist (natürlich sensor und objektivabhängig) quasi identisch mit einer dslr, auch die kreativen möglichkeiten (freistellung) sind ähnlich. durch den wegfall vom spiegel kann die kamera aber viel kleiner und handlicher gebaut werden. objektiv betrachtet ist das aber der einzige vorteil der kompakten spiegellosen, denn damit erkauft man sich viele nachteile gegenüber einer dslr. fotografieren nur über display, geringe akkulaufzeit, umständlichere bedienung da kein platz für knöpfe und drehräder...
aber schick ist die geworden. als kleiner wegbegleiter neben dem großen dslr equipment ne feine sache, wenn man bereit ist dafür nochmal nen tausender auf den tisch zu legen. letztendlich investiere ich das dann doch lieber in die hauptausrüstung.
Wahrscheinlich bin ich schon zu alt, aber so richtig erschließt sich mir der Sinn solcher Kameras nicht.
Die Idee, kleine Kameras mit guter Bildqualität zu bauen, ist ja löblich, aber nur weil man den Spiegel weglässt wird die Kamera deswegen nicht handlicher. Meines Erachtens ist die Kategorie dieser kastrierten DSLRs völlig überflüssig. Sie vereinen nur Nachteile. Sie sind einfach noch viel zu groß, um sie in die Hosentasche stecken zu können und so immer dabei zu haben. Und wenn man dann noch Wechselobjektive dabei hat, kann man auch gleich zu einer DSLR greifen. So schwer ist der Spiegel nun auch nicht.
Irgendwie wollen die Hersteller nicht so richtig, denn sonst würden sie kleine Messsucherkameras mit Vollformatsensor anbieten. Gabs früher auch. Die kleinen analogen Knipsen mit Film. Prinzipiell ginge es also kleine Kameras mit guter Bildqualität zu bauen, doch würde dann vermutlich der Markt der DSLRs zu stark schrumpfen.
Also nur weil andere Hersteller solche "Krücken" auf den Markt bringen, muss man doch nicht selbst auch so einen Schrott anbieten.
Vielleicht wenn man nur Portrait Aufnahmen macht ist die Kamera nicht schlecht. Die ist nur ein tick grösser als die Kompakten. Für Nahaufnahmen braucht man keinen zusätzlichen Objektiv. Mit Wechsel Objektiven macht allerdings die Kamera gar keinen Sinn. Die Objektive sind gross und schwer. Das bisschen weniger Gewicht und Grösse im Vergleich zu DSLR machen dann auch nichts mehr aus da man sowieso eine Tasche für die Kamera und die Objektive braucht.
Du ahnst ja nicht, was die kleinen Dinger für einen Marktanteil haben! Canon & Nikon verbrannten schon Millionen, weil sie so lange mit eigenen Modellen zögerten.