Skorge schrieb:
Doppelt schade: wieder ein neues Bajonett (vermutlich wegen Auflagemaß)
. . .
Auf der anderen Seite Nikon mit dem kleineren 1"-Sensor. Ich wette, in Sonys Nex-Abteilung knallen die Sektkorken.
Eine Systemkamera mit DSLR Bajonett macht keinen Sinn.
Der Vorteil der Systemkameras ist das das Auflagemaß drastisch reduziert werden kann.
Dazu braucht es ein neues Bajonett.
Ich denke wenn irgendwo die Sektkorken knallen dann bei Olympus oder Panasonic.
Die Om-D hat sich ja inzwischen zu einem richtigen Erfolg entwickelt
An das was bei mFT möglich ist kommt kein anderes spiegelloses System so schnell ran.
Q . schrieb:
Wahrscheinlich bin ich schon zu alt, aber so richtig erschließt sich mir der Sinn solcher Kameras nicht.
Die Idee, kleine Kameras mit guter Bildqualität zu bauen, ist ja löblich, aber nur weil man den Spiegel weglässt wird die Kamera deswegen nicht handlicher. Meines Erachtens ist die Kategorie dieser kastrierten DSLRs völlig überflüssig. Sie vereinen nur Nachteile. Sie sind einfach noch viel zu groß, um sie in die Hosentasche stecken zu können und so immer dabei zu haben. Und wenn man dann noch Wechselobjektive dabei hat, kann man auch gleich zu einer DSLR greifen. So schwer ist der Spiegel nun auch nicht.
Irgendwie wollen die Hersteller nicht so richtig, denn sonst würden sie kleine Messsucherkameras mit Vollformatsensor anbieten. Gabs früher auch. Die kleinen analogen Knipsen mit Film. Prinzipiell ginge es also kleine Kameras mit guter Bildqualität zu bauen, doch würde dann vermutlich der Markt der DSLRs zu stark schrumpfen.
Also nur weil andere Hersteller solche "Krücken" auf den Markt bringen, muss man doch nicht selbst auch so einen Schrott anbieten.
Du hast dich wohl noch nie mit den Systemkameras beschäftigt oder?
Gerade weil man den Spiegel weglässt wird die Kamera deutlich handlicher.
Eine Pen oder eine Pana GF passt mit Pancake in jede Jackentasche.
Sie ist leicht genug um sie am Bändchen auch stundenlang unauffällig durch die Gegend zu schleppen.
Und die Pancake Objektive sind so klein das sie bequem in jede Hemdtasche passen.
Hier ein kleiner Vergleich zwischen einer der kleinsten aktuell verfügbaren DSLRs und einer Pen:
http://camerasize.com/compare/#157,333
Was hier leider nicht so gut raus kommt ist der Unterschied in der Tiefe.
Welche Vorteile der Messsucher gegenüber einem EVF hat musst du mir erklären, denn das ist der einzige Unterschied zwischen den aktuellen Systemkameras und den "alten" Kompakten.
Diese Messsucher Kameras gibt übrigens auch heute noch, nennt sich Leica M9
gidra schrieb:
Vielleicht wenn man nur Portrait Aufnahmen macht ist die Kamera nicht schlecht. Die ist nur ein tick grösser als die Kompakten. Für Nahaufnahmen braucht man keinen zusätzlichen Objektiv. Mit Wechsel Objektiven macht allerdings die Kamera gar keinen Sinn. Die Objektive sind gross und schwer. Das bisschen weniger Gewicht und Grösse im Vergleich zu DSLR machen dann auch nichts mehr aus da man sowieso eine Tasche für die Kamera und die Objektive braucht.
Gerade auch an den Objektiven spart man durch das geringe Auflagemaß drastisch an größe.
Eine DSLR hat ein Auflagemaß von ca. 40mm, Objektiven mit einer Brennweite kleiner als 40mm müssen kompliziert durch Retrofokus Konstruktionen gerechnet werden.
Gerade im Bereich dieser kurzen Brennweiten haben die Systemkameras extreme Vorteile in der Objektivgröße.
Hier sieht man 2 von den guten mFT Pancakes, die sind kleiner als ne Zigarettenschachtel.
Auf die größe aktueller Smartphones kann man fast 3 von denen unterbringen
http://www.google.de/imgres?q=Panasonic+14/2.5&um=1&hl=de&client=opera&sa=N&rls=de&channel=suggest&tbm=isch&tbnid=YjFbSj4f52fhAM:&imgrefurl=http://ueberlicht.de/2010/panasonic-2-5-14-pancake-im-test/&docid=1-R-VKjMNwg3dM&imgurl=http://www.ueberlicht.de/wordpress/wp-content/uploads/2010/11/Panasonic-14-25-Pancake.jpg&w=648&h=486&ei=IpEKUMFQys_hBKqVxOUK&zoom=1&biw=1643&bih=957