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NewsSpiegellose Systemkamera von Canon nun offiziell
Die Sensoraufheizung ist ein Thema, und zwar ein theoretisches.
Aktuelle Systemkameras haben gekühlte Sensoren, selbst bei langer Einschaltdauer ist kein abnehmen der Bildqualität zu erkennen. In der Praxis also vollkommen irrelevant.
Immerhin so relevant, daß DSLRs bei Langzeitaufnahmen über 30 Sekunden eine "darkframe subtraction" vornehmen. Für Laien erklärt: Die Kamera macht nach dem eigentlichen Foto noch einmal ein Bild mit derselben Einstellung (Empfindlichkeit, Belichtungszeit) bei geschlossenem Verschluß. Auf diesem "darkframe" ist also nichts zu sehen - bis eben auf die Bildfehler, die der Sensor aufgrund der Erwärmung selber produziert. Und diese werden anschließend aus dem eigentlichen Foto herausgerechnet.
Die Erhitzung des Sensors ist also keineswegs irrelevant. Und eine schußbereite Kamera "heizt" den Sensor oft genug minutenlang vor, ehe man ein Foto schießt.
Die K-01 hat zwar keinen Spiegel mehr, aber immer noch das Auflagemaß der DSLR, um die Objektive nutzen zu können. Eine in meinen Augen überflüssige Kamera.
Pentax ist gerade dabei verschiedene Brennweiten in mehreren "Ultra"-Pancakes zu stampfen. Mit dem smc DA 40mm 2.8 XS fangen sie an. Die K-01 mit solch einem Pancake ist so flach wie Systemcameras. Eine paar Ultra-Weitwikel á la 8-28 Festbrennweiten in diesem Format und man hat eine kleine Systemkamera, an die man auch mal ein Ultra-Tele schrauben kann. Finde ich vorteilhaft.
Also das ist nun wirklich kein Argument, dann könnte man auch bei einer Analogen Kamera bleiben. Tatsach ist einfach, das du bei einer Spiegellosen viel mehr Möglichkeiten hast.
In dem Punkt eben nicht. Denn für die Infos muß man bei der spiegellosen ja auf den Monitor schauen. Und wer verbietet dir dies bei der DSLR? Auch die haben einen Monitor, der als Statusdisplay dient, oft sogar noch ein zusätzliches Schulterdisplay.
Und im Aufnahmemodus werden die gewünschten Infos automatisch eingeblendet, während man bei einer spiegellosen diese oft erst aus dem Menü hervorkitzeln muß, weil man vieles standardmäßig ausblendet - damit man auf dem Such(er)bild überhaupt noch was sieht.
Die K-01 hat zwar keinen Spiegel mehr, aber immer noch das Auflagemaß der DSLR, um die Objektive nutzen zu können. Eine in meinen Augen überflüssige Kamera. Und das sage ich als Fan dieser Marke!
Eine Innovation wäre mal eine neue AF-Technik für spiegellose Kameras. Find ich komisch, dass es immernoch keine wirkliche Alternative (oder Ergänzung) zur Kontrastmessung gibt... die ist zwar inzwischen auch sehr schnell geworden, kommt aber natürlich niemals an Phasen-AF ran.
Es ist wohl zu kompliziert und der Platzbedarf ist enorm.
Im Grunde führt an einem Ableiten der optischen Information hinterm Objektiv kein Weg vorbei. Also ein Phasen-AF. Dafür müßte man bei der Kompakten aber einen Minispiegel in die optische Achse schwenken, der dort das Licht für den AF abzweigt. Und der müßte im Moment des Fotos natürlich wieder aus.
Ist wohl zu kompliziert. Zumal das Teil ja auch den Sensor abschatten würde.
Ergänzung ()
digitalangel18 schrieb:
Die Freistellung hängt nur von Brennweite und Blende ab.
Ok. Aber die tatsächliche Brennweite bei gleichem Bildausschnitt verringert sich doch mit dem Abstand der Linse zur Aufnahmeebene, nicht?
Ergänzung ()
keedxx schrieb:
Pentax ist gerade dabei verschiedene Brennweiten in mehreren "Ultra"-Pancakes zu stampfen. Mit dem smc DA 40mm 2.8 XS fangen sie an. Die K-01 mit solch einem Pancake ist so flach wie Systemcameras. Eine paar Ultra-Weitwikel á la 8-28 Festbrennweiten in diesem Format und man hat eine kleine Systemkamera, an die man auch mal ein Ultra-Tele schrauben kann. Finde ich vorteilhaft.
Sicher gibts auch Vorteile dieser Lösung! Aber aufgrund des recht großen Auflagemaßes (Pentax hat, glaub ich, das größte unter den DSLRs) ist eine K-01 auch mit Pancake immer noch so dick, wie eine normale Pentax-DSLR mit demselben Objektiv.
Rein vom Argument der Größe her gibts also keinen Grund, eine K-01 zu kaufen, da man für denselben Preis auch eine echte DSLR bekommt, die mit Liveview auch eine K-01 "simulieren" kann, und darüber hinaus alle Funktionen einer SLR bietet.
OT:
Ich bin mal gespannt, was da an Objektiven noch kommt. Das 40mm DA limited an meiner K5 ist echt eine Traumkombination!
Leider muß man aber sagen, daß Pentax bei Objektiven relativ selten neues bringt. Die Kapazitäten sind halt recht gering. Dafür hat man aber den Vorteil, Uraltlinsen immer noch verweden zu können...
Finde ich gut, obwohl recht teuer.
Wenn alle gängigen Objetive passen. Für unterwegs, wenn die Spiegelreflex zu "groß" ist.
Bin mal auf die Bildqualität gespannt im vergleich zur Spiegelreflex.
Obwohl die Objektive nicht kleiner werden und man die eh mit rum schleppt. Also wozu dann jetzt die Cam ?
Das die Camera bei dem Preis ein Erfolg wird möchte ich aber bezweifeln.
Da wird dann gleich zur Spiegelreflex gegriffen und wenn man es etwas kleiner möchte kauft man sich eine aus der "G" Serie.
EDIT: Von den Bildern her würde ich sagen ohne Korrekturlinse, dafür mit Stativschelle und als aktiver Adapter (zumindest sind Kontakte dran). Daher passt der Preis wohl.
Natürlich gibt es bei deutlich geringerem Auflagenmass von EF-M zu EF keine Korrekturlinse.
Das geringere Auflagenmass ist ja einer der Hauptvorteile von Spiegellosen.
Keine Retrofokus Konstruktionen unterhalb von 40-35mm, schmalere Gehäuse und damit
auch etwas kompaktere Objektive. Was natürlich bei m4/3 noch extremer ins Gewicht fällt.
Die Freistellung hängt vor allem von der Sensorgrösse ab, dann noch Blende, Brennweite
und wie weit der zu verschwimmende Hintergrund vom Motiv entfernt ist.
Hier gibt es jeweils eine Blende mehr Freistellung 4/3 < APS-C < KB < MF etcpp.
Systemkameras haben grundsätzlich sicher eine Daseinsberechtigung. Aber mit APS-C Sensoren hält sich der Grössen und Gewichtsvorteil stark in Grenzen mit diversen Nachteilen im Vergleich zu einer Einsteiger DSLR:
Und mag der AF einer OM-D M5 noch so gut und schnell sein und die Spiegellosen noch so viele FPS
rausballern, der Kontrast AF ist nicht in der Lage die Motive nachzuführen und somit z.B. für Sport völlig wertlos.
Aber eine NEX5N mit dem Phasen AF Adapter würde mich schwer reizen, ich hab noch ne Menge Minolta AF zuhaus. Aber auch eine Spieggellose EF-M würde mich reizen, denn EF habe ich und mein Bruder auch genug. Aber die Jetzige ist nun nicht in meinem Beuteschema.
Ich könnte mir aber vorstellen, das Canon das 40er auch noch mit EF-M rausbringt, schließlich ist so ein Pancake die optimale Linse für die neue Kamera.
Die Freistellung hängt vor allem von der Sensorgrösse ab, dann noch Blende, Brennweite
und wie weit der zu verschwimmende Hintergrund vom Motiv entfernt ist.
Hier gibt es jeweils eine Blende mehr Freistellung 4/3 < APS-C < KB < MF etcpp.
Die Freistellung hat, bei gleicher Ausgabegröße, Brennweite, Blende und Abstand zum Motiv nichts mit der Sensorgröße zu tun.
Die Freistellung hängt ab von der verwendeten Brennweite, Blende, Fokusdistanz und auch von der Ausgabegröße.
Der Freistelleungsvorteil von KB gegenüber APS-C resultiert daraus, dass der Blickwinkel bei gleicher Brennweite größer ist. Für den selben Bildausschnitt muss man also näher ran ans Motiv und durch die Veränderung dieses Anstands ist das Motiv besser freigestellt.
Wie stark das Bokeh verschwimmt, hängt auch deutlich von der Grösse der Zerstreuungskreise ab.
Und die sind bei grösserem Sensor nunmal grösser.
Das Verschwimmen hat sicher auch mit dem Blickwinkel zu tun, aber:
Wenn ich ein Motiv von derselben Position und Brennweite mit einer APS-C oder KB Kamera aufnehme ist der Unterschied im ersten Moment nur dieser, wieviel mehr am Rand der KB Cam aufgenommen wurde, eben ein anderer Blickwinkel weil mehr Sensor da. Die APS-C Aufnahme ist dabei wie ein Ausschnitt aus der Mitte der KB Aufnahme.
Trotzdem habe ich mit der KB Kamera dabei einen kleineren Schärfebereich bei gleicher Blendeneinstellung.
Zitat: Für Kamerasysteme mit unterschiedlichen Bilddiagonalen und somit entsprechend unterschiedlichen Normalbrennweiten gilt bei sonst gleichen Voraussetzungen (Blendenzahl, Bildwinkel und Bildauflösung), dass die Schärfentiefe umso geringer wird, je größer die Bilddiagonale ist. Es ist also mit größeren Kameras einfacher möglich, die Schärfentiefe einzuschränken (etwa bei Porträtaufnahmen mit unscharfem Hintergrund), als mit kleinen Kameras.
Die Motivdistanz und Brennweite spielt dabei ebenso eine Rolle.
Und natürlich verschwimmt ein vom Motiv weiter entfernter Hintergrund sehr viel leichter,
als wenn dieser bereits nach einem Meter da ist.
Wahrscheinlich bin ich schon zu alt, aber so richtig erschließt sich mir der Sinn solcher Kameras nicht.
Die Idee, kleine Kameras mit guter Bildqualität zu bauen, ist ja löblich, aber nur weil man den Spiegel weglässt wird die Kamera deswegen nicht handlicher. Meines Erachtens ist die Kategorie dieser kastrierten DSLRs völlig überflüssig. Sie vereinen nur Nachteile. Sie sind einfach noch viel zu groß, um sie in die Hosentasche stecken zu können und so immer dabei zu haben. Und wenn man dann noch Wechselobjektive dabei hat, kann man auch gleich zu einer DSLR greifen. So schwer ist der Spiegel nun auch nicht.
Hm, also ich bin froh wenn ich auf Reisen statt einer Kamera mit 3 Objektiven und einem Gesamtgewicht von 2, 3 Kilo nur 1 Kilo herumtragen muss Auch mein Nacken und mein Rücken danken es mir - keine Schmerzen mehr. Und in der Bildqualität haben die Kleinen mittlerweile mit den DLSR gleichgezogen. Für mich sind mittlerweile die grossen Kameras überflüssig
digitalangel18 schrieb:
genau so ist es. die bildqualität ist (natürlich sensor und objektivabhängig) quasi identisch mit einer dslr, auch die kreativen möglichkeiten (freistellung) sind ähnlich. durch den wegfall vom spiegel kann die kamera aber viel kleiner und handlicher gebaut werden. objektiv betrachtet ist das aber der einzige vorteil der kompakten spiegellosen, denn damit erkauft man sich viele nachteile gegenüber einer dslr. fotografieren nur über display, geringe akkulaufzeit, umständlichere bedienung da kein platz für knöpfe und drehräder...
aber schick ist die geworden. als kleiner wegbegleiter neben dem großen dslr equipment ne feine sache, wenn man bereit ist dafür nochmal nen tausender auf den tisch zu legen. letztendlich investiere ich das dann doch lieber in die hauptausrüstung.
Fotografieren nur über Display? Schon mal eine spiegellose mit EVF ausprobiert? Umständlichere Bedienung? Vielleicht solltest Du mal ein Oly E-M5 ausprobieren
digitalangel18 schrieb:
genau so ist es. die bildqualität ist (natürlich sensor und objektivabhängig) quasi identisch mit einer dslr, auch die kreativen möglichkeiten (freistellung) sind ähnlich. durch den wegfall vom spiegel kann die kamera aber viel kleiner und handlicher gebaut werden. objektiv betrachtet ist das aber der einzige vorteil der kompakten spiegellosen, denn damit erkauft man sich viele nachteile gegenüber einer dslr. fotografieren nur über display, geringe akkulaufzeit, umständlichere bedienung da kein platz für knöpfe und drehräder...
aber schick ist die geworden. als kleiner wegbegleiter neben dem großen dslr equipment ne feine sache, wenn man bereit ist dafür nochmal nen tausender auf den tisch zu legen. letztendlich investiere ich das dann doch lieber in die hauptausrüstung.
Aber nur weils keine Alternative gibt. Es kaufen doch nur solche ambitionierten Fotografen diese Kameras denen die Bildqualität der üblichen Knipsen (mit ihren stecknadelgroßen Sensoren) zu gering ist und eine DSLR zu groß und zu teuer.
Bin mal auf die Bildqualität gespannt im vergleich zur Spiegelreflex.
Obwohl die Objektive nicht kleiner werden und man die eh mit rum schleppt. Also wozu dann jetzt die Cam ?
Die Bildqualität wird sich, außer evtl durch eine andere JPEG Engine, nicht ändern, es ist schließlich der gleiche Sensor.
Was die Objektive angeht, so denke ich wird es mehr und mehr Pancakes geben und durch den Wegfall des Spiegelkasten lassen sich auch die größeren Zooms etwas kompakter bauen.
Ich finde die Eos M ganz gut aber sicher nichts für mich. Die OM-D ist mir da viel lieber, v.a mit den genialen objektiven wie das Pana 20 1.7.
Die Sensorgrösse und der Abstand vom Motiv spielen dabei aber auch eine wesentliche Rolle. Brenweite und Blende sind für die Gleichung zur Freistellung zuwenig.
Canon und Nikon haben zumindest die Kapazitäten, neue Objektivserien aus dem Boden zu stampfen. Pentax - eine Firma, die ebenfalls hervorragende DSLRs produziert - hat die leider nicht. Und so sieht denn auch die Systemkamera von Pentax aus: Die K-01 hat zwar keinen Spiegel mehr, aber immer noch das Auflagemaß der DSLR, um die Objektive nutzen zu können. Eine in meinen Augen überflüssige Kamera. Und das sage ich als Fan dieser Marke!
Pentax hat auch die Q rausgebracht. Eine kleine Systemkamera mit neuen eigens entwickelten Objektiven.
Die K-01 ist doch eine sehr interessante Sache. Eine Systemkamera, die mit allen K-Objektiven seit 1975 benutzt werden kann. Da kann man sogar russische Lomo Objektive dranschrauben. Mach das mal mit der EOS-M
Zitat: Für Kamerasysteme mit unterschiedlichen Bilddiagonalen und somit entsprechend unterschiedlichen Normalbrennweiten gilt bei sonst gleichen Voraussetzungen (Blendenzahl, Bildwinkel und Bildauflösung), dass die Schärfentiefe umso geringer wird, je größer die Bilddiagonale ist. Es ist also mit größeren Kameras einfacher möglich, die Schärfentiefe einzuschränken (etwa bei Porträtaufnahmen mit unscharfem Hintergrund), als mit kleinen Kameras.
Lies mal richtig Das bezieht sich auf unterschiedliche Brennweiten.
Gehen wir mal von folgendem Szenario aus:
Ich fotografiere ein Portrait mit meiner 35mm Vollformat DSLR, mit einem 85mm Objektiv, Blende 2,8 und 2,5 Meter Aufnahmeabstand. Damit erreiche ich eine schöne Freistellung, der Hintergrund wird unscharf.
Jetzt mache ich das nochmal mit meiner Kompaktkamera. Kleiner Sensor, 85mm Objektiv (physikalische 85mm, NICHT Kleindbildäquiv.), Blende 2,8, 2,5 Meter Aufnahmeabstand. Damit habe ich dann zwar kein Portrait mehr, sondern nur noch die Nase der portraitierten Person formatfüllend, aber die Freistellung bleibt absolut identisch. Der Hintergrund verschwimmt auch hier genau so wie an der Kleindbildkamera. Alles was sich geändert hat ist, das ich nun nur noch einen Auschnitt des "Vollformat" Bildes hab. Nichts weiter.
Nur kann ich auf die Art und Weise natürlich nicht fotografieren und müsste eine viel kleinere Brennweite wählen für den gleichen Bildauschnitt. Damit ists dann mit der Freistellung vorbei.