News Spiegellose Systemkamera von Canon nun offiziell

Schade -- bislang muss man sich bei einer spiegellosen Kamera immer zwischen Messsucher oder Crop-Sensor entscheiden. Ich hatte ein wenig die (völlig irrationale) Hoffnung, Canon würde es vielleicht anders machen. So muss ich also weiter auf eine spiegellose Kamera mit Kleinbild-Sensor warten ... wobei mein Wunsch nach einer handlichen Lösung deutlich geringer geworden ist, seit das 40mm-Pancake draußen ist -- da ist selbst die 5DII schon sehr kompakt!

Gruß Jens
 
Ich bleibe bei meiner DSLR. Habe große Flossen. Und schleppen kann ich das Zeug auch gut ! ;-)

Diese Taschenhupen sind bestimmt gut aber mir zu klein .
 
Skorge schrieb:
Wenn ich ohnehin einen Canon-"Fuhrpark" hätte, also irgendeinen DSLR-Body und ein paar Gläser, dann würde ich über diese spiegellose Canon nachdenken. Wenn ich ohnehin neue Objektive kaufen muss, kann ich mich auch bei anderen Herstellern umsehen. Eine Auswahl wie beim 4/3-System muss Canon erstmal zur Verfügung stellen.

Was erwartest du den, das Canon gleich zu beginn ein Objektivangebot besitzt wie es bei mft der Fall ist? :rolleyes:

Ich habe zu meiner DSLR Ausrüstung damals die NEX-5 gekauft, und bin sehr zufrieden gewesen, obwohl die Objektivauswahl doch sehr bescheiden gewesen ist (so langsam gibt es ja ein paar interessante Objektive). Dann bin ich aus Neugier ins mft Lage gewechselt, und wurde doch sehr enttäuscht (wobei die meisten Kritikpunkte auf die Sensoren zurückzuführen waren), also bin ich wieder über zur neuen NEX-5N und wieder sehr zufrieden.

Mft ist für -mich- trotz des enormen Angebots an Objektiven unattraktiv, und ich habe die Vorzüge eines APS-C Format Sensors im spiegellosen Bereich lieben und schätzen gelernt.
Mittels Adapter kann man an die NEX das komplette Alpha Objektivangebot adaptieren, und einen solchen Adapter wird wohl auch Canon für seine spiegellose bringen.

Wer sich also nicht daran stört hin und wieder mal mit einem überdimensionierten Objektiv an der kleinen zu fotografieren, bekommt eine riesige Auswahl.
 
Boogeyman schrieb:
Tut mir Leid, aber Spiegellose Kameras haben viele Vorteile gegenüber einer Kamera mit Spiegel. Ich denke, ihr habt Euch mit dem Thema Spiegellose Kameras noch nicht genau befasst, sonst würden solche Aussage nicht kommen.
Den Spiegellosen Kameras gehört die Zukunft, Spiegelreflex Kameras gehören zur aussterbenden Art.
Solche Aussage sind einfach nach dem Schema "Kenne ich nicht, brauch ich nicht", so kommt man im Leben aber nicht weiter. ;) Es mag natürlich sein, das diese Spiegellose Systemkamera von Canon noch nicht die Ansprüche eines ambitionierten DSLR Fotographen erfüllt, es gibt aber jetzt durchaus brauchbare Spiegellose. (Olympus OM-D E-M5, Pentax k-01 usw.) Zur Zeit hakt es aber noch an manchen Dingen, wie Schnelligkeit des Autofocus, bzw. generelle Qualität einer Nikon Nikon D7000, Canon 7D, Pentax K5 usw. im Oberklassen Amateur Bereich.




http://www.henner.info/
Deine Liste stimmt aber auch nicht. Die Hälfte der Nachteile ist nur tlw. vorhanden oder an den Haaren herbeigezogen.
Durch den vollständigen Wegfall des Spiegels können die Kameras sehr viel dünner sein und es werden auch alle anderen Nachteile des Spiegels vermieden
Video ist nicht möglich Seit der D90 (2008) auch bei DSLRs vertreten

Unauffällige Fotos sind nicht möglich (Monitor kann nicht - wie weiter unten beschrieben - als Sucher verwendet werden)LiveView, auch mind. seit der D90 vorhanden
Nur wenige Kameradaten können eingeblendet werden Kommt drauf an was wenig ist. Ich sehe im Sucher ISO, Belichtungswaage, Belichtungszeit, Blende, Restbilder, AF/AE Lock, wenn ich den Auslöser antippe, wie viele Bilder noch in den Puffer gehen. Das ist alles, was ich für eine Aufnahme brauche (und noch was mehr). Oder fehlt dir was essentielles?
Über-/Unterbelichtung ist vor der Aufnahme nicht erkennbar Stimmt nur halb, Belichtungswaage ist vorhanden, auch im Sucher
"Bestätigungsfoto" kann nach der Aufnahme nicht im Sucher eingeblendet werden. (Habe ich den rechten Moment erwischt?) Andererseits ist die Kamera sofort wieder Einsatzbereit und ich sehe sofort, was jetzt passiert. Je nach Situation ein Vorteil. Wenn ich genug Zeit hab, um das Kontrollbild zu checken, kann ich auch kurz das Auge vom Sucher nehmen.
Langzeit-Aufnahmen können durch "Spiegelschlag" verwackeln. Spiegelvorauslösung, Selbstauslöser. Sollte nun wirklich kein Problem sein.
Auslöseverzögerung durch Hochklappen des Spiegels. Kurzes Googlen ergibt (ACHTUG, nur Beispiele): D800: 0,042s, NEX 7 0,02s. Vorteil NEX, dafür haben die Spiegellosen aber eine Verzögerung im Liverbild, da erst der Sensor ausgelesen und das Bild auf den Monitor gebracht werden. Hierzu hab ich leider keine Werte gefunden, aber ich würde sagen, insgesamt dürften sich die Kameras da nix nehmen.
Vergrößern der Bildmitte ("Einstell-Lupe" zur manuellen Scharfstellung) ist nicht möglichLiveView an und fertig. Außerdem kann man (dank wechselbaren Mattscheiben) z.B. eine Schnibi Scheibe einsetzen und damit wunderbar manuell fokussieren. Zudem ist der Sucher von sich aus schon größer als jeder Bildschirm, bzw. deckt einen größeren Teil des Sichtfelds ab. Da hat man schon eine "integrierte" Lupe
Abdunkeln des Sucherbildes beim Drücken der "Abblendungstaste" (zur Beurteilung der Schärfentiefe) kann nicht elektronisch verhindert werden. Halb richtig, im Liveview passiert das auch bei einer DSLR nicht
Sucherbild kann bei lichtschwachen Objektiven und Dämmerung nicht elektronisch aufgehellt werden. (Extrem: sogar bei Dunkelheit → F828)Im Liveview schon, zudem ist ein Sucher recht hell, da das Auge sich auch anpasst. Für mich nur ein halber Punkt
Andere "Mattscheibe" (z.B. mit Gitternetz) nicht auf Knopfdruck möglich. Schwachsinn? Erstens kann man Mattscheiben sogar nativ tauschen. Zudem: Bei meiner D90 hab ich mir die Wahl der Mattscheiben auf die FN Taste gelegt. Taste drücken, schon bekomme ich Gitter. Über dem Sucher ist schließlich eine durchsichtige Flüssigkristallschicht, damit werden z.B. auch die AF Felder angezeigt, und genauso können auch Gitterlinien oder sonstwas angezeigt werden
Kann (z.B. bei Sonnenschein) nicht zur nachträglichen Bildbetrachtung anstelle des normalen Monitors verwendet werden.Scheint sich nur auf EVILs zu beziehen, dabei stimmts.
Die Kameras könnten ohne Spiegel nur noch halb so "dick" sein.Stimmt
Damits halbwegs lesbar bleibt, hab ich alle Punkte, die ohne Einschränkung stimmen gelöscht.

Dazu kommen noch ein paar Nachteile, besonders im Profi Bereich: Kein Syncronanschluss, mit Systemblitz schrecklicher Schwerpunkt, mit großen Tele Objektiven schlechter Schwerpunkt, kleiner Akku, durch dauerbenutztes Display kurze Laufzeit, kein Hochformatauslöser, weniger Schnellzugriffstasten (besonders ggü. Profi DSLRs), (zumindest für mich) schlechteres Handling (kein "Handgriff" wie bei DSLR), kein Sucher, denn der ist Hell, bei jedem Licht benutzbar (besonders mit der Sonne im Rücken ist ein Display schnell zu dunkel) bietet einen hohen Dynamikumfang und ich hab kein Warten bis die Kamera sich auf die neue Lichtbedingung eingestellt hat und das Bild angepasst hat. Dazu hab ich noch einen schönen schnellen Phasen AF. Außerdem stehen mir alle möglichen Infos nicht im Weg rum und verdecken Teile vom Bild, sondern sind (zumindest bei einigen DSLRs) schön im Schulterdisplay untergebracht.

Beide Systeme haben ihre Daseinsberechtigung und so schnell wird auch keines davon aussterben.


Burner87 schrieb:
Die SD-Karten sind mittlerweile auf der Höhe der Zeit (SanDisk Extreme Pro 95 MB/s), daran scheitert also wirklich nichts mehr. Zumal SD-Karten eigentlich nur Vorteile bieten.
Das mag draufstehen, aber erstens hat nicht jede Kamera ein Interface das den Standard unterstützt, und meistens kommen da auch keine 95MB/s an. XQD ist in seiner ersten Stufe schon bis 120MB/s spezifiziert und wird in Zukunft noch weiter kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Autokiller hat schon Recht, die DSLR sind in ihrer Entwicklung natürlich auch nicht stehen geblieben und haben viele Nachteile ausgemerzt.
Auch ist es möglich, dass sich andere Systeme mit Spiegel, aber ohne Klappmechanik durchsetzen (Etwa die SLT von Sony). Die haben nämliche all diese Nachteile, die in der Liste genannt wurden, nicht. Fokusvergrößerung, LiveView mit Phasen-AF, Gitternetzeinblendung, Abblendtaste drücken, ohne, dass alles schwarz wird, schnelle Serienbilder, Aufhellen des Sucherbildes, Belichtungskontrolle vor der Aufnahme, etc. ist alles möglich, und dazu lässt sich der Monitor auf Wunsch genau wie bei den Spiegellosen verwenden.
Aber bevor sich das durchsetzt, müssen sowas erst mal mehrere Hersteller anbieten...
 
Troma_Fanboy schrieb:
Welche Vorteile der Messsucher gegenüber einem EVF hat musst du mir erklären, denn das ist der einzige Unterschied zwischen den aktuellen Systemkameras und den "alten" Kompakten.
Diese Messsucher Kameras gibt übrigens auch heute noch, nennt sich Leica M9 ;)

Die Vorteile eines optischen Suchers sind (zumindest für mich):
- natürlichere Wiederspiegelung des Objekts bzw. der Szenerie
- keine Verzögerung
- zu jeder Tageszeit und bei jeden Lichtverhältnissen gut sichtbar
- keine Sensoraufheizug --> sichbar besser Bildqualität, vor allem bei längerem Gebrauch.

Das war für mich nach dem Wechsel von meiner alten Panasonic Bridge eine echte Wohltat und ich könnte es mir ohne Sucher nicht mehr vorstellen. Der (Klapp)Bildschirm meiner Canon EOS 60D kommt nur bei Bildern in der Froschperspektive zum Einsatz.
 
Autokiller677 schrieb:
Das mag draufstehen, aber erstens hat nicht jede Kamera ein Interface das den Standard unterstützt, und meistens kommen da auch keine 95MB/s an. XQD ist in seiner ersten Stufe schon bis 120MB/s spezifiziert und wird in Zukunft noch weiter kommen.

CF-Karten erreichen genauso wenig in jeder Kamera die volle Geschwindigkeit.
Wenn beim Interface geschludert wird, ist das einfach eine Nachlässigkeit des Herstellers. Das es auch anders geht zeigt u.a. die A77. Betrachtet man außerdem den Preis, liegt SD meilenweit vorne. Für die in etwa gleiche Leistung darf man bei CF zwischen doppelt und dreimal so viel zahlen. Von XQD, auch wenn erst seit kurzem erhältlich, will ich mal gar nicht reden. Da gibts 32 GB ab rund 300 Euro. XQD wird sich auf die absolute Oberklasse der Kameras beschränken, den Rest wird SD übernehmen.
 
Deepflyer schrieb:
Was erwartest du den, das Canon gleich zu beginn ein Objektivangebot besitzt wie es bei mft der Fall ist?
Wenn sie mit dem Ding schon Jahre zu spät kommen, sollten sie zumindest ein kleines Sortiment anbieten.

Deepflyer schrieb:
also bin ich wieder über zur neuen NEX-5N und wieder sehr zufrieden.
Ja, die hatte ich mir auch lange angekuckt (ebenso die Nex7). Ich schätze, die Nex5N dürfte mit die beste Wahl sein, wenn es um Systemkameras geht. Aber dann habe ich lieber in Objektive für meine DSLR investiert. Irgendwie reicht es mir, wenn ich an einen Hersteller gebunden bin. Die Idee, zwei Systeme mit Glas zu versorgen scheiterte bei mir auch mit 'ner µFT.
 
SanBo schrieb:
Die Vorteile eines optischen Suchers sind (zumindest für mich):
- natürlichere Wiederspiegelung des Objekts bzw. der Szenerie
- keine Verzögerung
- zu jeder Tageszeit und bei jeden Lichtverhältnissen gut sichtbar
- keine Sensoraufheizug --> sichbar besser Bildqualität, vor allem bei längerem Gebrauch.

Das war für mich nach dem Wechsel von meiner alten Panasonic Bridge eine echte Wohltat und ich könnte es mir ohne Sucher nicht mehr vorstellen. Der (Klapp)Bildschirm meiner Canon EOS 60D kommt nur bei Bildern in der Froschperspektive zum Einsatz.

Die natürliche Widerspiegelung der Szenerie seh ich weniger als Vorteil als als Nachteil an.
Der EVF zeigt dir eher wie das Bild zum Schluss aussieht, davon ist der Nutzen deutlich größer.
Man könnte auch sagen der optische Sucher "gaukelt" dir was vor das du so nie auf dem Bild festhalten kannst.

Die Verzögerungen der Sucher in der aktuellen Generation ist mininmal.
Der Sensor der OM-D wird mit 120Hz ausgelesen, Verzögerungen merkst du erst wenn es so dunkel wird das man mit dem optischen Sucher auch kaum mehr was erkennen würde.

Der EVF hat den Vorteil das es bei starker Dunkelheit wie ein "Restlichtverstärker" wirkt.
Der Punkt der besseren Sichtbarkeit geht daher ganz klar an den EVF.

Die Sensoraufheizung ist ein Thema, und zwar ein theoretisches.
Aktuelle Systemkameras haben gekühlte Sensoren, selbst bei langer Einschaltdauer ist kein abnehmen der Bildqualität zu erkennen. In der Praxis also vollkommen irrelevant.

Dagegen hast du beim Messucher den Nachteil der Parallaxe je nachdem wie nah du dem Objekt kommst.
Schonmal Makro mit ner Messsucherkamera versucht? :lol:
Ausserdem bist du stark bei den Telebrennweiten gehandicapt.
 
Ich möchte schon seit einiger Zeit auf ein kompakteres System umsteigen. Leider sieht das vorläufige Modell mir noch zu "abgespeckt" aus, ich denke da eher etwas in Richtung Fuji X-Pro. Ein guter Suche, gute mechanische Einstellungsmöglichkeiten und exzellente Bildqualität sind ein Muss, der APS-C Sensor ist der richtige Schritt.

Auf Dauer ist man mit dicker DSLR und vielen Objektive einfach zu beladen, ich wünsche mir einfach mehr Mobilität. Ich hoffe Canon bringt zur Photokina noch ein professionelleres Modell.
 
Ich habe als Zweitkamera eine NEX-C3 mit dem 16mm Pancake Objektiv - die ist jetzt immer im Rucksack dabei, egal wo ich hingehe.
Natürlich ist man mit einer einzigen Weitwinkel-FB eingeschränkt, aber ansonsten ist das Konzept der möglichst kleinen Kamera ja wieder für die Katz. Wenn ich einen Satz große Objektive dazu mitnehme, dann nehme ich lieber gleich die 7D mit, die bedient sich doch besser.

Heute habe ich zufällig ein paar Testbilder der neuen Lumix DMC LX-7 gesehen und muss sagen: das würde mir vom Konzept her als kleine Mitnehmkamera noch besser taugen. Der Vorteil gegenüber einer Systemkamera ist eben, dass das Objektiv kleiner ist, trotz f1.4 und 3.8x Zoom, und ausserdem scheinen die Ingenieure inzwischen sogar auf diesen kleinen Sensoren 10MP unterzubringen, die bei ISO 1600 und sogar ISO 3200 noch brauchbare Bilder liefern.

Also ich muss sagen, ich bin inzwischen vom Konzept Mini-APS-C Kamera nicht mehr so ganz überzeugt, da sie eben nur ihr kleines Format behält, wenn man sie mit einer einzigen Pancake Festbrennweite bestückt.

Wobei natürlich eine Mini-APS-C Kamera mit einem Satz guter Festbrennweiten immer noch eine sehr kleine und leichte Alternative zu einem DSLR-Equipment darstellt. Zwiespältig, die ganze Sache...
 
Autokiller677 schrieb:
Deine Liste stimmt aber auch nicht. Die Hälfte der Nachteile ist nur tlw. vorhanden oder an den Haaren herbeigezogen.
Es ist auch nicht meine Liste, sondern die von Henner.info ;)

Autokiller677 schrieb:
Dazu kommen noch ein paar Nachteile, besonders im Profi Bereich: Kein Syncronanschluss, mit Systemblitz schrecklicher Schwerpunkt, mit großen Tele Objektiven schlechter Schwerpunkt, kleiner Akku, durch dauerbenutztes Display kurze Laufzeit, kein Hochformatauslöser, weniger Schnellzugriffstasten (besonders ggü. Profi DSLRs), (zumindest für mich) schlechteres Handling (kein "Handgriff" wie bei DSLR), kein Sucher, denn der ist Hell, bei jedem Licht benutzbar (besonders mit der Sonne im Rücken ist ein Display schnell zu dunkel) bietet einen hohen Dynamikumfang und ich hab kein Warten bis die Kamera sich auf die neue Lichtbedingung eingestellt hat und das Bild angepasst hat. Dazu hab ich noch einen schönen schnellen Phasen AF. Außerdem stehen mir alle möglichen Infos nicht im Weg rum und verdecken Teile vom Bild, sondern sind (zumindest bei einigen DSLRs) schön im Schulterdisplay untergebracht.

Das sind doch nur alles nur Probleme, die deswegen noch vorhanden, weil zur Zeit noch keine Semipro bzw. Profi Spiegellose gibt. Auch wird der technische Fortschritt gewisse "Nachteile" egalisieren. (geringere Akkulaufzeit, langsamer Autofokus usw.)

Nur wenige Kameradaten können eingeblendet werden Kommt drauf an was wenig ist. Ich sehe im Sucher ISO, Belichtungswaage, Belichtungszeit, Blende, Restbilder, AF/AE Lock, wenn ich den Auslöser antippe, wie viele Bilder noch in den Puffer gehen. Das ist alles, was ich für eine Aufnahme brauche (und noch was mehr). Oder fehlt dir was essentielles?
Also das ist nun wirklich kein Argument, dann könnte man auch bei einer Analogen Kamera bleiben. Tatsach ist einfach, das du bei einer Spiegellosen viel mehr Möglichkeiten hast.

Langzeit-Aufnahmen können durch "Spiegelschlag" verwackeln. Spiegelvorauslösung, Selbstauslöser. Sollte nun wirklich kein Problem sein.

Deine anderen Punkte mögen ev. noch vorhanden sein, bzw. durch technische Winkelzüge verbessert worden sein, nur ändert das nichts daran, das hier bei einer Spiegelreflex ein Bauart bedingtes Problem vorherrscht. Ein bisschen erinnern mich da manche technische Lösungen an die Mercedes A Klasse und dem Elchtest. Hier war das Fahrwerk für Extreme Fahrsituation so schlecht ausgelegt, das das Fahrzeug umgefallen ist, erst durch aufwendige technische Helferlein konnte man den Fahrzeug Stabilität verleihen.

Ich bin jedenfalls gespannt, wenn die ersten Profi/Semipro Spiegellos Modele auf dem Markt kommen. Die großen zwei hadern aber leider noch etwas, da sie möglicherweise ihren Spiegelreflex Kameras nicht Konkurrenz machen wollen. Das stellt aber mittlerweile für diese ein Problem dar, denn besonders im asiatischen Raum ist geradezu ein Run auf die Spiegellosen Modele zu verzeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man ist die Hässlich! - Aber bei Canon eigentlich zu erwarten. Klein, hässlich und billige Plastikanmutung aber gute Elektronik, so war das seit den analogen EOS Einstiegsmodellen immer schon bei Canon.

Es fehlen eine Menge Hardwarebuttons. Denke nicht dass man sich so gegen die Olympus OM-D oder die Panasonic GX1 positionieren kann. Die Sony Nex7 ist auch wesentlich schöner ebenso wie die Samsung nx200 und die haben auch beide APS-C und ein etablierteres Linsensystem.

Unterhalb dieser Topmodelle ist das Feld mit der GF3, Pen PM1 (Pen mini), Nex C3 und den vielen sehr günstigen gebrauchten Pen P1, PL1 GF1, GF2, GH1, G1, NX100 sehr gut aufgestellt. Da wird kein Platz für die Canon sein, außer man ist eingefleischter Fan.

Die Kamera wird ein Reinfall, genau wie die Nikons!

Talian schrieb:
Ich weiß auch nicht, ich könnte mich irgendwie nicht dran gewöhnen die Mechanik nicht zu hören. Und sieht dazu noch hässlich und unförmig aus!

du hast offensichtlich noch nie eine in der Hand gehabt. Eine GF1 hat nicht nur einen mechanischen Shutter der einem die ohren raushaut (erinnert mich an meine zorki/russneleica mit stoffverschluss, die ist auch laut und man spürt den ruck). Ein echtes Metallgehäuse wie bei P1 und GF1 hat man mit ner billigen DSLR jedenfalls nicht in der Hand.

Außerdem sind die GF1 genau wie die Pen P1 einfach nur schön. Echtes Rangefinderfeeling.

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So müssen Systemkameras aussehen!


würde mal sagen es gibt derzeit keine Spiegelreflex die ästhetisch mit der om-d mithalten kann:
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Zuletzt bearbeitet:
Deine anderen Punkte mögen ev. noch vorhanden sein, bzw. durch technische Winkelzüge verbessert worden sein, nur ändert das nichts daran, das hier bei einer Spiegelreflex ein Bauart bedingtes Problem vorherrscht. Ein bisschen erinnern mich da manche technische Lösungen an die Mercedes A Klasse und dem Elchtest. Hier war das Fahrwerk für Extreme Fahrsituation so schlecht ausgelegt, das das Fahrzeug umgefallen ist, erst durch aufwendige technische Helferlein konnte man den Fahrzeug Stabilität verleihen.
Das mag ein bauarbetdingtes Problem sein, aber seit es Spiegelvorauslösung gibt ist es im kein Nachteil mehr.
Wenn man Langzeitbelichtungen macht, ist es völlig egal, ob der Spiegel hochklappt und es dann noch 3s dauert, bis der Vorhang aufgeht.
Bei einer Spiegellosen müsstest du das auch machen, weil auch der Druck des Auslösers für Verwacklungen sorgt - hier wäre ein Selbstauslöser das Mittel der Wahl.

Klar hat die Spiegellose einen kleinen Vorteil, aber wirklich gravierend ist das nicht. Da sind Sachen wie die kompakte Bauweise oder voller AF während Videos wesentlich schwerwigender.
 
Aber nur weils keine Alternative gibt. Es kaufen doch nur solche ambitionierten Fotografen diese Kameras denen die Bildqualität der üblichen Knipsen (mit ihren stecknadelgroßen Sensoren) zu gering ist und eine DSLR zu groß und zu teuer.

Sind halt Kompaktkameras mit Wechselobjektiv und großem Sensor. Das haben sich früher Viele gewünscht. 2005 oder so kamen die ersten raus (zB. PEN). Also, das ist jetzt nichts Neues und man muss eigentlich die Diskussionen nicht alle nochmal führen; Die Vor- und Nachteile sind ja offensichtlich.
Dass andauernd neue Bajonette entwickelt werden ist natürlich für die Kunden ungünstig, für die Hersteller aber einträglich ^^ Die Hauptzielgruppe (ambitionierte Amateure, männlich +40 ;)) stört das wenig. Sie sind sowieso gewillt, mehr Geld in ihr Hobby zu investieren. Und die Kameras und deren Bildqualität sind auch entsprechend gut. Hab letztens ne Sony NEX getestet; da kann man nicht meckern.

Ich find es aber schade, dass es deshalb immer weniger gute Bridge-Kameras mit festem Objektiv gibt, wo alles perfekt aufeinander abgestimmt ist. Hab mir kürzlich günstig ne gebrauchte Sony R1 geholt. Der AF ist bei schlechtem Licht super lahm aber die Bildqualität ist praktisch perfekt und die Bedienung genial :) Genauso der eingebaute Blitz. Besonders cool ist, dass er keinen Messblitz macht.

Eine Innovation wäre mal eine neue AF-Technik für spiegellose Kameras. Find ich komisch, dass es immernoch keine wirkliche Alternative (oder Ergänzung) zur Kontrastmessung gibt... die ist zwar inzwischen auch sehr schnell geworden, kommt aber natürlich niemals an Phasen-AF ran.

Was ich auch überhaupt nicht verstehe: Warum nehmen die für das gehasste Autofokushilfslicht keine IR-LEDs ? Die Sperrfilter lassen dafür immernoch genug durch, wie man leicht selbst testen kann (Fernbedienung davor halten). Außerdem könnte man es viel heller machen weils ja nicht stört.

Sony hatte ja mal den Laser-AF. Also, ein Laser projeziert ein Muster nach vorn, an dem sich die Kontrastmessung orientieren kann und somit theoretisch schneller wird.
Da das aber keiner gern im Gesicht hatte, haben sie es aufgegeben :D schade. Auch das könnte man mit IR-Lasern machen
 
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lustig, am anfang haben noch alle matsushita und olympus belächelt für ihren neuen spiegellosen micro four thirds standard, all die nachteile und das nur wegen geringerer baugröße, kein markt für vorhanden, blah blah..
heute gibt keine einzigen relevanteren kamerahersteller mehr der nicht bei den spiegellosen mitmischt, nun also auch canon. ich freu mich drauf, wirkt aber irgendwie mikrig.
egal welche spiegellose, solange ich ne ordentlich lichtempfindliche, extrem weitwinklige festbrennweite draufschrauben kann sind fast alle super. GF5, GX1, PEN3, herrlich.
 
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Boogeyman schrieb:
Es ist auch nicht meine Liste, sondern die von Henner.info ;)
.

Trotzdem muss man keine überholten Infos verbreiteten und alte Webseiten ausgraben, nur um irgendwas zu schreiben. Die Liste ist aus 2004. Nur ein Beispiel. DSLR haben kein Video? Die haben heute Full HD und mit manchen werden mehr Videos gemacht als Fotos.
 
Autokiller677 schrieb:
Trotzdem für Sportfotografen etc. nicht geeignet, da bisher immer mit SD Karten. Da sollten lieber mal CF oder XQD rein, damit die Datenmengen auch zügig aus dem Puffer sind.

Muß gestehen das ich die CF Karten auch immer bevorzugt hab(aber eher wegen ihrer Robustheit).
Dennoch muß man einfach sagen, das die SD Karten mittlerweile beachtliche Fortschritte im Bezug auf Datenraten gemacht haben. Denke, es ist nur noch eine Frage der Zeit. Und XOD... ich weiß nicht so recht, denke, die wird ein ähnliches Schicksal ereilen wie das der xD Karten.
 
030_Doktor schrieb:
Trotzdem muss man keine überholten Infos verbreiteten und alte Webseiten ausgraben, nur um irgendwas zu schreiben. Die Liste ist aus 2004..
Im großen und ganzen stimmt das überwiegend immer noch, auch ist die Webseite nicht alt, sie wird laufend gepflegt. Auch ist das Thema schon längst rum um`s Eck.
Und hier ist meine "Weissagung" von 2004:

030_Doktor schrieb:
Nur ein Beispiel. DSLR haben kein Video? Die haben heute Full HD und mit manchen werden mehr Videos gemacht als Fotos.
Die keinen Autofokus hat, tolle Video Funktion. :rolleyes:
Auch wurde die Video Funktion auch erst durch technische Winkelzüge möglich, der Spiegel macht einfach Probleme bei technischen Umsetzungen. Das ist ungefähr so, wie an nee Waschmaschine starke Triebwerke zu montieren, dann fliegt auch nee Waschmaschine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt neue Infos:

  • 18mp APS-C
  • DIGIC V
  • ISO 100-12800 (25,600 Expansion)
  • 3″ Touchscreen 1.04million pixels
  • Phase & Contrast AF
  • Video Servo AF
  • 1920×1080 Video 30p/25p/24p
  • 1280×720 Video 60p/50p
  • MPEG-4, AVC/H.264
  • SD Card
  • Adaptor at launch for EF lenses


Additional specs from [DCI]

  • Hand-held Twilight mode, to help with long exposures in low light.
  • Multi-shot noise reduction function that helps reduce the noise by combining four images.
  • The usual creative filters
  • HDR mode to synthesize three different exposures
  • Camera size: 66.5mm (width) 108.6mm (height) x 32.3mm (depth)
  • The weight (body only) 262g, (including battery and memory card) 298g


@Boogeyman:
Gott sei dank funktioniert das mit dem Autofokus beim Filmen nicht gut. Einfach auf alles drauhalten und den Autofokus machen lassen liefert uninteressante Videos, die man sich nicht einmal als Erinnerungsvideo anschauen will. Wie schlimm das ist sieht man an tausenden uninteressanten Videos im Netz, von denen scheinbar kaum jemand Ahnung hat, wie man eine Szene durch den Fokus richtig inszeniert.
 
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