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News Spielegrafik mit Fotorealismus in zehn Jahren?

Solange die Spielegrafik über Konsolen bestimmt wird, welche technisch 10 Jahre hinter dem PC liegen, glaube ich dieser News nicht.
 
Ich verstehe nicht wieso immer davon ausgegangen wird dass später jedes Spiel von 0 an aus dem Boden gestampft wird. MMn werden die Leute irgendwann anfangen "Bibliotheken" für Texturen, Models, Animation und schieß mich tot anzufertigen, dass es am Ende also nicht nur einen fertig ausgestatteten Map-Editor, sondern ein wirklich wirklich umfangreiches SDK mit all dem High-End-Content gibt.

Und nebenbei sind die Konsolen nicht der Anker für den sie immer verteufelt werden, alle Cross-Platform Spiele werden immer einmal entwickelt, nur am Ende werden quasi Steuerung und "Spielbedingungen" (Auflösung, Details, Licht, AA etc.) an das Rechenmedium angepasst. Battlefield 3 perfektes Beispiel, oder findet jemand die Grafik schlecht auf dem PC? :)
 
Ich gehöre auch zu denen, die eigentlich gar keinen Fotorealismus in Spielen mit Gewaltdarstellung haben wollen. In Sportspielen finde ich das ja ganz nett. In Adventures kann ich mir das auch gut vorstellen (beim derzeitigen Stand bevorzuge ich da ganz klar Comicgrafik/Gezeichnete. Die Gerenderten sehen 2-3Jahre nach Release immer lächerlich aus). In Strategiespielen und erst recht in FPS will ich das gar nicht haben. Diesen Fotorealismus http://www.youtube.com/watch?v=5rXPrfnU3G0 (ich hoffe, der Link verstößt nicht gegen die Forenregeln. Geht um die geleakten Aufzeichnungen des Baghdadmassakers) haben wir ja schon annähernd. Kann ich seeeehr gut drauf verzichten. Mir war damals ja SOF II schon fast zu viel.
Spiele müssen wieder fordern, Spaß bringen und das ganze mit Humor würzen.
edit: mich störts nicht, dass die Konsolen die Grafik "bremsen". Ganz im Gegenteil. Kam noch nie solange ohne Aufrüsten aus. Schont Portemonnaie und Umwelt. Der Einfluß der Konsolen auf Steuerung/Interaktionsmöglichkeiten, Speicherpunkte etc. stört mich da viel mehr...
 
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solang es nur strunz dumme KI sind, die fotorealistisch auf dem bildschirm zugrunde gehen habe ich damit eigentlich kein problem

was ich viel schlimmer fände, wäre es wenn die KI einmal so weit wäre, dass sie im Spiel ein "Eigenleben" bzw einen Verstand besitzt und man sie dann erschießt.
Ein Serious Sam in Fotorealismus wäre wohl kaum mit der Kamera eines Spectre Gunships im richtigen Krieg zu vergleichen ...
 
Zu den Gewaltdarstellungen: Fotorealismus in diesem Kontext besagt nicht, dass die Grafik eines Spiels inhaltlich unserer Realität entspricht, sondern dass sie unserer Realität entsprechen könnte. Man kann auch unblutiges SciFi fotorealistisch darstellen. Ebenso Kriegsspiele mit reduzierter Brutalität.
 
Bei Spec Ops:The Line hatte ich nicht den Eindruck, dass da auf reduzierte Brutalität Wert gelegt worden wäre (und da gibt für mich schon eine gewisse Ähnlichkeit mit dem oben verlinkten Video)...
Und es ist ja nicht nur die grafische Darstellung, sondern auch der Ton, der da für mich eine Rolle spielt.
Ist ja nicht so, dass ich keinen Spaß an Gewalt in Spielen habe. Borderlands macht mir Spaß, Spec Ops nicht.
Ich wünsche mir auch bessere Grafik. Nur fotorealistischer muss sie nicht sein.

edit: C&C Generals find ich klasse, World in Conflicts hat stellenweise Unwohlsein ausgelöst...

edit2: Hitman finde ich klasse. In fotorealistisch würd ichs nicht anfassen
 
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dazu müsste ja in 10 Jahren eine neue Konsolengeneration draußen sein...
 
@geislpxs:

Bezüglich des Apacheangriffs: Bereits BF2BC hat fast das komplett gleiche Bild vermittelt, Leute wurden ähnlich "rumgeschleudert". Als ich das erste mal nach dem Video wieder als Gunner in nem Cockpit saß, war das schon ein merkwürdiges gefühl.
Das selbe bei nem alten CoD, ich glaub das erste Modern Warefare wo man in der AC-130 sitzt. Diese passen fast 1 zu 1 mit echten Bildern zusammen.

Vielmehr als die Frage, ob der Schritt zum Fotorealismus kommt - und eigentlich müsste er meiner Meinung nach zwangsläufig kommen, warum sollte der Fortschritt ein plötzliches Ende nehmen ist vielmehr - wie spielen wir in 10 Jahren.
Wie in dem Film Gamer vielleicht? Star Trek war damals auch nur eine Utopie (ist es immernoch..) aus rein technischer Sicht und vieles davon ist im heutigen Leben fast Alltag. (ich rede nicht von Warp-Geschwindigkeit!! :D)
 
ob ich noch mit 30 oder 40 jahren zocke?
ABER NATÜRLICH :D
 
Würde es in dem Bereich nicht nur im Marketing gehen wären wir schon um einiges weiter.
Ich bin glaube nicht der einzige der vermutet dass Neuerungen bewusst nur tröpfchenweise auf den Markt kommen. Da es einfach viel profitabler ist jedes Jahr neue 500€ Grafikkarten mit kleinen Verbesserungen zu verkaufen statt alles was geht rein zu werfen.

Schade dass die Gier einiger Innovationen für viele verhindert oder verzögert.
 
Duststorm schrieb:
Vielmehr als die Frage, ob der Schritt zum Fotorealismus kommt - und eigentlich müsste er meiner Meinung nach zwangsläufig kommen, warum sollte der Fortschritt ein plötzliches Ende nehmen ist vielmehr - wie spielen wir in 10 Jahren.
Ich kann mir Fortschritt auch ohne mehr Realismus vorstellen. Die Grafik kann ja trotzdem besser aussehen. Mehr Interaktionsmöglichkeiten, mehrere Lösungsstrategien, etc.
Deus Ex ist da mMn weit fortschrittlicher als Spec Ops. (edit: oder Call of Duty, Medal of Honour, Battlefield,...beliebigen Militärschooter einsetzen)
Wenns nur noch auf Realismus rausläuft, spielen wir in 10 Jahren das Milgram-Experiment am Monitor (oder mit einer Google-Brille und Augmented Reality :()
edit: vielleicht bin ich einfach auch zu sehr Spießer und stehe einfach auf ein gewisses Mindestmaß an Absurdität bei der "Gewalt"darstellung
 
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Kraligor schrieb:
Da werden sich genug finden. Dieselben Charaktere, die sich auch geifernd Hostel und Saw ansehen.

Du meinst die etwas zurückgebliebenen kiddis und junge erwachsene, mit minderwertiger sprachqualität, die sich selbst damit rühmen, dass sie sich sowas reinziehen und sich gegenseitig in ihrer verwegenheit bestätigen?
Ja leider gibt es davon genug. In den letzten jahren zu viele für meine tolleranzschwelle... :kotz:
 
Ich denke vielmehr, der Fortschritt wird durch das Verlangen der zukünftigen Endverbraucher kommen. Wer noch Siedler 1 auf der Diskette (wenn ich das meinem kleinen Cousin erzähle macht der ganz große Augen, ein Spiel auf einer Diskette!! Was ist überhaupt eine Diskette? :freak: ) oder Prince of Persia gespielt hat und dann die heutigen Spiele sieht, denkt schlicht - wow, was will man eigentlich noch mehr?
Ein Neueinsteiger sieht allerdings BFBCII oder Crysis I als alten Hut, diese Kundengruppe stellt sich die frage, was will ich mit dem Pixelgedunse? Ich will Fortschritt hin zum Realismus sehen!
Es gibt unzählige Beispiele genialer Spiele die lange lange in der Vergangenheit liegen. Gott wie hab ich Max Payne 1 geliebt... Von GTA I und GTA II will ich erst garnicht sprechen :D
Zu geil wie dort angezeigt wurde wenn das Auto springt xD Es wurde einfach nur größer xD
 
Ich hätte jetzt eher erwartet, dass hier die Mehrheit über die Möglichkeiten von fotorealistischen Sexspielchen philosophiert. Dass hier derart ernsthaft über realistische Gewaltdarstellung diskutiert wird, hätt ich jetzt nicht gedacht. Ich bin positiv überrascht! :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frag mich sowieso warum Neo nicht tagtäglich auf ein "Pils" in gewisse Viertel geht, was will er denn schon den ganzen Tag tun in der blöden Matrix! :D
 
SheepShaver schrieb:
Ich hätte jetzt eher erwartet, dass hier die Mehrheit über die Möglichkeiten von fotorealistischen Sexspielchen filosofiert. Dass hier derart ernsthaft über realistische Gewaltdarstellung diskutiert wird, hätt ich jetzt nicht gedacht. Ich bin positiv überrascht! :daumen:

Es soll Personen geben, die dafür keine Spielchen brauchen. ;)

Spiele mit "Fotorealistischen" Grafiken werden stellenweise heutzutage schon beworben. Durchgängiger Fotorealismus wirds auch in 10 Jahren wahrscheinlich nicht geben. Und in einigen Spielen find ich das auch ganz gut so.
Und das würde ja bedeuten, dass ich in 10 Jahren SCHON WIEDER ne neue Grafikkarte brauche :)
 
Solche aussagen kommen doch schon seit 10 Jahren... Das Hauptproblem ist eigentlich weniger die Grafik als die Bewegung von Spielfiguren, das sieht alles viel zu hakelig aus. Egal ob Fifa, BF oder MW3, alles wirkt künstlich und gescriptet, harte rucklige bewegungen die mit der realität nicht viel gemeinsam haben. Auch mimiken im Spiel wirken selten realistisch. Generell muss mehr Physik einzug in die Spiele halten, eine Phototapete alleine bringt nichts.

Ich persönlich bezweifle stark das das in 10 jahren der Standard sein wird, EA & co. sei dank.
 
Vivster schrieb:
Es geht darum die Außenwelt zu simulieren. Ziel vieler Spieler(insbesondere RPG) ist Eskapismus. In eine andere Welt zu fliehen und sich dort konsequenzlos auszutoben. Dort ist es nur zuträglich wenn sich das Spiel von seinem Erscheinen her sich der Realität immer weiter annähert.

Schön gesagt und zweifellos ein Motiv, auch bei mir. Es gibt aber Leute die es "Spaß" statt "Eskapismus" nennen würden - weshalb man eben Spiele spielt, Filme sieht, Bücher liest und dergleichen. Für Leute die so richtig mit beiden Beinen (und bis zum Hals) im Real Life stehen ist das vielleicht ein ungewöhnliches Konzept...

Hauptsächlich geht es aber um den Wie-geil-ist-das-denn-bitte-Effekt und um die Glaubwürdigkeit in realistischen Settings. Davon profitiert auch die Fiktion. Zwar kennt das Gehirn unglaubliche Tricks um einem selbst Pixelgrafik schmackhaft zu machen, aber im Vergleich ist die Wahl doch immer sonnenklar.
 
Wenn das Wort Grafik fällt, sehen hier einige scheinbar automatisch rot.

Manche haben wohl den Eindruck gute Grafik und Story passen nicht zusammen.
Mitnichten - die Entwickler liefern diesen Mist im Moment nicht, weil es nicht anders geht, sondern weil der verblödete Konsument es so will.

Und man kann es nur immer wieder sagen:
Denkt mal ganz ohne nostalgische Verblendung an die großen Klassiker zurück (sowas wie Baldurs Gate mal ausgenommen) was hatten denn ein Half Life, Stonekeep, Siedler, Dungeon Keeper bitte für eine Story? Die hatten eine miese Handlung UND miese Grafik. Es gab damals nur einfach nichts besseres. Selbst ein CoD XYZ wäre uns spielerisch im Jahr 2000 wie der ultimative Blockbuster und Film zum spielen vorgekommen.

Mit steigender Hardwareleistung ergeben sich auch neue Möglichkeiten für Entwickler - man muss ja nicht alles in Grafik umsetzen. Physik, KI (!), manipulierbare Umwelt, kreativ reagierende NPCs und und und.

Halte Fotorealismus in 10 Jahren auch für fraglich. Irgendjemand muss den Content erstmal basteln. Und das wird immer teurer. Wenn überhaupt könnte ich mir das nur vorstellen, wenn ein riesiges Konsortium aus Publishern, Studios und Geldgebern (US Armee?!) eine gemeinsame Engine Engine entwickeln und ihre Ressourcen bündeln und eine riesige gemeinsame Conent Bibliothek aufbauen - Problem wäre nur, dass dann jedes Spiel gleich aussieht - schlimmer als jetzt UE3 Spiele. Klar ist: einzelne Studios können das dann nicht mehr stemmen.
 

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