News Spielen unter Linux: Mesa 21.2.0 liefert besseren Support für viele Spiele

MasterMaso schrieb:
Mir fehlen als Games eigentlich nur Hunt:Showdown, welches, wenn EAC läuft auch laufen sollte und League of Legends auf Linux. Viel mehr Games zocke ich nicht.
Wäre auch super, wenn bald mal Electron auf Wayland läuft, also sowas wie Discord und Co. Bezogen auf Screen Sharing.
Dann würde ich wahrscheinlich nur noch selten Windows booten.

Discord läuft nativ, OBS auch, es gibt bestimmt Möglichkeiten LoL zum Laufen zu bringen. Dank Wine und Proton sowie Vulkan ist einiges möglich gewroden und deutlcih einfacher.

Das einzige Problem das ich ahbe, dass die onboard soundchip nicht richtig läuft und die creative läuft super, aber mit dem Pulseaudi wird ein Delay zwischen Youtube über browser erzeugt.
 
@jonderson Ja das mit Lutris weiß ich, aber das hat leider eine schlechtere Performance und ich sehe eigentlich keinen Grund, warum man auf Mac Lol nativ zocken kann und auf Linux nicht.
@Bulletproof_Van Ja Discord läuft, aber die Screen Aufnahme unter Wayland irgendwie nicht.

Unter Fedora wird Pipewire für Sound verwendet, vielleicht löst das ja einige Probleme.
 
Das sind mir mit die liebsten Meldungen. Die Spieltauglichkeit von Linux ist sehr gut und wird mit jeder Vulcan & Proton-Version besser. Auch wenn mir mehr FPS bei den meisten Games nicht wirklich auffallen.

Mit dem letzten Vulcan-Update hat es allerdings eine krasse Verbesserung bei „WorldWar Z“ gegeben. Das hatte hin und wieder auf meiner Mint-Installation geruckelt, sobald zu viele Zombie-Massen ins Bild gekommen sind. Seit dem Update läuft das schnetzeln Butterweich, egal was der Monitor anzeigt.

Da wird es erst so richtig bewusst, das Linux auch in Sachen Gaming aufschließt. Mein Eindruck nach 2 Jahren Linux: Es ist rein technisch das bessere Betriebssystem. Allerdings musste ich die Tage trotzdem noch mal Win10 installieren, um die Firmware meines Xbox One Controllers zu aktualisieren. (Zocke meist über Steam-Link auf dem großen Wohnzimmer-TV). Natürlich habe ich Win10 über VirtualBox auf Linux installiert.

Das war haarsträubend! War vor meinem Wechsel noch auf WIN7 gewesen. Man wird mehrmals, nach mehreren E-Mailadressen oder Telefonnummern gefragt, muss sich registrieren und mit MS-Konten anmelden. Nur weil man ein Betriebssystem installieren möchte. Die ticken bei M$ echt nicht mehr richtig. Das Update hat immerhin problemlos Funktioniert. Danach habe ich die Win10-Datei mit nem Mausklick aus der Maschine gelöscht. War nicht ungeil, man hat für den Moment ein Hoch-Gefühl von Unabhängigkeit und Freiheit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: han123, AndroidNougat7, Skidrow und eine weitere Person
Ich denke du redest von dem Vanguard Anti Cheat. Der wird nur bei Valorant verwendet soweit ich weiß. Zumindest funktioniert Lol auch ohne.
he driver can be uninstalled at any time (“Riot Vanguard” in Add/Remove Programs), although VALORANT won’t run without it.
 
Wirklich schön das es da weiter voran geht bei Linux und Games.

Mein erster Versuch unter Manjaro mit Stream und Civ6 war ein Semi Erfolgserlebnis. Nach einigem Googlen ging es dann irgendwie.

Hatte bisher aber auch ehrlich gesagt noch nicht den Nerv und die Notwendigkeit mit intensiv damit zu befassen.
 
MasterMaso schrieb:
League of Legends auf Linux.
[...]
aber das hat leider eine schlechtere Performance
Ich hab League vor 2 Wochen installiert.
Der Client braucht seine 5 Minuten zum Booten und reagiert etwas zögerlich bei der Navigation, das kann ich soweit bestätigen.
In-Game jedoch sehe ich keinen Unterschied zu Windows. Es ist problemlos mit hohen FPS und ohne Drops spielbar.

Nimm bei Lutris die Wine-Version "lutris-lol-5.5.2-x86_64". Bevor das Game startet, tippst du entweder jedes Mal
Code:
sudo sysctl -w abi.vsyscall32=0
ins Terminal ein oder einmalig
Code:
sudo sh -c ‘sysctl -w abi.vsyscall32=0’
und dann gehts rein in die Kluft.
Ansonsten bietet dieser Reddit-Beitrag ausreichend Informationen fürs Troubleshooting, falls Interesse besteht. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MasterMaso, cruse und ###Zaunpfahl###
Find eich wirklich super, dass sich im Gaming Bereicht für Linux soviel tut. Selbst wenn man selber kein Interesse an Linux hat, ist es doch gut, wenn es eine Alternative Plattform zu Windows-Gaming gibt.

Bei mir ist es leider auch EAC was mich immer wieder daran hindert. Hoffe sie bekommen das bald hin.

Edit: Metro Exodus brauchte es wirklich verbesserungen, jedes mal wenn ein Rauch zu sehen war, gingen die Frames drastisch runter, sonst lief das Spiel eigentlich sehr gut, auch schon über Proton.
 
riloka schrieb:
Wie das wohl aussehen würde wenn MS sein DirectX zur Verfügung stellen würde in Mesa? ;)
Keine Grenzfälle die Kopfschmerzen machen in der Vulkan Übersetzung.

Das kann man doch schon machen. Gallium nine ist auch nur eine D3D9 Implementierung die auf Gallium aufsetzt. DXVA und vkd3d kommen dem ganzen schon recht nahe und ich finde es gut das es soweit wie möglich nur auf einen funktionierenden Vulkan Treiber abhängt und nicht noch von jedem 3D Treiber der es implementiert.
 
Ähm mal ne ganz blöde Frage,
so wie ich das sehe hat Mint 20.2 noch Mesa 21.0.3 (siehe unten)

Gibt es eine einfache möglichkeit die aktuelle Mesa Version zu bekommen, ohne jetzt groß rumzubasteln, bzw. die Distro zu wechseln?

Code:
System:    Kernel: 5.11.0-25-generic x86_64 bits: 64 compiler: N/A Desktop: Cinnamon 5.0.5
           wm: muffin dm: LightDM Distro: Linux Mint 20.2 Uma base: Ubuntu 20.04 focal
          
          
Graphics:  Device-1: AMD Ellesmere [Radeon RX 470/480/570/570X/580/580X/590]
           vendor: Sapphire Limited Nitro+ driver: amdgpu v: kernel bus ID: 0a:00.0
           chip ID: 1002:67df
           Display: x11 server: X.Org 1.20.9 driver: amdgpu,ati unloaded: fbdev,modesetting,vesa
           tty: N/A
           OpenGL:
           renderer: Radeon RX 580 Series (POLARIS10 DRM 3.40.0 5.11.0-25-generic LLVM 12.0.0)
           v: 4.6 Mesa 21.0.3 direct render: Yes
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Skidrow
  • Gefällt mir
Reaktionen: polyphase
Ich habe nicht alle Kommentare gelesen, aber wollte kurz auf folgendes hinweisen:

Ja, valve profitiert sehr von einer guten Linux Basis, ist aber nur ein recht kleiner Fisch im Teich.

Die großen heißen amazon, Google und vielleicht sogar Microsoft.

Die Server für die gaming-streaming Plattformen emulieren bestimmt nicht für jedes gestartete Spiel ein richtiges Windows. Da läuft in erster Instanz Linux und in zweiter das nötigste um das Spiel auszuführen. Da Windows mit viel Ballast und Lizenzkosten daherkommt(die hat MS natürlich nicht), dürfte das alles auf mesa und co laufen.

Wahrscheinlich dauert es nicht mehr lange, bis fast jedes Spiel zum release vernünftig unter Linux laufen wird. Nicht wegen der Spiele Entwickler, sondern wegen der Treiber Entwickler, die alles einfach umbiegen.
 
jonderson schrieb:
Wenn du es ganz aktuell und experimentell haben willst:
http://ppa.launchpad.net/ernstp/mesarc

Würde aber eher das von Valve holen, da mehr stable...
Danke ft die Info,
etwas stabiler darfst schon sein. Werde die Version von Balve ausprobieren.

Notfalls wird halt das Backup zurück gespielt.

Mal sehen wie ETS2 auf Linux läuft
 
homer0815 schrieb:
Man kann Pferd aber auch von hinten aufzäumen.
Als Linux-Only-User denke ich nir halt einfach EA & Co wollen meine Kohle nicht. Wenn sie den Markt ignorieren, dann sind sie selbst schuld.

So ehrlich muss man auch als Linuxnutzer sein, der Markt ist immer noch relativ klein. Ich würde als Publisher vermutlich auch nicht extra dafür eine Version bereithalten. Allerdings wächst der Markt ja Stück für Stück und ab einer gewissen Größe kann es sehr gut sein, dass man seitens der Publisher auch dafür eine "optimierte" Version bringt.

riloka schrieb:
Wie das wohl aussehen würde wenn MS sein DirectX zur Verfügung stellen würde in Mesa? ;)
Keine Grenzfälle die Kopfschmerzen machen in der Vulkan Übersetzung.

Mir wäre ja lieber, wenn man DX über kurz oder lang fallen lassen würde und eine Open Source Variante implementiert (Vulkan?), da könnten dann auch die gesamte Hardware- und Software-Branche mit entwickeln. Würde der Performance und Kompatibilität vermutlich auch nicht schaden.
Man kann die Teile von DX die brauchbar für eine Open Source Implementierung sind ja integrieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cyberskunk77, Termy, netzgestaltung und eine weitere Person
Zurück
Oben