News Spielen unter Linux: Mesa 21.2.0 liefert besseren Support für viele Spiele

TrueAzrael schrieb:
ab einer gewissen Größe kann es sehr gut sein, dass man seitens der Publisher auch dafür eine "optimierte" Version bringt.

Mir wäre ja lieber, wenn man DX über kurz oder lang fallen lassen würde und eine Open Source Variante implementiert (Vulkan?),

Aktuell wird ja befürchtet das durch Proton einfach alles so wie bisher gemacht wird. Warum sich mit GNU/Linux herumschlagen wenn Windows Builds ja auch funktionieren.

Ein Vorteil von DX und DXVK und vkd3d zur Zeit ist das man dort Optimierungen einbauen kann wie AMDs Super Resolution. Das ist zwar Suboptimal weil das UI auch Skaliert wird. Aber damit können alle Games das potenziell nutzen.
 
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nille02 schrieb:
Aktuell wird ja befürchtet das durch Proton einfach alles so wie bisher gemacht wird. Warum sich mit GNU/Linux herumschlagen wenn Windows Builds ja auch funktionieren.

Naja ich glaube noch daran, dass man seitens der Entwickler/Publisher sich dann doch irgendwann von der Konkurrenz absetzen will mit Slogans wie "Auf Linux optimierte Performance" wenn der Markt dort groß genug ist. Vor allem bei den e-Sports-Titeln die ja meist irgendwie in Konkurrenz zueinander stehen.
Ob und wann das tatsächlich so kommt kann ich nicht beurteilen, aber ich vermute mal nicht vor 2030, lass mich aber gerne positiv überraschen.
 
@nille02
Naja mit Steammachine hatte Valve ja bereits versucht Publisher zu Linuxbuilds zu bewegen, das hat nicht geklappt, dazu kam dann noch das Linux Builds von Spielen teilweise sehr schlecht behandelt wurden, zb. neuer patch kommt raus und für Linux hat es teilweise Monate gedauert bis einer gekommen ist, somit kein Crossplay möglich. Linuxbuilds wurden auch sehr oft sehr verbuggt geliefert!
Also solange der Marktanteil nicht steigt, wird auch kein Publisher irgendwas ändern, deshalb hat Valve angefangen eben das Problem anders anzugehen, in dem sie proton ins Leben gerufen haben.

Das Steam Deck und Steam OS 3.0 ist jetzt der nächste Schritt, auch um den Marktanteil von Linux zu steigern.

Also kurzfristig wird es natürlich weniger Linuxbuilds von Games geben, aber auf lange Sicht, wenn eben der Weg aufgeht und der Marktanteil steigt, dann werden auch Publisher etwas ändern.
Das ist zu mindestens die Hoffnung die hinter diesen Bemühungen stehen.
 
TrueAzrael schrieb:
Mir wäre ja lieber, wenn man DX über kurz oder lang fallen lassen würde und eine Open Source Variante implementiert (Vulkan?), da könnten dann auch die gesamte Hardware- und Software-Branche mit entwickeln. Würde der Performance und Kompatibilität vermutlich auch nicht schaden.
Man kann die Teile von DX die brauchbar für eine Open Source Implementierung sind ja integrieren.
Das hat man sich schon immer gewünscht.
Erst OpenGL, jetzt Vulkan.
Aber die "Bösen Mächte" stark sein

Der Konsument hat es in der Hand.
Ich kaufe keine Spiele mehr, die keinen nativen Linux Support haben.

nille02 schrieb:
Ein Vorteil von DX und DXVK und vkd3d zur Zeit ist das man dort Optimierungen einbauen kann wie AMDs Super Resolution. Das ist zwar Suboptimal weil das UI auch Skaliert wird. Aber damit können alle Games das potenziell nutzen.
Naja, man macht aus einer Not eine Tugend.

Aber man könnte garantiert FSR auch in einen postprocessing Layer wie z.B. vkBasalt einbauen...
Ergänzung ()

nille02 schrieb:
Aktuell wird ja befürchtet das durch Proton einfach alles so wie bisher gemacht wird. Warum sich mit GNU/Linux herumschlagen wenn Windows Builds ja auch funktionieren.
/signed ...
Ergänzung ()

Werner76 schrieb:
Also kurzfristig wird es natürlich weniger Linuxbuilds von Games geben, aber auf lange Sicht, wenn eben der Weg aufgeht und der Marktanteil steigt, dann werden auch Publisher etwas ändern.
Das ist zu mindestens die Hoffnung die hinter diesen Bemühungen stehen.
Und ein Großteil der potentiellen Linux Nutzer sagen, sie würden Linux nutzen, wenn es mehr Linuxbuilds gibt.
Henne <-> Ei Prinzip...
Proton ist da kein schlechter Weg zu versuchen das zu überwinden, wird aber viele trotzdem abschrecken...
Proton ist toll, aber keine Garantie das jedes Windows Spiel läuft und erst recht keine Garantie, dass alles nach einem Update des Spiels noch läuft...
jonderson schrieb:
Das Problem an Proton ist, dass ich kein Spiel kenne in dem der Hersteller gesagt hat: Ich sorge dafür, dass das Spiel auch nach Updates noch Kompatibel mit Proton bleibt.
Daher bin ich persönlich bin nicht bereit das Risiko zu tragen und ein Windows Spiel zu kaufen.
Egal wie traumhaft es mit Proton derzeit läuft.
 
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jonderson schrieb:
Und ein Großteil der potentiellen Linux Nutzer sagen, sie würden Linux nutzen, wenn es mehr Linuxbuilds gibt.
Henne <-> Ei Prinzip...
Proton ist da kein schlechter weg zu versuchen das zu überwinden, wird aber viele trotzdem abschrecken...
das stimmt natürlich, aber zur Zeit ist es eher so das ein kleiner teil des 1% Marktanteils nach mehr Linuxbuilds schreit und der Rest ist einfach froh mehr Spiele zur Verfügung zu haben. Natürlich würde ich auch bevorzugen mehr native Builds zu bekommen, aber das ist eben das bekannte Henne <-> Ei Problem, solange sich das nicht ändert, wird sich die Lage auch nicht ändern.

Mit Steam Deck machen sie einen wirklich schlauen Schachzug, wie ich finde, es ist eine Geräteklasse die nicht den PC Markt angreift und auch nicht den Konsolenmarkt angreift, man kann sagen es ist einen neue Geräteklasse, natürlich gibt es die schon länger von kleinen Nischenherstellern (GPD, AYANEO,...), aber die sind wie bereits gesagt Nische, das ganze zu einem Kampfpreis anzubieten, ein komplettes System (SteamOS) darauf auszulegen und zu optimnieren, das kann den Linux Marktanteil bei Spielen ziemlich pushen, wenn es wie bereits gesagt aufgeht.
 
n8mahr schrieb:
Kann es sein, dass Valve da irgendwie die Finger mit drin hat?
Steht doch im Artikel das durch den Steam deck Proton durch valve an Kunden weitergegeben wird
 
... es wäre schön, wenn Spiele wie "World of Tanks" auch Einzug in die Linux-Welt erleben könnten. Diese Spiele (und ähnliche) sind eine ZIG-Millionen Spielergemeinde ...
 
TrueAzrael schrieb:
Ob und wann das tatsächlich so kommt kann ich nicht beurteilen, aber ich vermute mal nicht vor 2030, lass mich aber gerne positiv überraschen.

Auch wenn ich es gerne anders hätte, schätze ich die Zeitspanne Spiele nativ für Linux neben den anderen Plattformen als selbstverständlich annehmen zu dürfen auch eher lang- als kurzfristig ein. Die großen Publisher belächeln dieses Thema halt immer noch, so ist zumindest mein Eindruck. Die Leidensfähigkeit der Windows User wird mit Windows 11 zwar erneut auf den Prüfstand gestellt (Hardwarekompatibilität etc.), aber vermutlich wird auch das nur wenige dazu bewegen auf Linux umzusteigen oder ein Dual-Boot System einzusetzen. Da siegt eben wieder mal die Bequemlichkeit, fürchte ich.

Na ja, und ob ich zu etlichem mehr befragt werde als das bei Win 10 der Fall war bevor Win 11 fertig installiert ist, das wäre dann auch schon egal. Etwas Sarkasmus kann ich mir da nicht verkneifen. ;)
 
@Cyberskunk77 man kann wohl davon ausgehen, das bei fast jeder neuen Version von Windows der ein oder andere abspringt. Ziemlich sicher aber immer eine Minderheit. Dabei dürfte Windows auf unabsehbare zeit aber immer mit weitem Abstand auf Platz1 der am weitesten verbreiteten Desktop Betriebssysteme bleiben, einfach weil Windows auch auf quasi "jedem" Verkaufsgerät vorinstalliert ist. Das alleine ist schon Grund genug für den Erfolg.

Die meisten Leute nutzen einfach was installiert ist, so einfach ist das. :-)
 
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Alexander2 schrieb:
Die meisten Leute nutzen einfach was installiert ist, so einfach ist das. :-)

Traurig aber wahr, wie meine Omi immer zu sagen pflegte... :)
 
n8mahr schrieb:
Kann es sein, dass Valve da irgendwie die Finger mit drin hat? Dass die da inoffiziell ein, zwei aus ihrem Team drauf angesetzt haben, die mithelfen? Würde mich nicht wundern.

das kann nicht nur sein, das ist eigentlich ziemlich offiziell und bekannt, dass valve in vielen bereichen mitmacht

valve hat ACO entwickelt. dieser shader compiler hat den alten LLVM ersetzt. beide sind noch immer bestandteil von mesa

sie arbeiten direkt mit AMD zusammen
https://www.gamingonlinux.com/2021/...w-cpu-performance-scaling-design-for-amd-cpus

AMD liefert auch sehr viel code für mesa

valve steckt auch sehr viel geld in wine/dxvk rein, oder auch KDE
https://pointieststick.com/2021/07/16/this-week-in-kde-kde-powered-steamdeck-revealed/

auch im kernel arbeitet valve mit. zB FSYNC (da weiß ich aber nicht, ob das im offiziellen kernel drinnen ist. bei manjaro wird es mitgeliefert
https://www.golem.de/news/fsync-val...chronisation-fuer-linux-nach-1908-142930.html

das soll miniruckler verhindern. bei just cause 4 hatte ich miniruckler und mit fsync waren die dann weg

das alles wäre zB bei nvidia nicht möglich, weil die alles geschlossen machen. (soll aber nicht heißen, dass nvidia treiber schlecht sind. AMD ist nur einfacher für den nutzer.)
Ergänzung ()

jonderson schrieb:
Daher bin ich persönlich bin nicht bereit das Risiko zu tragen und ein Windows Spiel zu kaufen.
Egal wie traumhaft es mit Proton derzeit läuft.
RUST, supraland und rocket league hatten linux support..... jetzt nicht mehr
also du hast auch risiko bei nativen linux spielen.
dead island und ich glaube auch dying light muss man selber fixen.... 1 DATEI muss man in den ordner kopieren und die entwickler schaffen es bis heute nicht das in einem update bereit zu stellen. darum muss man sich selber kümmern... oder man spielt mit proton

bei einem spiel muss man das hier machen, weil sich die entwickler nicht mehr darum kümmern
https://steamcommunity.com/app/579760/discussions/0/1680315447975167637/#c1863868037149553496

also ich denke, dass man mit proton schon sehr auf der sicheren seite ist. vor allem bei single player spieler kümmern sich entwickler irgendwann nicht mehr um die spiele und wenn sie 1x mit proton laufen, dann laufen sie vermutlich auch für immer
 
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longusnickus schrieb:
vor allem bei single player spieler kümmern sich entwickler irgendwann nicht mehr um die spiele und wenn sie 1x mit proton laufen, dann laufen sie vermutlich auch für immer

Was mich, der mittlerweile vor allem RPGs spielt, natürlich freut. :)
 
greate5t schrieb:
... es wäre schön, wenn Spiele wie "World of Tanks" auch Einzug in die Linux-Welt erleben könnten. Diese Spiele (und ähnliche) sind eine ZIG-Millionen Spielergemeinde ...
War Thunder ist eh das deutlich bessere WoT und hat sogar einen nativen Linux-Client ^^
 
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Da World of Warships - getestet mit der Steam-Variante - geht, wundert es mich, dass WoT nicht gehen sollte?

Regards, Bigfoot29
 
War Thunder liest sich ja ganz interessant, ist aber vermutlich auch ein Zeiträuber bei dem für echten Spielspaß dann doch bezahlt werden muss. Aus dem Wiki: "Der Betreiber verdient Geld durch Verkauf verschiedener Währungen im Spiel. Für den „Gaijin Marktplatz“, über den Spieler auch virtuelle Gegenstände verkaufen können, wird eine eins-zu-eins gegen US-Dollar bzw. Euro umgetauschte Währung („Gaijin Coins“) genutzt. Andere Währungen wie die „Golden Eagles“ sind mit extrem geringer Wahrscheinlichkeit auch erspielbar."

Was soll's, der Pile of Shame meines umfangreichen Spielearchivs ist eh schon groß genug und will erstmal erkundet werden. Auf Empfehlung eines Kumpels habe ich mir als letzten Neuzugang "Divinity Original Sin 2 Definitive Edition" gegönnt, was auch meine Frau interessieren könnte. Seit ich unseren 75" TV mit dem PC verbunden habe, daddelt sie ganz gerne mal mit dem Gamepad von der Couch aus. Für RDR2 habe ich ihr den "Script Hook RDR2" installiert, da sie gerne mal random alle Pferde sehen und ausprobieren wollte. Sie kann dort zwar kein Cowgirl spielen, aber bei Schießereien hält sie sich als Arthur Morgan ganz wacker. :)

Back to topic muss ich gestehen, dass ich für RDR2 immer noch Windows 10 boote. Man verzeihe mir bitte die Inkonsequenz. ;)
 
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