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News Spielepreise: Capcom-Chef wirbt mit alten Gründen für Preiserhöhung

AbstaubBaer

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März 2009
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In die Reihe von Publishern, die eine Preiserhöhung von Videospielen als sinnvoll erachten, stellt sich nun auch Capcom. Die Argumente sind dort die gleichen wie anderswo: Gestiegene Entwicklungskosten, Lohnsteigerungen und im Grunde seit den 1980er Jahren stagnierende Videospiel-Preise werden als Gründe angeführt.

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Er kann ja gerne werben, aber Recht haben und umsetzen kann er es nicht.
Konkurrenz macht da einen Strich durch die Rechnung!

Ich lese auch immer wieder das alles ja so viel teurer geworden ist seitdem, ABER du verkaufst auch die 50 bis 100fache Stückzahl. Natürlich nur bei Qualität. Wer 500 Mio investiert und Mist produziert verliert eben was.
10 Mio Stückzahlen waren 1990 oder 1995 eher undenkbar.

Meine Meinung: Spiele sind noch zu teuer. 60 Euro als harter Cut.
 
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Wenn die Angestellten von gewünschten Preissteigerungen auch etwas in Ihrem Gehalt oder Sozialleistungen wiederfinden, dann spricht nichts dagegen den Preis auf moderate Art und Weise anzuheben. Sind die Preissteigerung aber nur zum Wohl des Management und der Aktionäre, dann eher nicht...
 
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Die Vertriebswege sind auch günstiger geworden als damals (Digital vs Retail)
außerdem ist "Gaming" nicht mehr so nischig wie vor 20-30 Jahren -> die Masse an verkäufen kompensiert also auch
 
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Leider eine sehr traurige Entwicklung. Die Spieler wollen alles immer besser und gleichzeitig billiger haben aber die Produktionskosten steigen immer mehr. Dann wird fürn 10er im Sale oder beim illegalen Keyhändler gekauft. Einfach nur traurig. Arbeitet ihr auch alle fast umsonst?
 
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Vertriebskosten gehen gegen 0, mehr Marge für Publisher. (Wobei Steam kräftig hin langt, die Margen im Physischen Handel waren unterirdisch schlecht). Aber die Gaming Branche ist massiv gewachsen, die Verkaufszahlen also massiv höher. Das kompensiert die gestiegenen Kosten. Und warum AAA Titel wie COD so gigantische Budgets verschlingen ist mir rätselhaft. Könnte man die gleiche Qualität nicht mir etwas weniger Budget erreichen? Gerade COD wiederholt sich eh dauernd.
Achja von Microtransaktionen ganz zu schweigen .... klar das kostet auch etwas nach dem Launch noch content zu produzieren aber den lässt man sich ja vergolden.
 
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Wie beim Tanken: Mir egal, ich tanke immer für 30€. ;)

Mir egal, ich kauf immer nur im Sale. :cool_alt:
 
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Capcom hat im letzten Quartal (April - Juni) einen Gewinn vor Steuern von über 150 Millionen Euro gemacht. Im Vergleich zum Vorjahr fast doppelt so viel. Mehr muss man dazu nicht sagen, um wieder einmal zum Schluss zu kommen, dass Unternehmen nie den Hals voll genug kriegen.
 
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Zer0DEV schrieb:
Sind die Preissteigerung aber nur zum Wohl des Management und der Aktionäre, dann eher nicht...
Die gier nach mehr ist immer der eigentliche Grund;

Umsatz979,4 Millionen Euro (Fiskaljahr 2022)[3]

Quelle

Gruß Fred.
 
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im Grunde seit den 1980er Jahren stagnierende Videospiel-Preise

Wo ist der denn falsch abgebogen. 1996 hat man einen Vollpreistitel für 500öS oder 70DM bekommen => das sind 35€. Jetzt sind wir beim doppelten, wenns denn reicht.
 
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https://geizhals.de/mega-man-battle-network-legacy-collection-v128010.html
https://www.coolshop.de/produkt/mega-man-battle-network-legacy-collection-import/23E54J/
Importtitel hin oder her, vor Ewigkeiten entwickelte 2d Spiele zu dem Preis?
Gleiches gilt für die capcom fighting collection- minimaler Aufwand, maximaler Profit.

Mega man 11 für die ps4/xbox kostete faire 16-20€ uvp, mal sehen, was der nächste Teil kosten wird, 40?
Mit den resi 2 u. 4 Remakes hat man allerdings sicher gute Arbeit geleistet, nur so wirklich passend fortsetzen konnte man die Reihe mit 7/8 nicht m.M.n.
Mal sehen, ob uns doch ein code veronica remake erwartet oder capcom mit ei em würdigen Nachfolger zu überraschen weiß.
 
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Boerkel schrieb:
Wie beim Tanken: Mir egal, ich tanke immer für 30€. ;)
:cool_alt:
Ändert sich da überhaupt was am Füllstand?
 
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jauns91 schrieb:
Und warum AAA Titel wie COD so gigantische Budgets verschlingen ist mir rätselhaft. Könnte man die gleiche Qualität nicht mir etwas weniger Budget erreichen? Gerade COD wiederholt sich eh dauernd.
Liegt am Marketing. Bei AAA ist es mittlerweile nicht unüblich, dass Marketing rund die Hälfte des Budgets für ein Spiel ausmachen. Kostet die reine Entwicklung eines AAA-Spiels beispielsweise 200 Mio, gehen nochmal 200 Mio für das Marketing drauf.
 
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Fischfabrik schrieb:
Capcom hat im letzten Quartal (April - Juni) einen Gewinn vor Steuern von über 150 Millionen Euro gemacht. Im Vergleich zum Vorjahr fast doppelt so viel. Mehr muss man dazu nicht sagen, um wieder einmal zum Schluss zu kommen, dass Unternehmen nie den Hals voll genug kriegen.
Ja, die brauchen nicht versuchen uns zu verarschen. Wir Kunden können auch denken und rechnen.Wir haben heutzutage eine um das 100fache gestiegene Kaufkraft bei Spielen
 
R4yd3N schrieb:
das sind 35€. Jetzt sind wir beim doppelten, wenns denn reicht.
Du kannst damalige Preis aber nicht einfach auf Euro umrechnen und als Maßstab für Heute nehmen. Da musst du dann auch noch die Inflation einbeziehen, um den Preis in einen heutigen Wert umzurechnen. Die 70 DM von 1996 wären heute also etwa 50€.
 
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Auch wenn immer Argumentiert wird mit den Preisen "Damals vs Heute" sind die Spiele unverhältnismäßig Teuer, nicht nur in der DM / Euro Umrechnung. Damals gab es um xxxxxx mal teurere Vertriebswege von physichen Datenträgern, Cartridges usw. die im Spielpreis mit enthalten war.
Und damals gab es auch nie eine solche Kundenreichweite wie heute über das Internet und ich lasse auch bewusst das DLC / ADDON abgezocke mal weg.

Dabei musste früher noch richtig Programmiert werden, heute nutzt man Generatoren, Tools, Engines und Frameworks die es früher einfach nicht so gab und eben durch Human-Resources die auch bezahlt werden mussten, gestemmt wurde.
Auch das Argument die Anforderungen seien gestiegen oder es wäre Aufwendiger zieht nicht, vor allem nicht, wenn man sich erinnert (Bin 80er BJ und von Anfang an mit dabei) was kleine Studios oder gar nur 1 oder 2 Mann alleine geleistet haben.
Und ja, auch damals schon gab es verschiedene Betriebssysteme, verschiedene Konfigurationen und Treiber und auch verschiedene Konsolengens .... daran hat sich nichts geändert.

Die Kostenfallen liegen ganz wo anders. Marketing, Aktionäre und nicht zu vergessen die Chefs die nur $$$ sehen und rücksichtlos die eigene Konkurrenz am Markt wegkaufen und damit die Preise und Spielewelt diktieren.
 
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Er will also 80 statt 70€? Ok, aber dann nur mit vollständigem Verbot jeglicher Mikrotransaktionen, kostenpflichtiger DLCs usw. Und natürlich nur, wenn das Spiel in einem Topzustand mit ordentlichem Umfang releast wird. Nicht der Fall? Dann sind selbst 70€ noch mindestens das 10-fache zu viel.

Da die extrem gestiegenen Kosten bei den meisten Publishern anscheinend nicht im Entferntesten in Qualität geflossen sind, ist das wohl einfach schlechtes Wirtschaften. Und dafür zahle ich garantiert nicht auch noch mehr.
 
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Unreal Tournament (Classic) hab ich damals für 49 DM im Handel gekauft. Also mit Packung, CDs, Booklet, und allem. Das ist 24 Jahre her. Ein Spiel heute für 60 EUR entspricht einer Preissteigerung von 140%.

Rein Inflationsbereinigt müsste ein 49 DM Spiel jetz 37 EUR kosten. Und dabei ist der Vertrieb mittlerweile fast kostenlos. Die Engines bekommt man auch kostenlos bzw. mit Gewinnbeteiligung und fangt mir nicht erst mit Mikrotransaktionen an. Season-Passes. Das hundertste NFL Spiel das dem Vorgänger bis auf die Zahl gleicht.

Ja. Es gibt Titel mit viel Liebe, Mühe und Kosten. Die werden aber auch belohnt. Der Rest ist Müll, teurer Müll, und er soll noch teurer werden.

Die Games sind ja in der Regel nicht mal fertig zu release. Er kann sich mal schleichen.
 
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R4yd3N schrieb:
Wo ist der denn falsch abgebogen. 1996 hat man einen Vollpreistitel für 500öS oder 70DM bekommen => das sind 35€. Jetzt sind wir beim doppelten, wenns denn reicht.
Mitte der 90er habe ich so 120-140DM für Spiele wie Secret on Mana bezahlt.
Das sind jetzt 140€.

Nur war das Spiel zu Ende entwickelt, es war Pionier Arbeit, es war eine Umfangreiche Verpackung mit dabei.
Das war Meins! Und die habe auch wieder verkaufen können.

Heutzutage wird mit Automatisierung und Ki gearbeitet, viele Mechaniken sind 15Jahre und mehr alt.
Es gibt eine Digital Version welche fast unverkäuflich ist.
Und der Pfusch läuft dann nur mit DLSS Performance.

70€ sind für ganze Spiele ok, nennt sich dann inkl. DLC . Die einzeln teils 30€ kosten.
 
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Super Vergleich!

Zur (S)NES-Zeiten gab es aber auch:
Cardridge mit eigener Platine
Cardridge-Gehäuse aus Plastik gegossen
Savegame-Batterie eingelötet
Gedruckte Verpackung und Handbuch
14% MwSt in .de
Das Spiel war mein Eigentum und ich konnte es auf dem Flohmarkt (ver)kaufen

Heute gibts:
einen lieblosen Download
Kunde als Beta-Tester
Inhalte, die von Anfang an zurückgehalten werden, um sie extra zu verkaufen (DLCs)
DRM-Gängelung

Das muss jetzt einfach sein ;-)
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