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Spielzeitkontrolle in China

Also wegen der Sucht, ich denke, dass man auch von Sport süchtig werden kann. Ich habe schon von einigen Menschen gehört, die machen schon sehr lange Sport und können damit nicht mehr aufhöhren. Wenn sie einmal kein Sport mehr machen, dann sind diese deprimiert und fühlen sich unwohl. Das ist doch auch irgendwie süchtig. Und einen persönlichen Nachteil kann das ganze auch für jemanden haben.

Dein Argument mit der Kommunikation finde ich nicht richtig. Auch wenn beim Spielen von MMORPGS die sozialen Kontakte in der realen Welt abbrechen, dann baut man doch große Bindungen zu seinen Mitspielern im Internet auf. Ich habe das selbst erlebt und diese Menschen, die ich im Inertnet kennen gerlernt habe, diese sind mir sehr ans Herz gewachsen. Diese Bindungen zu den Menschen stehen einer Freundschaft in der realen Welt um nichts nach.

Es mag vieleicht sein, dass einige Menschen durch das Spielen von MMORPGS zu der Außenwelt keinen Kontakt mehr haben und auch so ihren Job oder die Schule so stark vernachlässigen, dass alles in die Brüche geht, aber das kann bei anderen Problemen/Süchten auch ganz schnell passieren. Es gibt so viele Dinge, die solche Probleme verursachen können und dennoch werden immer die Computerspiele ins Visier genommen.

Das Argument mit der Bewegung, die man haben sollte, damit man gesund bleibt, das ist natürlich wahr. Jemand, der sich neben dem Spielen von WoW, GARNICHT bewegt, der wird sicherlich schneller krank und leidet später und vielen beschwerden, aber ein bisschen Bewegung kann auch neben dem intensiven spielen von WoW stattfinden.

Ich finde einfach, dass MMORPGS zu oft angegriffen werden und das zu unrecht...
 
Die spinnen, die Chinesen. Damit ist China noch ein Stück weiter auf dem Weg in eine komplett durch den Gesetzgeber bevormundete Gesellschaft, der jegliche Eigenverantwortung genommen wird. Toll.

Toll auch das diejenigen, die solche Gesetze/Richtlinien erlassen, nicht merken wie sie sich ins eigene Fleisch schneiden. Wenn sie es dann merken und verfluchen, ist es zu spät. Gruß an die Politiker, die damit ihren Kindern und Enkeln etc schaden werden.
 
@Hydrus
Klar, auch Sport kann süchtig machen. Im Prinzip funktioniert ja beides über die Ausschüttung von verschiedenen Hormonen..
Aber da der moderne (westliche) Mensch eher geneigt ist, sich mit möglichst wenig aufwand zu befriedigen (z.B. Fernseher mit Fernbedienung, PC....) ist es meiner Meinung nach wahrscheinlicher, von MMORPGs abhängig zu werden, als von Sport.
Du magst deine Beziehung zu Leuten als gleichwertig zu realen Freundschaften empfinden, aber das kannst du auch nur, weil du auch in der Realität Freundschaften kennst. Was aber ist mit Jugendlichen, die nicht damit begonnen haben, in der Realität Freundschaften zu schließen, sondern nur, Bekannte im Internet zu treffen? In diesem Falle bin ich der Meinung, dass eine gewisse soziale "Behinderung" sich entwicklen wird, bzw. vorhanden bleiben wird, mit andere Worten, Probleme in Ausbildung, Studium und Beruf. Denn persönliche BEziehungen sind nunmal verdammt wichtig in unserer Gesellschaft.

Der Grund dafür, dass PC-Spiele oft angegriffen werden, ist die fehlende Lobby. Rauchen und Trinken sind sehr viel größere Probleme, aber sie werden nicht so sehr bekämpft (in Deutschland zumindest), weil dahinter Leute mit viel Geld und guten persönlichen Beziehungen stehen.....
 
Das hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet, daß Blizzard nun doch reagiert und 76.000 Accounts von sogenannten "Goldfarmern" löscht. Ob sich dadurch der kriminelle Umgang mit WoW in China (und anderswo) eindämmen lässt, wird sich zeigen. Der wichtigste Aspekt ist dabei wohl die Community, die dazu angehalten ist, auf solche Dinge zu achten und ggf. zu melden.

Quelle: PC Games
 
Also die Sucht ist manchmal schon etwas schlimmes. Auch gibt es wirklich welche, die echt lange am PC oder an der Konsole sind und zoggen. So eine Maßnahme so wie es die in China gibt ist ne gute Idee. Zum einen schafft, wenn auch nicht viele, das Arbeitsplätze, weil man irgendwelche Leute braucht, die dafür sorgen und die Jugend von Heute orientiert sich mehr aufs Real-Life. Aber einer seits kann ich das nicht so recht verstehen. Ich mein, wenn man Pro Tag 3 Stunden spielen darf und nicht mehr, was ist dann mit dem Rest? Dann fürs Internet zahlt man monatliche gebühren und eigentlich ist das, wenn man das was man sich erworben hat, nicht unbegrenzt nutzen kann, reine abzogge. Natürlich haben die wahrscheinlich nicht diesen Hintergedanke. Der Gedanke und zweck ist ja ein anderer, aber trotzdem ist es eigentlich nicht richtig. Wenn diese Regelung in China durch gesetzt wurde, dann müsste es ja theoretisch nur noch Internet Verträge geben bei den man nur noch 3 Stunden pro Tag on sein kann. Wenn das der Fall ist, dann zahlt man aufjedenfall nicht zu viel, weil dann der Preis dem entsprechend angepasst ist. Aber ansonsten wäre es abzogge... naja.

Was ich auch noch ein bissle komisch finde ist, dass sie dort an fangen die "Allgemeine-Sucht" zu bekämpfen. Ich mein eine Internet-Sucht kann evtl. negative Auswirkungen auf das jeweilige Privatleben haben, aber meine Meinung nach gibs viel schlimmere Suchtgefahren, bei den man anfangen sollte. Ich mein bei Alkohol fängt das schon an und geht bis zu Drogen, die alle zum Tode führen können. Die PC- oder Internetsucht kann auch zum Tode führen, wenn man es über treibt, aber ich denke nicht, dass dieser Fall genau so häufig vor kommt, wie der Tod durch Alkohol oder Drogen.

Vielleicht denken sie sich auch, fangen wir da an wo es am einfachsten ist. Oder vielleicht denken sie auch an einen Verlust an Arbeitskräfte für die Wirtschaft, weil alle nur noch am PC hängen.

Was ich mich auch frage ist, was mit den leuten ist, die durch das spielen geld verdienen. Dürfen die dann länger zoggen oder wird dem die Spielzeit auch eingeschränkt? Auch wenn es so abstrakt klingt ein Job zu haben in dem man Spiele spielt, aber sowas gibt es ja. Ich weiß ja nicht wie das dort in Asian aus sieht. Ob sie das "Pro-Gaming" schon als Beruf an erkennen, aber wenn ja, dann dürften sie diesen Spielern das spielen nicht einschränken. Wobei ich eher denke, dass das Geldverdienen durch spielen, nicht als Beruf an erkannt wird.

Wahrscheinlich denke ich, dass die Regierung bange hat, verlust in der Wirtschaft zu haben, deßhalb hollen sie sich die Leute raus, die im Grunde genommen nix für die Wirtschaft machen. Aber da frage ich mich wo das enden soll?... Wird es irgendwann keine Hobbys mehr geben, weil es uns die Regierung verbietet, damit wir mehr für die Wirtschaft bzw. Einkommen tuhen?

Ich weis es nicht... Vielleicht ist diese These auch zu sehr gewagt, aber ich halte es für möglich.

Der letzte Grund für diese Maßnahme könnte auch das Wohlbefinden des Menschen sein, aber das denke ich eher nicht, dass die Regierung deswegen diese Maßnahme ein geführt hat, dann ich mein es gibt schlimmere Sachen, die man bekämpfen muss, um das Wohlbefinden des Menschen zu sichern.
 
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